Gebraucht kaufen - Gute Sache oder schlecht für den Buchhandel?

  • Zitat

    Original von Charlie
    Buechersuechtige sind gut fuer den Buchhandel, denke ich. Auch wenn sie aufgrund finanzieller Trockengebiete nach "Schnaeppchen" Ausschau halten muessen oder Buecher tauschen. Denn die gleichen Buechersuechtigen schieben auch, ohne Wimpernzucken, "wenn es sein muss", zwei grosse Scheine fuer ein Hardcover ueber den Ladentisch. Und essen den Rest des Monats Toastbrot.


    Ja, so ist es wohl :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ich kaufe alle meine Bücher neu, wenn ich eins lesen aber nicht kaufen will dann frage ich Freunde ob jemand es mir leihen kann.
    Früher war es schon schwieriger gebrauchte Bücher zu bekommen vor allem wenn es bestimmte sein sollten, man mußte halte viele Flohmärkte abklappern o.ä. heute reicht ein Klick.
    Was die Sache mit den Diebstählen angeht ist es im Einzelhandel wichtig das man seinen Angestellten gut auf die Finger schaut, ich will damit nicht sagen das alle Angestellten stehlen aber oft macht man es den eigenen Leuten sehr leicht. Wie schnell hat man sich da etwas in die eigenen Tasche geschoben und wenn dann nicht ordentlich aufgepasst wird hat man auf einmal einen großen Schaden und fragt sich wer das denn alles geklaut hat ohne das es aufgefallen ist.


    :winkt

  • Zitat

    Original von Cosmea
    Was die Sache mit den Diebstählen angeht ist es im Einzelhandel wichtig das man seinen Angestellten gut auf die Finger schaut, ich will damit nicht sagen das alle Angestellten stehlen aber oft macht man es den eigenen Leuten sehr leicht. Wie schnell hat man sich da etwas in die eigenen Tasche geschoben und wenn dann nicht ordentlich aufgepasst wird hat man auf einmal einen großen Schaden und fragt sich wer das denn alles geklaut hat ohne das es aufgefallen ist.
    :winkt


    Von den 4 Milliarden Euro Schaden, die im Einzelhandel jedes Jahr durch Diebstahl entstehen, wird ca. eine Milliarde von den Angestellten verursacht :-] *Klugscheißmodus off*.


    Eddie

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • ich hab auch einiges an gebrauchten Büchern, vor allem über Tauschticket aber auch auf dem Flohmarkt erworben. Dort "organisiere" ich mir vor allem Bücher, die mir noch nicht so viel sagen und wo ich nicht weiß, ob sie mir wirklich gefallen.


    Oft befindet sich aber ein besonderes Häppchen darunter. Da beschließe ich dann oft, dass ich mir von diesem Autor die anderen Bücher kaufen werde. Wenn ich Bücher sehr mag, muss ich sie halt haben - da ist es dann eigentlich gar keine Frage, dass ich sie kaufe.


    Bücher, die mir nicht sooo sehr gefallen haben, werden dann auch wieder weggetauscht. Das ist ja auch ein Platzproblem. Ich hab nur 60qm - wo soll ich denn da Hunderte von Büchern lassen? Also muss ich sie gebraucht weggeben - wegschmeißen ist ja nicht wirklich eine Alternative.


    Außerdem leihe ich mir viele Bücher von Freunden, Familie und Bekannten. Meine Eltern sind ja fleißige Bibliotheksgänger und bringen mir da auch öfter mal was mit.




    Was Diebstahl angeht: ich kann mir gut vorstellen, dass in Buchhandlungen viel gestohlen wird - die sind ja durch die Regale oft nicht so sehr übersichtlich und wenn viel los ist, oder ein Verkäufer abgelenkt wird, dann ist doch ein Buch schnell mal unter der Jacke oder in der Tasche verschwunden. Diebstahletiketten für Bücher haben sich wahrscheinlich noch nicht so durchgesetzt, oder?

  • Geklaut wird überall - nicht nur im Einzelhandel. Da wird sehr schnell mal ein Paket Druckerpapier eingepackt, auch eine Wasserwaage wird man auf der Baustelle sicher nicht sofort vermissen und auch die private Fahrt mit dem Dienstwagen (die dann als Dienstfahrt deklariert wird) ist doch in moralischer Hinsicht auch ein "Diebstahl". Buchhändler stellen in der Gruppe der "Arbeitsplatzbeklauer" doch keine Ausnahmegruppe dar; Buchhändler sind ganz normale Menschen mit einem ganz normalen Beruf und unter ganz normalen Menschen mit ganz normalen Berufen gibt es eben solche normalen Menschen, die mit dem Eigentumbegriff vielleicht nicht so ganz vertraut sind oder die Deutung dieses Begriffes eventuell auch schon mal vergessen.


