'Die Pranken des Löwen' - Seiten 509 - 611

  • Obwohl ich auch schon mehr als einen Robin Hood Film gesehen habe, habe ich trotzdem meine eigenen Gesichter. Allerdings sind natürlich viele Geschichten schon bekannt, wie zum Beispiel der Kampf mit Little John auf dem Baumstamm.

    Ich habe auch schon sehr lange keinen Robin Hood Film mehr gesehen, so dass ich relativ unbefangen mein eigenes Kopfkino entwickeln kann. Aber an die Baumstamm-Szene kann ich mich sogar noch gut erinnern, obwohl es sicher nicht nur Jahre, sondern Jahrzehnte sind, seit ich die mal gesehen habe.


    Hach, der Abschnitt war toll. So richtig abenteuermäßig. So mag ich das :grin

    Die Aktionen der Dorfrettung und die Befreiung von Little Johns Vater waren einfach super.

    Genau diese Szenen habe ich auch besonders genossen. Ich finde sie so toll und lebendig beschrieben, und auch wenn meine Gedanken dazu nicht unbedingt realistisch, sondern eher verklärt sind, aber mir gefällt es, dass Robin hier der unbesiegbare Held ist, der auf der guten Seite steht und die Bösen in Schach hält. Das hat für mich so etwas Nostalgisches, von Freiheit und Abenteuer, eben wie in klassischen früheren Heldenfilmen.

    Ich konnte nicht widerstehen und habe vorhin gleich ein wenig weiter gelesen. Es ist nur noch wenig bis zum Ende, was ich einerseits bedauere, denn Robin und seine Bande sind mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen. Andererseits will ich natürlich nun möglichst bald erfahren, wie die Geschichte ausgeht, also schnell weiter lesen!

  • Ich habe auch schon sehr lange keinen Robin Hood Film mehr gesehen, so dass ich relativ unbefangen mein eigenes Kopfkino entwickeln kann. Aber an die Baumstamm-Szene kann ich mich sogar noch gut erinnern, obwohl es sicher nicht nur Jahre, sondern Jahrzehnte sind, seit ich die mal gesehen habe.

    Ich habe lange überlegt, ob ich sie schreiben soll, denn mir kam sie etwas "ausgelutscht" vor. Aber ich hätte wohl ewig lang erklären müssen, warum ich sie weggelassen habe, und so war es einfacher, sie in die Handlung einzupassen. In der Legende fliegt Robin ja ins Wasser und Little John ist der Sieger. Ich hab's umgedreht um zu zeigen, dass man mit einem Knüppel nicht gegen ein Schwert bestehen kann und es für die Geächteten wichtig ist, sich in den Waffen zu üben. Das lernt man nämlich nicht durch Handauflegen. :)

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Ich habe lange überlegt, ob ich sie schreiben soll, denn mir kam sie etwas "ausgelutscht" vor. Aber ich hätte wohl ewig lang erklären müssen, warum ich sie weggelassen habe, und so war es einfacher, sie in die Handlung einzupassen. In der Legende fliegt Robin ja ins Wasser und Little John ist der Sieger. Ich hab's umgedreht um zu zeigen, dass man mit einem Knüppel nicht gegen ein Schwert bestehen kann und es für die Geächteten wichtig ist, sich in den Waffen zu üben. Das lernt man nämlich nicht durch Handauflegen. :)

    Das erscheint mir auch vernünftig, und dadurch wirkt deine Geschichte auch realistischer als im Film, wo halt doch manches etwas arg "verklärt" wird.

  • Auch bei mir ist es schon eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich das letzte Mal einen Robin Hood Film gesehen habe. Nichtsdestotrotz habe ich mich über die Baumstamm-Szene sehr gefreut, wobei du uns immerhin, wie du oben beschrieben hast, mit dem Ausgang selbiger überrascht hast. Ich hatte fest mit Little John als Sieger gerechnet.


    Ich bin ja mal gespannt, ob es unsere Freunde schaffen, sich noch mehr der walisischen Bögen zu beschaffen, die einen Kampf ja durchaus beeinflussen können, wie man nach der Flucht aus Nottingham gesehen hat. Schön fand ich, dass es Robin hier ehrlich leid getan hat, das Pferd getötet zu haben. Andererseits sieht er hier wirklich, was diese Bögen alles anrichten können und wie verheerend sie sind. Hoffentlich nutzt er dieses Wissen weise.


    In diesem Abschnitt sind mir die Vorwegnahmen auch extrem aufgefallen. Etwas seltsam fand ich, dass zuerst an einer Stelle Giselles Tod in der Zukunft beschrieben wird, sie danach aber noch einmal auftaucht. Irgendwie fühlt sich so ein Tod einer Nebenfigur auch immer nach Abschied an. Danach rechne ich nicht mehr damit, noch einmal von ihr zu lesen. Ähnlich würde es mir jetzt ehrlich gesagt mit Edward Little gehen.

    Auch in anderen Situationen habe ich dabei eher das Gefühl, das mir die Spannung, was als nächstes wohl geschehen wird genommen wird. Man erwartet zwar, dass irgendetwas geschieht (der Held/die Figuren gerettet, der Böse bestraft,...) und doch fiebert man doch dem Ergebnis entgegen. So fühlt man sich irgendwie um das Ergebnis und das Bangen gebracht, weil man ja schon sicher weiß, was das Ergebnis sein wird.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • In diesem Abschnitt sind mir die Vorwegnahmen auch extrem aufgefallen. Etwas seltsam fand ich, dass zuerst an einer Stelle Giselles Tod in der Zukunft beschrieben wird, sie danach aber noch einmal auftaucht. Irgendwie fühlt sich so ein Tod einer Nebenfigur auch immer nach Abschied an. Danach rechne ich nicht mehr damit, noch einmal von ihr zu lesen. Ähnlich würde es mir jetzt ehrlich gesagt mit Edward Little gehen.

    Auch in anderen Situationen habe ich dabei eher das Gefühl, das mir die Spannung, was als nächstes wohl geschehen wird genommen wird. Man erwartet zwar, dass irgendetwas geschieht (der Held/die Figuren gerettet, der Böse bestraft,...) und doch fiebert man doch dem Ergebnis entgegen. So fühlt man sich irgendwie um das Ergebnis und das Bangen gebracht, weil man ja schon sicher weiß, was das Ergebnis sein wird.

    :write:write

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich habe lange überlegt, ob ich sie schreiben soll, denn mir kam sie etwas "ausgelutscht" vor.

    So ein bisschen an alten Szenen orientieren darf man sich ja - ich finde es schön, dass du deine Geschichte von Robin erzählst, aber gerade solche Szenen wärmen mir einfach das Herz.


    War sowieso ein ganz großartiger Abschnitt! Die Befreiungsaktion von Edward Little gefiel mir richtig gut, für solche Szenen liebe ich deine Bücher - Actionszenen liegen dir einfach sehr, und das ist auch eine Kunst, in einem Medium wie dem Buch die Geschwindigkeit und die "Gewalt" einer Actionszene einzufangen. Top :) Und Robin ist so einer ganz nach meinem Herzen!

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)