'Saeculum' - Seiten 399 – Ende

  • Gestern Abend habe ich es auch noch zu Ende gelesen :) Wow, das war mal ein Finale!


    Um mich hier der allgemeinen Diskussion mal anzuschließen: ich fand das Verhalten der Anderen durchaus nachvollziehbar (okay, blödes Wort. Sagen wir besser: nicht undenkbar). Wie Catabejas schon sagt:


    Zitat

    Original von Catabejas
    Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, daß es unter solchen Umständen sehr schnell zu so einem extremen Verhalten kommen kann.


    Zum einen sind die meisten noch sehr jung und sie wurden ja doch irgendwie in die Richtung vorbereitet. Dazu noch fünf Tage in einer wirklich unheimlichen einsamen fremden Umgebung, mit unheimlichen Ereignissen und unter doch recht extremen Bedingungen (kein Dach über dem Kopf, maues Essen, keine Verbindung zur Außenwelt, die Geschehnisse)... da kann die Phantasie schon gewaltig über die Stränge schlagen und die Nerven ganz schnell blank liegen.


    In Extremsituationen wie solchen kommt es ja häufig vor, dass Menschen sich plötzlich ganz merkwürdig verhalten, dass sich eine ganz eigene Gruppendynamik entwickelt und dass diese Gruppen dann zu aggressivem Verhalten neigen. Wenn hier irgendetwas unlogisch war, dann meiner Meinung nach höchstens, dass Paul das so gut planen konnte :grin Aber da habe ich beim Lesen eigentlich gar nicht drüber nachgedacht sondern mich in dem Moment einfach mitreißen lassen. Und das konnte "Saeculum" auf jeden Fall fantastisch. Ich hab mich sehr gut unterhalten gefühlt :)


    Was mich hinterher etwas gestört hat, war der lange "Ausklang" der Geschichte. Nicht, weil das uninteressant war oder unnötig, aber nach der ganzen Action und der Spannung wirkte das ein bisschen wie eine Bremse. Von 180 auf 10 in 3 Seiten. Das war etwas schade. Ansonsten bin ich sehr begeistert gewesen und finde immernoch toll, wie Frau Poznanski mich mal wieder an der Nase herumgeführt hat und ich wirklich bis kurz vor der Auflösung nicht sagen konnte, wer tatsächlich der Täter ist. Nur das mit der Herkulesstaude hatte ich ja schon vermutet ;)

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Hier schließe ich mich an. Georg z.B. hat eine gefährliche Körperverletzung begangen. Dass am Ende alle fröhlich von dannen ziehen, ist nicht in Ordnung. Spiegelt aber leider auch unsere Gesellschaft wieder, in der man sich vieles erlauben kann, ohne dafür belangt zu werden.


    :write
    Ich denke auch, dass speziell Georg, der ja wirklich handgreiflich geworden ist, eine Strafe bekommen muss. Und damit meine ich nicht nur, dass sich Elsbeth von ihm trennt, sondern rechtliche Schritte.

  • Lisbeth :grin
    Ich finde auch, zumindest für ihn hätte es Konsequenzen haben sollen. Auf der anderen Seite ist die Trennung von Lisbeth für ihn persönlich wohl die Höchststrafe...


    Auch die Mitläufer hätten eine Abreibung verdient, aber so läuft das leider nun mal...Mit solchen Sachen kommt man leider durch... :-(
    Auch wenn es eine Extremsituation war, wie Hollyhollunder schrieb, der Grund rechtfertigt nicht die Mittel.

  • Erschreckend wie leicht Menschen bereit sind, zu solchen Experimenten zu neigen. Leider zeigen verschiedene Experimente nicht nur Milgrim auch andere wie schnell Mensch in Extremsituation zu Gewalt neigt. Ein gutes Ende, das die Geschichte rund werden lässt. Bastians Vater hat mir gegen Ende "gut gefallen" da er die Unterschiede zwischen den Brüdern aufzeigt. Insgesamt war das Ende stimmig.

  • Puh, gestern Abend habe ich den fünften Abschnitt von "Saeculum" fast gefressen ;-).


