'Hypnose' - Seiten 351 - Ende

  • Für Inka wünsche ich mir vor allem, dass sie zur Ruhe kommt und mit Hilfe ihrer Freunde Rebecca und Andi wieder zu sich selbst findet. Der berufliche Wiedereinstieg könnte ihr mit einem interessanten Fall gelingen. Ich hoffe, sie kann sich von Peter lösen.
    Andi hat mir als Figur gut gefallen und ich würde mich freuen, ihm im nächsten Band wiederzubegegnen. Fall sich eine Beziehung zu Inka anbahnen sollte, bitte langsam angehen lassen :-). Beide haben erst mal genug mit sich selbst zu tun.


  • Bei Sinas dunklen Abgründen hätte es ja als Premiere durchgehen können. :lache
    Nein mir hat es einfach etwas die spannung genommen. Als der Überfall im Archiv statt fand dachte ich mir: Ok so schlimm kann es nicht werden da es ja noch ein Buch gibt wo Inka vor kommt.


    Andi gefällt mir gut. Vieleicht zu Peter etwas zu Perfekt und Aufmerksam. Ich würde mich freuen wenn aus der Freundschaft zwischen Inka und Andi irgendwann mehr werden würde.

  • Zitat

    Original von Sina
    Eine Frage an alle:


    Wie habt ihr Andi als Figur empfunden? Habt ihr ihn gemocht? Er muss ja nun auch damit fertigwerden, einen Menschen erschossen zu haben. Wie soll sich seine Freundschaft zu Inka weiterentwickeln? Was wünscht ihr euch für Inka? Noch könnt ihr das nächste Buch ein wenig beeinflussen :-]


    Andi hat mir sehr gut gefallen und war mir von Anfang an sympathisch. Daher würde ich mich freuen, wenn ich im nächsten Band wiedersehen würde. Irgendwo würde ich mir schon wünschen, dass er mit Inka zusammenkommt. Aber ich finde auch, dass die beiden erst einmal gemeinsam das Erlebte verarbeiten müssen und zu sich selbst finden. Dabei können sie sich gegenseitig eine große Hilfe sein und vielleicht entwickelt sich daraus so ganz langsam eine Beziehung.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Für Inka wünsche ich mir vor allem, dass sie zur Ruhe kommt und mit Hilfe ihrer Freunde Rebecca und Andi wieder zu sich selbst findet. Der berufliche Wiedereinstieg könnte ihr mit einem interessanten Fall gelingen. Ich hoffe, sie kann sich von Peter lösen.
    Andi hat mir als Figur gut gefallen und ich würde mich freuen, ihm im nächsten Band wiederzubegegnen. Fall sich eine Beziehung zu Inka anbahnen sollte, bitte langsam angehen lassen :-). Beide haben erst mal genug mit sich selbst zu tun.


    So sehe ich das auch. Bloß nichts übereilen. Vielleicht wäre es auch möglich das sie nur gute Freunde bleiben?



    edith: Rs :rolleyes

  • Inka sollte es auf jeden Fall schaffen, sich von Peter zu lösen und ihr Leben neu zu ordnen und in den Griff zu bekommen. Ihre Rückkehr in den Beruf kann ja auch dazu beitragen.


    Andi gefällt mir gut, muß auch noch sein Leben sortieren, sollte aber noch ein paar Ecken und Kanten bekommen.


    :wave

  • Das war wirklich ein Lesegenuss, spannend und nicht so schnell vorhersehbar! Sina :anbet Weiter so! ;-)



    Zitat

    Original von Sina
    ...
    Eine Frage an alle:


    Wie habt ihr Andi als Figur empfunden? Habt ihr ihn gemocht? Er muss ja nun auch damit fertigwerden, einen Menschen erschossen zu haben. Wie soll sich seine Freundschaft zu Inka weiterentwickeln? Was wünscht ihr euch für Inka? Noch könnt ihr das nächste Buch ein wenig beeinflussen :-]


    Andy war mir sehr sympathisch. Er ist ein unperfekter Mensch, ohne gleich eine gescheiterte Existenz zu sein, was ich in vielen Thrillern so gar nicht mag.


