'BLACKOUT - Morgen ist es zu spät' - Seiten 159 - 253

  • Wow, also vor allem das Treffen jetzt am Schluss bzw. die Auswirkungen des Stromausfalls finde ich beeindruckend bzw. sehr beängstigend.. Ich denke auch, dass nur wenige der Anwesenden das ganze Ausmaß wirklich bewusst war.. Wahnsinn welche Kettenreaktionen hervorgerufen werden..


    Ich finde es auch ziemlich gemein, dass Manzano überwacht wird.. Bin ja wirklich gespannt was er noch so alles herausfindet - er scheint ja eine ganz wesentliche Rolle zu spielen (abgesehen von dem Verdächtigen)..


    Verursacher des Ganzen kann ja eigentlich nicht nur eine Person sein.. Da steckt bestimmt eine ganze Organisation dahinter..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Endlich wachen die wichtigen Leute mal auf, holen Manzano mit ins Boot. Ob er das Chaos entschärfen kann ??


    Und wer steckt wirklich dahinter :gruebel


    Auch ich finde die Auswikungen so eines Stromausfalles doch sehr beändgstigend, kaum vorstellbar, sollte so etwas einmal real passieren... wie die Aufzählungen verdeutlichen :wow


  • Ja, kein Wunder, dass man ne 4-jährige Recherchearbeit dafür braucht. Über ca 90 % der Sachen hätte ich nie Bescheid gewusst.
    Ab Seite 228 wird es sehr deutlich WAS alles zu einem Problem wird. Fand diese Seiten super! Allerdings ist es auch sehr erschreckend. Ich frage mich, wie man ohne ne gescheite Kommunikation Notquartiere, Suppenküchen etc einrichten soll ?( Wird sicher schwer!
    Und es stimm leider, am Anfang helfen sich die Menschen noch gegenseitig, aber das kann sich sehr schnell ändern bei Angst oder Hunger... Daher hat Bollard vermutlich seinem Vater das mit dem Gewehr gesagt oder?


    Was für nen Verdacht hat Manzano denn? Ich hoffe, er informiert, wenn er was rausfindet, die anderen schnell, nicht, dass sie wieder denken, dass er es war. Finde es realistisch, dass er beobachtet wird, aber auch sehr erschreckend, weil man heute einfach niemandem mal einfach so glaubt!!


    Ja, Marita65, gute Frage. Ich habe KEINE Ahnung! Vor allem, was ist es, was sie nicht einfach so weitermachen dürfen? Hm...

  • Und schon der nächste Abschnitt fertig gelesen was be der durchgehenden Spannung und den zahlreichen Infos die wir bekommen, auch kein Wunder ist :-)



    Zitat

    Habe ich am Anfang wirklich eher an private Dinge gedacht (Heizung.. meine Familie... Sprit....) so fange ich erst jetzt mit diesem Kapitel immer mehr und mehr an, damit zu überlegen, dass das wirklich erst der ANFANG ist... was das alles für einen Rattenschwanz nach sich zieht ist wirklich beängstigend!!


    Stimme Dir nur zu. An die ganzen "anderen Sachen" habe ich noch gar nicht gedacht. Bankautomaten gehen nur bedingt, Versorgung der Altersheime, da man ja an Sprit auch nicht mehr herankommt, werden die Lebensmittelläden nicht mehr beliefert, Lebensmittel verderben, Kassen gehen nicht etc...


    Bollard scheint vorzusorgen und bringt seine Familie aufs Land.


    Die "Präsentation" und Diskussionen im Bundeskanzleramt hat mir sehr gut gefallen. Die Reichweite was so ein Stromausfall mit sich bringt wird erläutert und es scheint, das viele Leute in dieser Konferenz noch nicht so weit gedacht haben und geschockt sind.


    Lese mit Spannung weiter... :chen

  • Zitat

    Original von Black Perl
    Die "Präsentation" und Diskussionen im Bundeskanzleramt hat mir sehr gut gefallen. Die Reichweite was so ein Stromausfall mit sich bringt wird erläutert und es scheint, das viele Leute in dieser Konferenz noch nicht so weit gedacht haben und geschockt sind.