    Ein wenig erstaunt es mich hier immer wieder, wie versucht wird, dem Beruf des Buchhändlers einen Sonderstatus zuzubilligen, sei es nun in positiver wie auch negativer Hinsicht. Natürlich ist es auch eine Tatsache, dass sich fast jede und jeder in seiner Profession unendlich wichtig nimmt. :grin

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire

    Ein wenig erstaunt es mich hier immer wieder, wie versucht wird, dem Beruf des Buchhändlers einen Sonderstatus zuzubilligen, sei es nun in positiver wie auch negativer Hinsicht. Natürlich ist es auch eine Tatsache, dass sich fast jede und jeder in seiner Profession unendlich wichtig nimmt. :grin


    Ebend :-)
    Und wenn das hier ein Forum für Wurstliebhaber wäre, würde dem Beruf des Metzgers/Metzgereifachverkäufers vermutlich auch besondere Aufmerksamkeit zu Teil, so sind es eben die Buchhändler.

  • Die Frage ist interessant, aber ich habe noch nie darüber nachgedacht. Wobei ich denke, dass es dem Buchhandel nicht schadet bzw. nicht ständig schadet. Mir ist es schon ein paar Mal passiert, dass ich mir ein Buch geliehen oder bei TT ertauscht habe und wenn dann Folgebände erschienen sind, habe ich mir die selbst gekauft. Bei Andreas Fitzeks Büchern ist mir so z. B. ergangen.
    Autoren, die ich kenne und auf deren Bücher ich nicht warten will, bis ich sie irgendwo gebraucht ertauschen oder kaufen kann, kaufe ich mir gerne. Autoren, von denen ich bisher noch nichts gelesen habe, die ich aber gerne mal testen möchte, die versuche ich mal durch Wanderbücher, ertauschte Exemplare bei TT oder als geliehene Bücher bei Freunden zu lesen.
    Außerdem vermute ich mal, dass in Zeiten höherer Arbeitslosigkeit der Gebrauchtmarkt bei Büchern mehr frequentiert wird als in Zeiten geringerer Arbeitslosigkeit. Das gleiche ist ja in der Industrie auch festzustellen. In Aufschwung- und Boomphasen werden Anlagenbauer sicherlich mehr neue Maschinen verkaufen als in Abschwungphasen oder wenn sich die Wirtschaft ohnehin schon in der Rezession befindet. Dann werden "nur" Gebrauchtmaschinen verkauft oder mehr Ersatzteile.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Was mich persönlich betrifft, gewinnt der Buchhandel an mir durch Tauschbörsen eher. Seit ich bei Tauschticket bin, hab ich ja eh noch mehr neue Bücher gekauft als sonst.


    Das hab ich schon von vielen Tauschticketlern da im Forum gelesen. Und es hat mich beruhigt, weil ich dachte, o nein, das nicht auch noch.


    Dabei schau ich selber erstmal, wo krieg ich ein Buch günstiger her. Bei ganz aktuellen sind die Chancen allerdings eher gering. Auf den Versteigerungstumult bei ebay hab ich wegen nem gesparten Euro keine Lust. Bei TT brauchts Glück, ein Streichholz in der F5-Taste und mehrere Tickets. Bei Amazon-Marketplace oder Booklooker lohnt sichs meistens nicht, weil man ja die 3 Euro Porto mitrechnen muss.


    Willste sparen, musst du warten. Das tu ich dann meistens auch, es sei denn, es steckt mir zu doll in der Nase. Und bei Taschenbüchern lohnt sich das Warten auch kaum, denn bis so eins mal auf 4 oder 5 Euro runter ist, dauerts ja ne Weile, dazu hat man die 3 Euro Porto und nicht erwähnte Leseknicke an der Backe. Nee, da bestell ich sofort. Oder krieg sie umsonst vom Verlag. Oder tausch meine Belegexemplare mit anderen Autoren. ;)


    Geliehenes ist nicht mein Ding, da ist man so an die Zeit gebunden, und was mir gefällt, hab ich gern im Regal.


    Ach ja, und dann gibt es ja noch die, die man verschenkt. Da muss es natürlich neu sein. Macht sicher einen großen Teil im Buchhandel aus.

  • Also bei ebay hab ich schon vor ein paar Jahren so manches Buch gekauft. Meistens aber nur mit Vermerk: wie neu oder 1x gelesen. Yoa. Und seitdem ich Tauschticket für mich entdeckt habe, nutze ich auch das. Vertausche meine Bücher und ertausche mir wieder welche. Aber auch immer nur mit guten Zustand. Bis auf 1-2 Reinfälle war ich damit bislang auch sehr zufrieden.


