eBooks - Pro und Contra (der allgemeine Diskussionsthread)

  • Hallo, Mulle.


    Zitat

    Ich muss allerdings zugeben, dass ich gar nicht weiß, in wie weit bei den gängigen eBook-Verlagen überhaupt klassisch lektoriert wird.


    Chichili/Satzweiß hat für mein "Gefickt" tatsächlich eine externe Lektorin engagiert, diese hier: http://www.monika-elisa-schurr.de/13.html

  • Ich hab jetzt den Thread nicht zu 100 % gelesen, aber ist euch aufgefallen, dass teilweise die "nur" als Kindle-Version angebotenen Bücher schlecht editiert sind? Ich kenns halt von meinen englischen Jane Austen-Sequels. Da fällt einem manchmal echt nix mehr ein.
    Liegt das dann am "Selbstverlag" den Amazon anbietet?

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

  • dass teilweise die "nur" als Kindle-Version angebotenen Bücher schlecht editiert sind? Ich kenns halt von meinen englischen Jane Austen-Sequels. Da fällt einem manchmal echt nix mehr ein.
    Liegt das dann am "Selbstverlag" den Amazon anbietet
    ?


    Unter Anderem auch. Aber die Hauptsache sind die verschiedenen Formate, in die die "Urschrift" konvertiert werden muss.



    Da ist kein Programm mit dem anderen kompatibel. Das ist eine Schweinearbeit. Jede Konvertierung muss nachgebessert werden. Und dazu hat nicht jeder Lust und Zeit...außerdem kostet das richtig Geld....also von wegen billiger als Druck. Die Vorarbeit ist teurer, als einen Drucksatz zu fertigen.

  • Aber ich hab ja auch diverse "Klassiker" für n Nuller runtergeladen - und die sind ok. Wo ist also das Problem? Sind die Klassiker billiger zu editieren? So ganz reicht mir die Erklärung noch nicht. Vor allem, weils wirklich mehr die neuen "Bücher" (die es oft gar nicht gedruckt gibt) betrifft. Die sehen wirklich manchmal aus, wie mit Google Übersetzer gemacht (also mehr als eine Variante in einem Satz).

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

  • Deutschebea

    Aber ich hab ja auch diverse "Klassiker" für n Nuller runtergeladen - und die sind ok. Wo ist also das Problem? Sind die Klassiker billiger zu editieren? So ganz reicht mir die Erklärung noch nicht. Vor allem, weils wirklich mehr die neuen "Bücher" (die es oft gar nicht gedruckt gibt) betrifft. Die sehen wirklich manchmal aus, wie mit Google Übersetzer gemacht (also mehr als eine Variante in einem Satz).


    Da ist der Knackpunkt. Es ist einfacher, von einem vorhandenen Drucksatz eine Dadei zu konvertieren, als von einer Word-Datei. Die macht Probleme ohne Ende.
    Aber Word in einen Drucksatz zu wandeln ist teuer und wird kaum gemacht.

  • Och, im Selbstverlag kriegt man aber einfach auch ne Menge Müll. Letztens erst ein Buch gelesen, da haben sich mir eh die Haare gesträubt. Hab ich auch erst beim Lesen gemerkt, dass es self publishing war, sonst hätt ichs nämlich nicht gekauft, bin da grundsätzlich misstrauisch.


    Andererseits habe ich vor Kurzem dann auch noch ein anderes selbstverlegtes Buch gelesen, was ich ziemlich gut fand - das hatte ich mir allerdings auch empfehlen lassen.


    Ansonsten hab ich akzeptable Formatierung sogar schon mit dem Fanfiction-Downloader (der Fanfictions aus dem Netz ins ebook-Format automatisch konvertiert) hinbekommen. Keine größeren Probleme.

  • Ich habe nun seit wenigen Tagen einen Kindle und gebe zu: Ich hab ihn aus Neugier gekauft :grin
    Was ich als Argument für ebooks sehr treffend finde: Bei mir stapeln sich gelesene Bücher, die ich nicht behalten möchte, aber auch nicht los werde. Und wegwerfen tut mir in der Seele weh. Da ist der Kindle eine tolle Alternative, weil ich bei sehr vielen Büchern vorher schon weiß, dass ich sie kein zweites Mal mehr lesen werde (Thriller lese ich z.B. grundsätzlich nur einmal).


