'Die Hochzeit der Chani Kaufman' - Kapitel 10 - 15

  • Kirche ist halt auch immer das, was man daraus macht. Inzwischen bin ich auch kein regelmäßiger Kirchgänger mehr, aber als Jugendliche war ich sehr aktiv in der Jugendgruppe. Wir haben auch Gottesdienste mitgestaltet, die waren dann auch nicht angestaubt. ;)


    Ich kann schon verstehen, warum Rebecca sich nach dem Abend der Religion stärker zugewandt hat. Religion kann halt auch Sinn und Halt im Leben geben.

  • Ich kann schon verstehen, warum Rebecca sich nach dem Abend der Religion stärker zugewandt hat. Religion kann halt auch Sinn und Halt im Leben geben.

    Wie heißt es so schön: Religion ist Opium für das Volk. Man kann bei Musik und Tänzen schon in Trance verfallen und findet nebenbei Gefallen an der Gemeinschaft. Absolut nachvollziehbar aber darin liegt auch die Gefahr.

  • Mir gefällt das Buch inzwischen immer besser. Die Situationskomik und der Wortwitz haben einen hohen Stellenwert was mir immer Freude macht. So wird der Ernst und die Strenge der Religion doch etwas aufgelockert.

    Ja, finde ich auch. Das war für mich ein wichtiger Grund, warum mir das Buch so sehr gefallen hat. Ohne diese Komponente wäre es vielleicht auch mir zu bedrückend gewesen.


  • Wie heißt es so schön: Religion ist Opium für das Volk. Man kann bei Musik und Tänzen schon in Trance verfallen und findet nebenbei Gefallen an der Gemeinschaft. Absolut nachvollziehbar aber darin liegt auch die Gefahr.

    Oh, hier wollte ich doch auch noch einen Kommentar loswerden.


    Der Spruch ärgert mich manchmal. Vorab - ich glaube nicht, dass du das so meinst, aber bei vielen, die ihn verwenden, schwingt da eine gewisse Arroganz mit. Frei nach dem Motto - Religion ist nur etwas für Leute, die dumm genug, darauf reinzufallen, die sich einer sinnlosen Sucht hingeben.


    Wie gesagt, ich glaube nicht, dass du es so meinst - aber ich wollte einfach mal rückmelden, wie das bei anderen Menschen, gerade bei religiösen, ankommen kann. Und nicht jeder religiöse Mensch betrachtet Religion unkritisch, nicht einmal die eigene Gemeinschaft.

  • Oh, hier wollte ich doch auch noch einen Kommentar loswerden.


    Der Spruch ärgert mich manchmal. Vorab - ich glaube nicht, dass du das so meinst, aber bei vielen, die ihn verwenden, schwingt da eine gewisse Arroganz mit. Frei nach dem Motto - Religion ist nur etwas für Leute, die dumm genug, darauf reinzufallen, die sich einer sinnlosen Sucht hingeben.


    Wie gesagt, ich glaube nicht, dass du es so meinst - aber ich wollte einfach mal rückmelden, wie das bei anderen Menschen, gerade bei religiösen, ankommen kann. Und nicht jeder religiöse Mensch betrachtet Religion unkritisch, nicht einmal die eigene Gemeinschaft.

    In der Situation hat er gerade gut gepasst. Ich denke, dass gewisse Leute die Hoffnung vieler anderer oft ausgenutzt und zu ihren Zwecken benutzt haben. So wie Marx es ursprünglich formulierte trifft es vermutlich für damalige Zeiten und sicher auch für manche Religionsausformungen immer noch zu. Ich denke da auch an Sekten. Dasselbe gilt aber auch für andere Dinge die abhängig machen und zur Sucht führen können. Es gibt durchaus Fälle, in denen Menschen so religionsverbissen sind, dass sie den Bezug zur Realität verlieren.

    Das bedeutet nicht, dass Religion generell schlecht und religiöse Menschen einem Wahn verfallen wären.

    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt???