'Die Pranken des Löwen' - Seiten 431 - 508

  • Roberts Tod hat mich auch traurig gestimmt, aber er hatte doch ein langes, erfülltes Leben, für das er dankbar war, er in Loxley eine Heimat gefunden, und er war viele Jahr glücklich. So gesehen war es ein "schöner Tod", wie man ihn sich gar nicht besser wünschen kann, einfach zufrieden vor dem Haus sitzen, auf den Humpen Bier warten, den die Liebste bringt und dabei friedlich einschlafen.

    Bei meinem Opa war's eine Tasse Kaffee. Ansonsten stimmt alles bis auf's Wort und ich hoffe, er und seine Frau Martha können es auf ihrer Wolke lesen. :)

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Ich komme auch so langsam noch hinterher. In diesem zweiten Teil des Buches habe ich irgendwie das Gefühl schneller voran zu kommen mit dem Lesen. Vielleicht weil die Personen mir prinzipiell schon bekannt sind, vielleicht auch einfach, weil wir mehr bei den Personen bleiben und nicht mehr den großen politischen Hintergrund dazu. Beides hat durchaus seine Daseinsberechtigung, nur habe ich eben das Gefühl, schneller zu lesen, wenn es um die Protagonisten geht.

    Trotzdem muss ich sagen, dass ich durch diese thematische Trennung des ersten und zweiten Teils eher das Gefühl habe, zwei Bücher zu lesen, die dann zu einem zusammengefasst wurden.


    Noch lebt Henry ja noch ein paar Jährchen, bevor die Krone weitergereicht wird an den König, der durch Robin so berühmt wurde. Ok, bei mir berühmt

    Ich muss bei Löwenherz auch immer zuerst an Robin Hood denken :grin ich glaube als Kind konnte ich mir auch gar nicht vorstellen, dass ein realer Mann so geheißen haben könnte. Deswegen werde ich ihn auch immer mit Robin Hood in Verbindung bringen.

    Hugh hingegen hat ein tragisches Leben. Verliert früh seine Frau und findet danach keine andere mehr. Er fügt sich zwar in sein Leben, ist auch dankbar für alles, aber dennoch findet er nicht die Erfüllung, die er gerne gehabt hätte. Sehr schade, weil er es sich doch verdient hätte, wo er durch sein Wissen Locksley so viel Reichtum bringt.

    Ja, das fand ich auch wirklich schade. Ich hätte ihm wirklich gewünscht, dass er Baumeister werden kann. So ganz habe ich allerdings nicht verstanden, warum er nicht trotzdem seinen Traum verwirklichen konnte. Immerhin ist er ja auch einige Zeit durch Europa gereist. In der Zeit hätte er doch sicher auch eine Lehre als Baumeister machen können. Wenn es so weit gewesen wäre, hätte er ja immer noch seinem Vater auf dem Hof helfen können.

    So habe ich das auch empfunden. Ich fand es toll, dass wir Robert noch als glücklichen Opa erleben durfte und sehe es als Segen an, dass er es nicht miterleben musste, wie sein Dorf abgebrannt wird.

    Ich glaube, wenn Robert dabei gewesen wäre, wenn sie "sein" Dorf abgebrannt hätten, hätte er trotz seines Alters alles versucht, um es zu retten. Letztendlich wäre er da wohl eher im Kampf gestorben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er das Dorf kampflos aufgegeben hätte, Da war sein Tod so schon um einiges friedvoller und nach seinem aufregenden Leben hat er es auch verdient in Frieden zu sterben.


    Besonders aufgefallen ist mir in diesem Abschnitt das leicht abgeänderte Zitat von Muhammed Ali auf S443: "Wie ein Schmetterling umflatterte er John Little (...) und dann zustechen wie eine Biene." :biene

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Besonders aufgefallen ist mir in diesem Abschnitt das leicht abgeänderte Zitat von Muhammed Ali auf S443: "Wie ein Schmetterling umflatterte er John Little (...) und dann zustechen wie eine Biene."

    :frech

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Besonders aufgefallen ist mir in diesem Abschnitt das leicht abgeänderte Zitat von Muhammed Ali auf S443: "Wie ein Schmetterling umflatterte er John Little (...) und dann zustechen wie eine Biene." :biene

    Ich versuche das immer mal, im PIRAT z.B. mit James Bond, aber es fällt nur Wenigen auf.:cry

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Ich versuche das immer mal, im PIRAT z.B. mit James Bond, aber es fällt nur Wenigen auf.:cry

    Nachdem ich den Schmetterling gefunden hatte, habe ich auch schon nach der Biene Ausschau gehalten :grin bei James Bond wäre ich jetzt glaube ich auch nicht ganz so fit.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Nachdem ich den Schmetterling gefunden hatte, habe ich auch schon nach der Biene Ausschau gehalten :grin bei James Bond wäre ich jetzt glaube ich auch nicht ganz so fit.

    Bin bei James Bond auch nicht so sattelfest. Aber gerührt oder geschüttelt würde ich erkennen. Und....Bond James Bond. Vielleicht sind es auch halbnackte Damen, die aus dem Meer steigen (würde zum Piraten passen) oder Verfolgungsjagden. :/

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Robins Geschichte, wie sie Mac P. hier erzählt, lässt vor meinen Augen immer den alten Robin Hood Klassiker mit Errol Flynn ablaufen. Den hab ich heiß und innig geliebt :love:.

    Ich glaub, irgendwo hab ich dich das schon mal gefragt, lieber Mac P. Lorne , ob du diesen Film ebenfalls im Kopf hattest beim Schreiben einiger deiner Szenen?

    Ehrlich gesagt eher weniger. Im Gegenteil, ich habe oft versucht, bestimmte Szenen anders wie im Film darzustellen. Deutlicher Wird das im zweiten Band. Errol Flynn ist mir - bitte nicht böse sein - etwas zu "gelackt".

    Ich habe da eher Sean Connery in "Robin und Marian" im Hinterkopf (aber auch nur ein kleinwenig). :)

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Ehrlich gesagt eher weniger. Im Gegenteil, ich habe oft versucht, bestimmte Szenen anders wie im Film darzustellen. Deutlicher Wird das im zweiten Band. Errol Flynn ist mir - bitte nicht böse sein - etwas zu "gelackt".

    Ich habe da eher Sean Connery in "Robin und Marian" im Hinterkopf (aber auch nur ein kleinwenig). :)

    Natürlich bin ich nicht böse :).

    Errol Flynn ist auch "gelackt", keine Frage. Heute würde ich solche Typen mit ganz anderen Augen betrachten. Aber er war einer der Helden meiner Kinderzeit (damals gab es noch nicht so viel Auswahl :grin) und deshalb bleibt er in der Erinnerung verklärt.


    "Robin und Marian" habe ich bestimmt auch gesehen (für alles um Robin Hood habe ich auch heute noch ein Faible), aber keine prägnante Erinnerung daran. Vielleicht sollte ich ihn nochmal anschauen :gruebel.

  • Dieser Abschnitt hat mir bisher am Besten gefallen - Robin ist doch einer nach meinem Geschmack (nicht nur wegen dieses zauberhaften Antrags), und mich hat es sehr gefreut, einige seiner späteren Weggefährten kennenzulernen.


    Das Ende von Loxely ist sehr bitter, aber irgendwie musste ja aus Robin auch der im Sherwood Forrest Outlaw werden :)


    Mein erster Robin Hood war übrigens schon Kevin Costner, und dessen Gesichtszüge hat mein Robin Hood auch seither. Den wunderschönen Disney-Film zähle ich jetzt mal nicht mit ;)

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)