Welches Buch liest Du gerade, das Dich begeistert?

  • Ich habe noch ein Buch für diesen Thread, das die Geschichtsbegeisterten unter Euch vielleicht auch anspricht.


    Emilio Lussu, italienischer Parlamentsabgeordneter in Sardinien, erzählt die Anfänge des Faschismus, wie er sie erlebt hat. Seine Schilderungen der bürgerkriegsähnlichen Zustände sind also sehr persönlich, und gerade das gefällt mir gut. Neu für mich ist, wie heftig es da zur Sache gegangen ist: wie die Polizei die bewaffneten Faschisten schützt und die unbewaffneten Antifaschisten reihenweise verhaftet, wie die Polizei einen Mordversuch an ihm, Lussu, unternimmt, nach dem er lange stationär behandelt werden muss - und sehr interessant: die erste Rede Mussolinis im Parlament, eine unverhohlene Kampfansage an demokratische Institutionen.


    Luss hat Humor, über seinen Sarkasmus bzw. seine Ironie muss ich immer wieder lachen.

    Schon der Titel zeigt, dass er Humor hat.


    Emilio Lussu, Marsch auf Rom und Umgebung


    ASIN/ISBN: 385256865X

  • Oliver Hilmes - Schattenzeit - Deutschland 1943, Alltag und Abgründe


    ASIN/ISBN: 3827501598


    Es ist gespenstisch:

    Ein Wohnzimmer, ein Klavier, viele Bücherschränke, ein paar schöne Möbelstücke, behaglich, bürgerlich, ganz wie zuhause. Man sitzt beim Kaffee, der Kuchen auf dem Tisch, da fallen ein paar beiläufig gesprochene Worte: "Ach der Krieg, der ist doch eh' verloren, wie sollte der denn noch gewonnen werden, der Führer ist ja verrückt...".


    Der diese Worte beim Jausen unter Freunden sagt, heißt Karlrobert Kreiten, ist sechsundzwanzig Jahre alt und ein musikalisches Genie, ein Pianist, der sein Publikum zur Raserei bringt und dem die Telefunken den ersten Schallplattenvertrag anbietet.

    Aber es ist das Jahr 1943 in Deutschland und sechs Monate später legt der Henker den Strick um seinen Hals, eben wegen dieser Äußerung.


    Ein Land fest im Griff der Schizophrenie. In Stalingrad kapituliert die sechste Armee, die deutschen Städte liegen schon in Schutt und Asche und Kinder werden zur Sicherheit aufs Land verbracht... und Deutschland spielt Normalität! Millionen rennen in die Kinos, um Hans Albers als Münchhausen zu sehen, welche Ironie. Millionen tun auch so, als sei nichts gewesen, die gefallenen Söhne und Väter werden nur still betrauert, damit es niemand hört, der Stolz will sich einfach nicht einstellen. Die NS - Propagandamaschine läuft auf Hochtouren, es wird Idylle verordnet, Aufmärsche und Jubelfeiern bis zum Abend, denn dann ist Verdunkelung, dann sind sie alle allein mit ihrer Angst.

    Die Vernichtungsmaschine des Regimes läuft fern der Metropolen auf Hochtouren, offiziell nicht bekannt, nur wenige entschließen sich, alldem entgegenzustehen, es kostet sie das Leben.

    Dieses Buch ist bedrückend, belastend und großartig zugleich. Man ist mittendrin in dem alltäglichen Wahnsinn, der Selbstverleugnung, der öffentlich und privat praktizierten Persönlichkeitsspaltung. Das alltägliche Leben angesichts der Katastrophe gelang nicht durch zutun, sonder ausschließlich durch Ignoranz und durch das Wegsehen.

    Oder es gelang auch nicht, wie im Fall von Karlrobert Kreiten.

    Die bange Frage: - wie hättest du selbst dich verhalten? - ist noch nie so dicht an mich herangekommen wie bei diesem Buch. Ich kann mich dem nicht entziehen, kann mich in die Zeit hineintasten. Ich habe das Gefühl, ich darf es auch nicht, mich entziehen nämlich, die Zuschauerrolle einnehmen, das wäre zu bequem.

    Daher beeindruckt mich das Buch von Oliver Hilmes sehr, auch wenn der Ausdruck "begeistert" hier unpassend scheinen will.

  • Daher beeindruckt mich das Buch von Oliver Hilmes sehr, auch wenn der Ausdruck "begeistert" hier unpassend scheinen will.

    Das klingt gut.:) Ich bin auf dieser Buch durch einen Podcast aufmerksam geworden und habe es mir gleich notiert um es nach der Bücherfastenzeit zu kaufen. In dem Podcast wurde auch sehr positiv von diesem Buch berichtet.

  • Katharina Kolvenbach, Nina Batram - Früher war mehr Verbrechen


    ASIN/ISBN: 3426303116


    Wir schreiben das Jahr 1775. Voltaire, Rousseau, Lessing, sie alle haben ihre großen Werke bereits geschrieben, es ist die Zeit der Aufklärung, in der die Vernunft die Ideengeschichte lenken sollte. Da wird im kurbayerischen Kempten eine Anzeige abgegeben beim Amtsgericht wegen Hexerei.


    Anna Maria Schwegelin hat die traurige Berühmtheit erreicht, als Deutschlands letzte Hexe zum Tode durch das Schwert mit anschließender Verbrennung verurteilt zu werden.

    Und das in einer Zeit, als nur noch wenige Länder den Tatbestand "Hexerei" überhaupt noch in ihren Rechtsbüchern stehen hatten. Als hätte es die Schrift "Cautio criminalis seu de processibus contra sagans" des grossen Friedrich Spee von 1631 nie gegeben.

    Es ist unwirklich und direkt kafkaesk, wie nun die Räder der Justiz ineinandergriffen und die Prozessmaschinerie in Gang kam, obwohl die meisten beteiligten Juristen selbst gar nicht mehr an Hexerei glaubten.

    Vollstreckt wurde das Urteil allerdings dann doch nicht mehr, die unglückliche Anna Maria starb sechs Jahre später im Stiftsgefängnis wohl eines natürlichen Todes.


    Das ist in kurzer Erwähnung nur einer von 13 historischen Kriminalfällen, die die beiden Autorinnen ausgegraben und denen sie die neueren und neuesten Erkenntnisse hinzugefügt haben. Wie sie das tun, beeindruckt mich, ihre Recherchearbeit ist vorbildlich, sie lassen keine Betrachtungsweise aus und gehen nicht nur auf Täterbiographien ein, sondern auch auf die Folgen für die Opfer.

    Beide Autorinnen stammen aus der historischen Wissenschaft und bei aller Empathie, die sie für die menschlichen Schicksale vergangener Jahrhunderte aufbringen, vergessen sie nie die redliche wissenschaftliche Quellenarbeit und lassen Überblick und Sicherheit bei der historischen Einordnung erkennen.

    Nach dem etwas flapsigen Titel des Buches, der wohl dem gleichnamigen Podcast der Autorinnen geschuldet ist, war das doch eine für mich sehr positive Überraschung.

    Das Buch ist auf jeden Fall sehr lesenswert, besonders für die Freunde der Kriminalistik.


    .

  • ASIN/ISBN: 3446276394


    Mathias Enard, Der perfekte Schuss


    "Begeistert" passt nicht so ganz, das Buch hat mich mitgenommen und sehr beschäftigt.


    Es geht um Krieg - und momentan gibt es viele Bücher über Krieg, finde ich, aber dieses Buch hier ist etwas anders. Abgesehen davon, dass es in Frankreich schon 2003 erschien, als der Ukraine-Krieg noch weit entfernt war.

    Der Krieg wird hier als ein Ereignis erzählt, das sich verselbständigt hat und wie ein Naturereignis daherkommt. Und es geht um die Deformationen, die der Krieg in der Seele des Ich-Erzählers anrichtet.

