'Die Gefährten' - Erstes Buch - Kapitel 01 - 02

  • Hallo an alle,
    ich muß gestehen, daß ich die Einführung zwar schön finde und überhaupt nicht langweilig, aber dennoch immer gleich mit dem Geburtstag anfange.


    Die längere Beschreibung des Auenlandes und seiner Bewohner ist aber sehr wichtig, damit man sich auch so richtig klar machen kann, welche wunderbare Welt da bedroht wird und wie schlimm die Zerstörung sein wird.


    Ich denke schon, daß der Ring Macht über Frodo ausübt, sicher auch schon vom Moment des ersten Tragens an, aber bis sich diese Macht richtig zeigt, vergeht eben viel Zeit.



    Zitat

    Apropos Szene mit Gandalf: Die "Sameinfangszene" macht wirklich Spass beim Lesen


    Also diese Szene finde ich aber auch im Film immer wieder köstlich :chen :chen



    Viele Grüße

    Sylvia und die Kuschelbande


    When you think that you lost everything
    You find out you can always lose a little more


    B. Dylan: Tryin´to get to Heaven

  • Och Mann,was ärgere ich mich.Wollte ja heute auch anfangen zu lesen.Bloß jetzt hab ich keine Zeit weil ich mehr arbeiten muss,morgen muß ich auch den ganzen Tag weil mein Küchenchef krank ist,eigentlich wollte ich dann morgen anfangen.Vielleicht schaffe ich ja morgen abend noch ein wenig.

  • Ich gestern Abend vor dem Schlafen noch schnell angefangen zu lesen.
    Habe aber erst den Prolog und das erste Kapitel gelesen.


    Mittelerde hat mich sofort wieder in seinen Bann gezogen. Auch wenn am Anfang nicht viel passiert bin ich sofort wieder drinne in dem Buch.
    Da war nicht immer so. Das erste Mal habe ich Herr der Ringe mit 14 oder 15 versucht zu lesen. Meine beste Freundin hatte es mir empfohlen. Ich habe es nach kurzer Zeit abgebrochen und dann nie wieder angerührt. Bis der Film ins Kino kam. Besagte Freundin hat mich praktisch gezwungen mit ihr dahin zu gehen. Ich hatte überhaupt keine Lust auf den Film.
    Als ich nach Hause kam habe ich mir das Buch geschnappt und an einem Wochenende durchgelesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Seitdem hat mich das Herr der Ringe Fieber auch gepackt und ich liebe dieses Buch.
    Ich bin meiner Freundin heute noch dankbar, dass sie mich damals ins Kino geschleppt hat.

  • Zitat

    Original von nicole21423:
    Das erste Mal habe ich Herr der Ringe mit 14 oder 15 versucht zu lesen. Meine beste Freundin hatte es mir empfohlen. Ich habe es nach kurzer Zeit abgebrochen und dann nie wieder angerührt.


    Ich hab HdR auch mit 14 oder so gelesen und war wie deine Freundin völlig begeistert. Aber ich kenn viele, denen ging es so wie dir. Irgendwie ist der Stil des Buches halt schon etwas speziell. :gruebel Nicht so temporeich und actiongeladen, wie man es sich heute gewohnt ist. JRRT lässt sich Zeit, seine Welt aufzubauen. Mir hat's gefallen, weil man da so schön Zeit hatte, sich die Bilder im Kopf vorzustellen und auch etwas zu träumen. :-)


    :gruebel Vlt liegt's ja daran, dass JRRT zu einer Zeit schrieb, in der Fantasy noch nahezu unbekannt war. Da musst man die Leser/innen wohl vorsichtiger in so ne Welt einführen. Heute geht das etwas schneller, weil wir schon öfters mit Fantasy in Kontakt kamen.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Eine Freundin hat mir mit 15 Jahren Herr der Ringe geliehen und ich habe es verschlungen, aber damals fand ich den Anfang schon etwas langweilig.


    Jetzt beim erneuten Lesen finde ich es sehr schön, obwohl die Sprache (ich lese es auf englisch) teilweise gewöhnungsbedürftig sind. Aber die Beschreibungen sind schon toll (wie schon die genannten Geschenke von Bilbo für "liebe" Freunde :knuddel1).


    Ich bin neugierig, ob ich die weiteren Kapitel auch so gut finde (vor allem später den 2.Teil "Die zwei Türme", oder ob es zu langatmig wird....

