'Provenzalischer Stolz' - Seiten 001 - 067

  • Oh es geht schon heiß her. Pierre ist ja wirklich ein Kindskopf, sonst würde er sich aufraffen und wenigstens mit Charlotte reden. Man glaubt es kaum, dass man es mit einem erwachsenen Mann zu tun hat.

    Um sich seiner Verantwortung ihr gegenüber und einer Entscheidung, was er in Zukunft machen will zu drücken, nimmt er das Angebot an, ein Hausboot zu überführen.

    Also da beneide ich ihn ja. Ein langjähriger Traum von mir -früher- war ja, einmal den Canal du Midi entlang zu schippern.

    Ob der unliebsame Gast den Mord beobachtet hat? Sicher nicht freiwillig aber durch die Kamera? Sicher wurde er entdeckt sonst hätte er ja nicht so eine Angst.

    Aber Pierre wird ihm schon auf die Schliche kommen. Ob ich an Charlottes Stelle allerdings auf ihn warten würde? Ein bisschen genauer hätte er sich in dem Brief schon ausdrücken können.

  • Mal ein ganz anderer Einstieg. Pierre ist derart unsympathisch, dass es schwer fällt, ihn zu achten. Dazu sein mannhafter Stolz. Er sieht ja selber, wie sich die Dinge entwickeln, nimmt sich dann vor, etwas zu ändern und dann haut er sich die Hucke voll. Charlotte bemüht sich nach Kräften, aber dann ergreift Pierre die Flucht und gibt den Bootsführer. Geh mich weg mit dem Typen!

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Ich finde Pierre überhaupt nicht unsympathisch geschildert. Er ist eben ein Typ, der wichtige Entscheidungen mit sich selbst ausmacht und dazu seine Zeit und Ruhe braucht. Freundlich gemeintes Drängen und Gesprächsangebote wie von Charlotte nerven da nur. Ich kann das gut verstehen, ich bin nämlich auch so. Ich hoffe, dass die Beziehung der beiden das übersteht. Charlotte sollte Vertrauen in ihn haben. Sie ist ihm wichtig und er wird eine Entscheidung treffen, mit der sie beide gut leben können.


    Die Idee mit der Hausbootfahrt gefällt mir total gut. Ich freue mich darauf, Pierre auf der weiteren Fahrt zu begleiten. Sophie Bonnet Warst du selbst schon einmal mit so einem Hausboot unterwegs oder wie hast du alles recherchiert, was du wissen musstest?


    So einen Kettenbrief zu bekommen ist echt gruselig. Kein Wunder, dass viele ihn weiterschicken. Ich bin gespannt, was Pierres geheimnisvoller Überraschungsgast zu dem Fall beitragen wird.

  • Ich finde Pierre überhaupt nicht unsympathisch geschildert. Er ist eben ein Typ, der wichtige Entscheidungen mit sich selbst ausmacht und dazu seine Zeit und Ruhe braucht. Freundlich gemeintes Drängen und Gesprächsangebote wie von Charlotte nerven da nur. Ich kann das gut verstehen, ich bin nämlich auch so. Ich hoffe, dass die Beziehung der beiden das übersteht.

    Ich finde ihn auch nicht unsympathisch. Er ist in einer Krise, der Verlust seines geliebten Berufes, dazu noch aus fadenscheinigen Gründen, nimmt ihn zu sehr mit.

    Vielleicht hat er auf der Fahrt wirklich Gelegenheit in sich zu gehen. Eine Perspektive für Charlotte und sich zu bekommen.

  • Mal ein ganz anderer Einstieg. Pierre ist derart unsympathisch, dass es schwer fällt, ihn zu achten. Dazu sein mannhafter Stolz. Er sieht ja selber, wie sich die Dinge entwickeln, nimmt sich dann vor, etwas zu ändern und dann haut er sich die Hucke voll. Charlotte bemüht sich nach Kräften, aber dann ergreift Pierre die Flucht und gibt den Bootsführer. Geh mich weg mit dem Typen!

