'Die Wedernoch' - Kapitel 19 – Ende

  • Mir hat das Ende ebenfalls sehr gut gefallen, vor allem, dass Bartholomew dem sich zurückziehenden Pikey nachläuft und ihm klarzumachen versucht, dass er jetzt zu ihnen gehört, da war ich richtig gerührt.
    Ich muss das alles auch erst einmal sacken lassen.
    Rezension folgt.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich bin heute auch mit dem Buch fertig geworden. Und das Finale und das Ende fand ich wirklich großartig! Es war richtig spannend zum Ende, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das hat mich jetzt dafür entschädigt, dass ich es im Mittelteil zeitweilig nicht so gut fand, da war es mir ein wenig zu bizarr und hatte ein paar Längen, meiner Meinung.
    Ich bin so froh, das alle drei (Hettie, Barthy und Pikey ) zum Schluss wohl auf sind und sich auch alle wieder gefunden haben. Ich dachte schon mal kurzfristig Barthy würde es nicht schaffen.
    Was aus ihrer Mutter geworden ist weiß man jetzt wohl nicht, oder habe ich da etwas überlesen??
    Insgesamt hatte ich viel Spaß beim lesen des Buches, der erste Teil hat mir aber ein klein wenig besser gefallen.
    Ich werde auch die nächsten Tage meine Rezi schreiben, muss das ganze noch ein wenig auf mich wirken lassen.

  • Zitat

    Original von Rouge
    Was aus ihrer Mutter geworden ist weiß man jetzt wohl nicht, oder habe ich da etwas überlesen??


    Dann müsste auch ich es überlesen haben (Na gut, es war bei mir mitten in der Nacht*g*).
    Auch dazu, wer der Vater war (nur, dass Mr. Jelliby inzwischen Bartholomew adoptiert hat), habe ich nichts wahrgenommen. Oder, wer die Eltern von Pikey gewesen sind.
    Mal sehen, was die anderen sagen...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Der Vater von Barthy und Hettie war ein Feenmann, deshalb sind die beiden Mischlinge. Ich glaube, in Teil 1 stand, dass er sie irgendwann verlassen hat.


    Das Ende war wirklich atemberaubend :wow.


    Wunderbar, wie Hettie über sich hinauswächst, die Feengloben ins Alte Land umlenkt und alles zum Guten wendet.
    Vielleicht hat ihr geholfen, dass sie damals mit der Maske ihre "Seelenpersönlichkeit" gesehen hat, schön, stark und selbstbewusst.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Mir hat das Ende ebenfalls sehr gut gefallen, vor allem, dass Bartholomew dem sich zurückziehenden Pikey nachläuft und ihm klarzumachen versucht, dass er jetzt zu ihnen gehört, da war ich richtig gerührt.


    Ja, ein richtiges Happy End :-].
    Auch wenn sie von Trümmern umgeben sind :grin.

  • Hm, bin ich die Einzige, die mit dem Ende unzufrieden ist?


    Mir ging mal wieder alles viel zu schnell. Bimm bamm bumm, Tor auf, Tor zu, die Bösen tot, die Feen froh, dass sich jeder aussuchen kann, wo er hingehen will, Barthy und Hettie finden sich wieder - Happy End.


    Als Hettie das Tor so lange offen gehalten hat: wo waren da all die Menschen? All die englischen Soldaten? Alle tot?
    Wo war Mr. Jelliby in der ganzen Zeit?
    Was ist mit Pikeys Auge? Bleibt das für immer so? Blickt das Auge jetzt für immer auf den Flussgrund?


    Obwohl der Autor ein paar schöne Bilder kreiert (ich mag zum Beispiel diese düsteren Szenen mit den Farbtupfern dazwischen), fehlt mir in der ganzen Geschichte doch einiges.
    Mir wäre es lieber gewesen, wenn das Buch da angeschlossen hätte, wo es im ersten Teil aufgehört hat.
    Mehr von Barthy erzählt hätte (nichts gegen Pikey), mehr von Mr. Jelliby. Mehr von Barthys Suche nach Hettie.


    Mir hat das Buch aber trotzdem gefallen. Es war sehr spannend und sehr gut zu lesen, sowohl vom Schreibstil als auch vom Druckbild her. Aber überstürzte Enden mag ich nicht so gern.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich finde übrigens, es hätte der Geschichte nicht geschadet, wenn sich eine der Hauptfiguren hätte opfern müssen, um London und die Übrigen zu retten. Es ist ja ob der ziemlichen Grausamkeiten sowieso nicht für Kinder geeignet (n.m.M.).


    Aber das hat der (ja noch sehr junge) Autor wohl nicht über sich gebracht. Ist ja auch nicht so einfach.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Zitat

    Original von Lumos


    Wahrscheinlich hast du da recht.
    Aber bei diesem Buch habe ich mich einfach berieseln lassen und eigentlich gar nichts hinterfragt. Insofern hat mir auch nichts gefehlt :grin.


    :write
    Und da es für mich ein Kinder-/Jugendbuch ist, ist für mich dieser Schluss absolut in Ordnung. Meinem 10jährigen würde ich beide Bücher bedenkenlos zu lesen geben und das werde ich auch tun, wenn er sie lesen möchte. :-)

  • Für mich war das ganze Buch hindurch eher keine Kindergeschichte, aber das Ende dafür ziemlich kindlich. Aber das ist schon okay.


    Trotzdem wird meine Svenni wohl mit Lesen warten müssen, bis sie..., naja, sagen wir mal, ihren ersten Freund hat, also so an die 18 ist ;-)

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich bin nun auch durch und es hat mir gut gefallen, obwohl auch ich den ersten Band etwas besser fand. Das Ende ging mir ebenfalls etwas zu schnell und vor allem, habe ich irgendwie den wichtigen Punkt verpasst, überlesen, oder er war nicht da, an dem bei den Feen ein Stimmungsumschwung stattfand. Eigentlich waren sie ja die Bösen und eine Bedrohung für London und so ganz plötzlich als das Portal geöffnet ist, ist alles wieder gut? Das habe ich nicht ganz verstanden. :gruebel


  • Das kann ich so komplett unterschreiben...
    Anstatt alles detailgenau zu beschreiben, hätte ich mir lieber mehr Einzelheiten/Aufklärung gewünscht.

  • Zitat

    Original von killerbinchen


    Was ist mit Pikeys Auge? Bleibt das für immer so? Blickt das Auge jetzt für immer auf den Flussgrund?


    Also mir hat das Ende insgesamt schon gefallen, ich fand es auch spannend und nicht zu überstürzt.
    Aber das mit Pikeys Auge hätte mich auch interessiert. Dafür hätte ich mir noch eine Erklärung gewünscht. Ich hoffe mal sehr für ihn, dass er jetzt nicht sein ganzes Leben lang mit diesem Nebelauge den Flussgrund anschauen muss sondern dass es wieder geheilt ist und er zwei ganz normale Augen hat.


    Und ich hätt mir gewünscht, dass Mr. Jelliby eine größere Rolle in diesem zweiten Teil spielt, er war meine Lieblingsfigur aus Teil 1.

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Ich bin nun auch durch und es hat mir gut gefallen, obwohl auch ich den ersten Band etwas besser fand. Das Ende ging mir ebenfalls etwas zu schnell und vor allem, habe ich irgendwie den wichtigen Punkt verpasst, überlesen, oder er war nicht da, an dem bei den Feen ein Stimmungsumschwung stattfand. Eigentlich waren sie ja die Bösen und eine Bedrohung für London und so ganz plötzlich als das Portal geöffnet ist, ist alles wieder gut? Das habe ich nicht ganz verstanden. :gruebel


    Das habe ich mir so erklärt, dass Hettie es mit dem offenen Portal allen möglich gemacht hat, frei zu wählen, ob sie nun lieber im Alten Land oder in England leben wollen. Zumindest den Feen. Von den Menschen ist ja überhaupt keine Rede mehr. Sehr unausgereift, das Ganze.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Die Feen waren ja nicht alle böse, sondern eigentlich nur der König und seine Handlanger.
    Im ersten Teil erfährt man ja, dass vor Jahren bereits einmal ein Tor geöffnet wurde, durch das viele Feen nach England kamen. Sie konnten dann aber nicht mehr in ihre Heimat zurück. Diesen Feen hat Hettie endlich die Rückkehr ermöglicht und sie haben sich bei ihr dafür bedankt. So habe ich das zumindest verstanden.

  • Zu 100% zufrieden bin ich mit dem Ende auch nicht. Es hat sich alles zu sehr überschlagen und ging zu schnell.
    Weche Motive der Schlaue König eigentlich hatte ist für mich gar nicht so klar rausgekommen, über ihn weiss man eigentlich kaum mehr als nach seinem ersten Auftritt.
    Das die Fee aus den Gefängnissen nicht in den Krieg eingegriffen haben fand ich eigentlich noch nachvollziehbar, da der König ja scheinbar alle gleichermassen terorrisiert hat (Menschen und Feen), ich denke das nur die Belusite und Egelfeen seine treuen Anhänger waren.
    Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen.

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Das Buch habe ich beendet und obwohl das Ende dann sehr schnell kam, fand ich es doch gelungen. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Gefallen hat mir, dass Barthy, Hettie und Pikey zusammen bleiben.



    Zitat

    Original von Rouge:


    Und ich hätt mir gewünscht, dass Mr. Jelliby eine größere Rolle in diesem zweiten Teil spielt, er war meine Lieblingsfigur aus Teil 1.


    Das finde ich auch. Er kam viel zu kurz. Schade.