'Im Tal des Fuchses' - Seiten 001 - 050

  • Zitat

    Original von Eliza08


    Vanessa bleibt für mich, genauso wie ihr Mann ein unbeschriebenes Blatt. Okay, sie ist Professorin an einer Uni, aber was sie dort lehrt keine Ahnung (oder habe ich das überlesen?).


    Sie ist Dozentin für Literatur.


    Zitat

    Original von Eliza08
    Haben die beiden Kinder? Wohnen sie in einem Haus oder einer Wohnung? Ich bin sehr gespannt was wir noch erfahren werden.


    Nein, sie haben keine Kinder und wohnen in einem Haus in Mumbles, das ist wohl ein Vorort von Swansea.


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    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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  • Zitat

    Original von Minny
    Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Vanessa wirklich gestorben ist. Vielleicht ist sie eine Überlebenskünstlerin oder sowas in der Art.


    Aber warum sollte sie ihren Mann dann seitdem im Unklaren lassen? Schließlich ist sie ja nicht freiwillig weggegangen. Ihr müsste doch dann daran gelegen sein, wieder nach Hause zurückzukehren.


  • :write Genau meine Gedanken und ich lese hier auch das erste Mal ein Buch von Charlotte Link

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von LeseBär


    Aber warum sollte sie ihren Mann dann seitdem im Unklaren lassen? Schließlich ist sie ja nicht freiwillig weggegangen. Ihr müsste doch dann daran gelegen sein, wieder nach Hause zurückzukehren.


    Zu dem Zeitpunkt, also bei Seite 50, weiß man dies ja noch nicht ;-)

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Swansea sagt mir auch irgendetwas. War oder ist da nicht der Sitz eines großen Automobilherstellers?


    Ich bin echt auf den weiteren Verlauf der Handlung gespannt. Das ganze hat auch so ein bisschen was von Columbo. Man kennt den Täter, aber es liegen noch 500 Seiten vor einem. Ich bin mehr als gespannt, was noch alles passiert.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Ich kann allen nur Recht geben, man ist sehr schnell in dem Buch drin. :-) Was ich sehr gut finde und was ich auch an Frau Link liebe. Sie ist und bleibt eine meiner Lieblingsautorinnen. (Ich hoffe, sie schreibt noch viele Bücher)


    Ich finde es ganz spannend zu lesen, dass ihr alle mit Ryan und dem Mann von Vanessa beschäftigt seid. Aber was ist mit Vanessa selbst? Sie wird doch sicherlich denken, ach meinem Mann bin ich egal, der will für mich nicht zahlen und ich kann hier sterben. Schließlich kommt Ryan nicht zurück und was soll sie als Opfer da anderes denken?


    Ryan wird nichts sagen (ist meine Meinung). Er wird Stillschweigen bewahren. Ob Vanessa noch lebt oder nicht!? Hm... Ich denke, sie wird nicht überlebt haben oder sie hat überlebt und das kommt erst am Ende des Buches dann raus. Wir werden es sicherlich erfahren. :-)


    Also bis jetzt Lob an Frau Link, super Buch und auch super Buchgestaltung.


    So, heute Abend wird weiter gelesen.

  • Ich mag mir gar nicht vorstellen, was Vanessa da so für Gedanken durch den Kopf gehen...


    Aber deine Überlegung wäre besonders grausam, wenn sie sich zusätzlich zu der schrecklichen Situation auch noch vorstellt, dass sie ihrem Mann offensichtlich nichts bedeutet, dass er den Streit möglicherweise als so schlimm empfunden hat, dass er jetzt ganz froh ist, sie los zu sein, etc.

  • Zitat

    Original von Totenleserin
    Ich finde es ganz spannend zu lesen, dass ihr alle mit Ryan und dem Mann von Vanessa beschäftigt seid. Aber was ist mit Vanessa selbst? Sie wird doch sicherlich denken, ach meinem Mann bin ich egal, der will für mich nicht zahlen und ich kann hier sterben. Schließlich kommt Ryan nicht zurück und was soll sie als Opfer da anderes denken?


    Sie könnte aber auch denken, dass der Entführer nur vorgeheuchelt hat, Lösegeld zu fordern. Dass es ihm einfach nur daran liegt, sie zu quälen.

  • Zitat

    Original von LeseBär


    Sie könnte aber auch denken, dass der Entführer nur vorgeheuchelt hat, Lösegeld zu fordern. Dass es ihm einfach nur daran liegt, sie zu quälen.


    Ich glaube, in ihrer Situation denkt man alle möglichen Varianten immer wieder durch. Was soll sie auch sonst tun, ist sie doch in "ihrer" Kiste zum Nichtstun verdammt...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Ich glaube (und hoffe) eher, dass in so einer Situation der Verstand aussetzt. Der aufkommende Wahnsinn und Schock schützt den Körper dann vor einer zu intensiven Wahrnehmung.

    Das muss ein ganz jämmerlicher Tod sein. Aber da die Wahrnehmung reduziert wird, sind die Qualen dann hoffentlich auch nicht so unendlich groß. Wie ein Verdurstender in der Wüste, der irgendwann auch nur noch halluziniert.

  • Naja, wahrscheinlich ist es typabhängig, wie so vieles ;-) Meine Gedanken würden wahrscheinlich dauernd um die Frage kreisen "Warum kommt jetzt niemand?". Nur ist in diesem Fall die Wahrheit ja so abwegig, dass Vanessa wohl nicht darauf gekommen ist. Außer sie hat mal ein ähnliches Buch gelesen :chen

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • Zitat

    Original von Gronik
    Ich mag mir gar nicht vorstellen, was Vanessa da so für Gedanken durch den Kopf gehen...


    Aber deine Überlegung wäre besonders grausam, wenn sie sich zusätzlich zu der schrecklichen Situation auch noch vorstellt, dass sie ihrem Mann offensichtlich nichts bedeutet, dass er den Streit möglicherweise als so schlimm empfunden hat, dass er jetzt ganz froh ist, sie los zu sein, etc.


    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir bisher überhaupt keine Gedanken gemacht habe, was Vanessa dabei gedacht haben könnte :wow
    Ich finde diese Vorstellung, lebendig in einer Kiste, einfach nur grauenhaft und wenn ich nur daran denke, schüttelt es mich!
    Aber sich dann auch noch vorstellen zu müssen, dem eigenen Mann ist das Schicksal seiner Frau egal, ist einfach nur unheimlich traurig!

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  • Soo, nach langer Internetpause kann ich jetzt auch Mal meine Meinung sagen.


    Der Anfang des Buches lässt schon schnell vermuten worauf die ganze Geschichte hinausläuft, aber wer ahnt denn, dass sich die Ereignisse so unglücklich überschlagen? Die Idee, auch wenn nicht unbedingt ganz neu, finde ich gut und vorallem gut umgesetzt. Ich bin fasziniert von der Kulisse in der Link die ganze Geschichte spielen lässt. Dank der Bilder hier, die meiner Vorstellung sehr nahe kamen, kann man sich die Szene der Entführung aber auch das "Fox Valley" sehr gut ausmalen.
    Der Protagonist ist auch mir sympathisch und es hätte auch absolut nicht gepasst, wenn er das Versteck verraten hätte, denn wer einmal im Knast war, der will einfach nur wieder raus. Im Grunde ist er ja ein ganz netter Typ und ich habe Mitleid mit Ihm. Das werden mit Sicherheit grauenvolle Jahre für Ihn.


    Dabei glaube ich nicht einmal, dass Vanessa stirbt, dass passt nicht so recht in die Geschichte, aber ich hoffe wir werden noch viel von Vanessa hören...

  • Der Einstieg war wirklich klasse. Auch mir war schnell klar, dass der Junge der spätere Täter sein wird und mir gefällt gut, dass er sehr menschlich wirkt und nicht einfach so vom Leser verurteilt und verachtet werden kann.


    Ich bin jetzt schon sehr gespannt wie es weitergeht. Die Figuren wirken gut konstruiert, man erfährt nicht zu viel und auch nicht zu wenig.


    Ich habe übrigens auch das Gefühl, dass der Klappentext schon recht viel vorweggenommen hat.


    Mein erstes Link-Buch wird wohl, wenn es so weitergeht, auch nicht mein letztes bleiben.

  • Ich habe bisher erst "Die Täuschung" von Charlotte Link als Hörbuch gehört. Und das fand ich dermaßen schlecht, dass ich eigentlich kein weiteres Buch von ihr in die Hand nehmen wollte. Aber man soll ja nie nie sagen :-)


    Der Schreibstil ist sehr gefällig und der Einstieg in die Geschichte gelingt problemlos.


    Zitat

    Original von Wuermchen
    Ja, „Stirb ewig“ kam mir auch in den Sinn – mal sehen, ob sich das Buch ähnlich entwickelt. Ich hatte befürchtet, die qualvollen Befreiungsversuche Vanessas werden ausführlich geschildert und bin eigentlich froh, dass das nicht so war. Aber vielleicht kommt das ja noch in einem zeitlichen Rück-Sprung?


    Das war auch mein erster Gedanke. Aber in "Stirb ewig" erleidet der arme Matthew/Michael? ja unvorstellbares, ich hoffe nicht, dass wir so etwas hier auch noch lesen müssen.


    Zitat

    Original von Wuermchen
    Die Zerrissenheit des Täters wird sehr gut beschrieben. Riskiert er eine Anklage wegen versuchten Mordes und Entführung, zusätzlich zu seiner sonstigen Vorstrafenliste, um Vanessa zu retten? Puh, ganz blöde Situation. Und natürlich weiß er auch, dass man es ihm nicht danken wird, wenn er Vanessa rettet. Aber sie einfach so sterben lassen? Kein Wunder, dass er jede Minute leidet … und ich würde das wohl bis zum Ende meines Lebens.


    Ich bn noch nicht bereit, ihn einzuordnen. Zerrissen ist er, immerhin. Schließlich hat er eine Entführung und Freiheitsberaubung begangen. Sympatie kann ich für ihn nicht aufbringen, auch kein Mitgefühl. Er nimmt den Tod eines Menschen in Kauf, und zwar einen elenden Tod, denn Verdursten ist sicher nicht angenehm. Im Moment tendiere ich dazu, ihn als eleden Versager und Feigling zu bezeichnen, der die Schuld immer bei anderen sucht. Vielleicht belehrt er mich ja noch eines Besseren.


    Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Ich glaube, in ihrer Situation denkt man alle möglichen Varianten immer wieder durch. Was soll sie auch sonst tun, ist sie doch in "ihrer" Kiste zum Nichtstun verdammt...


    Dass Vanessa so über ihren Mann denkt, kann ich mir nicht vorstellen. Ja, sie haben sich gestritten, aber das jetzt ist eine völlig andere Situation. Warum soll sie denken, sie sei ihm egal? Wie es allerdings später aussieht, wenn die Verzweiflung zunimmt, das mag ich mir gar nicht vorstellen. Ich würde, solange ich noch Kraft und Mut dazu habe, alles versuchen, um mich selbst zu befreien.