  • Zitat

    Original von Camero


    Ich korrigiere:durch dich und die Bücher werden sie mir immer sympathischer ;-)


    :lache *rotwerd*


    Ich frage mich, warum ich so viele Fehlversuche hatte, das Buch zu lesen.
    Mein Mann meinte heute morgen, dass ich erst alles, was damit zu tun hatte, gehasst habe und jetzt auf einmal jede kleine Nebenfigur in den Filmen vermisse :lache

  • Ich habe gestern mit dem Buch bei der Zugfahrt nach München begonnen.
    Und wie schon beim ersten Mal schaft Tolkien es mich mit seiner Welt zu verzaubern.
    Ich liebe Tolkiens detailierten Landschaftsbeschreibungen, die Hobbits mit ihrer bodenständigen Art, Gandalfs Feuerwerk, ... :anbet :anbet


    Besonders gut gefällt mir die Idee Tolkiens, dass die Hobbits an ihrem Geburtstag andere beschenken und nicht selbst beschenkt werden und das einige Gegenstände von Hobbit zu Hobbit verschenkt werden, weil keiner sie gebrauchen kann. :lache


    Bei Bilbos Abschiedsgeschenken musste ich sosehr lachen, das mich das ganze Zugabteil angeschaut hat, als wär ich geistig verwirrt. :rofl

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von Booklooker


    Glücklicherweise hab ich das zu Hause gelesen ;-)


    Ich zum Glück auch.
    Ich habe das zweite Kapitel gerade beendet. Und bin stark am überlegen ob ich nicht noch ein wenig weiterlesen sollte. Der Nachteil bei diesem Buch ist wirklich, dass die Kapitel so lang sind. Da kann man nicht so einfach sagen 1 Kapitel geht noch.


    Mir hat auch dieser Abschnitt wieder sehr gut gefallen.
    Wie Sam beim Lauschen erwischt wurde. Einfach herrlich.


    Ich denke auch, dass der Ring auf jeden Fall schon macht ausübt. Ich finde man nerkt das sehr gut an der Stelle, wo Gabdalf den Ring ins Feuer wirft und Frodo aufschreit. Auch an der Stelle, wo Frodo den Ring ins Feuer werfen will, um ihn zu vernichten und ihn dann doch in seine Tasche steckt, wird das ganz gut deutlich.

  • Ja, ich schließe mich inzwischen an. Ich habe den Abschnitt inzwischen fertig gehört.


    Ich denke auch, dass der Ring Macht auf Frodo ausübt. Mein Eindruck ist auch, dass, je stärker Sauron wird, desto stärker versucht der Ring irgendwie zu ihm zurück zu kommen. Aber wie Gandalf schon bemerkte, ist er in die Hände von dem erstaunlichsten Wesen geraten, den Hobbits *g*


    Ich mag die Beschreibung der Hobbits auch sehr gern, es ist so liebevoll und detailsreich, ich kann mir richtig vorstellen, dass JRR Tolkiens Kinder das geliebt haben. Wenn ich mir so vorstelle worüber Kinder so lachen "Haarfüßens".


    Was mir diesmal mehr aufgefallen als sonst aufgefallen ist, ist das Verhältnis von Frodo und Sam, das ja eines zwischen Diener und Herrn ist. Ich glaube, ich habe mal irgendwo einen Aufsatz darüber gesehen, bin nur grad zu faul ihn zu suchen. Die Ergebenheit und Unterwürfigkeit von Sam ist mir viel deutlicher vor Augen getreten. Vor allem in der Situation als Frodo ihm mitteilt, dass er mitkommen soll und er sich vor Dankbarkeit fast überschlägt. Wobei ich dazu sagen muss, dass Achim Höppner das auch entsprechend liest. Als junge Frau habe ich das wohl überlesen. Als Frodos Freunde werden ja auch explizit die jungen Hobbits Merry und Pippin und die anderen beiden benannt. Sam ist zwar dabei aber kein Freund.

  • Ich bin fast am Ende des zweiten Kapitels und es ist mal wieder schön, den HdR zu lesen. Was mir nicht so gefällt, ich lese die Krege-Übersetzung und an manchen Stellen finde ich die Sprache etwas seltsam, so kann Tolkien das nicht geschrieben haben. Als ich die Bücher vor ca. 20 Jahren gelesen hatte, da hatte ich die Carroux-Übersetzung aus der Bücherei. Ich habe es zwar auf englisch, aber da traue ich mich nicht ran, ich bin so ja schon langsam beim Lesen.

