'Das Skript' - Seiten 001 - 107

  • Bin auch durch mit dem ersten Abschnitt.


    Mir gefallen die beiden Erzählebenen, einmal die Gegenwart und dann die "Zuvor"-Kapitel aus Opfersicht. Und sie kennt sogar den Peiniger, da darf man schon gespannt sein.


    Wie war das noch, die Täter kommen immer aus dem persönlichen Umfeld des Opfers??


    Wird Nina noch eine weitere Rolle spielen? Sie geht ja schon ganz cool mit der Situation um finde ich.


    Gespannt bin ich auch sehr, wie sich das zwischen dem Ermittlerduo entwickelt. Erdmann scheint ja schon ein wenig in Matthiesen verliebt zu sein. Lügt sie ihn an in Sachen Stohrmann? Apropos Stohrmann, der ist mir unsympathisch.
    Also da lass ich mich mal überraschen, was da noch so zu Tage kommt. Wer hat sich da welche Realität zurechtgebogen?


    Jahn scheint mir ein interessanter Charakter zu werden, mal sehen was der noch so alles vergraben hat.
    Und diese Buchhändlerin??? War der Kleine Bücherladen vielleicht vorher in Köln :[


    Soweit mal mein erstes Statement, lese dann morgen auf dem Weg nach Hamburg (ja, ich fahre zum Tatort :rofl) im Zug weiter! Freue mich darauf!

    Viele Grüße
    Thomas


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    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Mein erster Strobel und ich bin durch den ersten Abschnitt gerauscht.
    Eine abgefahrene Idee, die Handlung im Buch und den Prozess des Lesens so zu verweben.
    Auch die Idee des Mordens nach Romanvorlage hat einen besonderen Reiz.
    Dass der Täter die Opfer nur wegen der Haut tötet, glaube ich nicht, dazu ist er mir nicht kalt/distanziert genug.


    Ein großes Lob an den Autor: Ich genieße Ermittler, die morgens ausgeschlafen sind, sich nicht anschreien, anscheinend auch ohne Depression und Sodbrennen auskommen und sich anständig anziehen. Sehr entspannend! :-)


    Das Opfer kennt den Täter und siezt ihn. Vielleicht doch der Autor?


    Der Einstieg ist gelungen, ich freue mich auf den Rest.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich finde so interessant, was das für Spitzen zwischen Stohrmann und Matthiesen sind. Welches dunkle Geheimnis hat sie noch? Wozu wird es führen?


    Stilistisch ist mir allerdings auf Seite 78 etwas aufgefallen (Ja, ja, so ein unwichtiger Kram fällt mir auf. Buchhändlerin halt ;) )


    Matthiesen und Erdmann sitzen in einer Pizzaria und bestellen eine Pizza und einen Salat. Und schon nach acht gesprochenen Sätzen kommt die Bestellung.
    Arno, wo ist diese Pizzaria? Wenn das da so schnell geht, will ich da auch hin :D


    Lg
    woelfchen

  • Zitat

    Original von Regenfisch


    Das Opfer kennt den Täter und siezt ihn. Vielleicht doch der Autor?


    .


    Wie kommst du darauf, dass das Monster ein Mann ist, meine zwei Hauptverdächtigen sind weiblich.

  • Ich kenne den Täter..... :rofl
    Aber da ich nicht Wolfgang Neuss (das war der, der den "Halstuch-Mörder" anfang der Sechziger verraten hatte) bin, ist meine Tastatur in diesem Punkt quasi versiegelt.... :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Schon 100 Seiten rum und noch kein Joachim! Ich bin entsetzt! :yikes Hoffe auf spätere Joachims-Erscheinung. :grin


    Ich bin seit gestern Abend durch. Die Sache mit den Opfer-Kapiteln ist natürlich etwas stärkerer Tobak als man es jetzt aus "Der Trakt" oder "Das Wesen" kannte. Oder sagen wir mal, die Detailiertheit mit der es beschrieben wird. Natürlich ist die Vorstellung mit den kleinen Klümpchen die da noch so an der Haut rumhängen... buuuaaaah! Gruslig!
    Gut finde ich die Idee mit den unterschiedlichen Kapitelzahlen für diese Rückblenden. Ich war mir am Anfang ja unsicher, ob es immer die gleiche Frau ist, aus deren Perspektive wir das miterleben, aber wenn ich das richtig verstanden habe, tötet er/sie die anderen Frauen bevor sie gehäutet werden und nur die Index-Lady, sprich Heike, wird am Leben erhalten.


