Auswertung der Leselisten für den März

  • Hallo zusammen


    Bei einer Tasse Kaffee habe ich heute vormittag wieder ein bischen mit meiner Excel-Tabelle rumgespielt. Wie in den Vormonaten gilt: Wenn nicht anders angegeben, gehe ich von einem Printbuch aus, das in Deutsch gelesen wurde.


    Im März haben sich insgesamt 25 Eulen an der Leseliste beteiligt (Vormonat 29). Insgesamt wurden 155 Bücher gemeldet (Februar: 190), davon wurden 19 als eBook (Februar: 29), 10 als Hörbücher (Vormonat 11) und jeweils 1 als Hörspiel bzw. Hörspielfeature markiert. Diese beiden Kategorien kommen in diesem Monat zum ersten Mal vor.


    Abbrüche kamen nicht in den Listen vor (Februar: 2)


    7 Bücher wurden auf Englisch gelesen (Februar: 14)


    Folgende Bücher waren Monatshighlights für die lesenden Eulen:


    Anja Marschall:Als der Sturm kam

    Anna Enquist: Letzte Reise

    Birgit Rückert: Das Geheimnis von Salem

    Daniela Raimondi: An den Ufern von Stellata

    Erin A. Craig: Böse Wünsche

    Ines Thorn: Lucias Entscheidung (Töchter des Nordmeeres 2) 2x

    Joachim B. Schmidt: Tell

    Jodi Picoult: Beim Leben meiner Schwester

    Karen Rose: Dornenherz

    Kristin Höller: Leute von früher

    Linda Hogan: Sonnenstaub

    Lucy Score: Things we hide from the light

    Natasha Lester: Das Geheimnis der Dior-Kleider

    Nicole Wellemin: Späte Ernte 2x

    Susanne Goga: Der Teufel vom Tempelhof 2x

    Sven Koch: Schwarzer Fjord


    Hier fällt auf, dass 3 Bücher für jeweils 2 Eulen das Monatshighlight war. In allen Fällen handelt es sich um ein Leserundenbuch - die Eulen scheinen also gut einschätzen zu können, an welcher Leserunde sie Spaß haben.


    Insgesamt wurden 5 verschiedene Bücher in Leserunden (bzw. Minileserunden gelesen). Diese Bücher wurden natürlich jeweils von mehreren teilnehmenden Eulen gelesen. Den Rekord hält hier diesen Monat Susanne Gogas Buch Der Teufel vom Tempelhof, das 5x in Listen vorkam (4x als Buch, 1x als Hörbuch).


    Nur ein weiteres Buch wurde außerhalb der Leserunden von mehreren Eulen (3) gelesen. Es handelt sich um Für immer, dein August von Barbara Leciejewski, das mit einer durchschnittlichen Bewertung von 1,23 auch sehr gut ankam.


    3 weitere Autorinnen (Agatha Christie, Kirsten Boie) und 1 Autor (Stephan Ludwig) wurden von verschiedenen Eulen gelesen. Allerdings wählten diese unterschiedliche Titel. In allen anderen Fällen von mehrfach genannten Autoren und Autorinnen (Andreas Kraß, Beate Maly, Gail Carriger, Karsten Dusse, Sven Koch, Svenja Lassen) hat dieselbe Eule zu mehreren Büchern des Autors oder der Autorin gegriffen.


    Folgendermaßen wurden die Bücher benotet:


    88 Bücher erhielten eine Note zwischen 1 und 1,9 (davon 5 Hörbücher).

    49 fielen in den Bereich zwischen 2 und 2,9 (davon 5 Hörbücher).

    Nur 18 Bücher erhielten eine Note von 3 oder schlechter, tatsächlich gab es nur ein Buch, das eine 4 erhielt.


    Die Hörbücher


    Gehört wurde etwas mehr als im Vormonat. In den Listen befanden sich 10 Hörbücher und jeweils 1 Hörspiel/Hörspielfeature (11 Hörbücher im Februar).


    Wie oben bereits erwähnt, wurden 5 mit Noten zwischen 1 und 1,9 und 5 weitere mit Noten zwischen 2 und 2,9 bewertet.


    Als Highlight wurden folgende Hörbücher bewertet:


    Catherine Ryan Hide: Bis wir uns wieder begegnen

    Ruth Ware: Zero Days


    Das Hörspiel und das Hörspielfeature schnitten mit den Noten 1,2 bzw. 1,3 ebenfalls sehr gut ab.


    In diesem Monat dominieren klar die Sprecherinnen (7) über die Sprecher (3). Die schlechteste Bewertung einer Sprecherin war eine glatte 2, alle anderen wurden mit Noten zwischen 1 und 1,9 bewertet - also auch hier relativ zufriedene Eulen.

  • Vielen Dank, liebe Ellemir , für all deine Arbeit und Mühe! :knuddel1 Diese Auswertung ist super interessant. :-]


    Interessant finde ich auch die Tatsache, dass gerade auch Leserundenbücher öfter zu Monatshighlights werden. Ich könnte mir vorstellen, dass das intensivere Lesen in so einer Runde (es geht zumindest mir so :zwinker) auch dazu beiträgt.

  • Ich dachte zunächst, es könnte daran liegen, dass man sich für Leserunden die Bücher sorgfältiger aussucht. Aber du hast recht, tatsächlich kann eine Leserunde das Lesen intensivieren und auch die Erinnerungen an das Buch verstärken, weil man es mit Gesprächen mit lieben Menschen verknüpft.

    Es spielt bestimmt beides eine Rolle.

  • Vielen Dank für die individuelle Auswertung und Interpretation.


    Ich denke, an Leserunden geht man (gehe ich?) mit hohen Erwartungen an das Leseerlebnis heran, man setzt sich intensiv mit dem Gelesenen für sich und tauscht sich mit anderen auseinander und das beeinflusst auch die Bewertung. Allerdings bei einem enttäuscheden Buch ist der Fall, wenn einigen es nicht so gut gefällt, auch tiefer, weil man sich gegenseitig Sachen aufzählt, die einen "stören".

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)