'Krähenmädchen' - Seiten 094 - 180

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Original von Rumpelstilzchen
Bisher wirklich ein bestürzendes Buch. Gewalt und Gleichgültigkeit wohin man schaut.
Und diejenigen, die immerhin versuchen, sich zu kümmern, etwas zu ändern, kommen auch nicht weit.

Wie im richtigen Leben eben

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Original von Wiggli

Mir gehts ähnlich, ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass Sofia so stark gestört sein könnte.

Vorstellen kann ich es mir schon, wenn sie die Bänder anhört und Victoria, schweigt, hört sie ja nur ihren eigenen Atem, nie ist eine Frage von ihr zu hören oder Vitorias Atme wird erwähnt.
Dass Victoria das Krähenmädchen ist, warum nicht, denn in ihren Erzählungen wir sie ja so genannt.

Tja warum sind sie in diese Krisengebiet gegangen?? So völlig ohne Schutz?? Einfach unglaublich verantwortungslos von den Hilfsorganisationen.

So nun bin ich auch durch. Das Viktoria und Sophie ein und die gleiche Person sein sollen kann ich mir auch nicht vorstellen. So wie Viktoria sich im Internat aufgeführt hat und einige Jahre später für UNICEF nach Sierra Leone in ein Flüchtlingslager geht kann ich mir nicht vorstellen. Es sei denn es gibt wirklich eine Persönlichkeitsstörung. Viktoria kommt ja bisher nur auf den Tonbändern vor sonst hat man noch nichts von ihr gelesen.
Heftig war auch die Aussage von Lundström und seiner Einstellung zu seinem phädophilen Verhalten seiner Tochter gegenüber. Kein Unrechtsbewusstsein sonder die Gesellschaft sieht alles Falsch!!
Die Aussage das Martin noch 6 Jahre zu leben hat habe ich auch sofort mit dem zugenageltem Baumhaus in Verbindung gebracht. Ebenso bin ich der Meinung das Martin´s Vater bestimmt keine unlautern Absichten hatte. Aber Viktoria kann wahrscheinlich gar nicht anders als in jedem Mann ein Abbild ihres Vaters zu sehen.

Fertig, hier.... Das Buch fesselt ungemein, viiiiel zu lange aufgeblieben um diesen Abschnitt noch zu schaffen, jetzt hundemüde zur Arbeit.... *Gäääähn* - das mal just als Randbemerkung

Mal ein paar ungeordnete Gedanken einbringe, zunächst erstmal bezogen auf vorangegangene Kommentare, heute Nachmittag (mit mehr Zeit) mehr...

Ich freue mich hier zu lesen, dass den Gedanken, das Sofia und Victoria Teile ein und der selben Persönlichkeit sein könnten, nicht nur mir gekommen sind
Inzwischen bin ich da schon wieder weiter von weg, aber noch nicht ganz entschieden gegen.... -zumal auch Sofia neben einer Zahnarztpraxis arbeitet und somit (evtl.?) Zugang zu genannten Betäubungsmitteln haben könnte!

Ganz spannend finde ich den Gedanken, das zumindest das Krähenmädchen -welches ich bisher ziemlich eindeutig Victoria zugeordnet habe- ja auch eine Abspaltung/Erinnerung von Sofia sein kann!

Martin und das Baumhaus.... -nein, das glaube ich eher nicht, obwohl der Gedanke absolut nicht abwegig ist... ich glaube leider wie Victoria, das auch bei der Familie um Martin herum etwas im argen liegt - ich erinnere den Satz "Wir werden immer wieder zu Dir zurück kommen" (oder ähnlich) am Ende dieser Episode, da lief es mir schon kalt über den Rücken....
Ich denke, auch Victoria hat da (leider) noch was zu erwarten...

Lundström ist schrecklich, was? Puh.... Aber auch hier lässt sich schon das Credo der Buchreihe zitieren:
"Wie viel Schreckliches kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird?"
Selber ja auch schon Opfer von Missbrauch durch Mutter und ..Onkel (?) -bin gerade nicht mehr so sicher- findet er es "völlig normal" so zu leben... schlimm...

sooo... nun muss ich zur Arbeit flitzen

Es passiert unfassbar viel in diesem Buch. Daher finde ich die Abschnitte fast ein bisschen lang, obwohl die Seiten sehr großzügig beschrieben sind.