    Huch? Für einen Moment dachte ich, ich sitze in der Bar du Sud. :D


    Ich finde Pierre überhaupt nicht unsympathisch geschildert. Er ist eben ein Typ, der wichtige Entscheidungen mit sich selbst ausmacht und dazu seine Zeit und Ruhe braucht. Freundlich gemeintes Drängen und Gesprächsangebote wie von Charlotte nerven da nur.


    Danke! :*


    Ja, Pierre ist unleidlich. Man möchte ihn schütteln und ihm zurufen, er solle sich endlich zusammenreißen. Ich finde es toll, dass Euch dieser Anfang so richtig schön in Wallung bringt. :wave


    Um Pierres Situation zu verstehen, habe ich versucht, mich in Menschen hineinzuversetzen, denen gekündigt wurde. Wie geht es jemandem, der plötzlich vor dem Nichts steht? Der zudem noch mitbekommt, dass die anderen über ihn lästern. Ja, er möchte etwas ändern, aber er weiß nicht, wie. Das Ganze ist ungerecht, denn er ist ja nur in diese Situation gekommen, weil er jemandem geholfen hatte, der in Not war.

    Und ausgerechnet jetzt, da Pierre keine Familie ernähren kann, wünscht sich Charlotte ein Kind. Der Vorschlag, er könne ja Hausmann werden ist für ihn natürlich noch frustrierender. Also tritt er die Flucht an. Das allerdings ist tatsächlich keine gute Lösung.


    Die Idee mit der Hausbootfahrt gefällt mir total gut. Ich freue mich darauf, Pierre auf der weiteren Fahrt zu begleiten. Sophie Bonnet Warst du selbst schon einmal mit so einem Hausboot unterwegs oder wie hast du alles recherchiert, was du wissen musstest?

    Es ist tatsächlich ein großer Traum von mir und mein Mann und ich wollen das unbedingt einmal machen. Allerdings erst, wenn die Kinder nicht mehr mit uns in den Urlaub fahren, sie sind von der Idee nicht so begeistert ... ^^

    Für die Recherche habe ich mir unzählige Videos angesehen, Bücher gelesen und Reiseberichte auf Hausboot-Plattformen. Ich bin nur froh, dass es auf der Strecke keine Schleuse gibt. Das muss man wohl tatsächlich einmal gemacht haben, damit man es bildlich schildern kann.

  • Da dies mein erstes Buch aus der Reihe ist, kenne ich Pierre und Charlotte ja noch nicht. Aber Pierre scheint in einer schweren Krise zu sein. Er hat seinen Job verloren, aber der ist ja wohl eher Berufung, denn auf dem Hausboot ist er zwar hilfsbereit, aber da kommt auch der Polizist raus, wie man an seinen Gedanken sehen kann. Ich denke, dass er sich daher auch gegen die angebotenen Stellen wehrt, denn eigentlich möchte er seinen Job zurück, aber er kann nicht über seinen Schatten springen.


    Er lässt sich gehen und dann hört er auch noch ein Gespräch, das nicht für seine Ohren bestimmt war. Doch er hätte wohl nichts an diesem Verhalten geändert, wenn nicht die Sache mit dem Hausboot gekommen wäre. Da kam endlich Leben in ihn.

    Die Geschichte mit dem Kettenbrief ist ja krass. Wer glaubt an solchen Unsinn? Aber er scheint doch eini8ges auszulösen.


    Charlotte hat Vorstellungen von einem gemeinsamen Leben und Pierre äußert sich dazu nicht, was er aber unbedingt tun sollte, wenn er Charlotte nicht verlieren will.


    Der Gast auf dem Hausboot hat anscheinend panische Angst. Was hat er gesehen? Falls er Aufnahmen gemacht hat, sollte er schleunigst dafür sorgen, dass die gesichert werden. Pierre zeigt jedenfalls schon Interesse an der Tasche.

  • Die Geschichte mit dem Kettenbrief ist ja krass. Wer glaubt an solchen Unsinn? Aber er scheint doch eini8ges auszulösen.