    Ich denke schon das so mancher kleiner Buchladen darunter leidet, wenn man nur gebrauchte Bücher hat und immer wieder untereinander tauscht. So würde ja sonst jeder sich das Buch einzeln kaufen. Aber Gedanken mache ich mir dabei persönlich nicht. Wie hier schon gesagt wurde, bei anderen Dingen des täglichen Gebrauchs, denkt man ja auch nicht weiter darüber nach wie es dem Hersteller oder Erzeuger geht.

  • Ich kaufe eigentlich zu 95% nur neue Bücher. Bücher sind mein Luxus den ich mir leiste. Interessiert mich allerdings ein Buch welches nicht mehr neu erhältlich ist, würde ich es auch gebraucht kaufen.

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

  • Ich kaufe in den letzten jahren auch fast nur noch neue bücher... obwohl...


    die bücher, die ich mir kaufe, kosten neu meist zwischen 30 und 60 €... und wenn ich zufällig so eines am flohmarkt seh, ist kein halten mehr


    die hälfte der dinger, die ich gern hätte nicht mehr neu aufgelegt ist, und ich immer drauf warte, dass der genau mir fehlende band dann doch irgendwo auftaucht. :grin


    Meine neusesten antiquarischen käufe sind bücher vom diederich-verlag etwa einen leinengebundenen Lukian aus 1969 von Horst Gasse samt makellosem cover um 2,5 € ergattert und vom Kröner-verlag die Sophokles-tragödien von Heinrich Weinstock aus 1967 die hat aber keinen zu meinen anderen büchern der reihe passenden einband mehr :-(... muss ich mir halt einen basteln... :-]

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ich kaufe fast nur gebrauchte oder reduzierte Bücher (Mängelexemplare).
    Bei Büchern von ebay hatte ich noch kein bösese Erwachen. Im Grunde ist mir der Zustand aber auch relativ egal, solang nicht undefinierbare, stinkende Flecken drauf sind und es lesbar ist. Ich stöber liebend gern auf Flohmärkten usw.
    Neu kaufe ich Bücher eigentlich nur zu besonderen Anlässen, bzw zum Verschenken.

  • Mh...ich kaufe wahrscheinlich 90% neu...aber nicht auf Prinzip. Ich schau die letzte Zeit schon viel bei Ebay..auf Flohmärkten und Antiquariaten sowiso. Im Grunde ist es mir halt egal..hauptsache das Buch ist noch lesbar...und warum soll ich unnötig mehr bezahlen?

  • Ich kaufe gemischt.Ab und an Fantasy bei Ebay,auf unserem Bücherflohmarkt im Oktober.Da findet man viele tolle Sachen wie zb.ein Original Mexikanisches Kochbuch super erhalten für 50 cent,oder auch neuwertige Bücher.Aber das meiste kaufe ich schon neu.Bei Büchern die mir dann doch etwas zu teuer sind schaue ich schon bei Ebay nach.Bisher hatte ich meistens Glück bei Ebay.Bei der Bücherei bin ich auch mitglied und leihe mir da auch fleißig alles aus was mir gefällt.Der Buchhandel verdient trotzdem noch genug an mir,man kann ja nicht einfach so mal an Büchern vorbei gehen ohne zu gucken und zu kaufen.Aber nur Buchhandlung wäre mir zu teuer.Bei meinem Verschleiß

  • Hallo an alle,
    also ich kann mir neu überhaupt nichts mehr kaufen, auch gebraucht ist eigentlich nicht mehr drin. Wenn, dann schaue ich bei amazon nach Büchern aus 2. Hand (das hat auch den Vorteil, daß ich Bücher bekomme, die nicht mehr lieferbar sind) oder ich nutze den Bücherbasar in der Stadtbücherei.
    Natürlich ist das für den Buchhandel nicht gut, ist ja ähnlich wie das CD- Brennen, das begeistert den Handel auch nicht. Aber Bücher sind - zumindest für mich- ein Luxus geworden, den ich mir absolut nicht leisten könnte ohne "gebraucht".


    Viele Grüße

    Sylvia und die Kuschelbande


    When you think that you lost everything
    You find out you can always lose a little more


    B. Dylan: Tryin´to get to Heaven

  • Hallo zusammen :wave
    Ich kaufe meine Bücher immer ungelesen aus der Buchhandlung Dambeck in Wesel, außerdem bestelle ich meine Bücher dort auch immer vor.
    In anderen Buchläden kaufe ich nicht ein, weil ich als kunde sehr treu bin, die das Personal von Dambeck immer so lieb zu mir ist. :-)
    Gestern habe ich ausnahmsweise mal ein Buch gebraucht gekauft - Ausnahmen bestätigen ja die Regel. ;-)


    http://www.dambeck.de/

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Also ich bin mittlerweile auch von meinen Gebrauchtkaufen enorm abgekommen. Bei Ebay habe ich inzwischen zu viele schlechte Erfahrungen gemacht und auch bei Tauschticket waren die Glücksgriffe in letzter Zeit eine Seltenheit. Bei Ebay wurde mir einfach schon zu oft ein Buch als neu oder als sehr gutem Zustand verkauft, was letztendlich aussah wie 10 Jahre im Keller verwahrt oder 50 mal in die Ecke geworfen.