    Insgesamt hat mir das Buch wirklich gefallen und für einigen Grusel gesorgt (mehr dazu in der Rezension). Nun aber zu diesem Abschnitt:


    Die Auflösung habe ich schon kurz nach der letzten schwarzen Seite erahnen können. Zu meinem Verdacht, dass Lars und Sandra beteiligt sind, hat sich schnell ergeben, dass Carina auch eingeweiht sein muss, schließlich ist sie ganz zufällig auf die Bodenplatte getreten. Paul musste der Kopf der Sache sein, er hat schließlich die Con organisiert. Das Simon schließlich noch hinzukam, habe ich eigentlich gar nicht mehr erwartet, obwohl auch das recht schlüssig ist, schließlich wäre er sonst nicht so oft erwähnt worden.


    Falsch hingegen lag ich mit meinem Verdacht von Georg und Lisbeth - ich mochte Georg wohl einfach zu wenig und wollte, dass er schuldig ist ;-). Das Summen waren also keine Kameras, wie ich vermutet hatte, sondern Nachtsichtbrillen.


    Nach wie vor finde, dass in Saeculum die Abgründe der menschlichen Seele in jeder Hinsicht sehr gut dargestellt wurden. Zu was sind Menschen in Extremsituationen fähig? Auch Paul, der Bastians Vater viel mehr ähnelt als Bastian, wäre über Leichen gegangen, um zu seinem Ziel zu gelangen. Die Planung und endgültige Auflösung habe ich übrigens als etwas zu konstruiert empfunden, die ganze Planung als zu perfekt.


    Die schwarzen Seiten konnte ich schließlich alle zuordnen - ich mag diesen Aha-Effekt, wenn sich vorher Unverständliches am Ende klärt. Wahrscheinlich würde man einige Hinweise mehr erkennen, wenn man das Buch nochmals liest.


    Alles in allem hat mir die Leserunde und das Buch sehr gut gefallen! Vielen Dank für das Leseerlebnis, Ursula Poznanski!

  • Ich bin (leider) auch schon durch seit 3 Tagen, kam aber nicht mehr zum Posten. Musste selbst was fertigschreiben ...


    Ich muss ja ein ziemlich schlugriger Leser sein, denn die kleinen Logikfehler (Fackel oder Breischüssel) sind mir nicht aufgefallen. Wenn mich ein Buch so mitreißt und spannend ist, rausche ich offenbar über solche Kleinigkeiten hinweg. (Deshalb habe ich es auch mal fertiggebracht, in einem eigenen MS zwei Cliquen sich begegnen zu lassen, die an 2 verschiedenen Tagen auf ein Fest gingen, aber gut ... es wurde ja rechtzeitig entdeckt. Nicht von mir natürlich)


    Paul ist seinem Vater extrem ähnlich und mich würde brennend interessieren, wie es da weitergeht. Im Grunde könnte man noch einen astreinen Psychothriller als Fortsetzung konzipieren ;-)
    Die Planung war natürlich extrem perfekt und durchdacht. Gut, hochintelligent ist er sicherlich. Ein wenig habe ich mich an der Unsicherheit wg. der Vaterschaft gestört. Hätte er das wirklich so durchgezogen, ohne sicher zu sein?


    Über die Bestrafung von Georg habe ich nicht nachgedacht, aber Ihr habt Recht, das müsste eigentlich Konsequenzen haben. Dass Lisbeth geht (und dass Iris Sandra am Ende verrät), hat mich befriedigt. Dass Bastian und Iris zusammenkommen natürlich auch. Nach der Szene am Fluss habe ich das gehofft. Toll fand ich, dass er sich endgültig vom Vater lossagt offenbar. Das Gegenteil von schlechter Arzt ist nicht kein Arzt, diesen Spruch fand ich super. Bastian wird ein toller Arzt. Dass Iris ihm sagt, er soll ruhig Frieden mit Paul schließen, ihm aber nicht vertrauen, fand ich stark. Dass sie Bastian am Ende ein Lied schreibt, ist natürlich ein Sahnehäubchen.


    Meine Rezi wird übrigens erst bei Schreib-Lust laufen, ich hatte das Buch direkt beim Verlag bestellt als Presseexemplar. Hab hier nur rumgesenft, weil es zeitlich passte ... aber ich kopiere sie dann auch hier rein (und überall sonst, wo ich rankomme).


