Ärger mit dem Nachbarn - der "Bescheuerte" wohnt immer nebenan.....

  • Mir fällt grad ein, der Mr beschallt schon mal die ganze Straße mit seiner Musik. Irgendwie stört sich da nur außer mir niemand dran... schade.. :lache

  • Oh cooles Thema! :-)


    Wir wohnen in einem Haus mit 8 Parteien. Entweder junge Leute (unter 30) oder ältere (um die 60 und älter). Familien mit Kindern haben wir keine, dafür sind die Wohnungen auch zu klein. Eigentlich ist es ganz ok, die Omi schräg über mir kriegt es mit der Mülltrennung manchmal nicht so hin und die direkt über mir trampelt immer wie ein Elefant, wenn sie mal in ihrer Wohnung ist, aber das stört nicht weiter. Neben mir wohnen zwei Mädels im gleichen Alter, das ist auch total nett. Und die eine Frau von oben labert einen immer voll wenn sie einen sieht, da ergreift man besser die Flucht...


    Bis Ende letzten Jahres wohnte unter mir eine richtig alte Frau, die hatte ein extremes Müllproblem. Der Balkon war total zugemüllt und die Wohnung auch wohl, ich hatte auch immer ein wenig Angst, dass irgendwann mal Ratten kommen und den Müll fressen. Irgendwann wurde sie dann eines Samstags mit dem Krankenwagen abgeholt und ist nicht mehr wiedergekommen. Soweit ich weiß, war sie einige Zeit im Krankenhaus und ist mittlerweile wohl verstorben.


    Jetzt wohnt da unten ein junger Mann, der scheint ganz ok zu sein, aber leider ein Fan lauter Musik... :-( Am Anfang war ich zwei Mal unten, ein Mal wegen der Lautstärke (da stand er unter der Dusche und hatte die Musik im Wohnzimmer so laut gestellt, dass er sie da auch noch hörte) und einmal mitten in der Nacht wegen dem Bass (hatte das Gefühl, es klopft ständig einer von unten an die Decke). Er hat sich jedes Mal entschuldigt und danach gab´s auch keine Probleme mehr, aber letzte Nacht musste er wohl sein Lieblingslied einmal richtig laut hören... :fetch Ich hab´ne hammer Woche hinter mir und war echt genervt, aber er hat gefragt, ob er zu ende hören darf und danach war die Musik dann auch aus. Ich hoffe, das kommt in Zukunft jetzt nicht öfter vor, ich find´s nämlich total nervig, mitten in der Nacht von sowas geweckt zu werden...

  • Meine Nachbarn sind ja Messis, was mich eigentlich nicht weiter stört, doch der eine scheint's so langsam zu übertreiben. Er hat nämlich den genialen Deal mit unserem Gemüsemann abgeschlossen, dass der ihm Samstagnachmittag sein nicht mehr ganz astreines Gemüse vorbeibringt, fürs Vieh.
    Blöderweise besteht das Vieh mittlerweile nur noch aus ein paar Hühnern, d.h. hinter dem Haus wächst der Berg aus Gemüse in allen Stadien der Verwesung, Pappkartons und Gurkeneimern.
    Da er und seine Holde körperlich ziemlich abgebaut haben, wollte ich ihm vorschlagen, gemeinsam mit seiner Nachbarin auf der anderen Seite einen Container zu bestellen und die Miste mal zu beräumen. Mein Hauptargument wäre, dass weniger duldsame Nachbarn dem Ordnungsamt Bescheid sagen könnten. Meine Frage: Kann das Amt da überhaupt was machen? Oder kann jeder in seinem Garten machen was er will, selbst wenn er sich dort ein Rattenparadies geschaffen hat?

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • DraperDoyle


    In seinem Garten kann nicht jeder machen was sie/er will. Allerdings sind hier die jeweiligen Ländergesetze unterschiedlich. Generell müsste es aber überall so sein, dass bei drohenden Gesundheitsgefahren das Ordnungsamt einschreitet. In Hamburg beispielsweise kann die Verwaltung bei drohendem Rattenbefall sofort tätig werden. Das Hamburger SOG (Gesetz über Sicherheit und Ordnung) gibt dazu die rechtliche Handhabe.


