Bücher, die in der Bretagne spielen

  • Mittwochs am Meer – Alexander Oetker


    Jeden Mittwoch fährt Maurice aus Paris in ein verträumtes Hafenstädtchen in der Bretagne, weil er dort einen beruflichen Auftrag hat. Der stille Mann aus der Hauptstadt stößt auf Misstrauen und Ablehnung bei den rauen Einheimischen, den Fischern und Arbeitern.

    Doch dann lässt die schöne Rezeptionistin seines Hotels ihm eines Mittwochs einen Liebesbrief und einen Gedichtband zukommen. Maurice ist verzaubert von den Worten der Frau. Sie gehen aus, lernen sich kennen und lieben. Es ist der Beginn einer leidenschaftlichen Affäre, die jeden Mittwoch neu entflammt, den ganzen Sommer lang. Das Paar fühlt sich wie in einem Traum, der zur Reise wird und schließlich zu einer überraschenden Erkenntnis führt.

  • Zwei am Meer von Fanny Andre


    Kurzbeschreibung:

    Mit über achtzig ist noch lange nicht Schluss, entscheidet Camille. Die alleinstehende Dame hat als Mutter und Ehefrau lange ihre Bedürfnisse zurückgestellt und möchte an ihrem Lebensabend noch einmal etwas erleben.

    Irgendwann ist auch mal Schluss, entscheidet Isabelle und kündigt ihren Job. Eingebunden in ein stressiges Arbeitsleben, hat sie ihre eigenen Wünsche und Ziele aus den Augen verloren. Als sich die beiden Frauen auf der Beerdigung von Arnaud, Camilles Sohn und Isabelles Ex-Mann, nach Jahren wiederbegegnen, stellen sie fest, dass sie mehr verbindet als die gemeinsame Trauer. Ein lange vergessener Traum kommt ihnen wieder in den Sinn: Eine Reise durch die Normandie und die Bretagne. Aber ist es dafür nicht zu spät? Nein, bestimmt Camille. Was als spielerischer Wettstreit darum beginnt, welche der beiden Regionen mehr zu bieten hat, entwickelt sich bald zu einem Roadtrip, der alles verändert.


    Über die Autorin:

    FANNY ANDRÉ, 1984 geboren, lebt in der Bretagne an der Côtes d’Armor. Nach dem Studium der Literatur und der bildenden Kunst beschloss sie, sich ganz dem Schreiben zu widmen, und hat seit 2015 mehrere Romane veröffentlicht.

  • Oh, an Tipps bin ich auch interessiert, denn mein Bruder hat heute Hausübergabe in der Bretagne. So kann ich Literaturtipps weitergeben und bekomme Literatur- Geschenktipps, nicht nur Kommissar Dupin. Wie ich meinen Bruder kenne, hat er sich mit Reiseführern über sein neues Domizil eingedeckt und sich bestens vorbereitet.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Nina George - Die Mondspielerin


    Kurzbeschreibung lt. amazon.de:

    Schluss mit mir! Das ist Mariannes sehnlichster Wunsch, als sie sich in Paris in die Seine stürzt. Doch das Schicksal will es anders – sie wird gerettet. Die 60-jährige Deutsche, die kein Wort Französisch spricht, flüchtet vor ihrem lieblosen Mann bis in die Bretagne. Dort begegnet sie dem Maler Yann, und es gelingt ihr, mit neu erwachendem Mut und überraschender Zähigkeit ein neues Leben zu wagen. Ihr eigenes.

    »Ein liebevolles, warmherziges und lebenskluges Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen mag.« Hamburger Abendblatt

    ›Die Mondspielerin‹ – »Eine Geschichte voller Hoffnung, Weisheit und bretonischem Zauber; eine Geschichte über das eigene Leben, für das es nie zu spät ist.« Pforzheimer Zeitung

    ASIN/ISBN: 342650135X

  • Wenn's ein Klassiker sein darf, dann sicherlich Chateaubriands Jugend in der Bretagne. Früher Schullektüre in Frankreich, lohnt es sich für geschichtlich Interessierte.

    François-René de Chateaubriand "Erinnerungen von jenseits des Grabes"

    ASIN/ISBN: 3893913548

    Viele Grüsse, Sequana :)


    Paris ist ein grosser Bibliothekssaal, der von der Seine durchströmt wird. (Walter Benjamin)

  • Heute ist Yann Queffélec einer der bekanntesten lebenden Bretonnischen Schriftsteller. In seinen Roman "Barbarische Hochzeit" (Prix Goncourt 1985) ist viel über die hinterweltliche Provinz Bretagne eingeflossen.

    ASIN/ISBN: 3518044400

    Viele Grüsse, Sequana :)


    Paris ist ein grosser Bibliothekssaal, der von der Seine durchströmt wird. (Walter Benjamin)

  • Wenn es auch ein Krimi sein darf - eine Trilogie, die in der Bretagne spielt, habe ich neulich entdeckt. Die klingt interessant, gelesen habe ich sie allerdings noch nicht. Der erste Band:


    Gabriela Kasperski - Bretonisch mit Meerblick


    Wohlfühlkrimi mit einer liebenswert chaotischen Detektivin vor der Kulisse der atemberaubenden Bretagne. Tereza Berger, vierzig, geschieden, süchtig nach Milchschokolade, erbt ein Haus in der Bretagne, auf der malerischen Halbinsel Crozon. Es entpuppt sich als neobretonische Bruchbude an der Dorfstraße von Camaret-sur-Mer. Trotzdem ist es Liebe auf den ersten Blick – hier will sie sich den Traum einer eigenen Buchhandlung erfüllen. Als ein Deutscher, der das Künstlerdorf zu einer Touristenattraktion machen wollte, tot am Strand gefunden wird, gerät Tereza unter Mordverdacht. Irgendjemand will sie aus ihrer neuen Heimat vertreiben. Doch ihr Kampfgeist ist geweckt ...

    ASIN/ISBN: 3740807962

  • Mittlerweile sind wir wieder zu Hause und hatten eine tolle Zeit in der Bretagne.

    Vielen Dank für Eure Buch-Tipps


    Gelesen habe ich:

    Zwei am Meer von Fanny André

    Bretonische Verhältnisse von Jean-Luc Bannalec

    Und die ersten paar Seiten von Der Hortensiengarten von Marie Lamballe, war nichts meins.


    Und (fast) passend zum Ausflug nach Jersey:

    The Guernsey Literary and Potatoe Peel Society von Mary Ann Shaffer


    Als Reiseführer hatte ich Reiseknow How Bretagne von Wilfried Krusekopf dabei, aber ich fand den Reiseführer doof. Wer nur Kirchen besichtigen will und ansonsten endlose Hotellisten sucht, ist da sicher richtig. Ich war letztlich mit den Broschüren vor Ort und Online-Tipps besser bedient.


    ASIN/ISBN: 3831735867