'Das Haus in der Nebelgasse' - Seiten 360 - Ende

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Mir fällt grad noch was ein: in diesem Abschnitt klärt sich auch, wer der mysteriöse Dr. Cranford war, der Fleming einen Brief geschickt hatte. Ehrlich gesagt hatte ich den Brief und diesen Doktor schon wieder ganz vergessen - so gefangen war ich in den Geschehnissen. ;-) Und doch ist das ein Beispiel, das zeigt, wie logisch die Geschichte in sich aufgebaut ist und wie alles zueinander passt! :anbet


    Stimmt! :-]

  • Zitat

    Original von Rouge...
    Und mit dem Happy - End für Matilda und Stephen hatte ich auch fest gerechnet.
    Und mir gefällt die Idee von Laura so gut, eine neue Schule zu gründen. Ich glaube das ist auch für Matilda genau das richtige, ein schöner Neuanfang. Dort kann sie dann bestimmt den Mädchen ein "freieres Denken" beibringen.
    ...


    Mir gefällt das Ende - und der Weg dorthin auch sehr -


    Nach der Beschreibung der Schulleiterin wäre es zu schön um wahr zu sein, wenn Matilda hätte bleiben können -


    und die neue Schule ist eine wunderbare Idee, reiht sie Laura und Matilda doch in die Reihe der mutigen Frauen des anbrechenen Jahrhunderts ein.


    Mir hat es sehr gefallen, dass die Personen der Zeitgeschichte darin auftauchten ---


    Danke auch an Mrs Westlake für die tolle Nebenrolle -


    Ich fand es gelungen, wie Stephen und Harry sich begegnen und beide das Beste für Matilda wollen, dass die üblichen Stolperfallen aus anderen Romanen hier unterblieben sind.


    Das Wiedersehen mit Jane Eyre war mir ein persönliches Highligt.


    Vielen lieben Dank Bücherfrau für diese schöne, spannende, authentische Geschichte und die Begleitung der Leserunde. Wie alle Deine Bücher werde ich auch dieses gerne weiterempfehlen



    Edit nahm das Überbleibsel aus dem Post

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von binchen ()

  • Ich habe das Buch auch schon vor einigen Tagen beendet - und bin nach wie vor begeistert.


    Es hat großen Spaß gemacht, die Auflösung des Rätsels zu verfolgen. Zum Glück konnten Matilda und Fleming Easterbrook noch rechtzeitig stellen! Mein "Schuss ins Blaue" zwei Abschnitte voher, dass Easterbrook der rechtmäßige Erbe der Clelands ist, hat sich doch tatsächlich bewahrheitet. :wow Aber ganz schön krass, was sein krankes Hirn daraus gesponnen hat. :pille


    Das Erinnerungsvermögen des Bahnwärters fand ich auch enorm. Aber wenn diese Strecke tatsächlich so wenig genutzt wird, kann das durchaus sein - zumal mit dem Brand ja auch ein besonderes Ereignis mit Easterbrooks Erscheinen verknüpft ist. Matilda hatte einfach den richtigen Riecher.


    Was ich ein wenig schade finde, ist, dass die Ursache für die Feindschaft zwischen Arkwright und Fleming nicht mehr aufgeklärt wurde. Hier hätte ich doch gerne erfahren, was da hintersteckte. Ich bin einfach zu neugierig. ;-)


    Toll fand ich auch, dass Katie am Schluss noch einmal Gelegenheit bekommt, ihre ganze Geschichte zu erzählen, das hat den Roman noch mal mehr abgerundet. Die Hintergrundinfos ganz am Ende waren auch sehr lesenswert. Eigentlich müsste man jetzt wirklich nach London reisen, um sich die Original-Schauplätze anzusehen.


    Vielen Dank für dieses tolle Leseerlebnis und die Begleitung der Leserunde, Bücherfrau! Mir hat der Ausflug ins historische London großen Spaß gemacht.

  • Auch ich habe das Buch jetzt beendet und ich bin wieder überaus begeistert. :-]
    Der letzte Abschnitt klärt wirklich alles auf.


    Easterbrook ist wirklich abgedreht. Ein junges Mädchen dafür zu bestrafen, was vor so langer Zeit geschehen ist und dafür auch noch die Eltern zu ermorden.
    Aber zum Glück konnte Laura mit vereinten Kräften aus seinen Händen befreit werden.


    Dass Matilda ihre Stelle aufgeben muss, ist wohl für die damalige Zeit nicht verwunderlich. Da mussten die Frauen sich in ihre Grenzen fügen.
    Aber es gibt ein Happy End für sie, im Beruflichem wie auch im Privaten. Ich denke Stephen und Matilda sind ein tollen Paar. :heisseliebe


    Zitat

    Original von LeseBär
    Was ich ein wenig schade finde, ist, dass die Ursache für die Feindschaft zwischen Arkwright und Fleming nicht mehr aufgeklärt wurde. Hier hätte ich doch gerne erfahren, was da hintersteckte. Ich bin einfach zu neugierig. ;-)


    Das ist auch das einzige was ich vermisst habe. Ich hätte gern noch einen Auftritt von Mr. Arkwright erlebt.


    Mein persönliches Highlight war Mrs. Westlake. :anbet


    Auch ich bedanke mich für einen tollen Roman und die Begleitung der Leserunde. :wave

  • Zitat

    Original von bienchen69
    Das ist auch das einzige was ich vermisst habe. Ich hätte gern noch einen Auftritt von Mr. Arkwright erlebt.


    Da habt ihr recht. Es ist etwas schade, dass er gar nicht mehr auftreten durfte.


    @ Bücherfrau: War das so geplant oder wurde das erst später so?

