Das Labyrinth des Fauns - Cornelia Funke

  • Über die Autorin (Amazon)

    Cornelia Funke zählt zu den international erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. In ihrem Schreibzimmer hing jahrelang das Filmposter von ›Pans Labyrinth‹ des mexikanischen Regisseurs Guillermo del Toro an der Wand. Del Toro wusste, wie sehr Cornelia Funke seine Filme liebt, seit sie ihm eine spanische Ausgabe der »Tintenwelt« für seine Kinder zukommen ließ. Als er sie schließlich bat, eine Romanfassung von ›Pans Labyrinth‹ zu schreiben, hielt sie das für ein unmögliches Unterfangen: »Aber zu unmöglichen Aufgaben kann man nicht nein sagen!«, so die Autorin, »das wissen wir schließlich aus den Märchen. Die Aufgabe wurde eins meiner aufregendsten kreativen Abenteuer.« Cornelia Funke wurde für ihre Bücher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie lebt in Malibu, Kalifornien.


    Guillermo del Toro ist Filmregisseur, Drehbuchautor, Produzent und Romanautor und erhielt für sein Schaffen unzählige Preise. Mit Werken wie ›Pans Labyrinth‹ zählt er zu den bekanntesten und erfolgreichsten Regisseuren der Welt.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 3362 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 273 Seiten

    ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3737356661

    Verlag: FKJV: FISCHER Kinder- und Jugendbuch E-Books; Auflage: 1 (2. Juli 2019)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07J63TJ3C

    Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren


    Jugendbuch?

    Spanien 1944. Ofelia zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Steifvater, den sie nicht leiden kann, was auf Gegenseitigkeit beruht. Vidal ist grausam und ein Soldat Francos. Das einzige Positive ist, dass Ofelia in den Wald flüchten kann, der ein Königreich birgt voller verzauberter Orte und magischer Wesen.

    Ein Faun stellt ihr drei Aufgaben. Er behauptet, sie sei die lange gesuchte Prinzessin, wenn sie die Aufgaben bestehe. Ofelia lässt sich immer tiefer in eine fantastische Welt ziehen. Sie ist wundervoll aber auch grausam. Doch kann Unschuld das Böse besiegen?

    Es geht in diesem Buch um Ofelia, ihre schwangere Mutter und um Mercdes, deren Bruder bei den Widerstandskämpfern ist.


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Auch bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. In die Protagonisten konnte ich mich recht gut hineinversetzen. In Ofelia, die mir ihrer hochschwangerin Mutter zu ihren Stiefvater fuhr. Unterwegs begegnete sie zum ersten Mal einem magischen Wesen, einer Fee. Doch ihrer Mutter ging es bei ihrem Stiefvater nicht gut, denn der hatte nur den kleinen Sohn ihm Sinn, denn seine Frau noch in sich trug. Nur auf den kam es ihm an. Dann begegnete Ofelia dem Faun, der ihr eine Aufgabe stellte, sie sei bewältigte. Ob sie die folgenden Aufgaben auch schaffen würde, dass muss der Leser selbst herausfinden. Auch die Rebellen hatten sich gerührt, und Vidal hatte zurückgeschlagen. Einen nahm er gefangen und behandelte ihn ungemein grausam. Vidal war ein Monster in meinen Augen. Aber solche gab es zu Kriegszeiten viele. Ob es Ofelia geschafft hat als Prinzessin Moanna zu den ihren zurückzukehren, das wird der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches erfahren. Zwischen den Kapiteln der Gegenwart, gab es immer mal wieder eine Geschichte auch über die Prinzessin Moanna. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn es war spannend, auch wenn diese zu Anfang nur langsam anstieg. Aber mit der ersten Aufgabe des Fauns fing die Spannung an zu steigen. Es hat mich dann auch gefesselt und gut unterhalten. Trotzdem war es mir für Jugendliche ab 14 Jahren zu grausam, zumal es eben unter der Sparte Märchen läuft. Von mir bekommt es – auch wenn es mir als Erwachsene gut gefallen hat, nur muss ich es eben unter dem Aspekt Jugendbuch bewerten - nur vier von fünf Sternen. Als Buch für Erwachsene hätte es von mir fünf Sterne bekommen. Aber diese Überlegung ist hinfällig, denn es wird als Jugendbuch bezeichnet. Etwas, was es definitiv nicht ist. Auf jeden Fall nicht ab 14 Jahren, vielleicht gerade noch ab 16 oder eher 17, denn dann sind die Jugendlichen ja schon ziemlich erwachsen. Deshalb eben von mir nur vier Sterne bzw. acht Punkte.