    Wer glaubt an diesen Unsinn? Da gibt es genug Leute. Ich erinnnere mich an ähnliche Briefe, die das Schneeballsystem zugrunde hatten, auf die jede Menge Leute hereingefallen sind und viel Geld verloren haben. Bis auf den Initiator. Aber es gab auch andere Kettenbriefe, die Warnungen enthielten oder einfach nur Gutes versprachen wenn man sie mit so und so viele Leuten teilt. Gibt es im übrigen immer noch so ähnlich auf FB.

  • Ich will zu Pierre aufs Hausboot! Die Tour, die er da fährt stelle ich mir einfach nur toll vor. :love:

    Mal ein ganz anderer Einstieg. Pierre ist derart unsympathisch, dass es schwer fällt, ihn zu achten. Dazu sein mannhafter Stolz. Er sieht ja selber, wie sich die Dinge entwickeln, nimmt sich dann vor, etwas zu ändern und dann haut er sich die Hucke voll. Charlotte bemüht sich nach Kräften, aber dann ergreift Pierre die Flucht und gibt den Bootsführer. Geh mich weg mit dem Typen!

    Würde ich Pierre nicht schon aus den Vorgängerbänden kennen, fände ich ihn hier bestimmt auch schrecklich, so kommt beim Lesen nach und nach die Erinnerung an das letzte Buch zurück, und ich kann ihn, auch wenn er sich wirklich bescheuert verhält, schonirgendwie verstehen.



    Die Geschichte mit dem Kettenbrief ist ja krass. Wer glaubt an solchen Unsinn? Aber er scheint doch eini8ges auszulösen.

    Das farge ich mich auch. Bin sehr gespannt, was da hinter steckt.

    Die Kettenbriefe auf FB etc, die dann irgendwas Gutes versprechen, sind da schon was anderes, ich denke immer, dass da doch keiner wirklich dran glaubt, sondern sie weiter schickt, weil manche ja doch ganz nett sind ...

    Und wenn das schnelle Geld versprochen wird, schaltet ja oft bei manchen das Hirn aus ...

  • Das farge ich mich auch. Bin sehr gespannt, was da hinter steckt.

    Die Kettenbriefe auf FB etc, die dann irgendwas Gutes versprechen, sind da schon was anderes, ich denke immer, dass da doch keiner wirklich dran glaubt, sondern sie weiter schickt, weil manche ja doch ganz nett sind ...

    Und wenn das schnelle Geld versprochen wird, schaltet ja oft bei manchen das Hirn aus ...

    Vor einiger Zeit gab es Kettenbriefe, die Unglück androhten, wenn man sie nicht vervielfältigt. Dazu Beispiele, was denjenigen, die die Warnung nicht ernst nahmen, Furchtbares passiert ist (Autounfall, Mutter gestorben etc.). Kennt Ihr die? Das ist wirklich gruselig.

  • Vor einiger Zeit gab es Kettenbriefe, die Unglück androhten, wenn man sie nicht vervielfältigt. Dazu Beispiele, was denjenigen, die die Warnung nicht ernst nahmen, Furchtbares passiert ist (Autounfall, Mutter gestorben etc.). Kennt Ihr die? Das ist wirklich gruselig.

    Die Kettenbriefe kenne ich jetzt nicht, aber es gibt schon welche, die implizieren, dass wenn man sie nicht teilt oder weiterleitet, man kein Glück mehr hat oder eben wenn man es tut, dass etwas sehr gutes passiert.

  • Huch? Für einen Moment dachte ich, ich sitze in der Bar du Sud.

    Tja, da ticken Charlotte und ich anders. Ich habe ja den Vorgänger gelesen, aber Pierres Reaktion finde ich schlimm, weil er alle verdammt und sich als schuldloses Opfer sieht. Auch ich kenne Menschen, die ihren Job oder ihren Partner verloren haben, und damit überhaupt nicht zurecht gekommen sind. Aber dass sich Pierre überhaupt nicht wehrt, hätte ich mir nicht vorstellen können. Auch seine Wertvorstellungen müssen wohl modernisiert werden. Er ist der Mann und damit derjenige, der für den Lebensunterhalt sorgt und der sagt, wie es weitergeht, nicht seine geliebte Charlotte.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Was für ein Einstieg. Und schon fühle ich mich wieder wie daheim, angekommen. Bereit den Sommer zu genießen oder auch nicht bei der Hitze und Pierre ordentlich durchzuschütteln. Gut, dass ich diesen Mann schon über sechs Romane kennenlernen konnte. Insofern kann ich hier sagen: Nicht typisch Mann, sondern typisch Pierre. Na ja, etwas von Mann natürlich auch.


