Vermiss mein nicht von Cecelia Ahern

  • Wieder sehr gefühlvoll geschrieben! Mir sind Sandy und die anderen Leute aus dem *Hier* während des lesens sehr ans Herz gewachsen..
    Ich persönlich finde die Vorstellung sehr schön, dass alle Dinge die "verschwinden" in einer eigenen kleinen Welt wieder auftauchen und "weiterleben".
    Allerdings kann ich verstehen, dass *Vermiss mein nicht* vielen zu "unrealistisch" ist bzw. zu phantasievoll.
    Ich fand es eine schöne Ablenkung vom Alltag und wer kennt es nicht, dass Socken auf wundersame Weise verschwinden...

  • Meine Meinung zum Buch:


    Erstmal: Ich mag die Bücher von Cecelia Ahern unheimlich gerne, weil sie immer einen Touch Fantasy / Übersinnlichkeit enthalten, was eine Liebesgeschichte / "Frauenschnulze" für mich zu etwas ganz Besonderem macht. Genauso ist es auch in "Vermiss mein nicht".
    Die Geschichte liest sich wunderbar schön und flüssig und das Ende ist immer zum Seufzen schön. Die Parallelwelt "Hier" hat etwas von einem Paradies, außerdem sind die Begegnungen mit den verschwundenen Menschen so herzlich beschrieben. Einen netten Effekt hatte die Geschichte, man dachte selbst an verloren gegangene Menschen und Sachen. Die Vorstellung, alles würde an einem bestimmten Ort "weiterleben" ist doch recht schön und beruhigend. ;-)
    Nur diesmal konnte ich mich nicht so ganz mit der Hauptperson Sandy Shortt anfreunden. Ihre seltsam krankhaften Such-Zwänge wurden für mich auch nicht zufriedenstellend begründet. Für mich hatte die einfach eine psychische Störung, die "gelöscht" wurde, nachdem sie den Ort "Hier" wieder verlassen hat. Ich weiß auch nicht ... ich bin mit ihr einfach nicht "warm" geworden - schade!


    Fazit: Nicht so schön wie "PS - Ich liebe dich", "Für immer vielleicht" und "Zwischen Himmel und Liebe" (mein Lieblingsbuch von ihr), aber trotzdem ein typischer C. Ahern Schmöker.


    8/10 Punkte


    Frage: Wie fandet ihr denn Sandy Shortt, seid ihr mit ihr warm geworden?


    * ~ * Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken,
    der wird im Mondschein ungestört von Furcht die Nacht entdecken. * ~ *

  • Ich hatte das Buch vor einigen Tagen auf dem Flughafen entdeckt und gekauft, weil mir die ungewoehnliche Liebesgeschichte in "PS I love You" sehr gefaellen hatte - wo mir sonst Liebesgeschichten gar nicht so liegen. Und obendrein passte das TB gut in meine Tasche fuer die Reise.


    Und dann wurde ich sowas von enttaeuscht. Nicht dass ich wie mehrfach erwaehnt verwirrt gewesen waere. Ganz im Gegenteil, die wechselnden Perspektiven brachten fuer mich wenigstens etwas Bewegung in die Geschichte, in der ansonsten praktisch gar nichts geschah. Es war gaehnend langweilig. Das ganze haette meinetwegen gut und gerne um 100-200 Seiten gekuerzt werden koennen. Dann waere es vielleicht eine nette Geschichte geworden, denn die Idee an sich ist ja gar nicht mal schlecht sondern ganz originell.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Beatrix ()

  • Ich habe das englische Original gelesen und es war mein erstes Buch von Cecelia Ahern. Ich bin ehrlich gesagt hin und her gerissen: Den Anfang fand ich irgendwie total langweilig. Deswegen hab ich das Buch dann auch fast ein Jahr auf Seite gelegt bis ich mich nochmal aufraffen konnte, es ein zweites Mal anzufangen. Der Mittelteil hat mir super gut gefallen. Der war wirklich spannend, man hat mitgefühlt und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Aber dann kam der Schluss. Und der ist ja wirklich mies. Er kam viel zu plötzlich und ist meiner Meinung nach komplett an den Haaren herbeigezogen. Ich hatte das Gefühl, Cecelia Ahern wollte das Buch jetzt so schnell wie möglich beenden und hat deswegen den Schluss so "hingeknallt".
    Alles in allem fand ich das Buch nicht schlecht, deswegen bekommt es von mir 7 von 10 Punkten. Aber trotzdem bleibt ein fader Nachgeschmack, denn ich hätte mir von dieser hochgelobten Autorin mehr erwartet!