  • Meine Meinung zum Buch:



    Titel: Märchen mit ganz viel Gänsehautpotenzial...



    Da "Pans Labyrinth" zu meinen Lieblingsfilmen zählt und ich die Reckless- Reihe der Autorin sehr gern gelesen habe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen und ich wurde sehr belohnt.



    In der Geschichte geht es um Ofelia, die mit ihrer Mutter zu ihrem grausamen Stiefvater in einen finsteren Wald in eine Mühle zieht. Der neue Mann an der Seite ihrer Mutter ist an Grausamkeit kaum zu überbieten. Als ein Faun in Ofelias Leben tritt, bekommt sie wieder Hoffnung. Wird sie die gestellten Aufgaben erfüllen können?



    Zunächst einmal kann ich Eltern nur raten sich an die Altersvorgabe ab 14 Jahren zu halten, denn der Jugendroman ist doch mächtig gruselig gehalten. Gänsehaut ist hier garantiert, aber ich könnte mir vorstellen, dass das für Kinder unter 14 Jahren zu gruselig werden könnte.



    Bereits die ersten Worte des Buches sind märchengleich und haben mich direkt in den Bann gezogen. Ich konnte es mir nicht verkneifen immer mal wieder laut zu lesen, weil es mich wirklich an meine Kindheit erinnert hat, die mit Märchen zum Schlafengehen gefüllt war.



    Das Buch wird nicht nur durch ein wunderschönes Cover geziert, sondern innen trifft man auf zahlreiche bildhübsche Zeichnungen zur Geschichte, die die Fantasie nur noch zusätzlich anheizen.



    Die Handlung ist so gegliedert, dass wir als Leser zum einen Ofelia zur Zeit des zweiten Weltkrieges in Spanien begleiten und zum anderen lesen wir Märchen und Sagen, die eng mit der eigentlichen Geschichte verwoben sind.



    Die vom Faun gestellten Aufgaben empfand ich als sehr spannend und aufregend. Ich hätte mich nicht getraut eine Tür ins Ungewisse zu zeichnen.



    Mir hat Ofelia als Figur gut gefallen, denn trotz der Umstände gibt sie nicht auf. Ich stelle es mir schon schwer vor, wenn man einen Elternteil verliert, aber dann mit einem so fiesen Stiefvater wie Vidal gestraft zu sein, das hat es in sich.



    Vidal ist wirklich einer der bösesten Charaktere, die mir je in meiner Lesehistorie untergekommen ist. Seine Taten haben sich nur schwer lesen lassen. Auch wenn es hart klingt, so habe ich sein Schicksal zum Ende hin doch sehr genossen.



    Die Magd Mercedes mochte ich sehr gern, weil sie sich liebevoll um Ofelia kümmert, während es die eigene Mutter nicht so recht konnte. Sie war für mich ein Bildnis der starken Frau, die viel zu sehr unterschätzt wird. Solche tollen Frauenfiguren sollte es weit häufiger in der Literatur geben.



    Ich habe mich beim Lesen des Buches einfach nur wohl gefühlt und alles um mich herum vergessen können. Für mich eine gelungene Umsetzung des Filmstoffs.



    Fazit: Wer Märchen mag, der wird dieses Buch lieben. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Ein Must- Read 2019!



