Mordsschnee - Marc Giradelli / Michaela Grünig

  • Marc Girardelli, Jahrgang 1963, ist einer der erfolgreichsten alpinen Skirennläufer aller Zeiten. Er gewann unter anderem fünfmal den Gesamtweltcup. Seit seinem Rückzug aus dem Spitzensport ist er als Unternehmer und Kolumnist für verschiedene Zeitungen tätig. Marc Girardelli lebt mit seiner Familie in der Schweiz.

    Michaela Grünig, geboren in Köln, war lange Jahre in der Entwicklungshilfe tätig. Seit 2010 arbeitet sie hauptberuflich als Autorin in der Schweiz, wo sie zusammen mit ihrer Familie lebt. Neben Krimis schreibt sie heitere, bisweilen tiefgründige Unterhaltungsromane.


    • Dateigröße: 1667.0 KB
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 272 Seiten
    • Verlag: Emons Verlag (30. November 2017)
    • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    • Sprache: Deutsch
    • ASIN: B077D7RM4X

    Wem das Verbrechen nützt, der hat es begangen


    "Ein Verbrechen muss durch ein Verbrechen vertuscht werden." (Lucius Annaeus Seneca)

    Nach seiner Verletzung, die sich Marc Gassmann beim Verfolgungsrennen von einem Verbrecher zugezogen hat, ist er wieder mitten im Weltcup um seine 5 Kristallkugel dabei. Aber das beste war das er dabei seine frühere Liebe Andrea Brunner wiedergetroffen und lieben gelernt hat. Doch in letzter Zeit streiten sie sich immer öfters, da Andrea nicht versteht, das Marc in seinem Alter die Sportkarriere nicht beenden möchte. Als Andrea und Marc sich wegen der Sportjournalistin Lara Frey vor Eifersucht in die Haare bekommen, reist sie ab. Am nächsten Tag begegnet Marc Lara wieder und lässt er seine ganze Wut an ihr aus. Als er sich wenig später bei ihr entschuldigen möchte, findet er sie tot in ihrem Zimmer, wo er vom Zimmermädchen überrascht wird. Natürlich gerät Marc sofort in Verdacht Lara ermordet zu haben und wird verhaftet. Da Andrea von Marcs Unschuld überzeugt ist, bleibt ihr nichts anderes als selbst zu ermitteln und den Täter zu finden. Dabei stößt sie auf einen Skandal, der nicht nur den Wintersport erschüttern wird. Sondern auch auf einen korrupten Täter, der nicht vor Mord zurückschreckt. Als dann auch noch Jonas, der Sohn vom Polizeikommandanten entführt wird, spitzt sich die Lage zu und es beginnt ein Wettlauf um die Zeit.


    Meine Meinung:
    Nach "Abfahrt in den Tod" ist dies das zweite Buch vom Autorenteam Giradelli/Grünig, das ich gelesen habe. Die beiden Autoren haben auch hier wieder einen grandiosen Krimi geschrieben. Wieder einmal beweist das ehemalige Skiass Marc Giradelli sein ganzes Wissen über das Skifahren, den Skizirkus, aber auch alles andere über das Business des Wintersports. Den hier geht es nicht nur um Weltcup, Abfahrt und Skifahren, nein auch die Themen Naturschutz, Kunstschnee und Korruption im Sportbereich spielen diesmal eine große Rolle. Doch auch den Einfluss von Michaela Grünig, die viel Erfahrung als Romanautorin hat, spürt man sehr gut. Dabei besticht vor allem auch, das man durch die beiden Handlungsstränge ständig mit neuen Informationen versorgt und dadurch der Krimi nie langweilig wird. So fiebert man mit Marc Gassmann wenn er die Schneepiste hinunterrast, aber es macht auch Spaß mit Andrea auf Ermittlungen zu gehen. Beeindruckt haben mich auch die Recherchen rund um das Thema Kunstschnee und Umweltschutz, das in einem der Handlungsstränge gut erörtert wird. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut, was mich im Anbetracht das es zwei Autoren sind, nach wie vor wirklich beeindruckt. Die Hauptpersonen sind mal wieder sehr sympathisch und der Plot ist grandios, fesselnd und sehr einflussreich bis zum Schluss. So wusste ich dann auch bis zum Ende nicht wer der Täter ist. Ich jedenfalls kann das Buch nur weiterempfehlen, hoffe das es weitere Folgen, mit den beiden geben wird und gebe 10 Eulen.

