'Das Regenmädchen' - Seiten 226 - Ende

  • So, auch ich bin durch.
    vom Hocker gerissen hat mich das Buch weiß Gott nicht, mit dem Stil hatte ich so meine Probleme, auch wenn es sich zwischenzeitlich etwas gebessert hatte.
    Inhaltlich war die Kriminalgeschichte für mich eher Beiwerk und Franza ging mir nur auf die Nerven. Warum sie und Judith auf einmal plötzlich dicke und per Du miteinander sind...? Keine Ahnung.
    Das es der Lehrer War zeichnete sich ja schon im Abschnitt davor leider deulich ab, was dem Buch dann doch die Spannung nahm. Auch das Motiv lag auf der Hand. Die Geschichte mit der Fahrerflucht, naja, irgendein Grund musste ja zur Trennung von Judith führen.
    Und die Schwangerschaft von Judith fand ich überflüssig zu erwähnen, war wohl für den Leser als zusätzliches kleines Rätsel gedacht.
    Sympathiepunkte bekommt das Buch durch liebenswürdige Figuren wie Herz, Borger und Arthur, ansonsten konnte es mich so wirklich für sich gewinnen. Schade eigentlich, denn es hatte vielversprechend begonnen.

  • Zitat

    Original von nofret78
    Warum sie und Judith auf einmal plötzlich dicke und per Du miteinander sind...? Keine Ahnung.


    Ich habe mir das so erklärt, dass da eben plötzlich ein Moment grossen Vertrautseins und Verständnisses da war. Und dann geht man automatisch zum Du über. Ist mir auch schon passiert.
    Natürlich war das von Franza nicht "professionell" - aber über diesen Punkt war sie bei der Geschichte ja eh schon hinaus.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Ich habe mir das so erklärt, dass da eben plötzlich ein Moment grossen Vertrautseins und Verständnisses da war. Und dann geht man automatisch zum Du über. Ist mir auch schon passiert.
    Natürlich war das von Franza nicht "professionell" - aber über diesen Punkt war sie bei der Geschichte ja eh schon hinaus.


    Genauso habe ich auch gedacht und es war für mich irgendwie in dieser Situation fast selbstverständlich, darum ist es für mich gar nicht so auffällig gewesen. :wave

  • Zitat

    Original von Helga


    Genauso habe ich auch gedacht und es war für mich irgendwie in dieser Situation fast selbstverständlich, darum ist es für mich gar nicht so auffällig gewesen. :wave


    Also mir ist es aufgefallen und es hat mich auch gestört...

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Mich hats eher gewundert. Ich bleibe eben in jeder Situation, welche meinen Beruf betrifft, mit Patienten oder trauernden Hinterbliebenen immer per Sie, egal über welchen Zeitraum ich sie kenne, oder wie emotional die Situation ist oder wie vertraut man miteinander ist. Eine gewisse Distanz halte ich für absolut notwendig! Man kann auch mitempfinden oder trösten wenn man "professionell" bleibt.

  • So, ich bin nun auch durch.
    Ich muss zugeben, es war ein "außergewöhnliches" Leseerlebnis :-)
    Die Story war durchaus spannend und die Art, wie sie erzählt wurde, hat mir im Grunde sehr gut gefallen. Wobei ich sagen muss, dass man diesem Schreibstil nicht unbedingt in jedem Buch begegnen möchte. Es sollte schon etwas Besonderes bleiben.
    Die Ausdrucksweise (die bösen bösen Worte) fand ich jetzt nicht mal störend - bei derart kaputten Charakteren, schon fast normal ;-)
    Die Anhäufung von verstörten Figuren schon eher ... , hm, einige weniger, dafür aber besser ausgeleuchtet, hätten es sicher auch getan.
    Wie ich schon vorher erwähnt hatte, gefallen mir die vielen stilistisch angewendeten Wortwiederholungen sehr gut. Einzig die Sätze wie: Wenn er, Ben, ... Als sie, Franza, ... Für ihn, Felix, ... haben mir nicht so gut gefallen, teilweise fand ich das sogar nervig.


    Tja, und dass Lisa das Regenmädchen ist, war auch eine Überraschung, aber da hätte man ja auch gar nicht drauf kommen können, da nie etwas in der Art erwähnt wurde.

  • Bei mir ist es ja schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, mich hat am Ende hauptsächlich gestört, dass es so "hollywoodlike" war. Korrigiert mich, falls ich mich falsch erinnere, aber wieso haut der Lehrer gerade in dem Moment ab, als die Ermittler ihm auf der Spur sind? Und dann noch die Explosion...


    Trotzdem fand ich es ein gutes Buch, mir hat der Stil (mal abgesehen von den bösen Wörtern) gut gefallen und auch wenn ich mich im Lauf des Buches immer mehr daran gewüöhnt habe, ist es mir dennoch als außergewöhnliches Leseerlebnis in Erinnerung geblieben.

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Mit dem Ende kann ich leben, auch wenn es etwas zu dick aufgetragen ist. Über das Telefonat mit Ben und Franza hätte ich gerne mehr erfahren. Trotz des ungewöhnlichen Schreibstils hat mir das Buch ganz gut gefallen. Was mich sehr gestört hat, dass waren die Verdauungsprobleme von Felix. Sie wurden mir zu ausführlich geschildert. Franza finde ich am Ende des Buches immer noch unsympathisch. Sollte es mal einen zweiten Teil geben, dann würde ich mir diesen aber wohl doch zulegen.

  • Ich bin jetzt auf Seite 236 und werde das Buch wohl noch in dieser Nacht zu Ende lesen. Ich denke ich weiß mittlerweile wer der Täter ist und bin gespannt ob ich richtig liege. Auch auf das Ende bin ich gespannt, gerade was Franza und ihre Familie angeht, ich konnte mich mit ihr zwar nicht so richtig anfreunden aber trotzdem will ich gerne wissen wie es mit ihr und ihren Mann und Port weitergeht.

    Mich zu treffen ist ein Schicksal
    Mich zu Lieben ist eine Bescherung
    Mich zu hassen ist dein Untergang

  • Ich hab es grad mal eben schnell zu Ende gelesen.


    Also auch insgesamt kann ich sagen, dass mir das Buch nicht wirklich gefallen hat und dass ich kein weiteres Buch der Autorin lesen muss.


    Ich fand das Ende jetzt auch ganz schön blöd... ich hätte gerne erfahren, warum Ben sich so lange nicht gemeldet hat. Auch dass Franza jetzt im Hotel war und dann zufällig Port vorbei kommt... mir war das alles ein bisschen zu komisch.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Ich bin nun auch durch und ich fand das Buch nicht schlecht. Der Schreibstil ist sicherlich ungewöhnlich, aber genau das mag ich und es gibt dem Buch einen ganz eigenen Ausdruck.
    Wie einigen anderen hier war mir Franza nicht besonders sympathisch, aber ich finde, man muss nicht jede Figur in einem Buch lieben und wenn die Handlung und der Stil gefallen, dann ist das auch in Ordnung.
    Die Beschreibung des Täters fand ich sehr gut und die Auflösung plausibel.


    :yikes


    Auf jeden Fall bleibt der Eindruck, ein ungewöhnliches Buch gelesen zu haben.

  • Eskalina
    Ja, irgendwie schon - gerade weil es nicht explizit gesagt wurde.


    So bleibt er selbst ja auch im Unklaren - und darf sich einmal mehr mit seinem Gewissen auseinandersetzen.


    Ich muss sagen, so im Nachhinein... beim Lesen habe ich mich ein wenig über den Schluss geärgert,...



    ...aber rückblickend fand ich das gar nicht schlecht gelöst - es passt irgendwie zu der Geschichte.

  • Auch ich bin jetzt am Ende angekommen.
    Dieser Roman liest sich schnell, einfach und hat einen guten Schreibstil. Finde ich. Es ist ein Buch was man zwischen durch lesen kann. Vom Inhalt her. Kann ich den anderen nur zustimmen. Sehr spannend ist es nicht. Das Ende finde ich etwas doof.