    Da ich aber trotzdem noch etwa 400 ungelesene Bücher im Regal stehen habe, werde ich den echten Büchern treu bleiben. Ich liebe den Papiergeruch und mag Serien z.B. lieber in Papierform, weil ich da oft in den vorigen Bänden nochmal was nachschaue während ich lese und das praktischer ist, als da erst ebooks rauszusuchen.


    Und daneben denke ich, wird das gedruckte Buch auch immer ein schönes Geschenk bleiben für Geburtstage und Weihnachten, in der Hinsicht kann ein ebook nicht mithalten und deshalb wird und das gedruckte Buch bestimmt noch lange erhalten bleiben :-]

  • Mich reizt der Kindle auch sehr, Amazon lockt ja oft mit Aktionen wo es tolle Buecher gratis gibt.
    Auch schon der kleine Kindle ist ein tolles Geraet. Persoenlich wuerde ich mir ein nebeneinander beider Medien wuenschen.


    Ein Maengelexemplar als E-Book unmoeglich, aber fuer uns Leser reizvoll.
    Die Haptik und der Geruch von richtigen Buechern unverzichtbar fuer viele von uns.


    Da ist noch die Sache mit dem Besitz des Buches beim gedruckten Buch, und den Leserechten an einem E-Book.


    Schon mal darueber nachgedacht: Per Gesetz kann eine Regierung schnell bei E-Books eingreifen, eine Buecherverbrennung ist doch aufwaendiger...oder?


    Trotzdem bin ich kein Gegner, toll so viele Buecher auf einem Geraet mitzunehmen.


  • Genau.


    Eine Ausnahme bilden eBooks ohne Kopierschutz:
    Der Kindle kann auch DRM-freie ePubs öffnen, und die anderen Reader können wohl (wenn ich mich richtig erinnere) auch Amazon-Beschränkungsfreie .mobis öffnen. :-)

  • Zitat

    Original von Dori


    Genau.


    Eine Ausnahme bilden eBooks ohne Kopierschutz:
    Der Kindle kann auch DRM-freie ePubs öffnen, und die anderen Reader können wohl (wenn ich mich richtig erinnere) auch Amazon-Beschränkungsfreie .mobis öffnen. :-)


    aber nur, wenn man sie vorher mit calibre ins jeweilige Format umgewandelt hat.
    der Kindle kann nur mobi lesen, die anderen epub.
    Calibre kann DRM-freie e-books ins jeweils andere Format umwandlen.

  • Zitat

    Original von streifi


    aber nur, wenn man sie vorher mit calibre ins jeweilige Format umgewandelt hat.
    der Kindle kann nur mobi lesen, die anderen epub.
    Calibre kann DRM-freie e-books ins jeweils andere Format umwandlen.


    Geht aber ohne Probleme, ich hab letzte Woche meine Sammlung umgewandelt, das war eine Sache von 5 Minuten.

  • Ich überlege momentan, ob ich mir auch einen E-Reader zulegen soll.


    Ich war bis jetzt mehr für das klassische, wenn man es so nennen kann, ein richtiges Buch beim Lesen in der Hand zu halten.


    Ein E-Reader hat schon seine Vorteil, es ist auf jeden Fall handlicher. Vor allem, weil ich mit Bus und Bahn zur Arbeit fahre. Dann brauche ich keine dicken / schweren Bücher mehr mitzuschleppen.


    Nur für welches soll man sich entscheiden? Welches ist das Beste?

  • Zitat

    Original von MissMoneypenny
    Nur für welches soll man sich entscheiden? Welches ist das Beste?


    Das fängt mit der Frage an ob du die Onleihe nutzen möchtest und eBooks aus der Bibliothek ausleihen? Denn dann kannst du den Kindle schon mal vergessen, da die Formate untereinander nicht kompatibel sind.


    Ich selbst hab den Kobo Glo vorbestellt:
    http://www.kobo.com/koboglo