    Ich persönlich hätte ja gerne, dass sich mehr als nur Freundschaft zwischen den Beiden entwickelt :grin


    Inka wünsche ich, dass sie sich von Peter trennt. Versteht mich nicht falsch: Eigentlich müsste sie ihm ja in der Zukunft zur Seite stehen, damit er aus seiner Spielsucht herausfindet. Ich entscheide deshalb so radikal, weil ich ihm nie verzeihen könnte, dass er bei dieser ganzen Sauerei, diesem Betrug an Inka (Leihmutterschaft, Vorspiegelung des Todes ihres Kindes etc.) mitgemacht bzw. dazu geschwiegen hat. Seine Sucht mache ich ihm nicht zum Vorwurf. In solche Tiefen abzurutschen, dagegen ist niemand gefeit. Das einmalige Fremdgehen könnte eine Frau, deren Herz dafür groß genug ist, ihm auch verzeihen. Aber diese Zerstörung von Inkas Existenz quasi finde ich persönlich unverzeihlich!


    Inkas Zukunft? Hm - sie hat nun ihr Kind wieder, ist Mutter...
    Ich möchte nicht zu viel von ihren Mutterschwierigkeiten und -erfolgen lesen oder von ihren Anpassungsproblemen. Elternschaft, zumal die erste, schafft immer neue Herausforderungen, denen ich aber im nächsten Buch nicht übermäßig Raum geben würde. Das wäre so meine Vorstellung. :wave

  • Auch wenn ich vielleicht alleine mit meinen Gedanken da stehe, oute ich mich:


    Peter hat mehr als nur Mist gebaut und was er getan hat, ist einfach nur unfassbar. Dennoch tut er mir auch in gewisser Weise leid. Durch seine Sucht ist er in diese schreckliche Geschichte mit rein geschlittert, in der ihn dann die Ereignisse überrollt haben. Leider war er psychisch nicht stabil genug und er hat sich verleiten lassen. Sicher, vieles ist unverzeihlich - aber ich hatte das Gefühl, dass Inka und Peter sich wirklich geliebt hatten. Sie hatten gemeinsame Konten, was auch von unbegrenztem Vertrauen zeugt. Daher kann ich verstehen, dass Inka erst Mal Zeit braucht und ihn nicht einfach so umgehend aus ihrem Leben verbannen kann.


    Was Andi betrifft, bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn nicht lieber nur als besten Freund sehen möchte. Er ist zwar sehr sympathisch und mit ihm kann man bestimmt auch Pferde stehlen. Aber Inka's und Andi's Geschichten sind beide sehr vorbelastet. Ich könnte mir vorstellen, dass für Inka eine ganz neue, unbelastete Liebe besser wäre. Natürlich zu seiner Zeit - sie muss sich erst noch physisch und psychisch erholen, was bestimmt noch eine ganze Weile dauert.

  • Zitat

    Original von chiara


    Dazu hätte ich eine kleine Nachfrage: stimmten die Seitenzahlen mit denen der Druckausgabe überein? Meine epub-Fassung hatte auch Seitenzahlen, aber die stimmten nicht mit der Druckausgabe überein. Wo in der Seiteneinteilung Kapitel 3 begann, war es bei mir schon Kapitel 4.


    Ja, bei der Kindle-Fassung stimmen die Seitenzahlen.

  • Andi ist auf jeden Fall eine sympathische Figur. Obwohl es mir am Anfang ein bisschen Stalker-mäßig vorkam, dass er sich Inkas alte Möbel in seinen Wohnung gestellt hat, hat sich dieser Eindruck schnell verflüchtigt. Er ist ein patenter Kerl, ein guter Kumpel, mit dem man Pferde stehlen kann, sehr verlässlich, und in dieser Rolle kann ich ihn mir auch Inka gegenüber sehr gut vorstellen.


    Er hat an seiner Vergangenheit noch zu knabbern und falls Inka sich von Peter trennt (was ich mir gut vorstellen kann, weil bei den beiden einfach die Vertrauensbasis verloren gegangen ist und Mitleid oder Helfersyndrom von Inka nicht ausreichen, um darauf eine Ehe zu bauen), dann ist sie sicher nicht der Mensch, der sich sofort in eine neue Beziehung stürzt. Auch gerade mit einem kleinen Kind.


    Die beiden sind sich symapthisch und können sicher eine ganze Weile gute Freunde sein mit der Option, dass sich irgendwann man mehr daraus entwickelt.