    Bewertung: 10/ 10 Eulenpunkten

  • Zum Inhalt

    Das junge Mädchen Ofelia, ihre liebevolle Mutter, ihr böser Stiefvater, ein geheimnisvoller Wald und natürlich der Faun selber spielen in Cornelia Funkes „Labyrinth des Fauns“ die Hauptrollen. Der Faschist Vidal heiratet aus reinem Eigennutz Ofelias verwitwete Mutter und führt die beiden zu seiner Mühle, wo er mit seiner Truppe stationiert ist. Als Ofelia vor dem grausamen Stiefvater in den Wald flüchtet, öffnet sich ihr ein Reich voller magischer Wesen. Doch auch in dieser Welt gibt es Wunderbares und Grausames und der Weg, der zur Antwort führt, ob das Mädchen eine lang gesuchte Prinzessin ist, ist alles andere als leicht.


    Mein Leseeindruck

    Wie kann man ein Buch beschreiben, das einen fasziniert und einem gleichzeitig nachhängt? Ich will es versuchen…


    Cornelia Funke, Märchen, Labyrinth, Faun…. Das waren magische Wörter, die mich wie das Licht die Motten anzogen. Und es hat auch nur ein paar wenige Zeilen gebraucht, bis ich in Cornelia Funkes neu geschaffene Literaturwelt eingetaucht war. Ihre Art zu erzählen und zu beschreiben ist für mich unnachahmlich und ich finde immer wieder wunderschöne Sätze, die mich tief drinnen berühren. Durch diese funkelnden Formulierungen, wie ich sie gerne nennen möchte, hatte ich erst gar nicht bemerkt, wie sich immer mehr ein grauer, düsterer Nebelschleier über die Protagonistin Ofelia, ihre Mutter, den geheimnisvollen Wald, ja gar über das ganze Buch legte.


    Erst bei der ersten Gewaltszene, die mich in ihrer Brutalität kalt erwischte und erschütterte, habe ich die düstere Grundstimmung der Geschichte richtig wahrgenommen. Von da an konnte ich das Buch nur noch schwer als Jugendbuch einordnen. Empfehlen würde ich das Buch lieber erst ab 16 Jahren, da doch einige brutale Szenen sehr realistisch dargestellt sind. Zu meinem Bedauern gab es einige solcher für mich unfassbar grausamen Beschreibungen, die im krassen Gegensatz zu den bereits erwähnten funkelnde Formulierungen standen. Ich habe es zwar so verstanden, dass es möglicherweise die Absicht der Autorin war, diese Gegensätze hervorzuheben. Für meinen Geschmack hätte es jedoch viel subtiler sein dürfen.


    Den Aufbau der Geschichte finde ich wiederum genial. Es werden Geschichten in der Geschichte erzählt, die Realität und die Phantasiewelt miteinander verschmelzen lassen. Die Figuren finden alle ihren zugewiesenen Platz und der Verlauf der Dinge ist in sich schlüssig. Der Schluss ist traurig und hoffnungsvoll zugleich. Dennoch lässt mich die letzte umgeblätterte Seite mit einem Schweregefühl auf der Brust zurück und ich muss gestehen, dass die Melancholie in dieser Geschichte überwiegt – eine berührende Melancholie, die mich zum Nachdenken anregt und ins Grübeln bringt.

    Für mich ist „Das Labyrinth des Fauns“ ein sehr spezielles Leseerlebnis, dass sich nicht einfach in „gefällt mir“ und „gefällt mir nicht“ einordnen lässt. Obwohl der unvergleichliche Schreibstil und einige wunderschöne und lichtbringende Metaphern mich am Buch dran bleiben liessen, war es für mich alles in allem doch einen Hauch zu grau und zu düster. Die Melancholie, die ich nach dem Zuklappen des Buches empfand, hallte jedenfalls noch einige Zeit nach. Eines muss man jedoch der Autorin auf jeden Fall lassen: es ist ihr gelungen, mich tief innen zu berühren.

  • Es ist eine Weile her, dass Ofelias geleibter Vater gestorben ist. Inzwischen hat die Mutter eine neue Beziehung und ist schwanger. Mit Ofelia zieht sie in die Berge, wo ihr neues Zuhause sein wird. Ofelias Stiefvater, Capitán Vidal, ist ein grausamer Mann, dem es Vergnügen bereitet, die Widerstandkämpfer im Spanien des Jahres 1944 zu jagen und auszuschalten. Das Mädchen flüchtet in die Traumwelt ihrer Märchenbücher, um der düsteren Atmosphäre der Mühle zu entfliehen. In der Nähe der Mühle ist ein Labyrinth, das Ofelia erkunden möchte. Dort begegnet sie einem Faun. Er sieht in ihr eine lange verloren geglaubte Prinzessin. Daher stellt er ihr Aufgaben, die Ofelia bestehen muss, um zu beweisen, dass sie diese Prinzessin ist.