    :respekt

    "Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest."

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  • Meine Meinung:


    Das Buch beginnt rasant mit der Beschreibung eines Riesenslaloms aus Marcs Sicht. Die Ski-Szenen fand ich sehr mitreißend und fesselnd geschrieben. Man merkt, dass an dem Buch jemand mitgearbeitet hat, der sich mit dem Skizirkus und dem Skifahren auskennt.


    Das Themen des Krimis sind Kunstschnee und Umweltschutz. Die Infos dazu fand ich gut in die Geschichte eingebaut, sodass sie nicht den Lesefluss stören, sondern das Buch bereichern.


    Die Auflösung ist spannend gestaltet und schlüssig. Ich war komplett auf der falschen Fährte.


    Fazit:


    Ein informativer und spannender Ski-Krimi, neun Eulenpunkte.

  • Meine Meinung:

    Mordsschnee, der zweite Band des Autorenduos Michaela Grünig, Marc Giradelli beginnt, wie schon Band eins, Abfahrt in den Tod, mit einem rasanten Skirennen. Diesmal allerdings mit einem Riesenslalom. Marc und Andrea sind inzwischen ein Paar. Andrea arbeitet nicht mehr bei der Polizei, sondern begleitet Marc. Kein Wunder, dass sich dabei Probleme ergeben. Als sie Marc verlässt um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen, geschieht ein Mord und Marc wird verdächtigt. Natürlich kommt Andrea sofort zurück, um seinem Anwalt zu helfen, ihn zu entlasten und um den wahren Mörder zu überführen.
    Wieder erfährt man viele Interna aus dem Skibetrieb, inklusive Korruption, Kunstschnee und Raubbau an der Natur zugunsten der Skitouristik.
    Mir hat diesmal besonders der junge Naturschützer gefallen, er wurde sehr glaubhaft und authentisch gezeichnet. Das Buch überrascht mit unerwarteten Wendungen und einem überraschendem Finale, dazu geschickt untergebracht, jede Menge Informationen über die Alpen, die ich bisher nicht kannte.
    Dieses Buch hat mir noch besser, als der erste Teil gefallen. Bin schon gespannt auf den dritten Band.
    Ich gebe 10 Eulenpunkte

  • Marc Gassmann will es noch einmal wissen: Der Ski-Star kämpft um seinen vielleicht letzten Weltcup-Gesamtsieg. Doch als eine Sportjournalistin in einem Luxushotel in St. Moritz ermordet wird, gerät ausgerechnet er in Verdacht, der Täter zu sein. Marc und seiner Freundin Andrea bleibt keine Wahl, als selbst zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen. Dabei stoßen sie auf einen Skandal, der die gesamte Wintersportwelt erschüttern könnte – und auf einen gefährlichen Mörder. Quelle Amazon


    Dieses Buch ist spannend bis zum letzten Satz !


    Der nächste Fall von diesem tollen Autoren -Duo ist genauso atembraubend wie der Erste.Wieder geht es um den Skifahrer Marc Gassman.Der ist mittlerweile wieder mit Andrea zusammen,diese hat ihren Job bei der Kantonspolizei gekündigt.Alles scheint gut zu sein und Marc steht kurz vor seinem nächsten grossen Erfolg.Doch dann gibt es wieder einen Mord,Journalistin Lara wird tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden...von Marc.Der übrigens mit ihr mal was hatte.Nach einem Streit wollte er sich eigentlich nur entschuldigen und findet sie ermordert vor.Nur irgendwie glaubt ihm keiner, das er damit nichts zu tun hat und er landet erstmal im Gefängnis.Andrea beginnt zu ermitteln,obwohl sie ja offiziell gar nicht mehr für die Polizei arbeitet.