Die Rückblicke nach Sierra Leone finde ich sehr eindrücklich. Genauso wie die Schilderungen des Pädophilen. Das gelingt den beiden Autoren wirklich ausgesprochen gut. Komischerweise hatte ich ein paarmal beim Lesen das Gefühl, es mit einer weiblichen Autorin zu tun zu haben; ich weiß gar nicht, woher das kommt ... möglicherweise durch die Übersetzerin.

Was die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Geschichten angeht, so tappe ich noch ziemlich im Dunklen. Das Offensichtlichste wäre, dass Victoria das Krähenmädchen ist und auch die beiden Jungen auf dem Gewissen hat. Aber da hadere ich dann wieder mit der Tatsache, dass es sich um eine Trilogie handeln soll. Oder steht hier das "Whodunnit" vielleicht gar nicht so sehr im Vordergrund, sondern geht es womöglich darum, uns ein Psychogramm von Victoria Bergman zu präsentieren? Fände ich nicht minder interessant.

Erschreckend ist an diesem Buch wirklich, dass die Themen Kindersoldaten und Pädophilie nicht aus der Luft gegriffen, sondern auf unserer Welt leider ganz alltäglich sind. Das macht die Lektüre natürlich beklemmend, aber ich finde es gut, dass und wie die Themen hier behandelt werden. Es rüttelt am Leser und das ist gut so.

So hart habe ich den Roman wirklich nicht vorgestellt. Kindersoldaten fallen über Erwachsene her. Eine Mörderin treibt ihr Unwesen und entmannt ihre Opfer. Dazu kommen noch Kinderschänder, die nichts problematisches an ihrem Lieblingshobby finden können und eine angeschlagene Psychotherapeutin, die ein diffuses Bild abgibt. Der Realitätsbezug raubt mir bisweilen den Atem.

Ich glaube nach diesem Buch werde ich Schweden ganz neue Seiten abgewinnen können.

Ich habe keinen Schimmer, wie es sich mit dieser Victoria verhält, kann mir aber immer noch nicht vorstellen, dass am Ende alles auf sie herauslaufen wird. Eine stark erzählte Passage, die nachhallt. Von Schreibstil und Figurenzeichnung bin ich nach wie vor sehr angetan.

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Original von Darcy

Genau, diese schauerliche Szene habe ich auch gleich mit Martin assoziiert.

Ging mir ganz genauso.
Und weiß Victoria, dass Martin nur noch 6 Jahre zu leben hat, weil sie Schuld daran trägt (ob bewusst herbeigeführt oder durch einen Unfall).

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Original von Darcy
Ich habe mich auch gefragt, ob Victoria bei Martins Vater nicht zu viel hinein interpretiert hat. Ich bin nicht sicher, ob er wirklich Interesse an der 10jährigen hatte. Sie kennt es nicht anders und geht einfach von vorhandenem Interesse aus. Auf der Schule zeigt sich, das sie keine Empathie empfinden kann und zu Grausamkeit neigt. Erschütternd fand ich die Aussagen von Karl Lundström und wie er sich sein Weltbild geformt hat.

Ich denke, dass Victoria sehr empfindlich auf Gestik, auf Mimik reagiert und in Männern eher Täter wahrnimmt, als einfach nur den liebevollen Vater eines Kindes, der sich kümmert. Bei dem was sie durchgemacht hat, ist das auch kein Wunder.

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Original von Grinse
Martin und das Baumhaus.... -nein, das glaube ich eher nicht, obwohl der Gedanke absolut nicht abwegig ist... ich glaube leider wie Victoria, das auch bei der Familie um Martin herum etwas im argen liegt - ich erinnere den Satz "Wir werden immer wieder zu Dir zurück kommen" (oder ähnlich) am Ende dieser Episode, da lief es mir schon kalt über den Rücken....Ich denke, auch Victoria hat da (leider) noch was zu erwarten...

Da sieht man, dass Leser bestimmte Sätze unterschiedlich aufnehmen können.

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"Kommt ihr nächsten Sommer wieder?", fragte sie und spürte die Haut der Mutter an ihrer Wange."Auf jeden Fall", flüsterte sie, "wir kommen jeden Sommer zurück zu dir."

Ich hab das gar nicht als bedrohlich aufgenommen. Eher so, als ob die Mutter spürt, dass Victoria allein ist, das etwas mit dem Mädchen nicht stimmt. Ein 10jähriges Mädchen allein, ist ja auch nicht typisch und die Situation im Haus war ja schon erschreckend. Das Mädel lässt die Schüssel fallen und rennt weg.
Ich hoffe, ich irre mich nicht und die Familie ist wirklich gut. Möglich ist alles. Und das Buch ist ja auch bisher alles andere als harmlos.

Bisher kann ich noch nicht ganz fassen, was es damit auf sich hat, dass Sofia immer wieder einschläft, wenn sie Victorias Aufnahmen anhört.
Gut, ich kann mir gut vorstellen, dass man bei einem Monolog einschlafen kann. Aber das passiert vielleicht mal, aber bitte doch nicht immer!

Sofia hat ja das Gefühl, irgendwas bei Victoria übersehen zu haben und ist da sehr hinterher.
Und auch, dass sie traumatisierte Kindersoldaten therapiert. Das scheint ihr ja wichtig zu sein. Sie findet das interessant. Aber ob sie die Richtige dafür ist, bei ihren Erlebnissen in Sierra Leone weiß ich wirklich nicht.
Ganz schreckliche Szene, der Überfall dort auf sie und Martin. Und die Abspaltung vom eigenen Körper ist ganz klar eine Schutzfunktion, wie sie bei Missbrauchsopfer/ Vergewaltigungen häufig vorkommt. Sofia ist selbst traumatisiert.

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Original von Enchantress
Es passiert unfassbar viel in diesem Buch. Daher finde ich die Abschnitte fast ein bisschen lang, obwohl die Seiten sehr großzügig beschrieben sind.

Opfer werden zu Tätern und umgekehrt. Es ist schockierend wie faszinierend, was hier berichtet und welche menschlichen Abgründe sich mehr und mehr auftun! Schwarz-weiß gibt es jedenfalls nicht, irgendwie hat man ständig das Gefühl, dass auch die Täter nicht frei handeln und teilweise auch gar nicht schuldfähig sind. Die Charaktere sind noch sehr vage und man weiß auch nicht, wie man das alles einordnen soll. Psychologisch gesehen total spannend erzählt und selbst als Laie wird einem klar, wie kompliziert das Ganze ist und Sofias Therapeuten- wie auch Jeanettes Ermittlerrolle sind alles andere als einfach.

Bis jetzt ein sehr starkes Buch!

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Original von Grinse

Ganz spannend finde ich den Gedanken, das zumindest das Krähenmädchen -welches ich bisher ziemlich eindeutig Victoria zugeordnet habe- ja auch eine Abspaltung/Erinnerung von Sofia sein kann!

Der Gedanke ist mir in diesem Teil auch gekommen - Sofias Rolle ist für mich auch nicht klar, aber was für eine Vorstellung! Eine Psychotherapeutin, die tagtäglich mit solchen Klienten zu tun hat, selbst hoch traumatisiert ist und diese dabei an Abnormität vielleicht noch weit übersteigt!

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Ich hab mich ehrlich gesagt eher gefragt, ob Victoria bei Martins Vater da vll nicht was reininterpretiert, weil sie es eben selbst so gewohnt ist, dass sie gar nicht mehr weiß, was noch normal ist. Allerdings kann sie ja später im Internat die Leute schon sehr gut einschätzen... Von daher bin ich mir nicht mehr sicher. Grübeln Die Bemerkung, dass Martin bald tot sein wird, hat mich auch irritiert. Bringt Victoria ihn um? Immerhin zeigt sie Gewalt in Bezug auf die Tiere zB.

Victoria ist für mich inzwischen Opfer und Täter. Soe lese ich ihre Gedanken, in denen auch Drohungen stecken.

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Bisher kann ich noch nicht ganz fassen, was es damit auf sich hat, dass Sofia immer wieder einschläft, wenn sie Victorias Aufnahmen anhört. Gut, ich kann mir gut vorstellen, dass man bei einem Monolog einschlafen kann. Aber das passiert vielleicht mal, aber bitte doch nicht immer!

Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn man seine Pesönlichkeit wechselt. Angeblich weiß ja eine Persönlichkeit nicht von der anderen, obwohl ein und derselbe Körper ist. Meint vielleicht die eine Persönlichkeit, sie schläft ein und die andere übernimmt dann?

Am besten gefallen mir die psychologischen Gespräche. Mir war gar nicht bewusst, dass dies ein Krimi ist, in dem eine Psychaterin eine so große Rolle spielt. Das mag ich immer sehr. Und die Infos sind grausam aber wahrscheinlich mehr als nah an der Wirklichkeit dran. Deshalb erschreckt mich die Story besonders. Wenn Kinder im Spiel sind, finde ich natürlich immer besonders schlimm.

Ansonsten muss ich wirklich langsam und gründlich lesen, weil das Buch so trickreich erzählt wird. Mir ist noch vieles so unklar, dass ich gar nicht weiß, wo es hingeht.

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Original von Gronik
Auch der zweite Abschnitt war schnell gelesen, allerdings hat mich das Buch noch nicht so ganz richtig gepackt.

Momentan sind es mir noch zu viele "Baustellen" deren Zusammenhang (wenn es denn einen gibt) nicht klar ist.

Ich bin auch ein bisschen zwiegespalten, weil ich so gar nicht richtig durchsteige. Auch ich hoffe, dass es vielleicht im nächsten Abschnitt noch klarer wird, wo die Reise hingehen soll. Im Augenblick sind die Ermittlungen kaum der Rede Wert, man weiß nicht, warum gleich von mehreren Patienten der Psychaterin erzählt wird und was Victoria für eine Rolle spielen soll. Alle Charakter und Lebenssituationen werden kurz angerissen (z.B. die schlechte Beziehung der Kommissarin) aber irgendwie ist es immer nur ein Stückwert durch die rasanten Szenewechsel. Bin auch noch nicht ganz angekommen.

Aber zumindest ist der Schreibstil gut und die psychologischen Untiefen werden spannend und plausibel ausgelotet.

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Original von hollyhollunder

Ich bin auch ein bisschen zwiegespalten, weil ich so gar nicht richtig durchsteige. Auch ich hoffe, dass es vielleicht im nächsten Abschnitt noch klarer wird, wo die Reise hingehen soll. Im Augenblick sind die Ermittlungen kaum der Rede Wert, man weiß nicht, warum gleich von mehreren Patienten der Psychaterin erzählt wird und was Victoria für eine Rolle spielen soll. Alle Charakter und Lebenssituationen werden kurz angerissen (z.B. die schlechte Beziehung der Kommissarin) aber irgendwie ist es immer nur ein Stückwert durch die rasanten Szenewechsel. Bin auch noch nicht ganz angekommen.

Oh, ich freue mich, ganz am Ende zwei Kommentare zu lesen, die meinen Eindrücken ähneln. Den beeindruckten und begeisterten Meinungen kann ich mich noch nicht ganz anschließen.
Ja, es ist spannend und eindrücklich geschrieben, aber mir ist es bisher auch zu zusammenhangslos und verworren. Aber Jeanette hat ja jetzt den Hinweis bekommen, Sofia zu kontaktieren, vielleicht ergeben die Bruchstücke jetzt ein Ganzes.

Ich denke auch nicht, dass Victoria und Sofia eine Person sind. Dazu ist Victorias Kindheit für mich zu krass und anders, als das was wir sonst von Sofia wissen. Wenn man davon ausgeht, dass ihre Erlebnisse in Sierra Leone dazu geführt haben, dass sie sich verändert hat, kann sie ja erst DANACH eine Persönlichkeitsstörung entwickelt haben (wenn das denn der Fall sein sollte) und hat dementsprechend nichts mit Victoria zu tun.
Wer aber jetzt Victoria eigentlich genau ist und vor allem, zu was sie fähig ist, ist nach wie vor unklar und ich warte auf weitere Hinweise. Die Bände, die sie besprochen hat, sind ja bisher nicht sehr aufschlussreich. Schlucken musste ich bei der Szene mit dem Vogelnest, als sie die Küken getötet hat. Mag zwar im Hinblick auf andere Szenen belanglos sein, mich hat das allerdings mehr getroffen als der Rest bisher (abgesehen vom Gartenschlauch..)

ziemlich harter Tobak, der und hier geboten wird. Aber, da es spannend und gut geschrieben ist, komme ich damit sehr gut zurecht. Ich bin mal gespannt, wie weit sich der Kreis der Kinderponografie noch ziehen wird.

Wie genau die einzelnen Stränge zusammenhängen, ist mir noch nicht ganz klar. Allerdings will Jeanett ja Sofie kontaktieren, so dass der Anfang, die Lücken zu schließen, langsam beginnt.

Die Person Victoria finde ich interessant. Sie hat sehr viel durchmachen müssen. Allerdings ist sie auch von Opfer zum Täter geworden, zumindest wenn ich z.B. die Szene mit dem Vogelnest lese. Einfach grausam und schrecklich. Und von Kwist finde ich auch sehr gut dargestellt. Er mag ein ziemlicher Mistkerl sein, dafür kommt das aber auch richtig rüber. Blockiert er die Ermittlungen wirklich nur, weil Jeanett diese leitet?

Allerdings finde ich nicht nur die Charaktere gut beschrieben, sondern auch die Themen Pädophilie und Kindersoldaten. Was da in Sierra Leone geschehen ist, ist fast unfassbar. Und diesem Lundström könnte ich links und rechts eine wischen. Kapiert er nicht, was er den Kindern antut?

Ansonsten passiert aber auch so recht viel in dem Buch, so dass ich schon ein wenig aufpassen muss, um da mitzukommen.

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Original von marreh

Der Gedanke ist mir in diesem Teil auch gekommen - Sofias Rolle ist für mich auch nicht klar, aber was für eine Vorstellung! Eine Psychotherapeutin, die tagtäglich mit solchen Klienten zu tun hat, selbst hoch traumatisiert ist und diese dabei an Abnormität vielleicht noch weit übersteigt!

Die Verbindung habe ich auch hergestellt. Gespaltene Persönlichkeiten sind ja so unfassbar, wenn man sich mit dem Thema nicht eingehend beschäftigt, dass man als Therapeutin vielleicht einen Vorsprung hat, wenn man selber multiple ist. Vielleicht ist aber auch alles ganz anders.

In diesem Abschnitt hatte ich mich zwar an die vielen Perspektiven gewöhnt, was es aber nicht besser macht. Vermutlich liegt es auch am Thema, dass ich bislang keine Figur ins Herz geschlossen habe.

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Original von Büchersally
Die Verbindung habe ich auch hergestellt. Gespaltene Persönlichkeiten sind ja so unfassbar, wenn man sich mit dem Thema nicht eingehend beschäftigt, dass man als Therapeutin vielleicht einen Vorsprung hat, wenn man selber multiple ist. Vielleicht ist aber auch alles ganz anders.

In diesem Abschnitt hatte ich mich zwar an die vielen Perspektiven gewöhnt, was es aber nicht besser macht. Vermutlich liegt es auch am Thema, dass ich bislang keine Figur ins Herz geschlossen habe.

Ich frage mich ja die ganze Zeit, ob alle Persönlichkeiten in einem Menschen wissen, was der andere gemacht hat? Meines Wissens nach ja eher nein. Wie will dann eine gespaltene Psychaterin wissen, was der gespaltene Patient wann gesagt hat?
Viel spalten gibt viel Holz

Durch die ständig wechselnden Perspektiven und dadurch, dass alle Personen zwiespältig beschrieben werden und keine in sich ruhend ist, fällt es schwer sie einzuordnen.

Puh, das was ihr schreibt, dass Victoria und Sofia ein und die selbe Person ist wäre hart.
Daran hab ich beim lesen zwar nicht gedacht, aber es könnte schon etwas dran sei.