    Die Buchhändlerin fand ich ja erst ganz putzig, die Email lässt sie natürlich in einem andern Licht erscheinen. Aber sie oder Jahn selbst, das wäre doch zu offensichtlich... :gruebel
    Zender wirkt natürlich unsympathisch, meint es aber vielleicht tatsächlich gut für Nina um zu verhindern, dass sie sich durch eine unbedachte Aussage selbst verdächtig macht. Ich hab nur gelacht als er dann meinte er studiere Jura. Mir ging dann nur ein "Natürlich." durch den Kopf. Sorry an alle Eulenjuristen, aber die Figuren mit denen ich hier so zu tun hatte (der Gattung Berateri Schleimesiensis), kann man einen mit dem anderen erschlagen. :hau
    Dirk hat irgendwelche Kurzgeschichten geschrieben. Ja gut, das machen viele. Aber dazu werden sie Nina bestimmt im nächsten Abschnitt näher befragen.
    Stohrmann wirkt ziemlich arrogant und überheblich, lässt sogar durchblicken Andrea hätte gelogen...


    Die Sache mit dem Buch im Buch und dem Cover im Buch ist natürlich prima, ich mag das recht gerne, wenn Fiktion und Realität ein bisschen miteinander verschmelzen (solange jetzt niemand irgendwo gehäutet wird, natürlich).


    Schmunzeln musste ich über Erdmanns und Matthiesens Gespräch wie krank ein Autor sein muss, um sich solche Sachen einfallen zu lassen. Wie oft hat man Dir die Frage schon gestellt, Arno? :lache


    Zitat

    Original von TGerwert
    Erdmann scheint ja schon ein wenig in Matthiesen verliebt zu sein.


    Ich glaube und hoffe nicht. Wenn am Ende aus den beiden ein Paar werden sollte... ne. Fände ich nicht gut.


    Dann gehts in der Pause wieder weiter mit dem Lesen. :-]

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ich habe gestern gerade mal 5 Seiten meines Ebooks gelesen, dann ist mir mein Reader eingefroren. Und ich sag die ganze Zeit so schön, das es mir noch nie passiert ist. Naja, ich hoffe der Reader ist nun wieder einsatzbereit.

  • Den ersten Teil habe ich nun auch durch und ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: ich bin begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


    Ich muss ehrlich zugeben, dass mich der Beginn des Buches etwas erschreckt hat. Damit dass das Buch so heftig beginnt, hatte ich nicht erwartet. Daher war ich auch gespannt wie es weitergeht und ob es noch heftiger wird. :-)


    An das Ermittler-Duo konnte ich mich anfangs gar nicht gewöhnen. Erdmann war schon zu Beginn anzumerken, dass er gerne Matthiessens Job gehabt hätte. Dass sie bei nur wenigen Jahren Unterschied in der Karriereleiter weiter oben stand, wurmt ihn wohl noch zusätzlich. Zum Glück erfährt man später etwas mehr über Erdmann, so dass sich der anfängliche Eindruck verbessert. Ist das Macho-Getue nur Masche?


    Bei Matthiessen hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass sie etwas versteckt und dass ihre Kälte eine Art Schutzmantel ist. Auch wenn später etwas Licht in ihre Beziehung mit Strohmann kommt, habe ich nicht den Eindruck, dass sie Erdmann die Wahrheit erzählt hat. Da sie das Gefühl hat, dass Erdmann sie nicht mag. Wird sie da wirklich hingehen und so viel über sich preisgeben? Mein Verdacht ist eher, dass Strohmann und Matthiessen eine Beziehung hatten. Denn Strohmann verhält sich etwas wie ein zurückgewiesener Liebhaber.


    Wirklich genervt hat mich vor allem die Sensationsgier von Ninas Kumpel Christian Zender. Wie er mit Hilfe von Paragrafen versucht hat mehr aus den Polizisten herauszubekommen, fand ich unmöglich. :fetch Weiß er vielleicht mehr und will auf diese Weise wissen, was die Polizei bereits herausgefunden hat? :gruebel


    Ich bin gespannt wie es weiter geht. Vor allem was es mit diesem Verhalten der Buchhändlerin auf sich hat und ob es hier eine Verbindung zu Nina gibt. Hat sie vielleicht die Rezension geschrieben, die Miriam Hansen so aufgebracht hat?


    Die Idee mit dem Cover in dem Buch fand ich klasse. Ich finde es toll, wenn sich Realität und Fiktion vermischen. :-)


    Mal schauen wie es weiter geht.

  • Sodele, hab nun auch endlich angefangen, da ich eh 50 min auf den Zug warten musste (ich will ja nix über die DB sagen, aber 50 min Verspätung bei der Kälte, übel!!).
    Wenigstens konnte ich mir so gut die Zeit vertreiben, auch wenn das Hautabsäbeln mir keine warmen Gedanken bereitet hat.


    In Anatomie hab ich dann heute gelernt, warum man Leute gut skalpieren kann, aber die Haut an anderen Stellen des Körpers nicht so gut abgeht :D Passt ja gut!


    So, jetzt aber mal zum Buch:
    Bin wieder schnell reingekommen. Das arme Mädchen! 21 und sowas durchmachen, omg! Die Schmerzen müssen unvorstellbarsein und die Kälte, ich frier ja so schon ständig und dabei sitz ich im warmen Zimmer. Mag mir das gar nicht vorstellen! Da würd ich glaub auch nach meiner Mama rufen! Finde ich nachvollziehbar.


    Wie Nina da wohl mit drinhängt, dass sie die Post bekommen hat? Darauf weiß ich noch keine Antwort. Aber dass ihr Freund Kurzgeschichten schreibt ist schon verdächtig, jedoch denke ich nicht, dass der Täter ein Autor ist!


    Vielleicht ist es die Haushälterin von dem Autor? *wilde Spekulation*
    Oder diese Buchhändlerin?
    Ich vermute es ist eine Frau, weil das Opfer so entsetzt war, als sie ihn/sie erblickt hat...


    Die Ermittler mag ich, die raufen sich shcon gut zusammen. Den Chef dagegen kann ich nciht leiden. War wohl auch so beabsichtigt ;)
    Jedoch finde ich kommt es nur ganz am Anfang rüber, dass Erdmann Matthiessen nicht mag und dann findet er sie meiner Meinung nach zu schnell zu sympathisch.


    Das Cover ist toll :)
    Und danke für die Erklärung wie das in die Geschihte eingefügt wurde!

  • WOW - ein tolles Buch, genau nach meinem Geschmack !!!!!


    Es geht gleich mit Spannung los und zieht sich bis jetzt (bin schon im 2. Teil :lache) wie ein roter Faden durch das Buch...


    Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Liest sich wirklich schön flüssig und ich mag das Buch gar nicht aus der Hand legen... muß aber manchmal trotzdem sein... :bonk


    Ich kann die Angst Nina´s gut verstehen, habe aber noch keinen Verdacht, warum gerade sie das Päckchen erhalten hat.
    Ihren Freund kann ich noch nicht wirklich einordnen.


    Der Autor des Buches scheint mir auch nicht wirklich geheuer zu sein. Irgendwie habe ich das Gefühl, er hat was zu verbergen. Gab es da doch so kleine Unsicherheiten, als die beiden Ermittler von dem Entführungsfall erzählten... :gruebel


    Das Ermittlerduo ist mir bis jetzt sehr sympatisch, Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an :grin


    Also ich gehe jetzt mal weiter lesen :wave

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    ......


    Ein großes Lob an den Autor: Ich genieße Ermittler, die morgens ausgeschlafen sind, sich nicht anschreien, anscheinend auch ohne Depression und Sodbrennen auskommen und sich anständig anziehen. Sehr entspannend! :-)


    .......


    Nun ja, aber so ganz unbelastet sind die ja auch nicht - jedenfalls Matthiessen..


    Also auch mir hat der erste Abschnitt sehr gut gefallen - spannend von der ersten Seite an..
    Und auch mir gefällt die Idee mit dem Roman im Roman - und das jemand die Morde nachahmt.. Sehr schaurig und ekelhaft.


    Ich habe erst noch gedacht, dass Nina vllt. die negative Rezensentin war? Aber das würde ja nicht mit ihrer Aussage zusammenpassen, dass sie über das Hamburger Studentenleben etc. schreibt..


    Die Buchhändlerin scheint ja ein ziemlich abgedrehter Fan zu sein - aber sie als Täterin wäre dann doch zu einfach..


    Ob Nina wohl auch die anderen Pakete erhält? Oder vielleicht jemand ganz anderes? Ich lese auf jeden Fall gespannt weiter.


    Edit: Ach ja, der Einschub von Erdmann und seine Gedanken an seine Ex fand ich ein wenig störend bzw. überflüssig.. Aber vllt. spielt das ja mal noch eine Rolle..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

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  • Zitat

    Original von Clare
    Interessantes Ermittlerduo, sehr gegensätzlich, vielleicht aber auch nicht. Ich glaube, das wird sich noch zeigen. Momentan ist Stephan Erdmann derjenige, der für mich beim Lesen greifbarer ist, der die richtigen Fragen stellt.
    Z.B. stellt sich doch die Frage, wovon der Autor Christoph Jahn lebt. Ist noch so viel Geld übrig vom "Nachtmaler"?


    Vor allem interessant jetzt am Ende des ersten Abschnitts, weil sich meine anfängliche Antipathie gegenüber Erdmann gewandelt hat. Da erwacht so etwas wie ein Beschützerinstinkt Matthiessen gegenüber. Mir gefällt die Entwicklung, die die Beziehung der beiden schon in diesem Abschnitt nimmt. Ich könnte sie mir gut als Freunde vorstellen, aber bitte nicht als Liebespaar.


    Die Frage, wovon Jahn lebt, stellt sich mir auch. Selbst wenn er das Haus geerbt hat, kostet es doch Unterhalt und die Haushälterin will auch ihr Gehalt.


    Dass es die Buchhändlerin war, wäre ja viel zu einfach. Oder vielleicht gerade deshalb ;-)?


    Zitat

    Original von Clare


    Meine zwei Hauptverdächtigen sind auch Frauen. Ich finde es geschickt gemacht, wie das Geschlecht des Monsters offen lässt.


    Da bin ich mit im Bunde :-) Die Idee, dass der Mörder weiblich ist, kam mir auch schon. Mich hat da auch schon eine kleine Sache gestört, die aber nichts weiter zu sagen haben muss: Wieso kam die Haushälterin noch mal ins Zimmer, als Matthiessen und Erdman mit Jahn sprachen? Wollte sie wirklich nur noch mal Kaffee anbieten oder das Gespräch belauschen?


    Es gibt ein paar nette kleine Stellen, an denen ich schmunzeln musste:
    am Tatort zur Plastiktüte: "Das sind Märchen aus dem Vorabendprogramm!" :grin


    Ich dachte ja eigentlich, dass Männer es mögen, wenn Frauen ein paar Pfund zuviel auf den Rippen haben, aber Erdmann anscheinend nicht. (Seine Gedanken über die Buchhändlerin.)


    Mit der Plattform, auf der man seine eigenen Kurzgeschichten veröffentlichen kann, wird doch nicht ewa die Büchereule gemeint sein? :grin

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Ich habe auch 2 Frauen in Verdacht.


    Regenfisch - Warum soll das Opfer den Täter nicht Siezen?


    Opfer und Täter/in kennen sich, aber nicht so gut, dass sie sich duzen. Das lässt auf eine Geschäftsbeziehung oder auf eine formelle Beziehung schließen. Das ging mir durch den Kopf.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Was tust Du mir an Arno?


    Da fang ich vorhin mal kurz an und schon kann ich nicht mehr aufhören.
    Gleich bin ich im Sog der Spannung gefangen.
    Zwar hab ich den ersten Abschnitt noch nicht durch, aber wie ich mich kenne, wird die Nacht lang werden....


    Fazit: Wenn ich an Schlafmangel leide, ist es Deine Schuld Arno :grin