    Genauso muss von amtswegen das Fällen bestimmter Bäume genehmigt werden. Egal jetzt ob man den Baum mal irgendwann selbst angepflanzt hat.


    Der eigene Garten kann alles sein - sicher aber kein rechtsfreier Raum.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • :grin Wir haben auch ein ganz besonders nerviges Exemplar vorzuweisen: Modell Frührentner mit einer Ruhe- und Untätigkeitsphobie einhergehend mit besonderer Affinität zu großen stinkenden und lärmenden Maschinen, die mindestens täglich ab 06:30 laufen müssen.
    Leider grenzt seine Garagenzufahrt an unseren Garten und es scheint sein bevorzugter Aufenthaltsort zu sein.
    Dass er mit seiner Frau, die sich meist im Haus befindet Unterhaltungen führt, bedeutet, dass er den Schallschutz von ca. 3 Mauern umgehen muss, was er mühelos schafft.


    Außerdem liebt er Heino, Heintje und Co, deren Texte man während des Umgangs mit Kreissäge, Flex und Häcksler natürlich noch gut verstehen sollte.
    Im letzten Sommer startete ich einen Versuch, morgens bei frischer Luft mit Cappucchino und Buch einen Urlaubstag auf der Terrasse zu genießen, doch die Aussicht auf ihn im halboffenen Morgenmantel (es gibt Sachen, die will man einfach nicht genauer sehen...) verdarb mir fast den Tag - als er sich dann noch freundlich über den Zaun lehnte "Naaa könnse auch nich schlafn?", beschloss ich, besser den Tag im Haus zu verbringen, bevor ich straffällig werden würde... :grin

  • also ein Bescheuerter "X" hat mir vorgestern ein rohes Ei an die Fensterscheibe geschmissen.


    die Bescheuerte links, hat im Flur wieder ihr Microfaserputzsystem im Flur getestet, natürlich spart sie sich das Trockenwischen, d.h. erst hat man 5 Stunden Swimming Pool, danach ist der Dreck neu verteilt aber nicht weg.


    die Bescheuerten von ganz oben haben dafür lustig Papier auf dem Balkon angezündert und runtergeworfen.

  • OMG :wow Ich bin wirklich froh, dass zwischen uns und den nächsten Nachbarn (eigentlich weit überwiegend nette und freundliche Menschen) mindestens 12 m liegen.
    Und das keiner von Eskalinas Sorte dabei ist. In diesem speziellen Fall hätte ich, glaub ich, keine Trauer verspürt, wenn sich der Bademantelgürtel in der Kreissäge verfangen hätte.

  • Ich bin ja ehrlich froh, dass unsere Nachbarn halbwegs zu ertragen sind, nach dem, was ich hier lesen musste ... :lache


    Direkt nebenan haben wir eine Arztfamilie mit drei Kindern, von denen nur die Jüngste noch zu Hause wohnt, und bis auf ihre seltenen Klavierübungen ist es von dort drüben auch sehr leise ... Er und seine Frau krauchen zwar bevorzugt abends im Garten herum, aber gut, wenn man den ganzen Tag außer Haus ist, geht es nun mal nicht anders. Schade ist nur, dass beide eine furchtbar quäkige Stimme haben und wenn er dann nach "Clauuudiaaaaa!" ruft, sorgt das bei uns durchaus für unterdrückte Heiterkeiten.


    Besonders gerne erinnere ich mich an seine Empörung - es war zu niedlich, diesen Nachbarn empört zu sehen, wo er doch sonst die Ruhe selbst ist -, als eines Tages eine leicht übergewichtige Katze erst durch unseren und dann durch seinen Garten schlenderte (Katzen sind hier dauernd, und wenn ich gerade draußen bin, werden sie erst mal gestreichelt. :grin) ... Jedenfalls wandte er sich dann an meine Mama, die gerade neben mir auf der Wiese stand und entrüstete sich durch die Hecke: "Gehört der Fettsack zu Ihnen?"