    Inspiriert von Guillermo del Toros Werk „Pans Labyrinth“ hat die Bestsellerautorin Cornelia Funke eine phantastische Welt erschaffen, die faszinierend und grausam zugleich ist. Ich kann dieses Buch nicht mit dem Film vergleichen, da ich ihn nicht kenne. Ich lese auch sehr selten Fantasy-Romane, doch das Buch hat mich angezogen.

    Der gut zu lesende Schreibstil ist bildhaft und sehr poetisch. Die Charaktere sind interessant und gut dargestellt. Ofelias Mutter ist eine schwache Frau, die bei dem imposanten Mann halt sucht. Doch der verliert schnell das Interesse an ihr, nur der ungeborene Sohn interessiert ihn noch. Er ist grausam und ihm bereitet es Vergnügen, andere Menschen zu quälen. Ofelia entflieht der bedrückenden Atmosphäre des Hauses und gerät in diese magische Welt. Doch wird es ihr gelingen, die Aufgaben zu erfüllen, die ihr abverlangt werden? Zum Glück gibt es da Mercedes, die als Haushälterin für Vidal arbeitet, weil sie die Rebellen unterstützen will, zu denen auch ihr Bruder gehört. Sie kümmert sich um Ofelia.

    Die Atmosphäre in dieser Geschichte ist unheilvoll und düster und es geht ziemlich brutal zu. Darauf sollte man sich beim Lesen einstellen, doch ich will nicht zu viel verraten.

    Das Buch ist sehr schön gestaltet, das beginnt bereits mit dem Cover.

    Eine sehr fantasievolle Geschichte, die mir aber zu grausam war.


    8/10

  • Ich bin zwiegespalten. Den Film habe ich nicht gesehen. Nur einiges gehört. Das Buch wurde mir wärmstens empfohlen. Die Buchhändlerin ist sehr begeistert von dem Buch.

    Noch überlege ich, on ich es haben möchte oder nicht. Hab mir nun erstmal eine Leseprobe auf den Tolino geladen.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Ich bin zwiegespalten. Den Film habe ich nicht gesehen. Nur einiges gehört. Das Buch wurde mir wärmstens empfohlen. Die Buchhändlerin ist sehr begeistert von dem Buch.

    Noch überlege ich, on ich es haben möchte oder nicht. Hab mir nun erstmal eine Leseprobe auf den Tolino geladen.

    Hast du es mittlerweile gelesen??


    Ich kenne den Film nicht, aber das Buch interessiert mich sehr.

  • Hast du es mittlerweile gelesen??


    Ich kenne den Film nicht, aber das Buch interessiert mich sehr.

    Nein, gelesen habe ich nur die Leseprobe. Die war gut geschrieben. Aber den Film habe ich gesehen. Alles sehr düster, brutal. Ich werde mir das Buch nicht kaufen.

    Wenn du einen Reader hast, kannst du dir eine Leseprobe draufladen. Die ist schön lang und man merkt, ob man den Stil mag oder nicht.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Cornelia Funke, Guillermo del Toro - Das Labyrinth des Fauns


    Inhaltsangabe:


    1944 in Spanien: Die kleine Ofelia reist mit ihrer hoch schwangeren Mutter zu ihrem Stiefvater Vidal, einem Offizier im franquistischen Regime. Bei einem ungeplanten Halt mitten im Wald gerät Ofelia zufällig und unabsichtlich in Kontakt mit einer phantastischen und märchenhaften Parallelwelt, die nur sie wahrnehmen kann. Die Wesen daraus begleiten sie von da an weiter, und sie lernt den Faun kennen, der ihr mehrere Aufgaben stellt, die sie zu lösen hat. Doch Ofelia sorgt sich um ihre Mutter, denn sie erkennt, dass ihr Stiefvater Vidal lediglich an dem ungeborenen Kind interessiert ist, das natürlich auch nur ein Sohn sein darf. In Mercedes, einer Dienerin im Haus ihres Vaters, findet sie eine Freundin. Doch auch Mercedes hat eigene Sorgen, denn ihr Bruder lebt unter den Partisanen, die Vidal grausam verfolgt …