    Jetzt bin ich natürlich auf Dein nächstes Buch gespannt ... :lesend

  • So, ich habe das Buch im Urlaub dann an einem Tag beendet, nur leider kam ich nicht zum Schreiben.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, richtig spannend und die Auflösung war genial. Ich habe mit vielem gerechnet, bin aber mit meinen vielen Gedanken auf dem Holzweg gewesen.


    Bastian und Iris haben sich in einer schwierigen Situation kennen gelernt, haben gemeinsam durch gehalten und können sich nun auf ruhigere Zeiten freuen. Das freut mich besonders, weil sie es beide auf unterschiedlicher Weise nicht wirklich leicht hatten. Iris mit ihrem Ex Simon, der ja auch noch einen kleinen Auftritt im Buch hatte und Bastian mit seinem Vater.


    Paul verfolgt verbissen seine Pläne und ihm ist es egal, was in der Zwischenzeit passiert, hauptsache sein Ziel ist nicht gefährdet. Dafür hat er ja alles getan. Als er alles hat, was er will, lässt er seine Mitstreiter fallen.


    Das Sandra, Lars und Carina in dieser Sache mit drin hängen, hätte ich nicht gedacht, aber sie gehen bei der ganzen Geschichte leer aus.


    Liesbeth hat mir sehr leid getan. Sandra hat in der Geschichte noch ihren eigenen Plan verfolgt und ihr das Medallion gestohlen, wo Liesbeths Tabletten drin waren. Das hätte auch ganz bös ins Auge gehen können.


    Doro ist vom Wahn besessen und das wird schamlos ausgenutzt. Mit ihren Vorstellungen spaltet sie die Gruppe und trägt ihren Teil dazu bei, dass wirklich welche auf die Idee kommen, Bastian zu opfern um in die Freiheit zu gelangen.


    Das Ende war nach der Auflösung für mich ein wenig lang. Es war zwar interessant, was nach dem Rollenspiel noch aus den Leuten wurde, welche Freundschaften bestand hatten und welche nicht mehr. Aber für mich zu ausführlich.

  • Zum letzten Abschnitt kann ich nicht viel schreiben, da bin ich einfach nur durchgehastet, nicht, weil ich das Buch so schnell wie möglich beenden wollte, sondern obwohl ich gern noch weiter bei Bastian und den anderen geblieben wäre. Ich wollte nur unbedingt wissen, wie sich alles aufklärt und was hinterher geschieht.


    Zitat

    Original von nofret78
    Ich finde auch, zumindest für ihn hätte es Konsequenzen haben sollen.
    ...
    Auch die Mitläufer hätten eine Abreibung verdient, aber so läuft das leider nun mal...Mit solchen Sachen kommt man leider durch... :-(


    Wie die meisten hier bin ich auch der Meinung, da sind einige zu gut weggekommen. Andererseits fand ich das auch völlig akzeptabel (nicht von der moralischen, sondern von der realistischen Warte aus betrachtet). Hätte es eine Alternative gegeben? Wäre das Ganze vor Gericht gegangen, hätte es allenfalls ein paar milde Bewährungsstrafen gegeben, die die Täter eher entlastet hätten. Mitunter kann es schwieriger sein, damit leben zu müssen, dass du einmal etwas wirklich Verwerfliches getan hast, als dir sagen zu können: Das Gericht hat mir bestätigt, dass es so schlimm nicht war, und damit ist es gut.
    Und eine ausgefeilte Form der Rache hätte nicht zu Bastian gepasst.


    Für ein Jugendbuch (oder einen All-Ager) zu heftig fand ich das Buch auch nicht, da geht es zum Beispiel im "Clan der Otori" noch ganz anders zur Sache.


    Meine Lobpreisungen im Einzelnen hebe ich mir für die Rezension auf. ;-)

  • Zitat

    Original von Katerina


    Wie die meisten hier bin ich auch der Meinung, da sind einige zu gut weggekommen. Andererseits fand ich das auch völlig akzeptabel (nicht von der moralischen, sondern von der realistischen Warte aus betrachtet). Hätte es eine Alternative gegeben? Wäre das Ganze vor Gericht gegangen, hätte es allenfalls ein paar milde Bewährungsstrafen gegeben, die die Täter eher entlastet hätten. Mitunter kann es schwieriger sein, damit leben zu müssen, dass du einmal etwas wirklich Verwerfliches getan hast, als dir sagen zu können: Das Gericht hat mir bestätigt, dass es so schlimm nicht war, und damit ist es gut.
    Und eine ausgefeilte Form der Rache hätte nicht zu Bastian gepasst.