    Im September ist bei uns wieder Bücherflohmarkt, dort kann ich direkt sehen wie die Bücher aussehen und kann dann vor Ort entscheiden, ob ich den Zustand okay finde.


    Ansonsten bevorzuge ich eigentlich größtenteils nur noch den Neukauf, entweder online oder in einer Buchhandlung. Allerdings ist das auch erst seit Beginn meiner Ausbildung möglich, zuvor war ich eben vielmehr auf Ebay oder Tauschticket angewiesen, um überhaupt ,,Lesestoff" zu haben. Für knappe Zeiten sind sowas gute Alternativen, aber es wird halt auch sehr viel ,,Mist" verkauft.

  • Gebraucht kaufen/verkaufen - das ist ja weder eine neue Sache noch ist sie auf den Buechermarkt begrenzt. Es gehoert einfach zur Wirtschaft hinzu. Das Geld was beim Verkauf fuer gebrauchte Gegenstaende erwirtschaftet wird, geht ja auch eigentlich gleich wieder zurueck in einen anderen Laden. Ich mach mir ja auch keine Gedanken, ob es schlecht fuer die Bekleidungsindustrie ist, wenn meine kleine Tochter die Sachen der grossen Schwester auftraegt oder wenn ich mir eine Hose im Second Hand Laden kaufe.


    Beim Buecherkauf gebraucht-neu sieht es bei mir ein wenig komplizierter aus.


    Englischsprachige Buecher kauf ich fuer mich sehr selten, da wir die groesste Stadtbuecherei Kanadas hier haben, die einfach enorm viel bieten kann. Ich kaufe dann z.B. Reisefuehrer (nachdem ich zunaechste eine groessere Auswahl aus der Buecherei zur Auswahl hatte), die dann auch neu sein muessen, damit sie aktuel sind. Fuer den Urlaub kauf ich dann gelegentlich ein gebrauchtes TB hier im Second Hand Buchladen, das ich dann auch ohne grossen Verlust einfach in der Pension/Hotel fuer nachkommende Gaeste liegen lassen kann oder an Freunde in D weitergebe, wenn ich dort bin. Dann brauch ich es nicht mehr zurueck zu schleppen und hab mehr Platz fuer Souvenirs im Koffer :-]


    Bei deutschen Buechern bin ich inzwischen mehr und mehr bei neuen Buechern gelandet, da ich diese bei Gerbersohne Versandkosten kaufen kann. Ueber Booklooker (da schau ich zuerst nach) oder ebay spar ich vielleicht beim Buch, muss aber u.U. mit Versandkosten rechnen, die jede Ersparnis auffressen. Lohnt sich fuer mich nur wenn ich bei einem Haendler mehrere Buecher auf einmal bekommen kann und dann auch eigentlich nur bei TB. Deutsche Buecher sind auch meist diejenigen, die ich am meisten im Freundeskreis weiterverleihe. Da ist es eigentlich auch ganz gut, wenn ich die Runde mit einem neuen Buch anfange.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ich muss meine gelesenen Bücher schon allein aus Platzmangel weitergeben. Das geht bestimmt vielen so und daher finde ich den Tausch/Verkauf auch okay. Vermutlich werden dadurch nicht viel weniger Bücher verkauft, da sich diese Mühe bestimmt nur Vielleser machen. Der Markt für gebrauchte Kraftfahrzeuge wirkt sich ja offensichtlich auch nicht negativ auf den Verkauf von Neuwagen aus. Sonst könnte man sicher nicht solche Quartalszahlen von einigen Automobilherstellern lesen.


    Ich entscheide mich immer für einen Kauf im Buchladen, wenn ich genau weiß, dass ich das Buch behalten will oder es so neu ist, dass ich es gebraucht auch nicht wesentlich billiger bekommen würde. Da ich aber auch viele Krimis lese, nehme ich die auch gerne gebraucht oder aus der Bücherei. Wenn ich weiß, wer der Mörder ist, lese ich das Buch sowieso nicht noch einmal. Da habe ich auch ein besseres Gefühl, wenn das Buch dann doch noch von anderen gelesen wird. Bei Geschenken versteht es sich sowieso von selbst, dass man ein ungelesenes Exemplar kauft.