    Gut, es ist vielleicht nur witzig, wenn man die Umstände kennt, aber "Fettsack" aus seinem Mund zu hören ... Ich bin bald abgebrochen. :rofl


    Das andere Ehepaar, das neben uns wohnt, sieht man durch die Hecke nicht, man hört sie nur ... :rolleyes Ich frage mich ernsthaft, wann er sie endlich erwürgt. Eigentlich sitzt er den ganzen Tag gemütlich auf seiner Terasse und hört seine Schlager (Nervig, wenn man lesen oder entspannen will.), aber sobald sie da ist ... "Warum sitzt du denn nur herum? Hast du schon die Blumen gegossen? Hör mal, wir müssen demnächst mal ... Ach ja, unser Sohn wollte mal vorbeikommen ... Schau mal, du hast da Dreck an der Hose, was hast du denn wieder gemacht? Sag mal, musst du denn jetzt die Blumen gießen, das hat doch Zeit bis nachher ..." :bonk Und wenn Schwesterchen und ich mal wieder den Federball nach drüben geschossen haben, warten wir immer erst ab, bis wir sicher sein können, dass sie wieder im Haus ist - dann huschen wir kurz in den Garten, holen uns die Erlaubnis zum Ball einsammeln und verziehen uns wieder ... :rofl


    Na, und dann haben wir noch die Nachbarn gegenüber mit Flohtransporter ... Das Vieh bellt wirklich jeden an und wenn du mit der Nachbarin quatschst und nicht aufpasst, löst er dir schon mal die Schnürsenkel mit den Zähnen ... :lache Nervig sind hier nur die beiden Jungs, etwa im Alter meiner Schwester - wenn die zu Hause sind, wird erst mal die gesamte Straße mit Punkrock beschallt. Höre ich ja selbst ganz gerne, aber wann und in welcher Lautstärke würde ich gerne selbst bestimmen ... Normalerweise drehen sie die Musik aber sehr schnell wieder leise.


    Jetzt hätte ich bald unseren Nachbarn über uns vergessen - ein ganz netter junger Mann, allerdings ist unsere Treppe im Treppenhaus sehr alt, und wenn man da schnell herunterstürmt, rappelt und kracht es, dass man bald Angst um die Zimmerdecken haben muss ... Seine Freunde, die jeden Abend hier herumhängen (sehr leise und friedlich allerdings) trampeln um sechs Uhr die Treppe hoch und gegen halb zehn wieder herunter. Das höre sogar ich in meinem abgelegenen Zimmer - das Zimmer meiner Schwester liegt direkt neben dem Treppenhaus. :rolleyes


    Besonders lustig finde ich ja, dass ich hören kann, wie unser Nachbar kurz nach halb zehn Uhr abends pinkeln geht ... Muss ein Stehpinkler sein, so laut, wie er in die Schüssel ... :chen


    Ja. Also. Ansonsten ist es hier ganz angenehm. Und zeitweise ganz lustig.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Mir fällt grad ein, der Mr beschallt schon mal die ganze Straße mit seiner Musik. Irgendwie stört sich da nur außer mir niemand dran... schade.. :lache


    Mein Mister macht das auch. :bruell Ich behaupte nach wie vor, dass seine laute Mucke schuld daran ist, dass in der alten (Dach-)Wohnung mal ein paar Firstziegel vom Dach gefallen sind. Weggerockt.


    Mir ist der Krawall immer unendlich peinlich, wenn ich es mal mitkriege. Aber die Nachbarn sehen das anscheinend gelassen und werden sich denken, da hat der Olle da unten wieder mal seine fünf Minuten.


    Wenn *ich* übrigens eine CD anfasse, ist das unseren Katzen herzlich egal. Wenn der Mann eine CD in die Hand nimmt, flüchten sie in einem Affenzahn aus dem Wohnzimmer und suchen Deckung im Kleiderschrank hinter den Pullovern. Weil sie wissen: Jetzt könnte es gleich laut werden.


    Wenn ich heimkomme, und die Viecher sitzen im Schrank, weiß ich, dass der Göttergatte bis grad eben noch die Mucke dröhnen hatte.


    Ich fürchte, wir haben nicht nur bescheuerte Nachbarn - wir sind auch welche.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Wie ich auf laute Musik reagiere, hängt bei mir auch davon ab, was das für eine Musik ist.


    Unser alter Nachbar hatte früher ab und an den Tick, auf einem Samstag lautmöglichst NDR 1 Radio Niedersachsen laufen zu haben (Schlager pur). Da das allerdings recht selten vorkam, haben wir es toleriert (wie er vermutlich umgekehrt auch). Nur einmal als er besonders ausdauernd war, habe ich dann abends in der Küche Faithless voll aufgedreht. Danach ging es mir besser und er hatte endlich leise geschaltet.


    Im Endeffekt war uns der allerdings lieber als die Frau die da jetzt wohnt. Über die haben wir uns schon wesentlich öfter aufgeregt, wenn wir nicht gerade am Kopfschütteln sind.

    Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig.
    Antoine de Saint-Exupéry 'Der kleine Prinz'

  • bisher hatte ich immer sehr viel glück mit meinen nachbarn.


    dann bin ich vor zwei jahren mit meinem jetzigen mann in das kleine mittelreihenhaus gezogen. herrlich, endlich eine terrasse im grünen und nur von einem nachbarn grenzen die terrassen aneinander.
    wie sich auch schon im ersten jahr gezeigt hat kann sowas reichen. insbesondere wenn die nachbarn nachtaktiv sind. so wird sich unter der woche bis spät in die nacht gegenseitig begrillt während wir versuchen bei der hitze mit offenem fenster zu schlafen. wenn man pech hatte und aufgewacht ist konnte man dann den lautstarken unterredungen von zwei befreundeten nachbarspaaren direkt unter unserem schlafzimmerfenster zuhören. zum einen floss reichlich alkohol und zum anderen wurde ausgiebig und auf unterstem nivau sich darüber unterhalten welche der "alten" es denn mal wieder so richtig besorgt bekommen muss :rolleyes


    das gebrülle bei den auseinandersetzungen haben sich in dieser zeit in grenzen gehalten. das ist erst im letzten jahr unheimlich ausgeartet.
    er hat angefangen auch schon mal vor dem frühstück sich eine flasche korn zu genehmigen. dann hatten wir keinen abend mehr für uns sondern immer mit nachbarn dabei, auf dezente und direkte ansagen hat er gar nicht reagiert. dann kam der tag als er sich mit seinem stiefsohn so wirklich das kloppen bekommen hat und mit einem fetten blauen auge bei uns über die terrasse kam und ans wohnzimmerfenster geklopft hat. wir haben leider den "fehler" gemacht und ihn reingelassen. der tag war auf gut deutsch im arsch. wir hatten die polizei da und einen volltrunkenen typen den wir dann den ganzen tag betüddelt haben. damals hatten wir noch mitleid. das hat sich schnell geändert.
    nach diesem erlebnis hatten mein mann und ich ein äußerst nervöses leiden wenn sich etwas bei uns auf der terrasse bewegt hat und ich habe extrem schlecht geschlafen und bin häufig von albträumen heimgesucht worden. darauf hat unser hausmeister wieder einen bretterzaun zwischen die terrassen gesetzt.
    fortan konnte man sich also nicht mehr sehen, aber unser nachbar hatte großen spaß daran im haus mit türen zu knallen und uns draußen zu bepöbeln.


    mittlerweile hat er einen erfolgreichen entzug hinter sich und es ist wieder mehr ruhe eingekehrt. nichts desto trotz, ist er einfach ein lauter mensch. der es nicht für nötig hält seine stimme zu senken damit man den mitmenschen nicht auf den keks fällt. und das gegenseitige begrillen startet ja auch bald wieder. an ein gemütliches sitzen auf der terrasse ist seit letztem jahr gar nicht mehr zu denken.