  • :wow was für ein letztes Kapitel!!! Was habe ich mit Inka gezittert! :brabbel


    Zitat

    Original von spike
    Einziger Kritik Punkt meiner Seits: Auf dem Buchrücken steht: Der atemberaubende Auftakt zur neuen Thrillerserie um die Journalistin Inka Mayer!
    Somit war von Anfang an Klar das Inka alle Angriffe Überleben wird da es ja noch weitere Romane mit ihr geben wird. Hätte ich besser gefunden wenn ich das als Leser nicht Gewusst hätte. Somit die Spannung noch gesteigert hätte.


    Ob ihr es glaubt oder nicht, aber das Buch hat mich anscheinend so hypnotisiert, dass ich an den Umschlagtext überhaupt nicht mehr gedacht habe. :grin


    Zitat

    Original von Sina
    Eine Frage an alle:
    Wie habt ihr Andi als Figur empfunden? Habt ihr ihn gemocht? Er muss ja nun auch damit fertigwerden, einen Menschen erschossen zu haben. Wie soll sich seine Freundschaft zu Inka weiterentwickeln? Was wünscht ihr euch für Inka? Noch könnt ihr das nächste Buch ein wenig beeinflussen :-]


    Ich möchte vor allem erst mal Inka richtig kennenlernen. Da wir es in „Hypnose“ eigentlich mit zwei Inkas zu tun hatten, konnte ich anfangs nicht so richtig mit der „echten“ Inka warm werden. Das hat sich erst am Schluss geändert.



    Zitat

    Original von Ayasha
    Was Andi betrifft, bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn nicht lieber nur als besten Freund sehen möchte. Er ist zwar sehr sympathisch und mit ihm kann man bestimmt auch Pferde stehlen. Aber Inka's und Andi's Geschichten sind beide sehr vorbelastet. Ich könnte mir vorstellen, dass für Inka eine ganz neue, unbelastete Liebe besser wäre. Natürlich zu seiner Zeit - sie muss sich erst noch physisch und psychisch erholen, was bestimmt noch eine ganze Weile dauert.


    Was Andi betrifft, bin ich Ayashas Meinung. :write Ich denke auch, dass Andi und Inka nur gute Freunde bleiben sollten.


    Eigentlich würde ich Andi gern mit Rebecca verkuppeln. Wäre bestimmt auch Kater Garfield recht ;-) Der mochte ja Rebecca auch gleich, bei Inka ging er auf Distanz.



    @ Sina
    Vielen Dank, Sina, für diesen tollen Thriller und die Begleitung dieser LR! :blume
    Der Roman ist ein absoluter Pageturner, wirklich klasse gemacht – bitte mehr davon! :anbet

  • Die Wünsche der Eulen sind mir für den zweiten Band Befehl :write :write :write
    :-]


    Ich freue mich, wenn auch die anderen Eulen noch auf meine abschließenden Fragen antworten mögen:


    Wie habt ihr Andi als Figur empfunden? Habt ihr ihn gemocht? Er muss ja nun auch damit fertigwerden, einen Menschen erschossen zu haben. Wie soll sich seine Freundschaft zu Inka weiterentwickeln? Was wünscht ihr euch für Inka?

  • Zitat

    Original von Selma
    Ob ihr es glaubt oder nicht, aber das Buch hat mich anscheinend so hypnotisiert, dass ich an den Umschlagtext überhaupt nicht mehr gedacht habe. :grin


    Zitat

    Original von Selma
    Der Roman ist ein absoluter Pageturner, wirklich klasse gemacht – bitte mehr davon! :anbet


    Danke, danke, danke!
    Ihr könnt wahrscheinlich alle gar nicht so richtig ermessen, wie sehr mich jedes einzelne Lob freut. Wenn ihr als Leser zufrieden seid, dann weiß ich, dass sich jede Minute meiner langen Schinderei mit dem Manuskript gelohnt hat.


    Und ich danke dir, liebe Selma, dass du bei der Leserunde mit dabei warst! :blume

  • Ich bearbeite jetzt doch erstmal das hier, bevor ich zum letzten Abschnitt des Buches schreibe:





    Erstmal das Leichte: Andi ist sympathisch gezeichnet, und bei mir ist das auch angekommen. Ja, ich hab ihn gemocht. Man merkt natürlich deutlich, daß die Schreiberin das auch so will. Man ahnt auch, daß die Schreiberin mit der Figur noch was vorhat. Ich würde mich freuen, im nächsten Band wieder was über Andi zu lesen, auf jeden Fall. Diese Fragen, was passieren würde, liefe ihm der Täter, dieser Schuldige am Tod von Yvonne und dem ungeborenen Kind der beiden, noch einmal über den Weg, und was nun in Sachen Erschießung von Brunner für Konsequenzen auf Andi zukommen, die habe ich neugierig im Hinterkopf und möchte da mal irgendwann eine Antwort haben. (Schreib! ;-) )


    Die Art, wie Andi sympathisch gezeichnet ist, ist fast 'n bißchen dolle. Bei so 'nem Kerl würd ich im echten Leben den Haken suchen. ;-) Da sind die gemütliche Wohnung und das gute Kochen und das Kochen mit echten Kräutern und der nette Umgang mit der alten Nachbarin und diese mitfühlende Zugewandtheit Inka gegenüber und die Verliebtheit, ohne aufdringlich zu sein und das tragische Schicksal und die Augen und die Sprache, und er hat natürlich ein Hausviechlein mit eigenem Charakter ... - mehr Superplusgutgut hätte ich nicht ausgehalten.


    Du brichst das ja immerhin ein bißchen damit, daß er nun mal Brunner erschossen hat und noch an diesen Unfallverursacher denkt, auf doch etwas bedrohliche Art.


    Was wünsche ich mir für Inka? Da muß ich doch tatsächlich noch nachdenken. Eigentlich Andi, aber ob sie dazu bereit ist? An erster Stelle wird das Kind stehen. Wenn ich ganz ehrlich bin, wünsche ich Inka, daß sie nicht solche Gedanken wie ich hat. Mir geht es nämlich ein bißchen wie Peter mit nichtleiblichen Kindern. Leander/Janos ist das Kind von Annabel und Jannis, der Enkel vom alten Brunner, dem psychopathischen Hochstapler. Da kann es hundertmal in Inkas Bauch gewesen sein. (Ich glaube, genau darum ist das Thema Leihmutterschaft so verdammt heikel.) Ich könnte das nicht vergessen. Ich würde vielleicht sogar das heranwachsende Kind mit einem gewissen Mißtrauen beobachten, ob da vielleicht charakterlich was Fragwürdiges durchkommt. Nochmal: Ich wünsche Inka, daß sie solche Gedanken nicht hat. (Die sind böse, aber für einen Thriller vielleicht genau das, was rein muß.)


    Übrigens kommt das mit Peter erst ganz langsam bei mir an. Daß der die ganze Zeit wußte, was los war ... Nee, das wird wohl nichts mehr mit einer Partnerschaft. Aber ich kann auch Inka verstehen, die nicht einfach alles losläßt, wegwirft. So ist sie nicht. Ich kann das akzeptieren. Jetzt teile ich mich mal: Als Frau wünsche ich Inka eine Trennung von ihrem Ehemann, eine streßfreie Trennung, soweit das möglich ist. Für die Thrillerleserin muß Peter nochmal ordentlich austicken, drohen, kämpfen und Bambule machen. Kräftig eifersüchtig sein. Sowas alles.


    Zur Freundschaft und eventuellen Beziehung von Inka und Andi:


    Inka ist beschädigter als Andi. Will er sich das aufladen? Andererseits: ja. Schon immer. Ich denke, die sollten ein Paar werden. Gern auch bald und eindeutig.


    Ich muß das jetzt auch mal als Leser vieler Bücher und Filmangucker sehen: Es gibt so viele Geschichten, in denen das potentielle Paar fünf oder mehr Bände (oder unendlich viele Filmstunden) lang umeinander kreiselt und - ach! - nicht zusammenkommt. Scully und Mulder (Akte X) - lange her, ich weiß. Tony Hill und Carol Jordan (Val McDermid). Patrick Jane und seine Chefin (The Mentalist) - darüber könnte man allerdings streiten, aber egal, Beispiel.


    Kann man machen. Aber muß das nun immer die Masche beim Romänchenstricken sein? Deaver mit seinem gelähmten Rhyme und seiner Partnerin Sachs macht es anders. Funktioniert auch.


    Es ist wirklich die Frage, ob man diese Spannung, dieses "Wird es mit denen nun was?" braucht oder nicht. Es kann auch spannend sein, ein festes Paar zu gefährden ... (Oder eine Familie, wenn Inka das Kind behalten darf.)


    Wenn ich so drüber nachdenke, finde ich die Kombi Polizist und Journalistin (und Kind) sogar äußerst reizvoll. Was da alles möglich wird! Also wenn du mich fragst: Mach das so.

  • Wie erwartet hat das Ende für mich nichts mehr rausgerissen. Die Schilderung der Boshaftigkeit von Dr. Brunner war aber zumindest noch einigermaßen unterhaltsam. Diese langen Erklärungen und Begründungen am Ende waren dann wieder nicht mehr mein Fall.


    Zu Andi kann ich nur sagen. Hey, was für ein Loser. Aber er ist zumindest nett. Wahrscheinlich schon langweilig nett. Ich wünsche Inka jedenfalls, dass sie sich mit Peter wieder zusammenrauft. :wave

  • Zitat

    Original von Alexina
    Ich bearbeite jetzt doch erstmal das hier, bevor ich zum letzten Abschnitt des Buches schreibe:


    :wow Wow, ich bin begeistert, wie ausführlich du deine Gedanken zur Zukunft von Inka und der Figur von Andi "zu Papier" gebracht hast. Vielen Dank dafür!


    Zitat

    Original von Alexina
    Erstmal das Leichte: Andi ist sympathisch gezeichnet, und bei mir ist das auch angekommen. Ja, ich hab ihn gemocht. Man merkt natürlich deutlich, daß die Schreiberin das auch so will. Man ahnt auch, daß die Schreiberin mit der Figur noch was vorhat.


    Ähm, klares Nein. Warum? Dieser sympatische Kerl hatte bei "Hypnose" laut Exposé und Plotplan einzig und allein die von mir zugeteilte Aufgabe, Dart im Büro zu spielen, den Satz "Der wär direkt ins Bullaug nei, wenn ich getroffen hätt!" zu sagen und Inka darüber aufzuklären, wo Peter ist, als sie in Büro kommt. Klassische Statistenrolle.


    Aber glaubst du, er hätte sich mit dieser Statistenrolle abgefunden? Denkste, lieber Autor. :chen Du kannst mich jetzt für verrückt halten, liebe Alexina, aber ich bin nicht die einzige Autorin, die darunter leiden muss, wenn Figuren ihr Eigenleben entwickeln. Und Andi hatte mir viel zu erzählen. Ich habe ihm quasi hinterhergeschrieben, so verrückt das klingt. Und auf Nachfrage meiner Lektorin, welche Rolle diese Figur spielen soll, die nicht im Exposé verzeichnet ist, hab ich ihr geantwortet, dass Andi mir das noch nicht gesagt hat.


    Ansonsten bin ich aber, glaub ich, ganz normal :chen

  • Ich zwar schon länger durch mit dem Buch, schaffe es leider jetzt erst meine Eindrücke zum letzten Abschnitt zu schreiben...
    Mit Inka bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden, ich mag die Frau irgendwie nicht.
    Dafür mochte ich Annabel und Dr. Brunner - ich habe ein Herz für Psychopathen :grin Ich finde Annabels Geschichte eben auch sehr tragisch, und ihr Verhalten so ansatzweise nachvollziehbar und verständlich. Was nicht heißen soll das ich es billige.
    Inka hat wahnsinnig viel durchgemacht und man darf ihr wünschen, das ihre seelischen Wunden heilen. Ohne Peter. Auch wenn sie in Gedanken schon mit Trennung spielt, ich glaube nicht recht daran. Dafür schätze ich sie als nicht stark genug ein. Sie wird Halt bei ihrem Kind suchen, aber ich denke sie braucht Peter und wird ihm vielleicht mit der Zeit verzeihen...Was ich persönlich nie tun würde, ich hätte ihn schon lange ( bevor die ganze Geschichte zum Vorschein kam ) zum Teufel gejagt!
    Andi mochte ich auch, aber er war mir etwas, hm, zu glatt, zu fürsorglich, verständnisvoll...Der hat keine Ecken. Ohne zumindest noch keine sichtbaren :gruebel Ich denke mal, er und Inka werden viel Zeit miteinander verbringen können, haben doch beide viel zu verarbeiten und sie können sich eine Stütze sein.
    Ich bin da mal gespannt...