  • Also ich war von dem Buch sehr enttäuscht. Und habe es nicht zu Ende gelesen. Obwohl der Klappentext sehr vielversprechend war. Hat mir doch einfach zuviel gefehlt von dem was ich von Ihren anderen Büchern gewohnt war und liebe.


    Das letzte war da schon wieder bedeutend besser. :-]


    Sahielas

  • Es ist ein wirklich ruhiges Buch indem nicht viel passiert. Mir hat die Idee mit dem Ort der Verlorenen Sachen sehr gut gefallen, und ich habe die Beschreibungen von dieser Welt darum gerne gelesen. Jack mochte ich weniger, wenn es um ihn ging fand ich das Buch leicht langweilig.


    Cecelia Ahern schreibt immer flüssig und gut, von mir bekommt das Buch 4/5 Punkten.


  • Die ganze Geschichte kam mir ein wenig vor wie ein Märchen, sehr realitätsfremd, eher zum Träumen. Schade fand ich, dass das Ende ein bisschen zu schnell kam und die beiden eigentlichen Geschichten von Sandy und die von Jack nicht richtig verband. Aber dennoch wie alle ihre Bücher, hat auch dieses einen sehr gelungenen Aspekt, der zum Nachdenken anregt.

  • Okay, ich gebe es auf, Bücher von Cecelia Ahern zu lesen. Ich komme einfach nicht dahinter, warum ihre Bücher so beliebt sind.
    Auch in diesem Buch hatte ich mit dem Schreibstil zu kämpfen, kaum kommt ein Hauch von Spannung auf, wird die Erzählweise wieder schleppend und überaus detailliert. Einige Seiten habe ich zugegebenermaßen nur noch quer gelesen. Auch Sandy, die ja einer der Hauptcharaktere ist, wurde im Laufe der Geschichte zunehmend unsympathischer, allerdings war auch keiner der anderen Charaktere wirklich überzeugend.
    Wie gesagt: ich geb's auf. :unverstanden

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Ja, das war auch für längere Zeit mein letzter Ahern-Roman.
    Wahrscheinlich hatte ich gehofft, das sie es noch einmal schafft an ihren Erstling anzuschließen, aber dem war leider nicht so.
    Dennoch muss ich gerechterweise sagen, daß ich es nicht so furchtbar fand wie "Zwischen Himmel und Liebe", aber das ist auch schon mit das einzig positive.
    Die Grundidee: verlorene und vergessene Dinge und Menschen würden in einer Parallelwelt neben uns existieren ist zugegeben ein netter Versuch und ein Schmunzeln auf die Kiste mit den ganzen einzelnen Socken wert, aber leider nicht besonders gut umgesetzt. :nono

  • Ich finde, dass "Vermiss mein nicht" ein sehr gelungenes Buch von Cecelia Ahern ist. Die Geschichte ist zwar unrealistisch, aber ich hatte keine Probleme mich ins Buch einzulesen. C. Ahern hat in dem Buch die Grenzen zwischen Realität und dieser anderen Welt namens "Hier" schön verschwimmen lassen. Es hat etwas märchenhaftes und träumerisches an sich, und genau das ist ja das Schöne. Die Vorstellung, dass es einen Ort gibt, wohin alle hier verschwundenen Sachen und Personen hinkommen, finde ich schön.
    Auch die Charaktere v.a. Sandy sind sehr symphatisch dargestellt.


    Es war das erste Buch seit langem, dass ich von Ceclia Ahern nach "P.S. Ich liebe dich" und "Für immer vielleicht" gelesen habe. Aber ich werde mich bemühen, in Zukunft mehr von ihr zu lesen, da dieses Buch mich wieder auf den Geschmack gebracht hat :-)

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)


    :lesend Jeffery Deaver: Allwissend

  • Ich hab diese Buch vor ungefähr einem Jahr gelesen. Ich fand es ziemlich unterhaltsam, nicht zu schwer/ nicht zu dahin "plätschernd" ;) und hatte es auch binnen weniger Tage (ich glaube es waren 2 1/2 Tage) durch. Ich fand Die Geschichte an sich von der Handlung ganz nett, vorallem konnte man bei diesem Buch wunderbar selbst *träumen*... Ich würde dieses Buch jedem Empfehlen, der einfach ein leichtes Buch zum auf die Couch mümmeln sucht.!