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Für mich war seine Rolle in der Geschichte abgeschlossen. So wie ich es sehe, wäre für Fleming und Arkwright kein Platz gewesen, Matilda musste sich entscheiden. Er ist ein Menschenfeind, der seine Schätze gern für sich behält, und damit das genaue Gegenteil von Fleming, der sein Wissen mit anderen teilt und die Gabe hat, seine Studenten für sich zu gewinnen. Ich kann verstehen, dass manche von euch gerne mehr über ihn wissen möchten, aber er hatte in der Geschichte keinen Platz mehr, nachdem er Matilda vor die Wahl gestellt hatte. :-)

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Das war ein schönes, rundes Ende.
    Alles fügt sich zusammen und passt.


    Das war eine ganz wunderbare Geschichte - zudem wunderbar erzählt. :anbet


    Ich weiß schon, weshalb ich bei jeder Susanne-Goga-Leserunde mit dabei bin. :-]
    Enttäuscht wurde ich noch nie.


    :write Das empfinde ich ganz genauso! :write :-]

  • Ich habe das Buch auch eben beendet und hatte sehr, sehr viel Freude an dem Roman.


    Die Auflösung um die beiden Familien und den Mord an Lauras Eltern fand ich sehr spannend und intensiv. Eine würdige Auflösung für eine tolle Geschichte. Und dass es am Ende auch mit Stephen und Mathilda klappt, hat mich ganz besonders gefreut. Die beiden verdienen einander wirklich.


    Zitat

    Original von Bücherfrau
    Für mich war seine Rolle in der Geschichte abgeschlossen. So wie ich es sehe, wäre für Fleming und Arkwright kein Platz gewesen, Matilda musste sich entscheiden. Er ist ein Menschenfeind, der seine Schätze gern für sich behält, und damit das genaue Gegenteil von Fleming, der sein Wissen mit anderen teilt und die Gabe hat, seine Studenten für sich zu gewinnen. Ich kann verstehen, dass manche von euch gerne mehr über ihn wissen möchten, aber er hatte in der Geschichte keinen Platz mehr, nachdem er Matilda vor die Wahl gestellt hatte. :-)


    Auch ich hätte gerne noch was von Mr. Arkwright gelesen - dass es nicht mehr in die Geschichte gepasst hat, verstehe ich. Aber hast du dir Gedanken darüber gemacht, weswegen sich die beiden überworfen haben?


    Kurz schlucken musste ich bei dem Brief von John Cleland an seinen Sohn: "Die Welt, dem Wahn verfallen, glaubt demjenigen, der Ängste schürt. Ich frage mich, wo Gott in diesen Tagen ist ..." - wie traurig passend bis heute.


    Susanne, dir vielen, vielen Dank für diese spannende Geschichte. Nach den Wechsler-Krimis war es ja mein erster Roman von dir, und ich bin sehr begeistert. Ich bin richtig froh, dass ich deinen Irland-Roman noch hier habe.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Erstmal freut es mich sehr, dass es dir gefallen hat. Dann viel Spaß in Irland (obwohl es nicht sehr spaßig ist, aber ich hoffe, es gefällt dir trotzdem). :-)


    Ich muss gestehen, dass ich keine genaue Geschichte für Arkwright und Stephen hatte. Aber ich stelle mir vor, dass die beide sich kennengelernt haben und einander vielleicht sogar mochten, weil ihre Interessen so ähnlich waren. Aber dann merkt Arkwright, dass Stephen ganz anders ist als er, dass er nicht Wissen um das Wissens willen anhäuft, sondern seine Schätze mit anderen teilen will. Vielleicht verachtet er Stephen sogar ein bisschen, weil der sich mit Menschen umgibt und sie sogar mit seinem privaten Museum anlockt. Hilft dir das weiter?

  • Eine gelungene Auflösung! Ich habe das ganze Buch mit Mathilda mitgerätselt und zum Schluss mit ihr mitgefiebert, ob und wie sie Laura helfen kann.


    Schade, dass ihre Schulleiterin ihren Einsatz so garnicht würdigen konnte und ihr dennoch gekündigt hat. Ich hätte Mathilda gegönnt, dort selbst zu kündigen. :lache Aber mit Lauras Schulplänen und und Mr. Fleming an ihrer Seite, steht ihr eine wunderbare Zukunft bevor.


    Meine absolute Lieblingsfigur Mrs. Westlake!!


    Von Mr. Arkwright hätte ich auch gern nochmal gelesen, insbesondere was da irgendwann einmal mit Mr. Fleming vorgefallen war. :lache Ich hätte ihm trotz aller Zurückgezogenheit zugetraut, dass er doch nochmal bei Mathilda angekrochen kommt, weil er neugierig ist bzw. weil er seine Schatzsammlung erweitern will.

  • Zitat

    Original von chiclana
    Ich hätte Mathilda gegönnt, dort selbst zu kündigen. :lache


    Das wäre in der Tat noch eine gelungene Wendung gewesen. :lache


    Edit: Bei Mr. Arkwright wär ich mir nicht sicher, dass er sich über seine eigenen Schätze hinaus für Matildas Vorankommen interessiert. Die von Matilda vorbeigebrachten Sachen haben ihn zwar schon interessiert, aber die Brisanz, was die Herkunft betrifft, war ihm bestimmt nicht klar.

  • Da hast du recht. Mr. Arkwright hat im Grunde kein Interesse an anderen Menschen, nur an seinen Schätzen, die er nicht gern mit anderen teilt.


    Ich habe auch überlegt, ob ich Matilda selbst kündigen lasse, aber ich fand es realistischer so. Sonst wäre es vielleicht zu einseitig positiv gewesen.