  • Sina, wenn du schon fragst:
    Ich könnte mir Andi mit ein paar Ecken und Kanten sogar gut als Hauptfigur eines weiteren Thrillers vorstellen. Irgendwie sogar besser als Inka. ;-)


    An Inka bin ich die ganze Zeit nicht recht rangekommen, weil sie doch zu großem Teil unter dem Einfluss ihrer kranken Psyche stand und ich bis jetzt nicht wirklich weiß, wer "die echte" Inka ist (im Sinne von: normal).
    Nach diesem extrem traumatischen Erlebnis kann ich sie mir gerade gar nicht wieder unter Spannung vorstellen. Ich finde die Gedanken, die Beo anmerkte, auch nicht ganz weit hergeholt. Sie war psychisch so angeschlagen, dass sie eine ernste Gefahr für sich und andere war ... wäre sie echt, würde ich mich auch nicht mit dem Gedanken wohlfühlen, dass sie jetzt plötzlich ein Baby hat und damit klarkommen muss.
    Solche Erlebnisse mit der eigenen Psyche hinterlassen sicher seine Spuren und auch Jonas wird seine Kratzer vom radikalen Wechsel seiner Bezugspersonen davongetragen haben, die natürlich erst viel später zum Tragen kommen.
    Plötzlich eitel-Sonnenschein würde mich hier irritieren.


    Peter darf sich gerne totspielen oder überfahren werden. Als Mutter kann ich eine Figur, die *so etwas* getan hat, nie wieder als unabscheulich empfinden. (Und ich verzeihe ansonsten wirklich alles. ALLES. Das nicht.)

  • Ich hab gestern Abend noch zu Ende gelesen, aber es war schon so spät, dass ich heute erst zum Schreiben komme.


    Auch ich finde, dass Dr. Brunner ja wohl zu Recht in der Psychiatrie war. Wie war der denn drauf. Inka als Ersatzfrau und der kleinen Jonas als Ersatzsohn.
    Und seine beiden Töchter scheinen ihm ja zum Schluss nicht wirklich interessiert zu haben, dass er in Kauf nimmt, dass sie im Gefängnis landen und Annabel sich sogar selbst tötet.


    Dass Inka zu diesem drastischen Rettungsversuch greift…traut man sich das in so einer Situation wirklich. :gruebel Sie muss doch damit rechnen, dass es schief gehen kann.


    Zitat

    Original von Sina
    Eine Frage an alle:


    Wie habt ihr Andi als Figur empfunden? Habt ihr ihn gemocht? Er muss ja nun auch damit fertigwerden, einen Menschen erschossen zu haben. Wie soll sich seine Freundschaft zu Inka weiterentwickeln? Was wünscht ihr euch für Inka? Noch könnt ihr das nächste Buch ein wenig beeinflussen :-]


    Ich mochte Andi sehr. Mir war er sehr sympathisch. Auch ich finde, wie schon einige hier, dass er und Inka nicht unbedingt ein Paar werden müssen. Sie sollten sich erst mal in Freundschaft annähern.

    Zitat

    Original von Selma
    Eigentlich würde ich Andi gern mit Rebecca verkuppeln. Wäre bestimmt auch Kater Garfield recht ;-) Der mochte ja Rebecca auch gleich, bei Inka ging er auf Distanz.


    Die Idee mit Rebecca und Andi gefällt mir. Ja ich glaube das würde gut passen.


    Peter. Ja was wird aus ihm. Auch wenn seine Spielsucht ja eine richtige Krankheit ist und er einem, weinigstens aus dieser Sicht, leidtun müsste, so kann ich mir nicht vorstellen, dass Inka ihm verzeihen kann und die beiden wieder ein Paar werden. Immerhin hat er sie so sehr hintergangen und war ihr auch in ihren schweren Zeiten überhaupt keine Hilfe.


    Dies einer der spannendsten Thriller, den ich in letzter Zeit gelesen habe. :anbet Echt toll!!!
    Vielen Dank Sina, für dieses Buch, für die Begleitung der Leserunde und die vielen zusätzlichen Informationen, die du uns hier nahegebracht hast. :wave