Werden die Verlage immer nachlässiger, was das Korrekturlesen betrifft?

  • Zitat

    Original von Buchdoktor


    Das funktioniert wie Hippie oder Selfie und kommt vermutlich aus der Musikszene.



    Wikipedia


    Umgangssprache.
    Bei Hippie und Selfie dachte ich immer der Schreiber hätte das S am Ende vergessen und das seien Flüchtigkeitsfehler.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Als ich das Wort Indie-Buch erstmals hörte, wusste ich nicht was das sein soll? Fängt hier die Rechtschreibschwäche an? Independent-Autor? Wo kommt da 2. i her? :gruebel


    Manche vermuten auch Indianerbücher dahinter. :chen

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Okay, dann traue ich mich als Autorin mal, hier mitzumischen.


    Zunächst einmal wäre ich vorsichtig, jemandem, dessen Text viele Tippfehler enthält, gleich mangelnde Kenntnisse der Rechtschreibung zu unterstellen. Man sollte bitte auch bedenken, wieviel Konzentration es erfodert, einen Text von ca. 500 Seiten auf Logik, inhaltliche Fehler, historische Stimmigkeit etc. Korrektur zu lesen. Da werden Rechtschreibfehler schnell übersehen. Meistens läuft das auch noch unter Zeitdruck ab, der Text sollte eigentlich schon gestern in den Druck, also bitte schnell schnell, der Lektor hat es doch schon angeschaut, da müsste jetzt alles stimmen usw. Das habe ich alles von Verlagen gehört - und trotzdem waren zig Fehler drin.


    Normalerweise ist das Prozedere so: Der Autor liefert einen Text ab, den er selbst Korrektur gelesen hat und den oft noch ein paar Bekannte oder Verwandte angeschaut haben. Im Verlag sitzt dann ein Lektor, der sich v.a. den Inhalt genauer ansieht, nach Logikfehlern sucht, komische Formulierungen anstreicht, dem Autor Fragen stellt, ob das denn wirklich so stimmen kann, weil es ihm komisch vorkommt usw. Dessen Änderungsvorschläge werden dann vom Autor abgesegnet oder auch nicht.


    Vor dem Druck geht der Text dann noch einmal an einen Korrektor. Dessen einzige Aufgabe besteht darin, Rechtschreibfehler herauszufiltern. Auf den Inhalt soll er nicht mehr schauen. Das wird ganz bewusst so gemacht, denn wer sich über inhaltliche Fragen den Kopf zerbricht, übersieht schnell den einen oder anderen Tippfehler.


    Dieses Prozedere funktioniert aber leider auch bei großen Verlagen nicht immer. Ich habe schon Druckfahnen in den Händen gehalten, bei denen ich mich fragte, ob der Korrektor denn auf Drogen war. Wahrscheinlicher scheint mir, dass es keinen gab, da gespart wurde. Kleinverlage können sich das sowieso nicht leisten.


    Bei mir sind bei drei Büchern leider Pannen passiert, die wirklich peinlich sind, das muss ich zugeben. Einmal wurde vom Verlag fast ganz aufs Lektorat verzichtet, weil der Text doch "so okay" wäre. Dadurch entfiel ein wesentlicher Kontrolldurchgang. Beim zweiten Mal wurden im allerletzten Moment noch zig Absätze umgestellt, wodurch vieles durcheinander geriet. In beiden dieser Fälle trage ich aber Mitverantwortung, weil ich die Druckgenehmigung der Fahnen erteilt habe. Da will ich mich nicht rausreden. Ich hatte mich allerdings auf den Verlag verlassen und gedacht, dass die Rechtschreibung gründlich überprüft worden wäre.


    Am ärgerlichsten war die Zusammenarbeit mit einem großen Verlag, der den lektorierten Text einfach in den Druck gab, ohne meine Genehmigung einzuholen. Als ich mich darüber beschwerte, wurde mir versichert, die Lektorin hätte sich das "alles genau angeschaut." Schon in der ersten Leserunde beschwerte man sich aber über die vielen Tippfehler. Der Text war im Lektorat nämlich bewusst gekürzt worden und dadurch rutschten noch weitere Fehler rein, da Satzteile rausgestrichen wurden etc.


    Ich habe aus diesem Grund sogar manchmal überlegt, ins Selfpublishing zu gehen. Dann weiß ich nämlich, dass ich allein verantwortlich bin, stehe nicht unter Zeitdruck und kann sogar einen bereits veröffentlichten Text noch nachträglich korrigieren. Und vor allem: ich könnte mir selbst einen Korrekturleser suchen, der wirklich zuverlässig arbeitet. Als Verlagsautorin muss ich nehmen, was der Verlag bereitstellt.


    Soweit mein Wort zum Sonntag. :wave

  • Zitat

    Original von Tereza
    Ich habe aus diesem Grund sogar manchmal überlegt, ins Selfpublishing zu gehen. Dann weiß ich nämlich, dass ich allein verantwortlich bin, stehe nicht unter Zeitdruck und kann sogar einen bereits veröffentlichten Text noch nachträglich korrigieren. Und vor allem: ich könnte mir selbst einen Korrekturleser suchen, der wirklich zuverlässig arbeitet.


    Und dann hast du ein fehlerfreies Buch, das kaum ein Buchladen ins Sortiment aufnimmt. (Das geht mir gerade so. Die Buchhandlungen, die sich so gern als "unabhängig" bezeichnen, wollen nämlich von unabhängigen Autoren so gut wie nichts wissen. Da beginnt man dann Amazon zu schätzen.) Solltest du allerdings gute Verbindungen zu einzelnen Buchhändlern sowie eine Fan-Gemeinde von mehreren Tausend Leuten haben, denen es egal ist, wo deine Bücher erscheinen, könnte es klappen.

  • Zitat

    Original von Tereza
    Man sollte bitte auch bedenken, wieviel Konzentration es erfodert, einen Text von ca. 500 Seiten auf Logik, inhaltliche Fehler, historische Stimmigkeit etc. Korrektur zu lesen.


    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das so ist, das will ich kein bisschen bezweifeln - aber, so hart das jetzt klingen mag, das ist halt die Arbeit von AutorInnen / Lektorat / Korrektorat und dafür lege ich als Leserin ja auch mein Geld auf die Buchladentheke. Andere Jobs erfordern auch Konzentration und man kann es sich nicht erlauben, ein mangelhaftes Produkt abzuliefern und dann zur Entschuldigung darauf verweisen, dass die Arbeit halt schwierig war.


    Davon abgesehen, würden viele Fehler den AutorInnen oder dem Korrektorat schon angezeigt werden, wenn sie nur die automatische Rechtschreibüberprüfung aktivieren und dann halt mal gucken würden, warum das eine oder andere Wort da mit einer roten Zickzacklinie unterlegt ist. Warum solche Fehler übersehen werden, entzieht sich meinem Verständnis.


    Wenn Verlage meinen, beim Lektorat und Korrektorat sparen zu können, müssen sie auch damit leben, dass manche LeserInnen irgendwann sagen: "Wenn Verlag XY drauf steht, kaufe ich das Buch nicht."

  • Zitat

    Original von Nadezhda
    [QUOTE]Original von Tereza


    Davon abgesehen, würden viele Fehler den AutorInnen oder dem Korrektorat schon angezeigt werden, wenn sie nur die automatische Rechtschreibüberprüfung aktivieren und dann halt mal gucken würden, warum das eine oder andere Wort da mit einer roten Zickzacklinie unterlegt ist. Warum solche Fehler übersehen werden, entzieht sich meinem Verständnis.


    Wenn Verlage meinen, beim Lektorat und Korrektorat sparen zu können, müssen sie auch damit leben, dass manche LeserInnen irgendwann sagen: "Wenn Verlag XY drauf steht, kaufe ich das Buch nicht."


    Die automatische Rechtschreibüberprüfung wird meines Wissens immer aktiviert. Wirklich immer. Nur zeigt sie viele Fehler nicht an. "Sie sahen" versus "Sie sah". Beides grammatikalisch richtig. Je nach Kontext ist eines davon falsch, aber das weiß die Rechtschreibprüfung nicht. Außerdem rutschen viele Fehler im Korrekturprozess noch hinein, z.B. durch Streichungen, Umstellungen usw. Dann ist der Text eventuell schon gesetzt worden und die Rechtschreibkorrektur kann nicht mehr aktiviert werden.


    Natürlich können Leute sich über Fehler in Büchern beschweren. Das Recht wollte ich niemandem absprechen. Ich wollte mich nur dagegen wehren, den Fehler allein den Autoren zuzuschieben und sie dann noch als halbe Analphabeten hinzustellen, die wahrscheinlich ihren Beruf verfehlt haben.


    Streng genommen ist für die Rechtschreibkorrektur sogar der Verlag verantwortlich. So hat es mir wenigstens mal eine Lektorin gesagt.

  • In meinem letzten Buch, "Katzentisch" von Michael Ondaatje, stand irgendwo das Wort "Intimtät". Das ist ein Beispiel für einen Fehler, den JEDES Rechtschreibprogramm erkennen sollte, und sowas meine ich z.B. mit wirklich vermeidbaren Fehlern. Ich will hier niemanden als halben Analphabeten darstellen und habe persönlich auch die Erfahrung gemacht, dass manche Leute mit Legasthenie toll formulieren können, auch wenn ihre Rechtschreibung abenteuerlich ist - aber irgendjemand muss irgendwann im Laufe des Entstehungsprozesses eines Buches diese mühsame Arbeit mit der Fehlerkorrektur halt machen. Wer und wann, ist mir als Leserin völlig egal. Bitte versteh mich richtig: Ich will nicht dir als Autorin ans Bein pinkeln. Aber ich finde, ich habe als zahlende Leserin das Recht auf ein ordentliches Produkt. Und nichts anderes ist ein Buch.

  • Zitat

    Original von Tereza


    Die automatische Rechtschreibüberprüfung wird meines Wissens immer aktiviert. Wirklich immer. Nur zeigt sie viele Fehler nicht an. "Sie sahen" versus "Sie sah". Beides grammatikalisch richtig. Je nach Kontext ist eines davon falsch, aber das weiß die Rechtschreibprüfung nicht. Außerdem rutschen viele Fehler im Korrekturprozess noch hinein, z.B. durch Streichungen, Umstellungen usw. Dann ist der Text eventuell schon gesetzt worden und die Rechtschreibkorrektur kann nicht mehr aktiviert werden.


    Ich halte Korrekturprogramme für ein falsches in Sicherheit wiegen, weil sie das Sprachverständnis nicht ersetzen.


    Mein Korrekturprogramm erkennt den Unterschied zwischen wieder sprechen und widersprechen nicht, nicht Haken und Hacken und auch nicht Korpsgeist und Chorgeist.


    Die Fehler durch Korrekturen sind klassisch und passieren jedem, der schreibt. Man will einen Halbsatz verbessern und hat am Ende den alten und den verbesserten Satz da stehen.


    Auch befürchte ich, dass manche Bücher zwar kaum Fehler enthalten, aber dafür ebook-Dateien fehlerhaft umgewandelt werden ...

  • Zitat

    Original von Tereza
    Natürlich können Leute sich über Fehler in Büchern beschweren. Das Recht wollte ich niemandem absprechen. Ich wollte mich nur dagegen wehren, den Fehler allein den Autoren zuzuschieben und sie dann noch als halbe Analphabeten hinzustellen, die wahrscheinlich ihren Beruf verfehlt haben.


    Streng genommen ist für die Rechtschreibkorrektur sogar der Verlag verantwortlich. So hat es mir wenigstens mal eine Lektorin gesagt.


    Wenn in einem Buch mehrere Fehler sind, stören sie mich, hemmen meinen Lesefluss und nehmen mir den Lesegenuss.
    Ich halte dann bestimmt nicht die AutorInnen für dumme oder schlechte Menschen. Es mögen intelligente, wunderbare Menschen sein, aber wenn ich ihre Bücher kaufen soll, dann möchte ich auch einwandfreie Ware erhalten. Wie bei allem, wofür ich mein Geld ausgebe.


    Und leider lässt sich bei Büchern erst nach dem Kauf feststellen, ob das Buch ein Qualitätsprodukt ist oder eben nicht. Und wenn letzterer Fall eintritt, animiert mich das nicht gerade, weitere Bücher dieser AutorInnen zu kaufen.
    Man kann jetzt die "Schuld" an den Fehlern hin- und herschieben, aber mich als Leserin interessiert das eigentlich sehr wenig. Mich interessiert das Endprodukt, das Buch. Und ich wünsche mir, dass ich es mag, dass es mich bereichert und mir gefällt.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    Ich halte Korrekturprogramme für ein falsches in Sicherheit wiegen, weil sie das Sprachverständnis nicht ersetzen.


    Mein Korrekturprogramm erkennt den Unterschied zwischen wieder sprechen und widersprechen nicht, nicht Haken und Hacken und auch nicht Korpsgeist und Chorgeist.


    Statt Korrekturlesen scheinen manche Verlage nur noch ein Korrekturüberfliegen vorzunehmen. Da übersieht man dann solche Dinge. Als Autor sollte man sich daher nicht auf das Korrektorat des Verlages verlassen.


    Ich habe vor einigen Wochen das Buch eines gestandenen Autors gelesen, das in einem recht renommierten Verlag erschienen ist. Da waren bestimmt zwei Dutzend solcher Fehler drin. Zum Ende des Buches hin wurde es immer schlimmer. Das hat mir echt das Lesevergnügen vermasselt.