  • Hm, der letzte Satz des buchs (ohne anhang) beweist, dass die hauptfigur in dem buch egentlich Sam ist, denn das buch ist die geschichte seiner stillschweigenden entwicklung vom diener zu einer eigenständigen, robusten und selbstbewussten persönlichkeit, während Frodo neben ihm ... sagen wir... fast zerbricht.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von antonia68
    Was mir diesmal mehr aufgefallen als sonst aufgefallen ist, ist das Verhältnis von Frodo und Sam, das ja eines zwischen Diener und Herrn ist. Ich glaube, ich habe mal irgendwo einen Aufsatz darüber gesehen, bin nur grad zu faul ihn zu suchen. Die Ergebenheit und Unterwürfigkeit von Sam ist mir viel deutlicher vor Augen getreten. Vor allem in der Situation als Frodo ihm mitteilt, dass er mitkommen soll und er sich vor Dankbarkeit fast überschlägt. Wobei ich dazu sagen muss, dass Achim Höppner das auch entsprechend liest. Als junge Frau habe ich das wohl überlesen. Als Frodos Freunde werden ja auch explizit die jungen Hobbits Merry und Pippin und die anderen beiden benannt. Sam ist zwar dabei aber kein Freund.


    Das ist mir auch aufgefallen.
    Ich finds komisch, denn meiner Meinung nach ist Sam derjenige, der Frodo am allermeisten beisteht - zumindest nach dem zu urteilen, was ich noch vom Hörspiel und von den Filmen weiss... .

  • Guten Morgen Zusammen,


    Herr der Ringe stand bei mir nun schon so lange ungelesen im Regal, dass ich diese lesrunde nun zum Anlass nehme, das Buch auch endlich zu lesen.


    Ich lese nun die alte Übersetzung und die Sprache finde ich sehr schön (ich hab beide Übersetzungen, und in die Krege hab ich vor ein paar Monaten schon mal reingelsen gehabt, aber, nein danke !)


    Gerade hab ich Kapitel 2 beendet und wenn ich nicht in die Arbeit müsste, würde ich glatt einfach weiterlesen. So gefangen hat mich das Buch bereits. Und ich bin mit einigen Zweifel an das buch heran gegangen. Die Filme fand ich toll, obwohl mir sofort klar war, dass vieles aus den Bücher fehlen muss.


    Das Vorwort und die Einführungen waren etwas zäh zu lesen, aber ok.


    Richtig toll fand ich BIlbos Geburtstagsfeier und auch die Abschiedsszene.
    Bilbos Gespräch mit Gandalf über das Abgeben und die Macht das Ringes, sehr gelungen. Da kommt das erste Mal eine Ahnung der großen Gefahr auf.


    Frodo muss den Ring denke ich später auch getragen haben, schließlich ist er sich dann zwar schlagartig der Gefahr bewußt, kann sich jedoch nicht von dem Ring trennen. (Kapital 2) Durch sein Gespräch mit Gandalf verstärkt sich aber sein bereits bestehender Wunsch das Auenland zu berlasen. Vielleicht hat ihm der Ring diesen Wunsch eingegeben ?


    Die Szene wo Sam von Gandalf beim Lauschen erwischt und zum Mitgehen bestimmt wird, ist bisher auch meine Lieblingsszene. :-)
    Vielleicht auhc deshalb, weil Sam schon in den Filmen meine Lieblingsfigur war und nicht Frodo.


    Bin schon gespannt wie es weitergeht (Ok , ganz unbekannt ist mir das ja nicht)
    Hoffentlich bin ich heute abend nach der Arbeit nicht zu müde zum weiterlesen.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Ich bin zu spät... sorry, aber diese Wanderbücher, ich sage euch :alter


    Also ich hab doch schon mal ein Kapitel gelesen, man soll es nicht glaube. Ich hatte mich auch schon richtig gefreut, zumal ich die Filme liebe. Doch ich habe jetzt schon das Gefühl, dass ich nicht lange dabei bleibe, da ich alles doch so sehr mit dem Film vergleiche. Und Hallo, als Frodo mit dem Ring loszieht, ist er 50 :pille.


    Und die ganzen Namen, Herr Drogo, Fräulein Primula Brandybock, Herr Gordaboc, Beutlins, Boffins, Tuks, Spachtlers, Pausbackens, Wphlers, Hornbläsers, Bolgers, Straffgürtels, Gutleibs, Brockhäuser, Stolzfußens.... Ich hatte im FIlm teilweise schon Probleme mit den Namen, doch das könnte im Buch weitaus haariger werden... :chen

  • natürlich musste der film zugeständnisse an die seher machen... die wollten lieber einen jungen frodo anstelle von... etwa Mel Gibson sehen...
    und für einen ringbesitzer ist 50 ja auch noch ganz knackig, wenn Bilbo schon hundertelfzig ist :lache


    die ganzen namen... tja... :chen sehr sprechend für die ländlichen hobbits, und für historiker des angelsächsischen raumes nichtmal ungewohnt...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )