Den ersten Abschnitt habe ich nun gelesen.
Aus der Begegnung im ersten Kapitel habe ich geschlossen, „wer mit wem“, auch wenn auf der U4 ein anderer Name steht.
Dann erfahren wir, was Rebekka im letzten Jahr „verbrochen“ hat. Ich hatte mich schon gefragt, was da wohl passiert ist. Schon hier zeigt sich, daß es auch bei den Ammannleit nicht nur eitel Sonnenschein ist, wie man an der Mutter Gideons sieht (die ihren Sohn eigentlich kennen müßte).
Es folgt die Geschichte von Andreas = Daniel. Niebergall - bei dem fiel mir die Leserunde zuvor ein, in der es hießt, die k. u. k. Offiziere seien berüchtigt gewesen (das spielte zwar ein paar Jahrzehnte später, macht in dem Zusammenhang aber nichts). Anscheinend gab es solche „Berüchtigten“ auch in anderen Armeen. Es kommt, wie es kommen muß: Niebergall gerät an die Falsche und bezahlt dafür mit seinem Leben. Und da er ein Offizier war, sind die Umstände denn auch egal, Andreas muß fliehen.
Die Begegnung mit mit Jakob bringt dann die Wende. Ob man mit überhaupt keinen Vorkenntnissen und einer kurzen „Einführung“ so schnell ein „Täufer“ werden kann, sei jetzt dahingestellt. Andreas/Daniel war verzweifelt und das war eine Rettungsmöglichkeit. Versuchen mußte er es (außerdem gäbe es sonst das Buch nicht...).
S. 67; ich weiß nun nicht, wie verbreitet diese Mythen damals im Volk waren, aber anscheinend ist Andreas etwas belesen, wenn er Avalon kennt (bei mir kommt da in Gedanken automatisch immer „Die Nebel von...“ dazu bzw. davor...).
Die Patzer, als er bei den Ammannleit ankommt, halten sich in Grenzen, ich bin gespannt, wie er sich weiter dort einfügen wird. Und vor allem, wie die erste (bzw. eigentlich zweite) Begegnung mit Rebekka sein wird. Irritierend fand ich nur, daß er sich so einfach als aus dem Waldeckschen kommend ausgeben konnte - man müßte doch an seiner Sprache merken, wo er herkommt. Damals war Dialekt doch viel mehr verbreitet als heute.
Wie dem auch sei - er ist erst einmal angekommen.