Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 07.09.2011)

  • Zitat

    Original von Derfel


    Oh je, und ich habe mich da angemeldet.



    Das macht Spaß, garantiert :grin
    Das lustigste ist der Abend, wenn wir alle auswickeln und jeder seine Schrottel Meisterwerke aufzählt.


    Da kommen wahre Meisterwerke der Literatur zu Tage. :chen


    Manchmal kann man auch Glück haben.
    Wenn ich hier ein Fantasie Buch habe, das nicht mag und als Schrottelbuch verschicke und der Empfänger zufällig auf Fantasie steht, dann hat derjenige Glück.
    (Ok, ich habe keine Fantasie Bücher, aber etwas ähnlich schreckliches treibe ich noch auf :lache )

    Verlinkungsbessererkennungsabstandshalter

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Johanna ()

  • Dass eine gestandene Frau sich Hals über Kopf verliebt, ist wohl schon gelegentlich mal vorgekommen. Dass aber eine fast 40-jährige diesem Mann, mit dem sie gerade mal ein paar Stunden verbracht und dann in regem Briefwechsel gestanden hat, in die Wildnis nachreist, abgeschnitten von der Umwelt, und das auf den Rat ihrer Freundin hin ohne sich viel Gedanken darüber zu machen, scheint mir sehr an den Haaren herbeigezogen.
    So etwas kann man nicht als nachpubertäres Verhalten erklären.
    Sich ein Jahresmotto wie "Entschleunigen" oder "Lebe deinen Traum" zu setzen, ist ja eine schöne Idee, aber "Lebe gefährlich" wirkt wie eine künstlich aufgesetzte Rechtfertigung für ihr Verhalten.
    Ihre erste Wildnislektion: Es gibt nichts wichtigeres als warme, trockene Schuhe.
    Wo ist sie denn aufgewachsen? In den Tropen? Sie, die ja den Winter über alles liebt, müsste diese Erfahrung doch schon als Kind in Deutschland gemacht haben.


    Das männliche Pendant ist nicht viel besser. Da kommt er seine Traumfrau vom Flughafen abholen, und er hält es nicht für nötig, sich vorher bei ihr zu versichern, ob sie in der Lage ist, 8 km mit Schneeschuhen und Gepäck durch den Tiefschnee zu laufen. Es fällt ihm nicht auf, dass sie ungeeignetes Schuhwerk anhat. Er stürmt einfach los und schaut sich nicht mal nach ihr um, so dass sie den Anschluss verliert.
    Das ist doch völlig unausgegoren!


    Von Anfang an werden Zweifel ihrerseits eingestreut, ob das alles auch richtig ist. Plumpe Hinweise auf das, was später noch kommt?


    Für mich ist hier Schluss!

  • Ich habe mich dazu entschieden, dieses Buch hier abzubrechen ... die letzten Seiten waren nur noch Qual. :rolleyes



    Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden …

  • Zitat

    Original von made
    Mit diesem viel gepriesenen Buch kann ich leider gar nichts anfangen. Einiges ist mir zu unlogisch und unrealistisch. Auch die Person des Jean Perdu ist mir unstimmig.


    Mir ging es letztes Jahr ebenso, leider bin ich mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. :-(

  • Schade, es hatte sich so gut angehört....


    Kurzbeschreibung:


    Ein furchtbarer Mord, weiß Ada van de Wetering, hat sich Ende des 18. Jahrhunderts in der Karibik ereignet. Die hochschwangere Frau ihres Vorfahren Jacob fand man mit durchschnittener Kehle und aufgeschlitztem Bauch. Der Brief, den Jacob nach diesem Schicksalsschlag an die Familie schrieb, beschäftigt Ada so sehr, dass sie beschließt, nach Pelican Bay zu fliegen, um diesen alten Mordfall aufzuklären. Doch es gibt noch einen anderen Grund für ihre Reise: Ihr dunkelhäutiger Adoptivbruder verließ kurz nach seinem achtzehnten Geburtstag die Familie, seine Spur verlor sich in der Karibik. Ada, so behauptet ihr Vater, sei der Grund für ihr Verschwinden gewesen.



    aber leider....


    .... musste ich das Buch nach etwa 2/3 abbrechen - ich habe überhaupt keinen Zugang zu den Figuren in den beiden Erzählsträngen gefunden. Während ich gegenüber Ada, der Hauptfigur in der Gegenwart, einfach nur Gleichgültigkeit empfand, wurde mir Jacob, die Hauptfigur in der Vergangenheit, zunehmend widerwärtiger. Das letzte Drittel habe ich nur grob überflogen und sein Inhalt konnte meine Einschätzung leider nicht ändern. Schade, ich hatte auf jeden Fall andere Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. :-(

  • Zitat

    Original von Gummibärchen:Ich habe das Buch "Liebes Leben" von Alice Munro abgebrochen. Es handelt sich um 14 Erzählungen, aber nachdem mich die ersten vier mehr gelangweilt als mitgerissen haben, war Schluss. Ich habe dann noch eine der letzten vier Erzählungen angefangen, die sollen sehr persönlich sein und quasi das "furiose Finale", aber hab die erste nicht mal zur Hälfte gelesen.Ich weiß nicht, das ist so gar nicht mein Stil, mich hat die Sprache kein bisschen begeistert. Muss mal sehen, wie hier die Rezis sind (hab das Buch nur zufällig aus der Bücherei mitgenommen, aber Gutes drüber gehört), die Autorin ist vielleicht einfach nur nicht mein Ding. Grübeln


    Das kann ich gut verstehen. Mir ging es mit einem anderen Buch von Alice Munro genauso.

  • Ich habe folgendes Buch entnervt abgebrochen, der Schreibstil war mir teilweise zu anstrengend, zum Teil die Dialoge etwas , nun ja, wirr? Irgendwie kam ich aufgrunddessen überhaupt nicht in die Geschichte rein. :-( Dabei klang das Buch so vielversprechend, und die vielen positiven Rezis bei Amazon ließen mich hoffen. Aber leider ist es absolut nichts für mich...


    Bernhard Aichner - Die Schöne und der Tod


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Eine abgründige, schräge und spannende Story rund um einen Totengräber, einen Fußballstar im Ruhestand und eine verschwundene Leiche:
    Dass Emma, seine erste große Liebe, plötzlich wieder in sein Leben platzt - das kann der Totengräber Max Broll noch hinnehmen. Er findet sich auch noch damit ab, dass er ihre Schwester Marga, die sich vom Hausdach gestürzt hat, auf dem Dorffriedhof begraben muss. Aber dass jemand Margas Leiche aus dem noch frischen Grab entführt, das geht entschieden zu weit. Als Max Broll die Sache, gegen den Willen der Polizei, selbst in die Hand nimmt, beginnt für ihn ein Wettlauf um Leben und Tod.
    Knappe Dialoge, eine spannende Story und schräge, gleichzeitig liebenswürdige Figuren machen Bernhard Aichners Krimidebüt zu einem einzigartigen Leseerlebnis.

  • Ich habe es angelesen - und kapituliert. Ich kam einfach nicht in dieses Buch hinein, es erschien mir einfach nur dröge und unspannend, was ich sehr schade finde, denn "Der Geschmack von Apfelkernen" war ein wunderschönes Buch. Aber vielleicht habe ich mir auch nur zuviel oder einfach nur etwas anderes erwartet? Schade, aber dieses Buch und ich werden wohl keine Freunde mehr werden:


    Nach dem Weltbestseller »Der Geschmack von Apfelkernen« der neue Roman von Katharina Hagena In einer einzigen durchwachten Nacht erzählt die Schlafforscherin Ellen Feld die Geschichte von dem, was sie verlor, und von denen, die sie liebt. Von ihrem Heimatdorf Grund zwischen Kieswerk und Spargelfeldern, von Andreas, den sie nur einmal küsste, von ihrer Tochter Orla, die Gedichte raucht und Windharfen baut, von ihrem Liebhaber Benno, der einem Deserteur auf der Spur ist und selbst abtrünnig wird. Und sie erzählt von dem kleinen Chor, den ihr Vater ins Leben rief, um seine Frau aus der Unterwelt zu singen. Marthe Gries singt auch in diesem Chor. Ruhelos streift sie durch die Rheinauen, beobachtet die Graureiher und ihre Mitsänger. Keiner weiß, wer sie ist, aber es gibt ein Geheimnis, das sie alle miteinander verbindet … Sprachlich betörend und voller Dramatik – ein Roman mit großer Sogwirkung.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Richie
    @ nofret


    Ich kann es nachvollziehen, denn ich habe den Autor bei der Criminale persönlich erlebt und er hat aus BLAU (oder so ähnlich) gelesen. Das war kein Buch für mich, nicht mein Fall :-(


    Oje, wenn er so liest wie er schreibt... :grin

  • Ich habe abgebrochen "Rungholts Ehre" und bin nicht mal zur Seite 200 gekommen (ab da soll es spannend werden).


    Nun habe ich schon 3 mal angefangen zu lesen, aber warm werde ich damit nicht. Es fesselt einfach nicht, obwohl ich historische Krimis und das Setting mag. Ich erinne da an die "Shardlake-Reihe" oder Sam Eastlands "Pekkala" oder auch die Stalinreihe von Tom Rob Smith.


    Nun werden auch alle vorgekauften Bände des Autors wohl bei TT landen.

  • Ging mir genau so mit dieser Reihe.
    Seitdem kaufe ich keine weiteren Bände mehr vor, wenn ich den ersten Band noch nicht gelesen habe.

    "Es gibt Dinge, die sind einfach gesetzt: die Existenz Gottes, das Pferd als schnellstes Transportmittel, die gesellschaftliche Funktion der Frau und die Beschaffenheit des Geldes." Samuel Bernard, frz. Bankier, 1716

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Derfel ()