    Diese Gedanken sind wirklich nachvollziehbar - besonders der Bezug auf "realistisch".
    Dieser Wunsch nach Strafe ist bei mir wohl hauptsächlich so ein Wunsch nach Gerechtigkeit.
    Dann hoffe ich einfach, dass da bei einigen das schlechte Gewissen und die Erkenntnis, was sie da eigentlich gemacht haben, zu Tage tritt.
    Aber der Mensch ist eben auch ein Meister im Verdrängen. ;-)


    Und Bastian als Rächer? Das hätte wirklich nicht gepasst. :-)

  • Bastian als Rächer kann ich mir auch nicht vorstellen.


    Damit leben müssen...Hm, ganz ehrlich, wen aus der Gruppe belastet es wirklich?


    Georg trauert bestimmt einzig um das zerbrochene Glück mir Lisbeth. Doro findet sogar eine an sie gerichtete Entschuldigung angebracht! Sie glaubt den Kram und lebt da völlig in ihrer Welt.
    Sandra kann Paul nicht erreichen und darum kreisen ihre Gedanken...
    Und Ralf? Der denkt sich bestimmt, ist ja nichts passiert und eigentlich hab ich ja nichts gemacht ( gut, reine Mutmaßung meinerseits ).
    Lars und gerade Paul zeigen nicht wirklich Reue...


    Das ist mir persönlich keine Genugtum und ja, da kommt bei mir das Racheengelchen durch...

  • So ich bin dann auch endlich fertig.


    Ab Mitte des Buches konnte es mich nicht mehr so ganz fesseln.
    Das Bastian und Iris zusammen sind finde ich schön. Die passen gut zueinander.


    Die Gruppe kommt ungeschoren davon und der Herr Doktor regelt das mal eben alles :gruebel naj es ist eben auch ein Roman und dazu noch für Jugendliche.


    Was mich allerdings immer ein wenig "nervt" das es meistens die Ärzte sind die gut verdienen, die einen Porsche fahren die alles immer regeln können. Im wahren Leben sieht manches eben doch anders aus.


    Aber das ist sicher nochmal eine andere Diskussion.


    Paul fand ich sehr egoistisch, aber Wahnsinn wie alle darauf angesprungen sind.
    Erschreckend und traurig.


    Es gibt das Buch die Welle da passiert auch soetwas ähnliches, ein Lehrer startet ein Experiment. Sehr interessant.


    Rezi folgt und sicher auch noch die ein oder andere Meldung, wenn ich Eure Kommentare gelesen habe. Heute habe ich wenig Zeit :-(


    edit:
    Nun habe ich doch überraschenderweise :rolleyes noch Zeit.
    Die Welle ist ja schon angesprochen worden.
    Doro ist schon aussergewöhnlich, aber auch nicht unnormal.


    Ich würde Paul das nicht verzeihen, glaube auch nicht das er das ehrlich gemeint hat als er in das Cafe von Bastian kam.
    Was sucht Iris eigentlich auf dem Mittelalter Markt?


    Trotz allem spannend und ich denke durchaus schon etwas für einen 14 Jährigen, finde ich. Er kann ja zuklappen wenn es zu brutal aus seiner Sicht wird. ;-)

  • Ich war doch sehr überrascht, dass so viele Personen aus der Gruppe an dem "Spiel" beteiligt waren. Carina hätte ich es gar nicht zugetraut, sie wirkte so unscheinbar. Aber stille Wasser sind wohl tief. ;-) Meiner Meinung nach hätten z. B. Georg und Paul eine gerechte Strafe verdient. Dreist fand ich, dass Paul nach der ganzen Geschichte noch einmal bei Bastian auftaucht.


    Gefallen hat mir, dass man am Ende noch erfährt, was die einzelnen Personen zur Zeit so machen und wie sie im Nachhinein die Sache sehen.