    Meine Meinung:


    Ich wurde vom ersten Satz an in die Geschichte hineingezogen. Cornelia Funke kann einfach wunderbar schreiben und das beweist sie in diesem Buch einmal mehr.


    Zwischen den Kapiteln der Haupthandlung um Ofelia sind einige Märchen gesetzt, in denen es um einen Faun, Könige, Künstler, Hexen und mehr oder weniger gruselige Wesen geht. Wie sich diese Märchen in die Handlung einfügen werden, ist nicht immer gleich zu sehen, und ich war deswegen beim Lesen sehr gespannt, wie und wo sich die eine oder andere Figur in der realen Welt zu erkennen geben wird.


    Die Geschichte um Ofelia, ihre Familie und die Wesen aus der Märchenwelt ist sehr komplex und jeder Abschnitt hat eine Wirkung, jede Person hat eine Bedeutung, die ich manchmal erst Seiten später erkannt habe. Das hat dazu geführt, dass ich hin und wieder noch einmal zurück blättern und einen Abschnitt ein zweites Mal lesen musste. Normalerweise ist mir das lästig, aber hier hat mich fasziniert, wie kunstvoll die Autorin die unterschiedlichen Ereignisse und Figuren miteinander verwoben hat. Das habe ich selten so erlebt.


    Auch wenn ein Kind die Hauptrolle spielt, ist das Buch kein Kinderbuch, da schließe ich mich meinen Vorrednerinnen an. Dazu sind die Gewaltdarstellungen zu brutal - selbst für mich, die ich Krimis über metzelnde Serienkiller durchaus gern lese. Aber das hier ist eine andere, kältere, sachlichere Gewalt. Ich bin mir daher nicht sicher, ob ich mir den Film mal ausleihen soll, obwohl mich sehr interessiert, ob er Schluss im Film der gleiche ist wie im Buch.


    Überhaupt der Schluss: hier ist mir wirklich die Kinnlade heruntergeklappt, ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Jedes Wort weiter wäre ein Spoiler, deshalb muss ich mich leider in dem Punkt zurück halten.


    Ich gebe insgesamt eine Leseempfehlung ab.


    ASIN/ISBN: 3737356661

  • Annabas , wenn du zufällig Amazon Prime hast, da kannst du dir zurzeit den Film Pans Labyrinth kostenfrei ansehen. Da habe ich ich auch gesehen.

    Er ist düster, brutal und das Ende hat mich sehr überrascht. Das Buch habe ich nicht gelesen. Und nach dem Film brauch ich das auch nicht mehr. Wie du lese ich sehr gern Thriller. Chris Carter u. a. und da gehts ja auch nicht sanft zu. Aber du hast das gut ausgedrückt. " Dazu sind die Gewaltdarstellungen zu brutal..." Für mich auch absolut kein Kinderbuch. Der Film ist auch erst ab 16 freigegeben. Aber ich hab trotzdem gut geschluckt.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Annabas , wenn du zufällig Amazon Prime hast, da kannst du dir zurzeit den Film Pans Labyrinth kostenfrei ansehen. Da habe ich ich auch gesehen.

    Er ist düster, brutal und das Ende hat mich sehr überrascht. Das Buch habe ich nicht gelesen. Und nach dem Film brauch ich das auch nicht mehr. Wie du lese ich sehr gern Thriller. Chris Carter u. a. und da gehts ja auch nicht sanft zu. Aber du hast das gut ausgedrückt. " Dazu sind die Gewaltdarstellungen zu brutal..." Für mich auch absolut kein Kinderbuch. Der Film ist auch erst ab 16 freigegeben. Aber ich hab trotzdem gut geschluckt.

    Hab ich. Danke fuer den Tipp! :wave