    u.a. durch diese ganze geschichte haben wir uns entschieden ein einfamilienhaus zu kaufen mit "viel" platz zu den nachbarn. wie einige wissen sind wir fündig geworden und das generve hat bald ein ende und wir können unsere eigenen vier wände beziehen. da ist es mir dann schnuppe wenn im nachbarhaus die ganze nacht die türen geknallt werden.
    ich hoffe das wir wieder glück mit unseren nachbarn haben - wenn dem aber nicht so ist, dann ist das auch kein beinbruch wenn sie sind weit genug weg. :-]



    edit: meine eltern hatten aber auch glück mit ihrer kurzzeitigen übermieterin. die gute frau ging dem etwas anderem gewerbe, offiziellen angaben zu folge soll sie aber bei einer versicherung gearbeitet haben. :lache die gute hat ihre typen so laut gevögelt das es der ganze block mit bekommen hat und der nebenan hatte auch noch was davon wenn sie es etwas luftiger mochten und draußen auf dem balkon waren. sehr lange haben sich das die mieter dort nicht angeschaut, es wurde ein brief an besagte dame geschieben und kurze zeit später ist sie ausgezogen. der maler - der die wohnung wieder instandsetzen sollte - meinte das es ein wunder war das sie nicht das ganze haus abgefackelt hätte. im schlafzimmer müssen irre viele kerzen gebrannt haben. er sagte so verruste tapeten sieht man eigentlich nur nach wohnungsbränden. :yikes

  • Zitat

    Original von VandamIch fürchte, wir haben nicht nur bescheuerte Nachbarn - wir sind auch welche.


    Das trifft doch auf die meisten zu. Auf uns sicher auch.


    So wie wir über Nachbars Submab schimpfen, graust es die vielleicht vor unseren Metallica-CDs.


    Wichtig ist, daß man trotzdem gut miteinander klarkommt, mit allen Macken.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)


  • richtig, und mir sind unsere schrägen Nachbarn auch um einiges lieber als die ganzen Biomamis in Schleußig oder die jungen, deshalb nicht weniger langweiligen Studenten aus Connewitz

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • @ Vandam
    Schön, daß ich da also nicht alleine leide.
    Immerhin macht er mittlerweile die Musik dann nur noch so laut, daß ich im Schlafzimmer keine Ohrenschmerzen habe, wenn er im Wohnzimmer Musik hört.
    Wäre ich Nachbarin, ich würde ihn töten, täglich... :lache

  • wir haben nur links neben uns Nachbarn, mit denen wir nicht auskommen. Aber im Prinzip ist es nur sie - am Anfang haben wir uns ganz gut verstanden, auch wenn ich gemerkt haben, dass wir nie dicke Freundinnen werden. Ihr Sohn hat sogar mal mit meiner einen Tochter gespielt. Wenn ich meine Tochter abholen wollte, bin ich natürlich durch unsere Gärten gegangen, oder wenn was vom Spielen (Ball oder so) bei denen aufs Grundstück gefallen ist, habe ich es mir einfach wiedergeholt (schon gerufen und mich angekündigt etc.) das fand sie doof, ich sollte doch bitte nicht durch den Garten. sondern vorne Klingeln, hat sie mir aber nicht selber gesagt, nur durch ihren Mann. Gut, habe ich gemacht, bin immer schön brav vorne rum und habe geklingelt. War auch falsch, so wollte sie das ja gar nicht, das wäre nicht so gemeint. Auch gut. Wir wollten nochmal miteinander sprechen, was leider nie stattgefunden hat, wir reden seitdem kein Wort mehr miteinander. Seitdem flippt sie völlig aus, wenn mal was in ihren Garten fällt. Ihr Mann ist da ganz anders, den grüßen wir auch noch, der lässt uns auch unsere Sachen aus dem GArten holen. Ihre Söhne sind auch beide blöd. Der Große war eine Zeitlang sehr frech und hat grunsätzlich Samstags Mittags sein Auto gesaugt, aber so gründlich, dass er dafür 2-3STd. gebraucht hat, doofe Sprüche gab es auch dazu. Als mal ein Polizist vorbeikam und sagte, er solle Montag aufs Revier kommen, das wäre Ruhestörung, bekam der zu hören "Verpiss Dich doch!" Nett oder!?!?


    ABer irgendwas scheint passiert zu sein, wenn er jetzt kommt ist er schon netter geworden. Den anderen Jungen kennt man gar nicht, der hat hier keine Freunde, geht in einen anderen Ort in die Schule und verbringt seine Zeit im Haus.


    Nun ja, so lange, es so bleibt ist es okay.
    Alle anderen Nachbarn sind super nett, da gibt es nichts zu meckern.