    Das Buch ist nicht nur inhaltlich, sondern auch von der Sprache her beeindruckend.

  • Felix Lee - China, mein Vater und ich

    ASIN/ISBN: 3962891692


    Ganz nach meinem Geschmack ist dies die Geschichte einer einzelnen Familie, die der Weltgeschichte begegnete und sie zum Teil mitgestaltet hat. Der Vater wird zum Inhouse Unternehmer bei Volkswagen in Wolfsburg, der Sohn entscheidet sich zum Journalistenberuf und wird zum Korrespondenten in China, und dann ist da noch die Grossmacht im Werden, die Volksrepublik China.

  • Ein Buch, dass mich wirklich schwer beeindruckt, ist Rezitativ von Toni Morrison.

    Eine Erzählung + einem Nachwort von Zadie Smith.


    Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrision schreibt makellos und zeigt gesellschaftliche Aspekte und wie unzuverlässig Erinnerungen sein können.


    Kurzbeschreibung:

    Twyla und Roberta begegnen sich als Achtjährige im Kinderheim. Sie werden Vertraute, geben einander Halt und Trost. Sie sind unzertrennlich, doch später verlieren sie sich aus den Augen. Zufällig begegnen sie einander immer wieder, erst in einem Diner, dann im Supermarkt und bei einer Demonstration. Sie stehen in jeder Hinsicht auf verschiedenen Seiten und sind sich uneinig über die wichtigsten Fragen – trotzdem fühlen sich die beiden Frauen einander tief verbunden.


    ASIN/ISBN: 349800364X

  • Belle Yang - Auf den Schultern meines Vaters


    ASIN/ISBN: 3442722357


    Es ist bislang eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe. Voller Poesie und Menschlichkeit, ohne Sentimentalität, aber vollblütig und in einer einfachen und wunderschönen Sprache geschrieben, fasziniert mich dieses kleine Werk. Es nimmt mich mit in das China einer längst versunkenen Zeit, in die Strukturen einer Großfamilie, die noch viel größer war als ihre lebenden Köpfe, da alle Geister der Ahnen ständig fröhlich mit präsent waren im Alltag und nicht nur auf dem Hausaltar.

    Die große Revolution hat diese Spuren verwischt, aber nie ganz auslöschen können. Die Autorin trägt sie in den heutigen USA weiter mit sich herum, auch die Geister!

    Dabei beklagt sie nie den Wandel, warum auch, das alte China in ihr ist unzerstörbar.

    Eine wunderbare Welt, voller Mysterien und Anmut, rückständig, altmodisch und überkommen, aber eben auch voller Güte und Klugheit.

    Ein wunderbares kleines Buch, was für schöne Lesestunden!

  • Ich lese gerade die gesammelten Werke von Georg Heym (1887 - 1912) als eBook. (Hrsg. Aristoteles)


    ASIN/ISBN: B019ZYZ80S


    Da ich die Gedichte des Expressionismus sehr gerne mag, war mir Heym als Lyriker zwar bekannt, von seinen Erzählungen und Novellen, sowie von seinem Leben,wußte ich bislang nichts.

    Diese Zusammenstellung seiner wichtigsten Prosawerke und Auszüge seiner Tagebücher halte ich für sehr geglückt, obwohl bei "gesammelten Werken" zumeist Vorsicht geboten scheint. Hier begeistert mich, daß dieses Buch den Menschen Georg Heym durch seine Schriften, also durch sich selbst, mühelos und gekonnt beleuchtet.

    Bei den Erzählungen beeindruckten mich vor allem "Die Särge", "Die Sektion" und "Der Dieb" durch die mühelose und souveräne Führung der realistischen Beschreibung im surrealistischen Raum, die Beherrschung der Vorgänge durch die plastische und reife Sprache, die für einen 20jährigen Autor stupend ist.

    Die Novellen bestechen durch ihre Leichtigkeit der Formbeherrschung und dem schlüssigen Vordringen zum Pars pro Toto, sowie der gekonnten Schilderung des "Ungeheuren" im Alltäglichen.

    Die Tagebücher lassen mich dicht an den Auror heran, hier entstanden die reifen Sprachbilder seiner Lyrik, hier war das Übungsfeld für Heyms frühe Meisterschaft:

    Zitat

    30.11.1910 Ich beobachte die Wolken, gelbliche weiße Fische, Fasane, eine Maus auf blauem Grund, und rechts ein wunderbares Phantom, ein riesiger Polyp, mit unzähligen langen Armen...Die dichterischen Bilder rauchen mir aus den Ohren heraus, statt, daß ich sie zu Papier bringe...

    Sonne, Wind, Stein, Farben, Nacht, Wasser, Nebel und andere Naturerscheinungen, das war die Palette der Bildersprache Georg Heyms, mit der er vor allem Lyrik von unerreichter Kraft des Ausdrucks und der Lebensfreude schuf.

    So oft der Tod auch bei ihm vorkam, so sehr bejahte der Dichter das Leben, so leicht fiel ihm die Lobpreisung des Daseins, aus reiner Freude am Sein, auch aus Gegenreaktion zu seinem schwermütigen Vater, von dem er sich Zeit seines kurzen Lebens zu lösen versuchte. Georg Heim starb durch einen Unfall mit 25 Jahren.

    Ich bin mit den "gesammelten Werken" nun wieder versöhnt und sogar begeistert, wenn es, wie hier, gelingt, damit einen so komplexen und wichtigen Autor wie Georg Heym so zufriedenstellend zu umfassen und gerecht zu werden.

  • Das habe ich gerade beendet, ein sehr, sehr schönes und berührendes Buch! Das wird dieses Jahr definitiv zu meinen Highlights gehören….


    Melissa Fu; Der Pfirsichgarten


    Eine fliehende Mutter, ein schweigender Sohn und eine Enkelin, die ihre Wurzeln sucht

    Melissa Fu hat einen bezaubernden und eindringlichen Roman über die generationenübergreifende Suche einer Familie nach Heimat und die heilende Kraft von Geschichten geschrieben.

    Als ihre Stadt in Flammen aufgeht, beginnt für die junge Mutter Meilin und ihren vierjährigen Sohn Renshu eine gefährliche Reise durch das kriegszerstörte China der 1930er Jahre. Kaum wähnen sie sich einmal in Sicherheit, müssen sie schon wieder aufbrechen zu einem anderen Ort und in ein anderes Land. Die findige Meilin muss ihren ganzen Einfallsreichtum aufbieten, um ihren einzigen Sohn aufwachsen sehen zu können. Inmitten von Überlebenskämpfen, tragischen Trennungen und bewegenden Wiedersehen finden sie Trost und Zuflucht bei einer alten, seidenen Schriftrolle. Ihre feinen Zeichnungen und die schillernde Legende vom Pfirsichblütengarten beschützen sie vor der harten Realität der Flucht.

    Jahre später lebt Renshu in den USA. Er heißt nun Henry Dao, hat studiert, geheiratet und eine Familie gegründet. Über seine Kindheit schweigt er sich aus, und auch seine Versuche, einen Obstgarten anzulegen, misslingen – bis eines Tages die Pfirsichbäume wachsen. Hier, im Pfirsichgarten ihres Vaters, kann seine Tochter Lily vielleicht doch etwas über ihre Wurzeln erfahren.

    Inspiriert von den Erfahrungen ihres Vaters und angetrieben von der Sehnsucht, ihre Familiengeschichte zu kennen, hat Melissa Fu einen bewegenden Roman geschrieben, der sich über Generationen und Kontinente erstreckt.

    »Mein Vater erzählte nie von seiner Kindheit – bis zu diesem einen Tag in meinen Zwanzigern, als er aus unerfindlichen Gründen entschieden hatte, uns mehr von seinem Leben zu erzählen. Ich schrieb auf, was ich konnte, jedes Detail, jede verstreute Erinnerung. Ich hoffe, dass Familienzweige Ihnen das gleiche Glücksgefühl verschaffen kann, das mein Vater nach vielen Jahren gefunden hat.« Melissa Fu


    ASIN/ISBN: B09YC84LHK

  • "Der Aufstieg" von Amy McCulloch hat mich begeistert, weil das Setting und die Atmosphäre atemberaubend sind. Das Besondere an dem Buch ist, dass die Autorin im September 2019 den Manaslu selber bestiegen hat und das merkt man. Sie schreibt total echt. Man fühlt die Kälte, den Sturm, die Erschöpfung, die Todesgefahr.....als ob man mit dabei wäre.....einfach großartig!

    Aber ich empfehle dieses Buch nur denjenigen, die etwas übrig haben für`s Bergsteigen und für Achttausender. Wen dies nicht interessiert, der sollte die Finger von dem Buch lassen.

    Für mich ist es jedoch ein Highlight!:thumbup:

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    ASIN/ISBN: B09X62YY9J
  • Felix Lee - China, mein Vater und ich

    ASIN/ISBN: 3962891692


    Ganz nach meinem Geschmack ist dies die Geschichte einer einzelnen Familie, die der Weltgeschichte begegnete und sie zum Teil mitgestaltet hat. Der Vater wird zum Inhouse Unternehmer bei Volkswagen in Wolfsburg, der Sohn entscheidet sich zum Journalistenberuf und wird zum Korrespondenten in China, und dann ist da noch die Grossmacht im Werden, die Volksrepublik China.

    Das Buch habe ich mittlerweile auch gelesen und ich fand es wirklich sehr interessant und informativ - Danke für den Tipp

  • Bei diesem Buch trifft Begeisterung wirklich zu:


    Victory City von Salman Rushdie


    Ich habe Rushdie bisher wenig gelesen, da ich immer dachte, seine Prosa wäre sperrig.

    Aber beim neuen Buch kann man das wirklich nicht sagen. Im Gegenteil liest es sich ganz hervorragend!


    ASIN/ISBN: 3328602941

  • ASIN/ISBN: 3832182160


    Ich lese gerne Bücher, in denen die Mölglichkeiten unserer Sprache so richtig ausgenutzt werden: Sprachwitz, originelle Bilder und dergleichen.

    Das ist hier der Fall.

    Aber noch mehr als der wirklich souveräne Umgang mit der deutschen Sprache hat mir der freundliche Blick der Autorin auf die Kümmernisse ihrer Mitmenschen und auch ihre eigenen gefallen. Da wird der Kummer gleich kleiner!

  • Ich muss einfach meine Begeisterung über die Matthew-Corbett-Reihe und gerade aktuell über den 8. Band loswerden:


    Es ähnelt sich keine Geschichte wie in so manch anderen Reihen, jede ist ganz anders und für sich immer richtig gut und trotzdem zieht sich die Entwicklung der Protas, vor allem natürlich Matthew, als roter Faden durch, und diese Entwicklung und das, was Matthew tut und was ihm passiert, ist unglaublich und immer mega spannend. Ein Ereignis zieht quasi das nächste mit sich.


    Auch im 8. Band - Robert McCammon versteht es durch seinen bildlichen, sogenwickelnden Schreibstil u. die Charakterzeichnungen ausgezeichnet, dem Leser alles hautnah nahezubringen. Ich höre mit Matthew den Lärm Londons, ich rieche mit ihm den Gestank, ich erlebe mit ihm die Zustände im Zuchthaus, ich spüre mit ihm den Sturm und seine Verzweiflung, wenn er an renitente Leute gerät.


    Das ist für mich eine der besten Reihen in diesem Genre (historische Thriller) mit einem ständig hohen Spannungsbogen (so, wie es die Seelenwächter-Reihe für mich im Genre Fantasy ist). :thumbup:



    ASIN/ISBN: 3958357202

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)