Garteneulen ab 4.3.2012

  • Ich finde das gruselig.

    Ich auch - seltsamerweise finde ich das bei den Tomaten nicht so schlimm und freue mich über jede, die draußen noch reif wird.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Da es hier einmal nachts gefroren hat, ist die Blütenpracht vorbei - die Dahlien hat es voll erwischt. Sie waren noch wunderschön.

    Jetzt konnte ich die Knollen wenigstens ausgraben und habe mich gefreut, dass die Erde trocken war. Da sind die großen Knollen nicht so schwer.

    Aber es müsste dringend regnen. In 15 cm Tiefe ist alles staubtrocken.


    Allerdings bin ich sicher, der Winter wird nicht ausfallen. Er kam in den letzten Jahren schon immer später und dann dauert er im Zweifel bis April.

  • zum trockenen Boden,

    wir müssen gerade an unserem Anbau vom Haus, ein Loch graben etwa 2m tief, da unser Anbau sich wegen der Trockenheit gesetzt hat und wir nun riesen Risse im Haus und natürlich außen haben. Nächste Woche kommt dann der Statiker mit einer Geologin die sich die Bodenbeschaffenheit ansehen will damit wir die nächsten Schritte in die Wege leiten können....


    Göga hat vorgestern schon mit graben angefangen, aber etwa 80cm Tiefe ist es nur noch trocken, selbst der Lehm der nach etwa 1,20m gekommen ist war staubtrocken, da muss es die nächste Zeit sehr regnen damit das wieder alles druchfeuchtet wird.



    wir haben gestern nochmal Rasen gemäht und den Garten (Chilipflanzen) abgeräumt

  • Nach Euren Berichten habe ich auch noch mal einen Rundgang gemacht und alles geprüft, aber bei uns läuft alles relativ normal. Ich finde nur, dass alles mit der Herbstfärbung und dem Blätterabwurf spät dran ist, oder? Die Wälder werden gerade jetzt erst langsam richig bunt hier im Rheintal.


    Ja, ein heftiger Wintereinbruch soll ja angeblich nach Bauernregeln im Januar kommen... Mal abwarten...


    Bei uns wird heute die letzte Runde Rasen gemäht, dann wir der Rasenrobbi eingemottet.


    Viel zu trocken ist es hier auch noch, der Rhein fällt schon wieder drastisch weiter...

  • Hier im SW hat es fast 8 Monate so gut wie nie geregnet - ich finde das ebenfalls gruselig (ebenso wie das Austreiben der Erdbeeren...). Worst case wäre, wenn sich dies in den kommenden Jahren ständig wiederholte, besonders für die Bäume: Ich bin sehr erstaunt, dass sie alle noch leben! (und nun langsam ihr Laub abwerfen, das mag ich immer sehr im Herbst: Um unser Haus (ist auf einer Anhöhe, genannt Bellevue, also "Schöne Aussicht" für die Nichtfranzosen ;) stehen viele Bäume (nur ein Haus an einer Ecke) und gegenüber und vis-à-vis leuchten sie, wenn die Abendsonne draufscheint - das sieht toll aus.


    Ich hoffe, der Winter wird auf jeden Fall nass (am liebsten auch Schnee ab Mitte Dezember, wohl ein frommer Gedanke ^^) und dauert NICHT bis April/Mai: Der Osterhase muss sich ja nicht die Eier verkühlen :D

  • Fieserweise ist in den letzten 2 Wochen noch mal ein richtiger Berg an Blättern runtergekommen. *grummel* Da heute schon ein paar vorwitzige Schneeflocken vom Himmel schwebten, habe ich halt heute dann zähneknirschend das letzte Laub entfernt und ein paar kleine Häufchen unter den Flieder und die Hecke gekehrt, damit Igel & Co. notfalls noch eine Zuflucht haben...


    Alles, was jetzt noch an den Bäumen hängt, dürfte liegenbleiben - es ist jetzt echt kaum noch was drauf.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Das Laub zusammenrechen habe ich am Samstag erledigt, nachdem unsere große Eßkastanie alle Blätter abgeworfen hatte. Das Thema müßte für dieses Jahr erledigt sein. Folgendes allerdings nicht:


    Nachdem es nun so aussieht, daß die Großbaustelle rund um unser Haus herum tatsächlich morgen fertig wird, stellt sich die Frage: was nun?


    Oder anders: hat jemand Erfahrungen mit dem Neuansäen von Rasen um diese Jahreszeit


    - a) auf eine Fläche (vor dem Haus), auf die neu Mutterboden ausgebracht wurde (weil durch das dauernde Baggerfahren der Boden so verdichtet war, daß da nix mehr wachsen konnte)

    - b) auf eine Fläche (hinter dem Haus), auf der bisher schon Rasen war, jetzt aber für einige Zeit (ca. drei Wochen) der Erdaushub lag, der nun wieder weg ist, über die kaum Bagger gefahren sind und der bisherige Rasen unter der Schicht Resterde hervorlugt


    und kann mir den einen oder anderen nützlichen Hinweis, wie man das Chaos wieder in so etwas ähnliches wie ordentlichen Rasen verwandeln kann, geben?