  • Ich hatte mir diesen Roman (auf Englisch) vor einigen Monaten mal aus der Bücherei ausgeliehen und habe ihn nur als irgendwie "seltsam" in Erinnerung.
    Ich konnte mit der Geschichte gar nichts anfangen und habe das Buch auch nicht zu Ende gelesen. Ich fand die Handlung langweilig und die Figuren ziemlich unsympathisch.


    Es war mein erster Roman von Cecilia Ahern und hat mich von weiteren Büchern dieser Autorin kuriert ... schade, die Beschreibung klang nämlich echt interessant!

  • Woah, dass es so viele schlecht finden hätte ich nicht gedacht, mir hat es nämlich sehr gut gefallen. Mehr kann ich dazu leider im Moment auch nicht sagen, war schon ne Weile her, dass ich das aus der Bibliothek geholt habe. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich an dem Buch überhaupt irgendwas auszusetzen hatte ...

  • Vermiss mein Nicht ist momentan mein Lieblingsbuch ihrer aller.
    Ich habe die fantasyartige, neue Sparte, sehr breitwillig und positiv aufgenommen, da diese ja vor allem auch zu meinen Lieblingen gehört. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum mir Vermiss mein nicht insgesamt so gut gefallen hat. Dieser Roman war etwas neues. Mit einer Autorin, die ich wirklich sehr gerne lese, konnte ich in eine ganz neue Welt eintauchen. Nicht nur in die Welt neuer Charaktere. Nein.


    Öööh. Geschmäcker sind halt verschienden. [:

  • Wollte ich ja auch noch berichten: Bei "Vermiss mein nicht" (A place called here) hatte ich erst Schwierigkeiten hineinzukommen, doch dann war ich doch sehr ungeduldig zu erfahren, wie es weiter geht. Das engl. Original ist wirklich auch gut verständlich. Dank meinem "öffentlichen Bücherschrank" hatte ich die Auswahl, engl. + deutsch, standen innerhalb kurzer Zeit drin.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Jedes Mal wenn ich dieses Buch im Laden in der Hand habe lese ich mir die Kurzform durch aber lege es wieder aus der Hand. Ich bin ein Ahernfan aberdiese Buch sprach mich nie an. ABER. Ich denke es wird Zeit mein Regal mal wieder ein bisschen zu ver-(blauen)schönern.
    Bei sovielen verschiedenen Meinungen muss ich mir nun ach meine eigene machen! Was dieses Buch :lesendbetrifft.



    LG Vanessa

  • Ich habe das Buch kürzlich beendet und fand es insgesamt ein sehr schönes Buch, auch wenn es nach dem super Anfang etwas abgebaut hat. Ich hatte nach diesem interessanten, originellen Einstieg einfach etwas mehr Handlung/Spannung erwartet. Was mir vor allem gefehlt hat, waren Erklärungen zum Hintergrund des Ortes "Hier". (Wonach wird entschieden, wer dort landet und wie und wo es passiert? Warum darf gerade Sandy Shortt zurück in die reale Welt - und alle anderen nicht?)


    Sprachlich fand ich es super, Schreibstil und Ausdrucksweise haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. (Ich habe das Buch allerdings im englischen Original gelesen und nicht auf Deutsch.)


    Der Wechsel zwischen den verschiedenen Erzählperspektiven ist manchmal etwas verwirrend, aber Cecelia Ahern ist dieser "Kniff" dennoch ganz gut gelungen. Man hat jeweils schon nach wenigen Sätzen gemerkt, in welcher Zeit man gerade ist und wer gerade erzählt.


    Das war bisher mein einziger Ahern-Roman, aber er hat mich neugierig auf weitere Werke gemacht.


    Fazit: Etwas mehr Spannung und Hintergrundinfo wären super gewesen, aber dennoch ist "A Place Called Here" meiner Meinung nach ein originelles, schönes Buch, das auch ein bisschen zum Nachdenken anregt. :-]


    Ich vergebe 8 von 10 Eulenpunkten.