  • Zitat

    Original von Tereza
    Streng genommen ist für die Rechtschreibkorrektur sogar der Verlag verantwortlich. So hat es mir wenigstens mal eine Lektorin gesagt.


    Bei einem Buch, das in einem richtigen Verlag erschienen ist, mache ich als Leser für die Rechtschreibung den Verlag verantwortlich, nicht den Autor. Der ist für mich für Dinge wie Handlung oder Schreibstil "zuständig". Wenn mir in einen "Verlagsbuch" viele Satzfehler auffallen, würde ich in einer Rezi, falls ich das da erwähnen würde, diese dem Verlag und dessen dann offensichtlich schlampiger Arbeitsweise anlasten.


    Bei selbst veröffentlichten Texten sehe ich da natürlich den Autor in der Pflicht bzw. Verantwortung. Da ist der für alles verantwortlich - auch für die Satzfehler.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Nadezhda
    Davon abgesehen, würden viele Fehler den AutorInnen oder dem Korrektorat schon angezeigt werden, wenn sie nur die automatische Rechtschreibüberprüfung aktivieren und dann halt mal gucken würden, warum das eine oder andere Wort da mit einer roten Zickzacklinie unterlegt ist. Warum solche Fehler übersehen werden, entzieht sich meinem Verständnis.


    Bei langen Texten kann es durchaus passieren, dass man auch mal die roten Zickzacklinien übersieht. Gerade dann, wenn man den Text bereits selbst zigfach gelesen hat.

  • @ xexos: Genau deswegen ist ja ein ordentliches Korrektorat so wichtig und die Verlage sollten sich auch nicht aus Kostengründen davor drücken. Wenn an der Stelle allerdings Leute sitzen, die die roten Zickzacklinien übersehen, dann sollten diese vielleicht schon überlegen, ob es der richtige Job für sie ist. :-)

  • Ich bin darauf eingegangen, dass Dir das Verständnis fehlt. ;-)


    Nein, dass müssen nicht immer die falschen Leute sein. Das menschliche Auge bzw. Gehirn benötigt bekanntlicherweise nicht alle Buchstaben, um das Wort bzw. den Satz zu verstehen. Daher können diese kleinen Tippfehler und Buchstabenverdreher immer mal wieder vorkommen.


    Im Buch Katzentisch steht auf Seite 203 in der sechsten Zeile von unten das Wort Sone. Ich vermute mal, dass es eigentlich die Sonne sein sollte. Du hast das Buch auch gelesen, ist Dir dieser Fehler ebenso aufgefallen? Mich stören diese Fehler grundsätzlich auch, aber sie können halt immer mal passieren. Erst bei einer extremen Häufung der Fehler, wäre ich ähnlich konsequent wie Du.

  • Zitat

    Original von xexos
    Das menschliche Auge bzw. Gehirn benötigt bekanntlicherweise nicht alle Buchstaben, um das Wort bzw. den Satz zu verstehen.


    Ich weiß. Deswegen funktionieren ja diese lustigen Spielchen mit Phantasiebuchstaben, die den eigentlichen Buchstaben nur noch sehr entfernt ähneln, oder Kombinationen aus Ziffern und Buchstaben aus anderen Alphabeten, oder völlig vertauschten Buchstabenfolgen mit lediglich "richtigem" ersten und letzten Buchstaben bei den meisten Menschen gut.


    Die "Sone" ist mir in der Tat entgangen. (Es war aber zumindest in meiner Ausgabe auch keine rote Zickzacklinie drunter. ;-) ) Wenn ich jetzt den Abschnitt überfliege, sehe ich, dass es einer ist, der mich vom Thema eher gelangweilt hat. Da war ich nicht so aufmerksam. Zum Glück musste ich es auch nicht sein, denn ich habe nicht konzentriert am Schreibtisch das Korrektorat gemacht, sondern auf dem Sofa gesessen und wollte mich nach meinem Arbeitstag entspannen. Im "Katzentisch" gab es auch m. E. nicht so arg viele Fehler und ich sage ja auch nicht, dass das nicht MAL passieren darf. Die Häufung nervt. In der Hinsicht ist meine aktuelle Lektüre viel schlimmer. Da sie aber voll von wunderschönen Bildern, Stimmungen und Gedankengängen ist, lese ich tatsächlich darüber hinweg! :lache


    Ich werde meinen Post hier jetzt nicht auf Tippfehler überprüfen, dafür bin ich schlicht zu müde und es ist mir gerade auch egal, ich will ja eh kein Geld für meine 2 cents haben.


    Gute Nacht! :wave