    Zerfließt in Selbstmitleid, weigert sich Jobs anzunehmen, die nichts für ihn sind (auch wenn es vielleicht nur vorrübergehend wäre) und geht Charlotte aus dem Weg. Bloß keine Konfrontation. Und dementsprechend fällt dann auch der Brief an Charlotte aus. Kurz und knapp. Ich bin gespannt, wie die darauf reagiert. Sie ist eine sehr kluge Frau und ich denke, dass sie diese Auszeit auch gut finden wird, für sich und vor allem für Pierre.


    Es ist noch zu früh zu träumen, aber ich hoffe, Pierre und Charlotte finden einen gemeinsamen Weg.


    Die Idee mit dem Hausboot ist daher super und ich hoffe, er kriegt sein Hirn klar. Obwohl, ob das so einfach wird, mit dem Gast an Bord. Obwohl dieser eindeutig schwindelt, mag Pierre ihn. Gefährlich kommt er mir nicht vor, eher ängstlich. Ich bin gespannt und freue mich jetzt auf eine schöne Fahrt.


    Tja … Ketttenbriefe. Für Pierre albern und unsinnig, für andere Glaube und Panikmache und wenn dann noch so etwas passiert, wie mit dem schwarzen Gesicht, dann drehen diese durch. Immerhin weiß Pierre jetzt, von wem der Brief kam.


    Es geht auf jeden Fall sehr sehr gut los. Ach ja, gefallen hat mir auch die Fahrt zum Hausboot und die bildliche Beschreibung der Landschaft, durch die wir gefahren sind. Soooo schön.


    Leider werde ich wohl erst am Wochenende weiterlesen können. Also Geduld mit den nächsten Abschnitten.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

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    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und die schwarze Madonna

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 317

  • Es gibt Reihen, da fängt man an zu lesen und hat direkt das Gefühl, gute Freunde zu besuchen. das ist so eine Reihe, allerdings möchte ich Pierre auch gerne schütteln. So eine altmodische Einstellung! Ist aber leider immer noch sehr verbreitet, erst recht auf dem Land. Aber über die Familienplanung sollte man sich im Alter der beiden schon einig sein, wenn man zusammenzieht und eine gemeinsame Zukunft plant. Wenn jemand gerne Kinder haben will, sollte dieser die Chance auf einen rechtzeitigen Neuanfang bekommen, falls der Partner dagegen ist. Und Pierres Vogel-Strauß-Politik bezüglich des Jobs ist auch nicht hilfreich. Irgendwann muss man sich mal zusammenreißen. Ich bin mir gerade gar nicht sicher, wie alt Pierre und Charlotte sind.
    Sophie Bonnet , kannst du mir da weiterhelfen?


    Diese Kettenbriefe kenne ich auf WhatsApp, nicht bei mir, aber bei den Kindern. Da wird mit Unheil gedroht, wenn man es nicht weiterleitet. Hat eine Weile gedauert, bis meine Jüngste eingesehen hat, dass sie diesen Mist nicht in die große Familiengruppe stellen soll... Wer sowas verfasst gehört meiner Meinung nach bestraft, mindestens mit temporärer Sperrung auf sozialen Medien.


    Der Student macht einen ganz netten Eindruck, da kommt gleich das Helfer-Syndrom hoch. Wäre bei mir nicht anders. Die Hilfe kann Pierre ja auch gebrauchen. Beim An- und Ablegen muss einer am Steuer stehen und einer muss die Taue befestigen oder lösen. Ablegen geht noch solange kein starker Wind herrscht, aber beim Anlegen müsste er sonst jedes mal um Hilfe bitten - grundsätzlich keine Problem, aber es muss halt jemand da sein. Beim Ankern muss einer leicht Gas geben, während der Anker abgelassen wird, bis der Anker fest sitzt. Und um wieder wegzukommen muss natürlich auch jemand den Anker hochziehen während der Steuermann darüber fährt. Ohne zweite Person bei einem Schiff dieser Größe schwierig. (Ich habe den Sportbootführerschein Binnen und See.)