    Auch in diesem Buch sind wieder Teile in Kursivschrift enthalten, erzählt in der Ich Form.Diesmal von einem Jungen namens Jonas,dieser ist einziemlich fanatischer Umweltschützer und kannte Lara auch.Irgendwas scheint auch er mit ihrem Tod zu tun zu haben.

    Es geht auch wieder viel ums Skifahren,diesmal erfahren wir besonders viel über das Thema Kunstschnee und Touristik in Skigebieten.Alles zusammen ergibt wieder einen Krimi der nicht eine Minute langweilt.


    Danke für dieses tolle Buch,auch an den Verlag nochmals danke und herzliche Grüsse an das Autorenteam,auch für die Begleitung der Leserunde


    Volle Punktzahl


    Rezi auch auf


    Amazon

    Bücher.de

    Weltbild

    Thalia

    Lesejury

    Lovelybooks

  • In Mordsschnee begleiten wir Andrea Brunner und Marc Gassmann durch ihren zweiten gemeinsamen Winter. Marc jagt wie immer der großen Kristallkugel hinterher und Andrea fühlt sich dabei etwas nutzlos, vor allem, da sie immer noch keinen richtigen Job hat.

    Als dann noch eine Ex-Freundin von Marc auftaucht knallt es gewaltig zwischen den beiden. Als Marc dann eben jene Ex-Freundin tot in ihrem Hotelzimmer auffindet, wird er ganz schnell zum Hauptverdächtigen, hatte er doch in aller Öffentlichkeit kurz vorher eine Auseinandersetzung mit ihr.

    Andrea glaubt an die Unschuld Marcs und unterstützt seinen Anwalt bei den Ermittlungen um dessen Unschuld zu beweisen.

    Dabei stößt sie auf allerlei Ungereimtheiten und stößt auf einen Skandal, den in St. Moritz niemand haben will.

    Diesmal steht der Rennbetrieb nicht ganz so im Vordergrund, auch wenn wir Marc über die ein oder andere Strecke begleiten dürfen. Es geht vielmehr um den Klimawandel und ws er für die Skiregionen in den Alpen bedeuten wird. Wird Wintersport ohne technische Hilfe in Zukunft überhaupt möglich sein und welchen Preis müssen wir dann bezahlen.

    Der Fall war wieder ziemlich spannend und auch hier werden wieder zwei Perspektiven beleuchtet, denn zusätzlich zu Andreas Blickwinkel begleiten wir noch Jonas, einen jungen Umweltschützer aus St. Moritz.

    Die Auflösung dessen was geschehen ist, ist überraschend und das Ende ziemlich furios. Auf den Täter bin ich tatsächlich nicht gekommen, auch wenn es am Schluss ganz logisch war, dass es genau derjenige gewesen sein musste.

    Ich freue mich schon auf ein drittes Buch von Michaela Grünig und Marc Giradelli, ich will doch unbedingt wissen, wie es mit Marc und Andrea weitergeht.


    9 von 10 Punkte

  • In „Mordsschnee“ werden Andrea Brunner und Marc Gassmann in einen mysteriösen Mordfall verstrickt, Marc als tatverdächtig und Andrea als Ermittlerin, die, mittlerweile nicht mehr bei der Polizei, alles daran ihn zu entlasten.


    Das Geschehen rund um den Skizirkus, welches mir im ersten Teil so gut gefallen hat, rückt hier mehr in den Hintergrund. Stattdessen sind andere Probleme ein Thema, u. a. die Auswirkungen des Klimawandels auf die Schneesicherheit von Wintersportorten und den Tourismus, Informationen zu Kunstschnee und seinen möglichen Folgen für die Umwelt. Interessante und wichtige Fakten, teils bekannt, aber auch Vieles neu.