  • Nachdem vor Jahren in der Wohnung unter mir eine junge Frau erstochen wurde, bin ich ziemlich abgehärtet.


    Letztlich stellte es sich als Beziehungstat heraus, aber war schon heftig. Ähm, nicht falsch verstehen, dies ist natürlich genauso schlimm, aber als ihr Ex-Freund verhaftet war, war es mir doch erheblich wohler.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Das ist wirklich heftig!


    Bei meiner Oma hat mal eine total ätzende alte Frau gewohnt. Meine Oma ist damals gefallen und hat sich die Hüfte gebrochen. Ich hatte keinen Schlüssel und habe versucht, in die Wohnung bzw. erst mal ins Haus zu kommen. Die alte kannte mich und hat mich aus Boshaftigkeit nicht rein gelassen - sie wüsste ja angeblich nicht, wer ich bin. Meine Oma hat sich dann zur Tür gequält und hat nach gefühlten Ewigkeiten die Tür und den Drücker für die Haustür irgendwie aufbekommen. Meine Oma ist ein sehr starker Mensch - es hat mich fast zerrissen, wie ich sie so vor Schmerzen heulen und schluchzen sehen habe.


    Ein paar Jahre später ist meiner Mutter ein komischer Gestank im Hausflur aufgefallen. Zwei Wochen lang konnte sich niemand erklären, wo der her kam. Sie haben alle Ecken abgesucht, ob es ne tote Maus oder Katze war. Am Ende stellte sich heraus, dass es genau die Frau war, die meiner Oma damals die Tür nicht aufgemacht hat. Meine Ma hat zum ersten Mal in ihrem Leben was wirklich ernst gemeintes gehässiges gesagt - nämlich, dass die alte Kuh selbst schuld ist, wenn sie alle Menschen vergrault hat. Sie ist einfach so gestorben und niemand hats gemerkt.


    Bei uns ist alles eigentlich gut. Wir verstehen uns mit den Nachbarn unter uns, über uns wohnt ne WG. Das ist etwas nervig, weil die alle drei Monate einen Umzug haben und man denen dann wieder neu beibringen muss, dass man die Türen an der Klinke zu macht und nicht einfach zuwirft - wir haben alte Holztüren. Zur Zeit geht es aber ganz gut.
    Und ganz oben wohnt ne alte Frau, die man nicht hört und nicht sieht. Allerdings hat die schon von Anfang an bei mir ausgesch****, weil sie mir mal beim einkaufen mit ihrem Stock in den Rücken geschlagen hat und total herrisch meinte "Guten Tag sagt man!" Erstens hatte ich sie gar nicht gesehen und zweitens lasse ich mich nicht behandeln wie ein Kleinkind. Aber das hat sich auch alles wieder beruhigt mit der. Die hat sich noch ein paar andere Klöpse geleistet, daher kann sie nicht davon ausgehen, dass ich sie nett grüße oder ihr die Tür aufhalte. Einmal hab ich ihr - nach einer ihrer Frechheiten - die Tür vor der Nase zu gemacht. So bin ich eigentlich nicht, aber die treibt mich zur Weißglut. Aber wie gesagt, ich sehe die so gut wie nie, deswegen ärgere ich mich nicht.

  • Unsere Nachbarn sind auch echt "bescheuert" :lache
    Kaum ist es draußen etwas wärmer kommen die ersten Bälle
    in unseren Garten gesegelt. Es lagen schon einmal 5 Bälle
    bei uns! Es wird auch nicht bei uns angeklingelt um zu fragen
    ob wir wohl den Ball rüberwerfen könnten. Stattdessen klettern
    die Kinder einfach über den Zaun (oder über die Mauer) und
    rennen durch den Garten als würde er ihnen gehören :fetchDie Mutter
    schiebt ihrer kleinen Tochter sogar schon einen Stuhl vor die Mauer
    damit sie besser klettern kann! Und zu guter Letzt haben die auch noch
    einen Anwaltsbrief (der ausversehn bei denen gelandet ist) geöffnet!
    Der Brief landete geöffnet an einem Feiertag durch unseren Briefschlitz :rolleyes