Man könnte es sogar noch weiter spinnen und sagen ihr neuer Patient ist eine weitere Persönlichkeit in ihr. Da müsste ich die Passagen aber nochmal durchlesen.

Mit Jeanette werde ich auch nicht warm. Wobei sie mir schon leid tut. Keiner steht so wirklich hinter ihr, der Ehemann nicht, der Vater auch nicht so wirklich und die Kollegen beweisen ja mit ihrem Spitznamen den sie für Jeanette haben ihre Abneigung gegen eine weibliche Kollegin.
Ich habe das Gefühl, dass sie auchnwenn ihrem Sohn keine wirklich gute Bindung hat. Steht irgendwo wie alt er ist?

Die Kriegs und Missbrauchsszenen sind hart an der Grenze.
Linneas Vater könnte ich und solche Leute gibt es wirklich. Hier unter uns. Das ist so erschreckend.. Wenn ich mir vorstelle, dass es Menschen geben könnte, die dieses Buch kaufen, weil ihnen das geschriebene gefällt, .. Ich weiß ja nicht.

Leider muss ich nun arbeiten, würde viel lieber den dritten Abschnitt lesen.
Auch wenn das Buch noch so gruselig ist, möchte man schnell wissen, wie alles miteinander verwoben ist. Wobei wir das wohl erst am Ende der Trilogie erfahren

Der Gedanke das Sofia und Victoria ein und dieselbe Person sein könnten kam mir auch schon.

Ich persönlich mag Victoria nicht. Keine Ahnung warum, wahrscheinlich ist es ihre Art und Weise. Sie ist kaum noch in der Lage was gutes zu sehen. Das was sie in Martins Vater gesehen hat. Habe ich nicht in ihm gesehen. Seltsam aber fand ich, als dann da stand, dass Martin nur noch 6 Jahre zu leben hat.
Ich hab auch bei ihr das Gefühl, sie versucht alles und jeden zu provozieren.

Die Ermittlungen erscheinlichen mir eher hintergründig. So als spielen sie eigentlich große Rolle.
Es gehzt vielmehr darum, was dahinter steckt.

Was da in Sierra Leone passiert ist, ist wirklich schlimm und erschüttert mich zutiefst.

So genau kann ich die Zusammenhänge auch noch nicht herstellen. Ich hoffe jedoch das ich nach dem nächsten Abschnitt klarer sehe.

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Original von Schwarzes Schaf

Oh, ich freue mich, ganz am Ende zwei Kommentare zu lesen, die meinen Eindrücken ähneln. Den beeindruckten und begeisterten Meinungen kann ich mich noch nicht ganz anschließen.
Ja, es ist spannend und eindrücklich geschrieben, aber mir ist es bisher auch zu zusammenhangslos und verworren. Aber Jeanette hat ja jetzt den Hinweis bekommen, Sofia zu kontaktieren, vielleicht ergeben die Bruchstücke jetzt ein Ganzes.

Mir geht es ähnlich. Hinzu kommen die ganzen schwedischen Namen und Orte, mit der Sprache hab ich es nicht so.
Aber ich hoffe ja, die Zusammenhänge ergeben sich so nach und nach.

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Original von Aly53

Ich persönlich mag Victoria nicht. Keine Ahnung warum, wahrscheinlich ist es ihre Art und Weise. Sie ist kaum noch in der Lage was gutes zu sehen. Das was sie in Martins Vater gesehen hat. Habe ich nicht in ihm gesehen. Seltsam aber fand ich, als dann da stand, dass Martin nur noch 6 Jahre zu leben hat.
Ich hab auch bei ihr das Gefühl, sie versucht alles und jeden zu provozieren.

Ich gebe zu, ich mag sie auch nicht besonders. Allerdings denke ich dann auch wieder, dass das ziemlich unfair ist, wenn man bedenkt, was sie alles durchmacht.
Und ihr Verhalten anderen Männern gegenüber ist eigentlich verständlich, denn sie kennt es ja nicht anders. Ihr Vater ist so, also müssen alle Männer so sein.

Andererseits finde ich aber auch Jeanette und Sofia nicht besonders sympathisch....