  • Sie entdecken einen Geheimgang und gelangen endlich ins Freie, mussten aber Bastian zurücklassen.
    Simon ist nun tatsächlich mit von der Partie.
    Paul zeigt sein wahres Gesicht.
    Bastians (und Pauls) Vater wurde informiert, dass er "entführt" wurde und ist nun auch hier. Paul will alte Schulden begleichen. Krass fand ich, dass er das alles durchgezogen hat, ohne sicher zu sein, ob Bastians Vater tatsächlich auch sein Vater ist :yikes :wow
    Simon ist wirklich krank! :pille Ich frage mich, warum Paul ausgerechnet ihn ausgewählt hat, Bastians Vater zu informieren? ?( Er hätte doch einfach beispielsweise Lars schicken können, der wäre einfacher gewesen...
    Als Simon Iris mit sich schleppt, stößt Bastian ihm ein Schwert in den Oberschenkel. Simon verblutet fast. Bastians Vater schlägt tatsächlich vor, ihn verbluten zu lassen :wow Da sieht man wieder, dass es ihm nur um seinen guten Ruf geht.
    Nun ist Simon in der Psychatrie und Iris und Bastian sind zusammen. Die beiden passen gut zusammen, finde ich :-]
    Sandra hatte das Medaillon von Lisbeth versteckt, weil sei auf ihre Schönheit eifersüchtig war.
    Der Anrufer ist tatsächlich der Besitzer der vergifteten Katze.
    Paul hat Sandra auch nur benutzt, jetzt meldet er sich nicht mehr bei ihr und ist - soweit ich das verstanden habe - jetzt mit Carina zusammen.
    Paul wird bestimmt mal genauso egoistisch wie sein Vater. Dieser hat ihn sogar dafür bewundert, wie er gehandelt hat :pille



    Wow, war das ein spannendes Buch :wow Mir hat es sehr gefallen!
    Die Autorin hat eine unglaubliche Gabe, die Leser mit ihrem flüssigen Schreibstil in ihren Bann zu ziehen. Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen!

  • Zitat

    Original von Vivian
    Gefallen hat mir, dass man am Ende noch erfährt, was die einzelnen Personen zur Zeit so machen und wie sie im Nachhinein die Sache sehen.


    Das fand ich auch gut! Oft erfährt man ja leider nicht, wie es mit den Personen weitergeht. Aber hier fand ich es gut gelöst :-]

  • Zitat

    Original von Eisnebelhauch



    Das hat mich auch am meisten entrüstet. :yikes


    Ich muss auch sagen, Bastians Vater war für mich am wenigsten glaubwürdig. Sicher, er ist ein Fiesling, aber sein Verhalten in diese Szene...Dass er sich überhaupt darauf einlässt...Er scheint eigentlich nicht der Typ zu sein, der Konflikte dadurch löst, indem er sich persönlich darum kümmert und sich in Ungewissheit begibt. :gruebel

  • Ich bin nun auch am Ende der Geschichte angelangt.
    Diese völlig "normale" Aufklärung hat mir wirklich gut gefallen. Hier war also nichts Mystisches im Spiel und der Fluch eben doch nur eine Legende. Doro ist Paul bei seinem Spiel hier wirklich von Nutzen gewesen, denn ohne sie hätte er die anderen Gruppenmitglieder bestimmt nicht so schnell auf seine Seite gezogen bzw. besser gesagt für seine Ziele verwenden können. Die Szene in der Papa dann so herzhaft lacht ist einfach ein sehr gutes Beispiel dafür wie ähnlich sich Paul und sein Vater sind. Das erkennt Papa auch auf Anhieb.
    Bastian und Iris sind nun glücklich zusammen. Das gefällt mir. Paul zeigt auch weiterhin seinen üblen Charakterzug indem er Sandra aufs Abstellgleis gestellt hat. Das passt doch zu ihm. Eigentlich müssten Iris und Bastian die anderen nun hassen oder meiden, aber das tun sie nicht. Es passt nicht zu ihrem Charakter und das macht sie mir einmal mehr sympathischer.


    Zum Schluss habe ich jetzt noch eine Frage an die Autorin, falls sie hier noch einmal hineinschauen sollte. Hier wird ja immer von den schwarzen Seiten des Buches gesprochen. Ich selbst habe aber das Hörbuch gehört und hier eigentlich nichts gefunden, was Rückschlüsse auf solche Seiten zulässt. Wurden diese im Hörbuch weggelassen oder anders dargestellt?