'Das Limonenhaus' - Seiten 001 - 079

  • Superschöner Schreibstil. Eigentlich mag ich keine Ich-Erzähler, aber hier gefällt mir das ausgesprochen gut. Auch der kapitelweise Wechsel zwischen Lella und Phil ist klasse.
    Phil, der noch im Flugzeug so begeistert von seiner Freundin schwärmt. Ich finds einerseits klasse, dass er sich so viel Mühe gibt und immer bestrebt ist, sie zu überraschen. Andererseits ist das irgendwie nicht er selbst. Er verstellt sich, um "geheimnisvoll" zu bleiben. Ich glaube nicht, dass sowas auf Dauer gut geht. Das muss ungemein an den eigenen Kräften zehren.


    Lella und Phil, da besteht eine große Anziehungskraft. Könnte mir vorstellen, dass die beiden gut zusammen passen. Wäre schön, wenn es hier ein Happy End gibt.


    Tja, und der Tod von Lellas Schwägerin. Wie verzweifelt muss man sein, wenn man sein eigenes Kind zurücklässt, keine Perspektive mehr für sich sieht. Ich wünsche Matilde jedenfalls, dass sie nicht bei ihren Großeltern aufwachsen muss. Wenn Lella wirklich um sie kämpft, wird da vermutlich viel schmutzige Wäsche gewaschen. So einfach werden die ihr Enkelkind nicht hergeben.

  • Der Schreibstil ist wirklich schön. Ich kam daher auch schnell ins Geschehen. Fast kommt es mir so vor, als begleite ich Lella nach Sizilien und habe dann den Part der stillen Beobachterin. Mehr Vorwissen hat man als Leser auch nicht. Die Feindschaft, die von Grazias Familie ausgeht, ist überdeutlich spürbar. Ich bin gespannt, welcher Grund dahinter steckt. Ohne Not haben Lellas Eltern sicher die Polsterei nicht aufgegeben.


    Lellas Position in ihrer eigenen Familie scheint mir auch nicht so richtig eingebettet. Fast entsteht der Eindruck, dass sie nur ein Überbleibsel nach dem Tod von Leonardo ist.


    Phil hat sich ja eine wirklich nette Freundin ausgesucht. ;-) Es wundert mich nicht wirklich, dass er sich zu der eher besonnen Lella hingezogen fühlt. Etwas übertrieben finde ich es aber schon, welche Aufwendungen er betreibt, um bei Brigida nicht langweilig zu wirken. Das stelle ich mir auf die Dauer anstrengend und nicht durchführbar vor. Dazu kommt bestimmt später mehr.

  • Mir gefällt der Schreibstil auch, obwohl ich kurz irritiert war, als Phil auch als Icherzähler auftritt.
    Lella wird von ihrem Vater nicht so ernst genommen, warum soll sie etwas eigenes machen, sie hat ja hier alles
    Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Kapitel und muß schnell weiter lesen-
    :-]

  • Hallo,


    auch mir gefällt der Schreibstil sehr, sehr gut!!!


    Ich lese sowieso gerne Romane in der Ich-Form und war erst verwundert, dass auch Phil's Sicht in der Ich-Form geschriebe ist, aber dann hat es mir sehr gut gefallen....
    Interessant die Dinge dann einfach auch aus einer anderen Sicht zu lesen....


    Schön finde ich dass Lella die Stimme ihres verstorbenen Bruders "hört"... Übernatürlich finde ich das gar nicht - im Gegenteil, wenn jemand stirbt, den man so nahe gestanden hat, denkt man nach dessen Tod oft, was der Verstorbenen wohl gesagt hätte......
    Die Art und Weise wie die Meinung des Zwillingsbruders hier wiedergegeben wird, finde ich daher superschön!!!


    So meint man sogar als Leser, dem Bruder nahezustehen und zu kennen...


    Mathilda tut mir wirklich superleid!! Aber ich denke natürlich schon, dass sie zu Lella eine innige Beziehung aufbauen kann.... wenn dann mal das große Problem mit der "Sippschaft" überwunden ist....


    Bin schon gespannt, worauf diese Feindschaft überhaupt begründet ist....


    Ein schöner Einstieg in die Geschichte und ich freue mich schon aufs Weiterlesen!!!

  • Ich bin bisher ganz begeistert von dem Buch.
    Schöner Schreibstil und es ist total spannend. Ich bin von einer Seite zur anderen geflogen.
    Ich mag Ich-Erzähler total gern, daher finde ich es toll, dass sowohl von Lellas Seite aus wie auch von Phils Seite aus in der Ich-Form geschrieben wird. Das macht das ganze spannender, weil der Leser auch nicht mehr weiss als der Betroffene.


    Lella kann ich total gut leiden. Die arme tut mir total leid, weil sie einfach nicht weiss, wie sie ihre Nichte nach Köln holen soll. Ich weiss da irgendwie zur Zeit auch keine Lösung für.
    Mir kommt sie auch vor, als wenn sie nur ein Anhängsel von Leonardo war.
    Wer hat Lella eigentlich angrufen, dass Grazia beerdigt wird? Hab ich das überlesen oder wurde das nicht gesagt? Dann scheint sie ja einen Verbündeten in Bagheria zu haben. Grazias Vater?
    Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass Grazia und Lella sich nicht verstanden haben. Aber vielleicht kommt das noch.


    Leonardo war wohl ein unglaublich toller Mann. Ihm war total egal, was andere denken und er hat getan, was er für richtig hielt. Sowas mag ich.
    Mich würde mal sehr interessieren warum er gestorben ist. Ich vermute, die Brüder von Grazia hatten was damit zu tun.


    Phil find ich ein wenig komisch. Ich vermute ja, dass er nicht in seine Freundin verliebt ist, sondern sie einfach nur beeindruckend findet. Ich glaube, wenn eine Frau so eine Persönlichkeit hat, dann ist mit ihr nicht gut Kirschen essen ;-)
    Ich find es jedenfalls sehr befremdlich, dass er sich so verbiegt um sie beeindrucken. Das kann ja nicht gut gehen.
    Ich hoffe auch auf ein Happy End zwischen Phil und Lella.


    Ich hatte nie viel für Italien über, aber mir gefällt es, dass zwischendurch immer mal italienische Worte eingeflochten sind. Das macht das Buch sehr glaubhaft.


    Irgendwie hab ich mir das Buch total anders vorgestellt. Dass es so spannend und toll geschrieben ist, hätte ich niemals gedacht. Das könnte auf die letzten Tage dieses Jahres noch ein Jahreshighlight werden :-)


    Leider kann ich jetzt erst mal nicht weiterlesen, muss zu meinen Eltern fahren. Aber heute abend geht es weiter :-)

  • Ein guter und spannender Anfang, der mich gleich in seinen Bann gezogen hat. Das Buch scheint zu halten, was die Leseprobe versprach.
    Stückchen für Stückchen verrät die Autorin Einzelheiten aus dem Leben von Lella und Phil und lässt dadurch Vorstellungen und Erwartungen beim Leser entstehen. Gerade der Einfall, die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven zu erzählen, gefällt mir.


    Sehr lebendige, flüssige Erzählweise und federleichter Stil für viel Dunkles, was scheinbar noch hinter den Kulissen verborgen liegt.


    Allerdings bin ich erst bis Seite 40 gelangt, doch ich bin gespannt, wie sich der Vorhang weiter lüftet.


    To be continued...

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Dieser erste Teil hat sich super gelesen, ich mag die Ich-Erzählweise.


    Ich bin gespannt, was wir noch über die Vergangenheit von Leonardo und Grazia erfahren werden und wie es zu dem jeweiligen Tod gekommen ist. Da ja bereits die Hochzeit von den Eltern nicht geduldet wurde, könnte ich mir vorstellen, daß in deren Vergangenheit irgendein Geheimnis schlummert.


    Lella und Phil gefallen mir beide sehr gut und ich bin auf weitere Details gespannt.


    Matilda möchte ich jetzt schon am liebsten dieser Großmutter entreißen, ich hoffe, daß Lella das hinbekommt, sie mit nach Deutschland zu nehmen. Ein Kind nur vor dem TV zu parken :-( :schlaeger


    Man merkt auch, daß die Autorin Italien bzw. Sizilien sehr gut kennt, denn wie sie die Atmosphäre und auch die Menschen beschreibt finde ich einfach toll, man fühlt sich wirklich mittendrin.


    Es ist flüssig und spannend geschrieben, so daß der Leser unbedingt dran bleiben will, um endlich mehr zu erfahren.

  • Die ersten sieben Kapitel habe ich jetzt in einem Rutsch durchgelesen und ich werde auch gleich wieder weiterlesen.
    Das Buch gefällt mir bisher sehr gut. Lella ist sehr sympathisch und Phil ist auch sehr interessant. Da bahnt sich wohl ein Happy End an!? :-]
    Auch ich bin sehr neugierig was der Grund für die Familienfehnde ist und ob Lelle es schaffen wird Matilda mit nach Deutschland zu nehmen. Die Nonna ist ja ein echtes Ungeheuer...

  • Ich bin leider noch nicht über die ersten beiden Kapitel hinausgekommen (stecke noch ein wenig im Weihnachtsstress), daher habe ich die vorherigen Beiträge noch nicht gelesen.


    Der Schreibstil gefällt mir bislang sehr gut, vor allem Lella ist direkt symphatisch. Mir gefällt, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, und ich bin gespannt, ob noch mehr Erzähler auftauchen.

  • Cover:
    Es erinnert mich an Urlaub, Mittelmeerraum, Sonne und im Großen und Ganzen gefällt es mir, aber der Blick aus dem Fenster wirkt unrealistisch – Ich finde die Mauer des Hauses sieht aus wie eine Außenmauer, dann passt der Blick RAUS nicht, außerdem finde ich den Wasserstand sehr hoch.
    Es hat angenehme Farben, auch der weiße Rand macht sich gut. Bin gespannt was für eine Geschichte mich erwartet.


    Titel:
    Das Limonenhaus - was sind eigentlich Limonen? Zitronen, Limetten,...?
    Ich hoffe, wir erfahren im Buch woher der Name Limonenhaus kommt.


    Lella ist auf dem Weg nach Sizilien, um die Tochter ihres verstorbenen Zwillingsbruders nach Deutschland zu holen, kurz nachdem ihre Schwägerin sich das Leben genommen hat. Im Flieger lernt sie Phil kennen, der in Sizilien um die Hand seiner Freundin anhalten will. Lella ist Sizilianerin, allerdings ist sie in Köln aufgewachsen. Wir erfahren einiges aus Lellas Jugend.


    Ursprünglich wollte sie einen Party-Service eröffnen, da jedoch ihr Vater dagegen war, ließ sie das Projekt fallen, obwohl es schon gut vorbereitet war. Man erkennt hier die Autorität des Vaters in dieser Kultur, den Einfluss der Familie – auch noch in unserer Zeit.


    Die Wege von Lella und Phil trennen sich, jeder steigt in ein Taxi. Wie es der Zufall so will, verwechseln die zwei ihr Gepäck. Mir erscheint diese Szene zu kitschig – leider.


    Im 2. Kapitel wird aus Phils Sicht geschildert. Sein Charakter liegt mir nicht. Die Sprache, die die Autorin für ihn wählt, erscheint mir teilweise zu primitiv. Oder vielleicht ist mir der Typ zu seicht. Mal sehen, ob ich meine Meinung hierzu noch ändere.


    Die Autorin verwendet viele italienische Worteinschübe. Da mir die Sprache vertraut ist, gefallen mir die Einschübe. Sie bringen mich gedanklich der Insel ein Stück näher, würden mir aber sicherlich missfallen, wenn mir die Sprache weniger geläufig wäre. Der Leser kann mit der Story in den sizilianischen Alltag eintauchen, die Darstellung wirkt sehr authentisch. So erfahren wir einiges über Grazias Beerdigung u.v.m.. Auch die Handlungen von Matilde werden gekonnt und realistisch erzählt.


    Lella hält immer noch den Kontakt zu ihrem Bruder aufrecht, wenn auch jetzt auf andere Art & Weise.

  • Als ich das Buch bekam, hatte ich schon reingeluschert; und mich auf den Ich-Erzähl-Stil gefreut. Man ist der Geschichte irgendwie näher, finde ich. Den Schreibstil mag ich auch.


    Mein Eindruck von Lella ist, dass sie ziemlich eingeengt ist. Ihr Vater läßt sie ihr Leben nicht wirklich leben, schreibt ihr vor, was sie zu tun hat.
    Der Tod ihres Bruders ist ihr mehr als nahe gegangen, aber auch seine Handlungsweise vor seinem Tod. Unter einer Familienfehde zu leiden, bei der man noch nicht einmal weiß, worum es geht, muß sehr hart sein.


    Jedoch teile ich Eure Ansicht über die "Feindes-Familie" noch nicht so recht. Das, was über die Großmutter von Matilda geschrieben wird, fand ich bisher nicht schlimm, und auch sie wird ihr Enkelkind einfach nur lieben, denke ich. Ich neige jedoch dazu, lieber beide Seiten der Geschichte zu kennen, bevor ich da jemanden verurteile. Ich glaube nämlich, dass auch Lellas Eltern irgend etwas auf dem Kerbholz haben.


    Da Phil auf dem Klappentext keine Rolle spielte, war ich zunächst irritiert, dass er überhaupt auftauchte und sich da anscheinend parallel zum Hauptthema eine Liebesgeschichte anbahnt. Da hab´ ich erstmal :rolleyes Aber er scheint ja eine wichtige Rolle bei der "Rettung" von Matilde zu spielen.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Das Buch gefällt mir bisher sehr gut. Der Schreibstil ist sehr flüssig und der Wechsel der Erzähler zwischen Lella und Phil ist sehr interessant.


    Daß Lella auch noch nach dem Tod ihres Zwillingsbruders mit ihm Kontakt hält ist gut beschrieben. Außerdem versucht sie weiterhin im Leben ihrer Patentochter zu bleiben, was sicher nicht einfach ist (es scheint ja eine Fehde zwischen den Familien zu bestehen, die sicher noch näher erläutert wird).


    Phil (der Leonardo teilweise ähnelt) ist auf dem Weg zu einem Fotoshooting. Er versucht seiner Freundin alles recht zu machen und trotzdem "geheimnisvoll" zu sein. Dies geht sicher auf Dauer nicht gut...


    So, gleich wird weitergelesen! :-]

  • Auch mir gefällt der Schreibstil gut!


    Es scheint eine recht traurige, mit reichlich Schicksalsschlägen behaftete Geschichte zu sein, die dem Leser erst mal in kleinen Bruchstücken offenbart wird. Vieles bleibt noch im Dunklen und wird sich sicher im Laufe des Buches auflösen. Neugier und Interesse ist gleich geweckt und bleibt erhalten!


    Die kleine Matilde, die ein recht hoffnungs- und glückloses Dasein bei der kaltherzigen "Nonna" zu fristen scheint, tut mir sehr Leid. Und Phil führt mit seiner Brigida wohl auch nicht gerade die ideale Beziehung!

  • Ich bin leider erst durch den ersten Abschnitt. leider, weil es sich sehr flüssig liest und spannend geschrieben ist. Der Wechsel der Erzählperspektive gefällt mir sehr und wurde bisher auch gut durchgehalten. besonders aufgefallen ist mir, wenn der jeweils Erzählende denkt, so wie Phil einmal, "oh Mann jetzt hab ich schon wieder zu viel geredet" - das kenne ich!

    :lesendCharlotte Roth - Grandhotel Odessa


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Habe mir soeben mit dem ersten Abschnitt einen wunderbar ruhigen Nachmittag auf der Couch gemacht. :-] Bevor es jetzt gleich in die nächste Weihnachtsessen-Runde geht, wollte ich aber noch schnell meine ersten Eindrücke zu diesem Buch posten.


    Die Farben des Covers gefallen mir sehr gut, ich muss allerdings Patricia_k34 Recht geben, die Mauer sieht eher nach Außenmauer aus, daher ist der Blick aufs Meer ein wenig irritierend. Trotzdem hätte ich wohl nach dem Buch gegriffen, wenn ich es so in der Buchandlung stehen gesehen hätte, um zu sehen, ob die Geschichte mich interessiert.


    Wie Booklooker hatte ich bisher auch nicht sonderlich viel für Italien über, mein letztes Negativ-Erlebnis war der Kinofilm zu "Maria, ihm schmeckt's nicht". *brrrrr* Ich dachte, dass diese Leserunde vielleicht helfen kann, ein bisschen was gerade zu rücken. Bisher muss ich sagen, dass dieser Plan wohl aufgeht. :-)


    Mir gefällt ebenso wie Euch der schöne Schreibstil. Ich habe auch nichts gegen Ich-Erzähler, somit stört es mich überhaupt nicht, dass man von beiden Protagonisten die Innensicht bekommt.


    Lella (ich will sie immer Nella nennen, weil ich diesen Monat gerade ein Buch gelesen habe, wo die Hauptperson Nella hieß und den Namen so schön fand) wirkt ein wenig in sich zurückgezogen. Man merkt ihr an, dass sie in ihrem Leben wohl immer der Zwillingsteil war, der im Schatten des anderen (-->Leonardo) gestanden hat. Leonardo muss ein sehr charismatischer Mann gewesen sein, der immer genau wusste, was er wollte und sogar für die Frau die er liebt, einen Bruch mit der eigenen Familie hingenommen hat.
    Lella führt in Gedanken immer noch Gespräche mit ihrem Bruder, obwohl dieser schon seit 3 Jahren tot ist. Ich finde das auch völlig normal, Zwillinge sollen sich ja noch näher stehen als normale Geschwister und sie will eben einen Teil ihres Bruders in sich selbst lebendig erhalten. Ihr Bruder ist auch ihre Motivation nun nach Bagheria zu reisen, um zu sehen, ob sie nach dem Tod von Grazia, die kleine Mattí mit nach Deutschland holen kann.


    Phil habe ich noch nicht ganz durchschaut. Liebt er Brigida wirklich? Denn Lella scheint ja der absolute Gegensatz zu seiner Freundin zu sein (die mir aus seinen Gedankengängen völlig unsympathisch erscheint) und er fühlt sich dennoch absolut zu ihr hingezogen.
    Nicht verstanden habe ich, warum er sein handy nicht schon eher wiedergefunden hat. Man schaut doch in einer solchen Situation als erstes die Sachen durch, die man bei sich hat, ob es nicht doch da ist. Als nächstes fand ich es völlig daneben, dass er sich in der Bar die Kante gibt, während Lella Himmel und Erde in Bewegung setzt, um seine Fotoausrüstung zurück zu bekommen. Betrunken kann er jedenfalls keine weiteren Schritte einleiten, falls Lella nicht weiterkommt.
    Bisher ist er für mich mehr Schein als Sein, mal sehen, wie er sich in den nächsten Abschnitten entpuppt.

  • Lella hat vor 3 Jahren auf tragische Weise Ihren Zwillingsbruder Leonardo verloren (wodurch erfährt man im 1. Kapitel noch nicht)
    Als deren Frau Grazia sich das Leben nimmt, fliegt sie zur Beerdigung nach Palermo. Im Flugzeug lernt sie Phil kennen, zuerst fallen Ihr nur seine Hände/Arme, die sie fatal an Ihren verstorbenen Bruder erinnern.
    Er kommt wie ein Blitzschlag in Ihr Leben.
    Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Auch das Lella und Phil die Geschichte jeweils aus ihrer Sicht beschreiben, gefällt mir sehr gut.


    Mich hat Grazias Tod echt betroffen gemacht, was muss da vorgefallen sein, dass sie ihre geliebte Tochter einfach so zurücklassen kann :-(
    Auch empfinde ich Matilda nicht wie eine normale 4 jährige. Sie hat bestimmt einiges schon erlebt.
    Teilweise witzig fand ich die Erzählung über die vertauschte Fototasche und wie Phil und Lella dann doch noch an ihre richtige Tasche rangekommen sind.
    Diese sizilianischen Taxifahrer sind doch ihr Geld wert, lol.
    Lella beschließt ihre Nichte Matti nach Deutschland zu entführen, bin mal gespannt ob und wie das funktionieren wird?

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
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    :kuh:lesend

  • Zitat

    Original von Lumos
    @ bonomania


    ein wenig o.T. - schön dich zu sehen/lesen :knuddel1! Alles wieder ok?


    Viel Spaß beim Lesen, das Buch ist ausgesprochen gelungen! Ich bin heute abend fertig geworden :-]!


    Danke :knuddel1
    Es geht mir schon besser, aber so richtig ist es noch nicht.
    Mit dieser steifen Schiene geht das Tippen recht mühselig :grin

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
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    :kuh:lesend