    Schon im Voraus herzlichen Dank! :wave




    Edit nochmals Tippfehler berichtigt

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich muss noch einmal Laub fegen - muss man hier mehrfach machen, wir wohnen am Waldrand.


    Leider kenne ich mich mit Rasen gar nicht aus, wir haben hier eine wilde Wiese, auf der alles wächst, was möchte.

    Allerdings könnte es - je nach Wohnort - ein wenig spät sein für eine Neuaussaat. Aber da gibt es sicher kluge Menschen, die Ahnung haben.

  • Ich gehe einfach mal davon aus, dass Rasen auch nix anderes ist, als Grünland und von daher macht es keinen Sinn jetzt noch neu einsäen zu wollen, besser bis April warten. Dann kann sich der neue Mutterboden über Winter auch setzen, zu locker ist auch nicht gut.


    Hinterm Haus würde ich die Resterde schön gleichmäßig glatt ziehen und einfach abwarten, wenn da jetzt noch Gras rauslugt, müsste das im Frühjagr eigentlich wieder kommen. Ob da dann ein ordendlicher Rasen draus wird, keine Ahnung.

  • Schon mal danke! :wave


    Richtigen "Rasen" haben/hatten wir hier sowieso nicht, eher einen verwilderten Rasen, oder eine Art Wiese. Meine Idee war ja auch, das bis zum Frühjahr lassen, aber meine Frau hätte es gerne möglichst bald angelegt bzw. eingesät. Ob jetzt noch groß etwas wächst, nachdem leichte Nachtfröste gemeldet sind, bleibt sowieso abzuwarten.


    Am Mittwoch sollen die zwischengelagerten Pflanzen wieder in den Boden, da sie so den Winter eher überstehen. Ein Großteil davon wird auch erst nächstes Jahr an seinen endgültigen Platz versetzt werden können.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier


    Ich schließe mich der Meinung der Zwergin an - und würde bis zum Frühjahr warten, um neuen Rasen zu säen: Ich habe mal einen angelegt, da wir einen Neubau mit Garten bezogen haben - und er wurde wirklich gut (mit einer Walze muss man das Saatgut einwalzen, die war geliehen - vom Baumarkt oder Gärtner, weiß ich jetzt nicht). Aber ich kann mir nicht vorstelllen, dass es Sinn macht, vor den Wintermonaten zu säen. Denn die Samen müssen nach Aussaat ja erstmal aufgehen, dann einige Zeit wachsen lassen, bevor man das erste Mal mähen kann.


    Viel Erfolg (mir hat's damals Spaß gemacht - und ach ja, ich hab vorher umgegraben, das war auch sowohl nötig als auch sinnvoll). Ich würd mir sonst im Fachhandel oder beim Gärtner Tipps holen!

    (Bin Gärtnerstochter ;)) durfte aber früher nur die Kanten schneiden in Papas Garten ;))

  • Swansea

    Es wird wohl darauf hinauslaufen. Wegen des Wetters kamen die Bauleute heute nicht, bei dieser Nässe könne man den Mutterboden nicht verteilen. Soll nun - wenn das Wetter sich an die weitere Vorhersage hält - am Donnerstag oder Freitag passieren. Dann können - hoffentlich noch nicht zu spät - wenigstens die Pflanzen in die Erde, die überwintern sollen (und das im Topf vermutlich nicht schaffen würden).


    Es sieht (nach über vier Wochen Baustelle) hier schon einigermaßen ... übel aus. Aber daran wird sich wohl so schnell nichts ändern lassen. Wir müssen ja froh sein, daß die Baufirma überhaupt noch dieses Jahr gekommen ist (wir hatten das in Gedanken schon auf den Frühling verschoben). So haben wir das wenigstens hinter uns.


    Gartenarbeit ist eigentlich nicht so mein Ding (ist eher das Hobby meiner Frau), aber was sein muß, das muß eben sein.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wenn es eher eine wilde Wiese war, würde ich bei dem Teil, wo das Grün schon rausschaut, einfach abwarten. Vielleicht mal bei trockenem Wetter die Erde ein wenig mit dem groben Rechen verteilen. So eine Wiese kann was ab und kommt vermutlich wieder.

    Wir haben hier ja auch so eine "Naturwiese" und was immer wir ihr bisher angetan haben, sie kam immer wieder - oft mit ein paar bisher nicht gesehenen Pflanzen im Schlepptau. :roeslein

    Naja Röslein waren es keine....aber Margeriten.

  • Ich würde auch bis zum Frühjahr abwarten. Jetzt kommt da eh nix mehr gscheites dabei raus. Zu kalt, auch das regelmäßige Angießen könnte ein Problem werden.


    Im Frühjahr würde ich dann mal gucken, ob beide Flächen komplett neu gemacht werden müssen. Mit ein wenig Glück mußt Du beim bestehenden Rasen nur nachsäen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)