    Die Präsentation fand ich auch sehr... beedruckend. :grin Zumal die eingeladenen Herren doch sehr priviligiert leben, im Leben mit funktionierendem Stromnetz schon und momentan erst recht.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Die intensive Recherche merkt man dem Buch an jeder Ecke an, das finde ich großartig! Man fängt ja ganz automatisch an zu überlegen, wie ein derartiger Ausfall wohl "inecht" ablaufen würde, und es spricht sehr für den Autor und seine Arbeit, dass das Buch den Üblegungen des Lesers immer einen Schritt voraus zu sein scheint. An Alten- und Pflegeheime habe ich z. B. Noch gar nicht gedacht ...


    Das ist alles ziemlich gruselig - eben weil's hier spielt und sehr bodenständig erzählt ist. Ein amerikanischer Roman würde sich ganz anders lesen, mir gefällt diese Variante deutlich besser.


    Mich würde ja interessieren, ob die auftretenden Politiker reale Vorbilder haben. Immerhin wird von einem Bundeskanzler gesprochen :gruebel Und der MP von Schleswig-Holstein fehlt aus Krankheitsgründen... :gruebel :gruebel


    Außerdem konnte ich feststellen, dass mich der Klappentext auf eine völlig falsche Spur gelenkt hat, was auch mal ganz angenehm ist.

  • Marc Elsberg


    Na, da muss ich dich ja doch reichlich enttäuschen, es geht nämlich nur um eine Kleinigkeit, fürchte ich:
    Da ich so gern beim Lesen herumrätsel, wie denn die Geschichte nun weitergeht (bin eindeutig Krimi geschädigt), war ich ja so sicher, dass schon eine der dubiosen Wohnungsadressen, an denen der Stromausfall in Italien ausgelöst wurde, irgendwie auf Monzano weisen würde (der ja laut Klappentext später wegen irgendwelcher Mails verdächtigt werden würde). War aber nix ;-)

  • Zitat

    Original von Tilia Salix
    Marc Elsberg


    Na, da muss ich dich ja doch reichlich enttäuschen, es geht nämlich nur um eine Kleinigkeit, fürchte ich:
    Da ich so gern beim Lesen herumrätsel, wie denn die Geschichte nun weitergeht (bin eindeutig Krimi geschädigt), war ich ja so sicher, dass schon eine der dubiosen Wohnungsadressen, an denen der Stromausfall in Italien ausgelöst wurde, irgendwie auf Monzano weisen würde (der ja laut Klappentext später wegen irgendwelcher Mails verdächtigt werden würde). War aber nix ;-)


    Hallo Tilia Salix,


    jetzt, wo du das schreibst - wäre ein netter Dreh gewesen ;-) Vielleicht aber auch etwas zu viel des Guten ...

  • Den Einschub aus der Kommandozentrale fand ich hier in dem Abschnitt am spannendsten. Draufhin hatte ich gleich den Verdacht, dass ein Unternehmen dahinter steckt, die diesen Stromausfall verursacht hat, um dann anschließend an alle ihr super tolles neues Produkt zu verkaufen, mit dem eine solche Katastrophe vermieden werden kann.


    Spannend finde ich auch den Standort Ratingen (nicht nur weil ich dort selbst schon einige Jahre bin :-]), sondern weil ich diese AG dort noch nicht richtig einordnen kann. Haben die etwas mit der Kommandozentrale zu tun?


    Es hilft nur :lesend

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von xania
    Viel Vertrauen scheinen sie bei Europol allerdings nicht in ihn zu haben, sonst würden sie ihn nicht beschatten. Wenn er einer der Hacker wäre, dann würde er sich doch sicher nicht so von ihnen einspannen lassen. Andererseits benutzen sie ihn, obschon er unschuldig ist, vielleicht später als Sündenbock. Das wäre schon sehr unverschämt, hinterhältig und würde mir nicht gefallen.


    Ich glaube schon, dass es vollkommen normal ist, dass er kontrolliert und beschattet wird. Über die Art und Weise kann man durchaus diskutieren, aber wenn sie einen aktenkundigen - verurteilten Hacker nun involvieren, hat seine gewissen Risiken. Da bleibt eine Kontrolle gar nicht aus.
    So finde ich auch Bollards Verhalten absolut verständlich. Wer würde nicht an seine Familie denken und denen eine Botschaft für ihre Sicherheit zukommen lassen? Ich könnt mich davon nicht freisprechen!


    Zitat

    Original von xania
    Das Kapitel "Kommandozentrale" scheint aus der Sicht von wenigstens einem der Täter zu sein??? Allerdings lässt das noch keinen Hinweis auf den Täter bei der grossen Anzahl von Menschen im Raum.


    So sehe ich es auch. Es scheint eine ganze Gruppe für den Vorfall in Frage zu kommen.


    Zitat

    Original von Lumos
    Auffallend ist der weitgehende Verzicht auf Actionszenen, auch deshalb wirkt es wohl so unglaublich realistisch.
    Hinter diesem Buch muss eine wahnsinnige Recherchearbeit stecken!


    :write Das ist mir auch aufgefallen und gefällt mir ganz gut


    Zitat

    Original von Tilia Salix
    Marc Elsberg


    Na, da muss ich dich ja doch reichlich enttäuschen, es geht nämlich nur um eine Kleinigkeit, fürchte ich:
    Da ich so gern beim Lesen herumrätsel, wie denn die Geschichte nun weitergeht (bin eindeutig Krimi geschädigt), war ich ja so sicher, dass schon eine der dubiosen Wohnungsadressen, an denen der Stromausfall in Italien ausgelöst wurde, irgendwie auf Monzano weisen würde (der ja laut Klappentext später wegen irgendwelcher Mails verdächtigt werden würde). War aber nix ;-)


    Genau die Vermutung hatte ich auch. Drei Adressen wurden gefunden. Ich dachte es wäre Manzanos, Bondonis und die des Täters.

  • Diesen Abschnitt konnte ich leider erst nach einer kurzen Pause lesen. Vielleicht liegt es ja gerade daran, dass ich diesmal nicht so gefesselt und gespannt war, wie bei den Abschnitten zuvor.


    Richtig interessant fand ich den Vortrag im Bundeskanzleramt. Wieder war ich überrascht, in wie vielen Bereichen der Strom eine wichtige Rolle spielt. Darüber war ich mir zuvor nicht bewusst.


    Gut und nachvollziehbar fand ich außerdem, dass Manzano verdächtigt wird.


    Der Thriller wirkt sehr realistisch, was wohl auch den immensen Rechercheleistungen des Autors zu verdanken ist. Trotzdem fehlen mir inzwischen solche Actionszenen wie der beinahe geschehene Benzinraub auf dem Weg nach Ischgl.

  • Da bei mir im Mai wichtige Klausuren anstehen, muss ich mich leider nach wie vor mehr zuegeln, als ich es eigentlich moechte. Das Buch ist aber absolut ideal fuer meine Situation im Moment, weil ich auch immer nur mal kurz lesen kann, man kann ja an (fast) jeder Stelle aufhoeren. Zumindest theoretisch, praktisch faellt mir das naemlich sehr viel schwerer mich loszureissen :-(


    Ich halte ja nicht so viel davon bei LR den Inhalt zusammenzufassen, wie es einige tun, gehe also direkt zum Wichtigen Teil ueber. :grin


    Ich hatte ja vor allem im ersten Abschnitt berichtet, dass ich ein bisschen Startschwierigkeiten hatte, die sind aber inzwischen verflogen und das Buch hat mich gepackt. Das liegt sicherlich auch daran, dass die 'politische' Seite (im Gegensatz zur 'technischen') immer mehr an Bedeutung gewinnt.


    Schluesselszene ist natuerlich die im Kanzleramt. Bisher standen die privaten Schicksale im Fokus, deshalb hab ich mich halt darauf konzentiert, aber dass da viel, viel mehr dran haengt ist natuerlich klar.