    Ich muss jetzt etwas aufräumen, dann freue ich mich auf's weiterlesen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • So eine altmodische Einstellung! Ist aber leider immer noch sehr verbreitet, erst recht auf dem Land.

    Und in Frankreich. Viele Franzosen aus Pierres Generation sind da noch sehr konservativ eingestellt.


    Ich bin mir gerade gar nicht sicher, wie alt Pierre und Charlotte sind.
    Sophie Bonnet , kannst du mir da weiterhelfen?

    Charlotte ist in diesem Band fünfunddreißig und Pierre vierundvierzig. Charlotte ist nicht nur neun Jahre jünger, sie ist auch in Deutschland aufgewachsen. Da prallen natürlich unterschiedliche Rollenbilder aufeinander ...

  • Oh ja, und die biologische Uhr tickt... Ab 35 ist man Spätgebärende und in Deutschland wird ab 35 die Fruchtwasseruntersuchung bezahlt, oder inzwischen dann vermutlich der Bluttest, weil das Risiko eines Gendefekts steigt. Da kann ich Charlotte schon verstehen, wenn sie Klarheit will.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Oh es geht schon heiß her. Pierre ist ja wirklich ein Kindskopf, sonst würde er sich aufraffen und wenigstens mit Charlotte reden. Man glaubt es kaum, dass man es mit einem erwachsenen Mann zu tun hat.

    Ja, er verhält sich ein bisschen blöd, aber ich kann ihn auch verstehen. Durch die Kündigung ist er im Moment aus der Bahn geworfen und er weiß noch nicht, wie es weitergehen soll, da helfen keine gutgemeinten Ratschläge etwas. Er braucht einfach noch Zeit.

    Pierre ist derart unsympathisch, dass es schwer fällt, ihn zu achten.

    Ich finde ihn überhaupt nicht unsympathisch, nur ein wenig neben der Spur.

    Freundlich gemeintes Drängen und Gesprächsangebote wie von Charlotte nerven da nur.

    Charlotte will ihm helfen, aber Pierre fühlt sich bedrängt. Im Moment sollte man ihn besser lassen, glaube ich.

    Wer glaubt an diesen Unsinn? Da gibt es genug Leute. Ich erinnnere mich an ähnliche Briefe, die das Schneeballsystem zugrunde hatten, auf die jede Menge Leute hereingefallen sind und viel Geld verloren haben. Bis auf den Initiator. Aber es gab auch andere Kettenbriefe, die Warnungen enthielten oder einfach nur Gutes versprachen wenn man sie mit so und so viele Leuten teilt. Gibt es im übrigen immer noch so ähnlich auf FB.

    Stimmt auch wieder, manchmal kommen solche Briefe bei einem an. Aber da ich sie nicht ernst nehme und einfach ignoriere, bleiben sie auch nicht in meinem Gedächtnis.

  • Und wenn das schnelle Geld versprochen wird, schaltet ja oft bei manchen das Hirn aus ...

    Wenn die Gier erwacht, dann werden gute Argumente einfach ignoriert. Das habe ich mal im weiteren Verwandtenkreis erlebt, allerdings nicht auf einen Kettenbrief hin, sondern auf Gerede - aber auch ein Schzneeballsystem. Prompt sind sie auf die Nase gefallen und haben viel verloren.

    Zerfließt in Selbstmitleid, weigert sich Jobs anzunehmen, die nichts für ihn sind (auch wenn es vielleicht nur vorrübergehend wäre) und geht Charlotte aus dem Weg.

    Ich kann das sogar ein wenig verstehen. Nimmt man erst mal einen Job an, der schlechter bezahlt wird, dann gibt es später noch weniger Geld als Unterstützung. Es wird eventuell eine Abwärtsspirale.

    Da kann ich Charlotte schon verstehen, wenn sie Klarheit will.

    Auch Charlotte sicht ist verständlich, aber ich verstehe eben auch Pierre.