    Auch diesmal gibt es kursiv geschriebene Passagen, die aber keinen geheimnisvollen möglichen Täter, sondern eher eine zweite Erzählperspektive abbilden, gerade weil sie relativ großen Raum einnehmen. Jonas ist ein sympathischer junger Mann mit einer leichteren Form von Asperger. Über seine Gedanken und Überlegungen ökologische Hintergrundinformationen einfließen zu lassen empfand ich als geschicktes Stilmittel, nur wurde es für meinen Geschmack etwas zu ausgiebig eingesetzt.


    Mir hat diese Fortsetzung nicht ganz so gut gefallen wie der Vorgänger. Das, was mich an Abfahrt in den Tod so begeisterte, habe ich hier vermisst, in erster Linie die Lebendigkeit und Lockerheit in Erzählweise und Figuren. Nach meinem Eindruck ist Marc sich auch in diesem Buch treu geblieben, aber Andrea hat viel von der lebendigen Frische verloren, die sie mir in "Abfahrt in den Tod" so sympathisch gemacht hat. Ich fand sie anstrengend, dünnhäutig, eifersüchtig, meist unzufrieden und unentwegt am Grübeln, nicht wissend was sie will und wo es hingehen soll. Irgendwie hab ich ein anderes Bild von ihr mitgenommen mit entsprechend anderen Erwartungen.


    Zum Ende hin wird es dann noch mal richtig spannend mit einer wieder überraschenden, aber stimmigen Auflösung. Doch insgesamt fand ich sowohl den Plot als auch die Figuren im ersten Teil überzeugender.

  • Auch in diesem Buch des Autorenduos begleiten wir Andrea und Marc durch einen kompletten Winter, vielleicht sogar den letzten für denn Rennfahrer.


    Marc jagt der großen Auszeichnung hinterher, Andrea fühlt sich überflüssig, weil sie ja keinen Job mehr hat und "nur" die Begleitung von Marc ist. Als dann auch noch die Ex von Marc auftaucht, ist klar, das das Selbstbewusstsein von Andrea in den Keller rauscht.


    Schlimm muss es für Andrea gewesen sein, als Marc dann diese Ex tot im Hotelzimmer findet und mehr oder minder sofort zum Hauptverdächtigen mutiert, vor allem vor dem Hintergrund das es genug Zeugen gibt, die einen Streit der beiden erlebt haben. Gut das Andrea an die Unschuld von Marc glaubt und sich in die (für sie normale) Ermittlungsarbeit stürzt. Das sie dabei auf einige Ungereimtheiten stürzt, ist fast schon als logisch zu bezeichnen, Unklarheiten/Unebenheiten, die am Ort keiner haben will.


    In diesem Buch geht es weniger um die Rennen selber, sondern mehr um den Klimawandel in den Alpen bzw. was der dort bedeutet. Ferner erfahren wir, ob bzw. wie der Wintersport in Zukunft überhaupt weiter gehen wird, mit oder ohne "manuellen Zugriff".


    Ich will jetzt unbedingt wissen, wie es mit den Beiden weitergeht. Wann kommt das nächste Buch.

  • Nach dem mich "Abfahrt in den Tod" restlos begeistert hat, wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht, doch ich muss sagen, dass mir "Mordsschnee" nicht ganz so gut gefallen hat. Dabei hat mich vor allem gestört, dass es nach fast dem gleichen Strickmuster aufgebaut ist wie der erste Band, was dem ganzen ein bisschen die Spannung nimmt, weil man sich schon denken kann, worauf es hinauslaufen wird. Wieder beginnt das Buch mit einem Skirennen aus Sicht des Rennläufers und wieder gibt es zwei Handlungsstränge, wobei der eine in kursiv gedruckten Passagen immer wieder eingeschoben wird. Allerdings erfährt man diesmal recht schnell, wer der Protagonist der kursiven Passagen ist.


    Auch mit Andrea wurde ich diesmal nicht so recht warm. Marc zieht weiter sein Ding durch, er will vor seinem Karriereende unbedingt noch einmal den Weltcup gewinnen, doch Andrea kommt damit nicht zurecht. Mit der anfänglichen Harmonie ist es vorbei, Andrea hängt in der Luft, sie hat ihren Job aufgegeben, weiß nicht so recht, was sie mit sich anfangen soll, und in dieser Selbstfindungskrise reagiert sie auf alles und jedes extrem zickig und eifersüchtig. Das war phasenweise schon nervig, auch wenn sie alles tut, um Marc zu helfen, der durch einen dummen Zufall des Mordes an einer Fernsehjournalistin bezichtigt wird.


    Das Buch war zweifellos wieder sehr spannend, auch wenn der zu Band 1 analoge Aufbau der Handlung diese Spannung ein wenig dämpft, da man sich als Leser doch schnell denken kann, in welcher Ecke man die Verdächtigen zu suchen hat und wo wohl eher nicht. Trotzdem waren Showdown und Auflösung sehr gut gemacht und sorgen für ein rasantes Finale.

    Auch das Thema war wieder sehr interessant, diesmal geht es eher um den Klimawandel und die Frage nach Schneesicherheit um jeden Preis. Man merkt, dass die Autoren gut recherchiert haben und bekommt viele Hintergrundinformationen geliefert (manchmal fast schon zuviel, da habe ich stellenweise dann quergelesen), die auch dazu anregen, das Thema Wintersport selber einmal kritisch zu hinterfragen.


    "Mordsschnee" ist auf jeden Fall ein solider Krimi, nicht nur für Fans des Skirennsports und ich vergebe diesmal 7 Eulenpunkte.


    LG, Bella

  • Auch der zweite Band um den Skirennläufer Marc Gassmann und seine ( nun ) Freundin Andrea Brunner hat mir wirklich gut gefallen.

    Bei den Beiden ist die "Rosa-Wolken-Zeit" gerade nicht mehr ganz so aktuell, was viel an Andreas Eifersucht liegt. Und an ihrer beruflichen Unzufriedenheit. Aber da tut sich im Laufe des Buches einiges..........

    Diesmal gilt es einen Mordfall im Skifahrerbereich zu klären........dabei werden viele Aspekte zum Thema Tourismus und seine Folgen mit aufgeführt.

    Das war für mich wieder ein sehr interessanter Bereich. Und auch den Öko-Aktivisten Jonas habe ich ins Herz geschlossen. Der Schreibstil ist wie gehabt sehr unterhaltsam und ganz nach meinem Geschmack.

    Insgesamt wurde ich wieder bestens unterhalten und ich freue mich sehr auf Band 3.

    Von mir gibt es 9 von 10 Punkten.

  • Ich las das Buch im Rahmen einer Leserunde mit Buchgeschenk durch den Verlag.

    Insgesamt ist das Buch und flüssig zu lesen. Ein angenehmer Sprachstil und eine stringente Handlung erleichtern das Lesen.


    Mitunter ist die Handlung etwas blutig. Für einen eher kuschligen Krimi mit Heimatidylle fand ich einzelne Szenen schon sehr brutal. Solche heftigen Methoden hatte ich hier eigentlich nicht erwartet.

    Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Leichte Kritikpunkte hätte ich allerdings:

    • Mir war das zu viel Eifersucht und zu wenig Lerneffekt bei den Personen, wenn man die Kenntnis von Band 1 voraussetzt.
    • Einige Schlussfolgerungen am Ende fand ich nicht unbedingt zwingend. Hier wurden Annahmen getätigt, die die genaue Denkweise und Gefühlslage der Protagonisten voraussetzt, was jedoch eigentlich nicht möglich sein kann.
    • Band 1 und 2 waren vom Plot recht ähnlich.

    Die Erzählweise, die Handlungsorte und vor allem die Erläuterungen zum Skisport haben mir wieder sehr gut gefallen. Den dritten Band lese ich sicher auch. Ich vergebe für dieses Buch 7 Punkte.