    Ich habe den Eindruck die Politiker werden (gerade aus der Erzaehlperspektive von Michelsen) etwas unsympathisch dargestellt (ob der Autor da lebende Vorbilder im Kopf hatte? ;-))


    Einige erwaehnen hier, dass sie Bollard unsympathisch finden, mir geht es da eigentlich anders. Ich mochte ihn zwar am Anfang (im 2. Abschnitt) auch nicht, aber gerade das Telefonat mit den Eltern und Schwiegereltern macht ihn fuer mich menschlich. Das Problem ist, dass er natuerlich anderen Leuten einfach nichts sagen kann, mehr als siene Liebsten in Sicherheit zu bringen kann er auch nicht tun.
    Ja, es wirkt egoistisch. Ich denke aber ich wuerde genauso handeln, wenn ich an seiner Stelle waere... dass er Manzno bewachen laesst (xania, von Verhaften habe ich in diesem Abschnitt nichts gesehen !?) ist nehme ich mal an wirklich nur eine Sicherheitsvorkehrung, sie muessen halt jeder Spur nachgehen.


    Zitat

    Selbst, wenn er es nicht veröffentlichen kann oder darf... kleine Tipps für Freunde o.ä. fände ich schon angebracht!!!


    Deshalb gab er ihnen ja auch den Tipp mit dem Bauernhof ;)


    Das war es erst mal dazu. Ansonsten merke ich natuerlich, wie doof ich dastehen wuerde, wenn hier ploetzlich der Strom ausfiele, in einer Studenten WG haben wir gerade mal Lebensmittel fuer eine Woche, wenn ueberhaupt. ;-)

  • So, soeben habe ich den dritten Abschnitt beendet.


    Mich hat "Blackout" inzwischen auch etwas mehr gepackt, als ganz am Anfang. Es wurde schon gesagt, dass die politische Seite mehr an Bedeutung gewinnt, das ist interessant.


    Am besten fand ich die Szene im Kanzleramt. Ich meine: Als Normalbürger denkt man bei so einem großen Stromausfall natürlich auch daran, dass nichts mehr seinen normalen Gang gehen könnte (ÖPNV, Tanken, Versorgung mit Lebensmitteln/Medikamenten/Wasser usw.), aber was da alles noch DRANHÄNGT - das ist wirklich unglaublich. Besonders die Story mit den armen Kühen, die nicht gemolken werden können, fand ich hart :-( Aber so ist das eben.


    Man kann ja nur hoffen, dass einige hochrangige Politiker das Buch lesen und sich dann Gedanken machen, wie man Deutschland auf so einen Fall vorbereiten müsste.


    Frage an Herrn Elsberg:
    Ich habe mich während des Lesens immer wieder gefragt, ob das Buch nicht auch als "Augenöffner für Terroristen" missbraucht werden könnte? Natürlich steht nicht ganz genau drin, wie das, was manipuliert wurde, nun erreicht wurde. Aber ein Buch, das die ganzen Ausmaße eines so flächendeckenden Stromausfalls beschreibt, ist vielleicht auch für Menschen interessant, die anderen Menschen schaden wollen ...

  • Zitat

    Original von Angelcurse
    Frage an Herrn Elsberg:
    Ich habe mich während des Lesens immer wieder gefragt, ob das Buch nicht auch als "Augenöffner für Terroristen" missbraucht werden könnte? Natürlich steht nicht ganz genau drin, wie das, was manipuliert wurde, nun erreicht wurde. Aber ein Buch, das die ganzen Ausmaße eines so flächendeckenden Stromausfalls beschreibt, ist vielleicht auch für Menschen interessant, die anderen Menschen schaden wollen ...


    Hallo Angelcurse,


    Angriffe auf "kritische Infrastrukturen", darunter auch die Stromversorgung, gehören seit jeher zum Repertoir von Terroristen.


    In den 60- und 70-jahren zB sprengten in Italien Terroristen Stommasten.


    Heute macht man es eben so. Siehe zB eines der jünsten Postings auf meiner FB-Seite www.facebook.com/MarcElsberg über den Angriff auf amerikanische Energieunternehmen.


    Das Thema wird seit Aufkommen des Internets diskutiert, denk u.a. auch an den Film "Die Hard 4".

  • Im letzten Abschnitt hatten die Behörden ja noch drei Adressen herausgefunden wo diese Signale eingeschleust worden um den Strom dann zu kappen. Ich fand es ziemlich erschreckend, wie die NOCS bei einer Familie frühs die Wohnung gestürmt hat. :wow Ich meine, die die für die Stromabschaltung verantwortlich sind, sind mit Sicherheit nicht auf den Kopf gefallen wenn sie sowas bewerkstelligen können. Natürlich wären sie dann so blöd und würden das von ihrer Adresse aus machen. :pille :chen


    Ich fand es schon ganz schön beängstigend, als Michelsen von den ganzen Auswirkungen berichtet hat, die der Stromausfall mit sich zieht. Strom ist für uns sowas selbstverständliches, dass man gar nicht weiß, was da alles nicht mehr funktioniert, wenn er weg ist. Das fand ich ganz schön heftig.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Zitat

    Ich fand es schon ganz schön beängstigend, als Michelsen von den ganzen Auswirkungen berichtet hat, die der Stromausfall mit sich zieht. Strom ist für uns sowas selbstverständliches, dass man gar nicht weiß, was da alles nicht mehr funktioniert, wenn er weg ist. Das fand ich ganz schön heftig.


    Ja, das ging mir auch so! Eigentlich weiß man ja, dass sehr vieles vom Strom abhängt, aber sich das bis in die letzte Konsequenz auszumalen ist etwas ganz anderes. Gruuuuuselig!


    Selbst wenn ich selbst mir Nahrungs- und Wasservorräte zulegen sollte, sowie genug Eimer zum Auffangen von Regenwasser usw. - trotzdem würde mein Überleben nur elendiglich sein, da um einen herum ja alles zusammenbricht. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Aggressionen nach spätestens zwei Tagen immer öfter zu Gewaltakten führen. Dass andererseits auch gegenseitige Hilfe und Unterstützung vorkommen würde. Aber wie lange?
    Auch sehr gruselig: Die Familienmitglieder, die weit wegwohnen, (wahrscheinlich) nicht oder nur seltenst erreichbar, die plegebedürftigen Eltern/Großeltern im Heim könnten nicht mehr versorgt werden und man selbst könnte ohne Strom dort auch nicht allzuviel helfen.


    Was mich ahnen lässt, dass alles noch viel, viel schlimmer werden wird und ganz andere Dimensionen bekommen wird, ist das Kapitel Kommandozentrale.
    Sie ahnten nach wie vor nicht, was auf sie zukam. Dabei hatten sie damit rechnen müssen. Sie konnten doch nicht erwarten, dass man sie ewig so weitermachen ließ.


    Wer da wohl dahintersteckt? Eine Gruppe politisch motivierter Aktivisten, vermute ich. Ein Einzelner kann das sicher nicht gewesen sein. Dass dieser (namenlose) Mensch die Europol-Leute heimlich beobachten kann finde ich sehr unheimlich. Das gibt dem Ganzen eine neue Dimension, denn dann muss er mit seinen Leuten ja technisch extrem raffiniert ausgestattet sein und ein unglaubliches Know-How haben, wie sonst könnte er/könnten diese Leute sich Zugang zu Europol verschaffen?


    Interessant finde ich auch die Frage, die in der ersten LR Angelcurse an Marc Elsberg stellte.

    Zitat

    Ich habe mich während des Lesens immer wieder gefragt, ob das Buch nicht auch als "Augenöffner für Terroristen" missbraucht werden könnte?


    und die Antwort von M. Elsberg (siehe 2 Beiträge weiter oben).

  • Da hast du Recht, ginger ale, dass unser Leben trotz Vorräte "elendiglich sein" würde. Zu Bedenken ist ja auch, dass viele der Menschen in dem Buch erfrieren können. Wie lange kann man das aushalten bis man ernsthaft krank wird? Nicht jeder hat einen Ofen, den er betreiben könnte. Medikamente würden irgendwann auch ausgehen. Mal ganz davon abgesehen das ja wirklich alles um einen herum zusammen bricht und selbst wenn der Strom irgendwann wieder geht, wird man noch lange daran zu nagen haben.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )