'Dunkelsprung' - Seiten 001 - 077

  • Zitat

    Original von Rouge
    Minusch vielen Dank das Du das Bild von William Blake eingestellt hast. Ich wollte auch schon danach googeln. :-)
    An einen Floh hätte ich jetzt bei diesem Bild bestimmt auch nicht gedacht. Es schaut mir eher nach einem Ungeheuer aus. :lache


    :write Sieht ziemlich gruselig aus! :yikes

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Ich finde auch das man sich nach dem ersten Abschnitt noch keine Meinung bilden kann. Bisher gefällt Bruder gut obwohl alles um ihn noch sehr verworren ist. Ich hoffe wir erfahren noch etwas mehr über den Flozirkus..der ja jetzt irgendwie dämonisch oder vampirg geworden ist. Bin mal gespannt wer genau dieser fawkes ist und was er da in seiner Wohnung einsperrt. Es scheint ja was entkommen zu sein...

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Zitat

    Original von Rouge
    Am Anfang fand ich es etwas schwierig in das Buch hineinzukommen. Zum einen liegt es glaube ich an der Sprache und dem Schreibstil. Es gibt immer zwischendrin kuriose Wörter, die ich dann noch mal lesen muss. Andereseits ist es auch sehr poetisch erzählt. Und die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasy verschwimmen ineinander.


    Ich bin von Beginn an sehr angetan von dem Buch. Mir gefallen Sprache und Schreibstil ausgesprochen gut. Da gibt es Sätze, die müsste man sich dick anstreichen, so gut finde ich sie.


    Zitat

    Original von Eskalina
    Ich habe als Kind lange Zeit gedacht, wenn von einem Flohzirkus die Rede war, das wäre ein
    Witz, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass so winzige Tierchen Kunststücke vorführen könnten. Die Erklärung des Großvaters zu den Flöhen entzaubert das Ganze ein wenig. Zum Glück kann Julius ja Fähigkeiten vorweisen, die seine Flöhe dazu bringen, ihre Kunststücke freiwillig vorzuführen...das hat was! :-)


    Ich dachte auch immer, das ganze wäre nur Trick und Illusion und es gäbe gar keine echten Flöhe im Flohzirkus. Weil sie ja so winzig sind, kann man sie nicht sehen.
    Aber jetzt juckt es mich dauernd beim Lesen :grin


    Die Geschichte spielt in der Gegenwart. Julius schreibt an einer Stelle, er müsste was googeln.


    Danke für den Link zu dem Bild, Minusch :wave Das sieht ja echt gruselig aus.


    Die Figuren finde ich schon klasse. Bei mancher Szene wurde ich an Alice im WUnderland erinnert. Da gibt es auch so schön skurrile Gestalten, die so seltsame Dinge sagen und tun :-).


    Bei dem Fluch, der auf manchen Diamanten liegt, musste ich schmunzeln. Einigen dieser Steine sagt man ja tatsächlich nach, dass sie Unglück bringen, Hope-Diamant.

  • Als ich die Katzenkrimis von Rita Mae Brown fertig hatte, habe ich nach ähnlicher Lektüre gesucht und bin dabei auch auf die Schafkrimis gestoßen, weiß aber noch, dass sie mir damals nicht gefielen. Anders geht es mir mit diesem Buch. London als Handlungssort ist immer eine Bank bei mir und mit Julius irre ich gerne durch diese Stadt. Am Anfang hüpft die Handlung ein bisschen orientierungslos hin und her, viele seltsame Figuren tauchen auf, die seltsame Dinge tun, aber man liest sich ziemlich schnell ein. Obwohl man bisher noch nicht so recht Sinn und Ziel der Geschichte erkennen kann, macht es einfach Spaß, so Sätze zu lesen, wie den von Eskalina zitierten:

    Zitat

    Original von Eskalina
    "Das ganze Gekreuche, Gekrieche und Gefleuche berührte ihn peinlich, so als ob er London unter den Rock geguckt und dort etwas gesehen hätte, was er gar nicht suchte" :lache


    Ich bin gespannt, wie es mit den Flöhen und der Schwester der Wassernixe weitergeht...



    Zitat

    Original von büchervamp
    Ich finde auch das man sich nach dem ersten Abschnitt noch keine Meinung bilden kann. Bisher gefällt Bruder gut obwohl alles um ihn noch sehr verworren ist. Ich hoffe wir erfahren noch etwas mehr über den Flozirkus..der ja jetzt irgendwie dämonisch oder vampirg geworden ist. Bin mal gespannt wer genau dieser fawkes ist und was er da in seiner Wohnung einsperrt. Es scheint ja was entkommen zu sein...


    Gibt es einen Unterschied zwischen normalen Flöhen und Vampirflöhen. Beide trinken Blut, oder? :lache

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Die Figuren finde ich schon klasse. Bei mancher Szene wurde ich an Alice im WUnderland erinnert. Da gibt es auch so schön skurrile Gestalten, die so seltsame Dinge sagen und tun :-).


    Bei dem Fluch, der auf manchen Diamanten liegt, musste ich schmunzeln. Einigen dieser Steine sagt man ja tatsächlich nach, dass sie Unglück bringen, Hope-Diamant.


    Ja, stimmt, der Hope-Diamant hatte auch so einen Ruf. ;-)
    Ich mag auch Bücher, die etwas verrückt sind und sich mit ihren Figuren abheben, das liest man nicht alle Tage. :grin

  • Dieser erste Abschnitt kam mir etwas sperrig vor, ich habe etwas gebraucht, um mich in der Geschichte zurecht zu finden. Der Prolog war nicht so ganz mein Fall. Grundsätzlich gefällt mir Swanns Art zu erzählen jedoch, der Humor, der bei vielen Beschreibungen durchblitzt (allein Julians Prioritätenliste, auf der die Vernunft munter auf und ab wandert), die vielen skurilen Einfälle kommen gut bei mir an. Die Zeitsprünge und Rückblenden haben meinen Leseflüß immer wieder ins Stocken gebracht, aber jetzt bin ich drin, glaube ich.


    Julian Birdwell gefällt mir ganz gut und ich bin schon sehr gespannt, wie der Bogen zur ersten Szene auf dem Hausboot zurückführen wird, denn dieser "spätere" Julian wirkt so ganz anders als der "April"-Julian, den wir dann kennen lernen.


    Die Beschreibung der Nixe (moosig und dunkel)hat mir ausgesprochen gut gefallen, wie viele andere kleine Details, die ich gar nicht alle aufzählen kann.


    Den Geisterfloh musste ich erst einmal googlen. Gruseliges Bild, ist ganz gut, dass es nicht allzu groß ist.


    So, und nun schau ich erst mal, wie euch dieser Abschnitt so gefallen hat.


    Edit: überflüssiges m geplückt

  • Ich habe gestern den ersten Abschnitt gelesen, konnte dann aber nicht mehr posten, weil wir beim Geburtstag eingeladen waren.


    Also ich bin froh, dass ich nicht die Einzige bin, die sich mit dem Buch erstmal ein wenig schwer tut. Mich hat der Leseabschnitt ein klein wenig abgeschreckt, denn ich habe momentan so gar keinen Plan wo das Ganze hingehen wird.


    Also noch kann ich mir so gar keine Meinung bilden. Ich weiß nur eins: Die Leserunde wird mir dabei helfen, dass ich auch ja das Buch fertig lese. ;-)


    Dann werde ich gleich mal weiter meine Nase ins Buch stecken.

  • Ich bin überrascht wie leicht und flüssig sich Dunkelsprung für mich liest. Obwohl ich die Schafskrimis sehr mag fand ich die doch irgendwie anstregend und sperrig zu lesen. Hier ist das irgendwie gar nicht der Fall, die Szene in Fawkes Zirkus hat mich einfach weggerissen und verzaubert. :-]


    Im Abschnitt Bird fühle ich mich zwar momentan noch etwas mit den zahlreichen skurrilen Figuren überrumpelt, aber trotzdem sehr von der Geschichte gefesselt. Die Charaktere sind sehr speziell und alle irgendwie liebenswert (ganz wie die Schafe es waren). Ich bin sehr gespannt auf die Flöhe ... das Bild des Geisterflohs ist jedenfalls ziemlich gruselig.
    Ob Elizabeth wohl ein entflohener Eleve von Fakes ist? Durch die wechselnden Zeitebenen konnte ich mir noch kein ganz klares Bild von der Reihenfolge der Szenen machen.
    Sie scheint eine Art Sartyr zu sein, oder ist hier der Teufel persönlich am Werk? :gruebel
    Ich bin gespannt welche Falbelwesen sich noch in Dunkelsprung tummeln.


    Zitat

    Original von Büchersally
    Die Zeit war gar nicht angegeben. Ich würde sie jetzt in der Gegenwart ansiedeln. In London gibt es genug Raum für skurrile Gestalten. ;-)


    Ich denke Gegenwart passt am Besten, da im Vorspiel erwähnt wird das man Fawkes am liebsten auf Facebook oder Twitter folgen möchte. Das hat mich im ersten Moment etwas verwirrt, da man sein Kuriositätenkabinett automatisch in eine andere Zeit packen möchte.
    Den Gegensatz der altmodischen Ansätze von Flohzirkus, Goldschmieden, Ganovenbanden und unserer aktuellen Zeit ist aber eine spannende Idee.

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Die Aufmachung des Buches gefällt auch mir sehr gut. Da kann man echt nicht meckern^^


    Von Swann kenne ich bereits "Glenkill", also habe ich schon gewisse Erwartungen, was Innovation, Kreativität und Lebendeigkeit anbelangt. Ich glaube nicht, dass ich da enttäuscht werde.


    Das erste Kapitel fand ich allerdings nicht so gelungen. Es hat mich zu sehr an "The Nightcircus" erinnert, nur dass die "Vorlage" um Welten besser war. Irgendwie ist es der Autorin leider nicht gelungen da ran zu reichen (v. a. an das dortige unwerfende sprachliche Niveau *schwelg*) und mir ein ebensolches Bild in den Kopf zu zaubern.


    Sobald es aber mit Julius weiterging, war ich gefesselt. Mir gefällt die Figur richtig gut mit ihren kleinen Macken. Aber liebenswert erscheint er allemal. Hier wurde es für mich lebendig und spannend und ich wollte das Buch nicht mehr weglegen.


    Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und freue mich an der LR teilnehmen zu können :-)

  • Zitat

    Original von n8eulchen
    Das erste Kapitel fand ich allerdings nicht so gelungen. Es hat mich zu sehr an "The Nightcircus" erinnert, nur dass die "Vorlage" um Welten besser war. Irgendwie ist es der Autorin leider nicht gelungen da ran zu reichen (v. a. an das dortige unwerfende sprachliche Niveau *schwelg*) und mir ein ebensolches Bild in den Kopf zu zaubern.


    Ich hatte den "Nachtzirkus" seinerzeit abgebrochen, weil ich es langweilig fand. Die Beschreibung des Zirkus war toll, aber alles andere war für mich nur verwirrend und die Spannung fehlte mir total.


    Dass "Dunkelsprung" in der Gegenwart spielt, ist ungewöhnlich, hat aber was. Warum sollte es heute nicht auch noch Fabelwesen geben :-]

  • Ich schließe mich der Mehrheit an, der erste Abschnitt war mir anfangs auch viel zu wirr, und ich brauchte lange bis ich mir auch nur halbwegs einen Reim auf die Geschichte machen konnten. Bisher gefällt mir die Geschichte aber, und ich bin sehr gespannt was da noch alles kommt, ist ja doch alles sehr geheimnissvoll und ich will auf jeden Fall wissen wie es da weiter geht. Am interessantesten finde ich bisher Elisabeth, ich hoffe wir kommen noch hinter ihr Geheimnis.


    Von der Autorin hab ich bisher nur Glenkill gelesen und fand es mittelprächtig. Was wohl daran liegt das ich einfach keine Krimis mag, auch nicht wenn die Hauptdarsteller Schafe sind....

  • Ich brauchte ein bisschen, in die Geschichte hineinzukommen, zunächst erschien mir alles ein bisschen durcheinander. Aber spätestens bei S. 50 hat es mich gepackt. Leonie Swann schreibt sprachlich sehr schön und es gibt auch eine Menge Humor.


    Schon das Eingangszitat "wir beißen nicht" finde ich lustig, ich nehme an, es ist auf die Flöhe gemünzt?


    Julius ist Flohzirkusdirektor und Goldschmied - und offenbar ehemaliger Einbrecher. Er hat zudem eine Art hellseherische Fähigkeit oder besser: Was er sagt, geht in Erfüllung ... Man sieht das gut, als er sich vor Fawkes Haustür etwas zusammenreimt, was dann tatsächlich passiert. Auch bei anderen Sachen war das schon so (die Stradivari, die wirklich eine war usw.). Und dann hatte er noch eine Begegnung mit einer Meerjungfrau, die in beauftragt, ihre Schwester zu suchen, die offenbar bei Fawkes ist (s.a. Prolog). Weiterhin sind seine Flöhe gestorben, wurden aber am Ende des Leseabschnitts wiederbelebt.


    Elisabeth Thorne, die Flohwiederbeleberin, ist sehr geheimnisvoll. Zuerst dachte ich, sie ist - wegen ihrer Optik - eine Vampirin, aber da sie Hörner hat, ist sie wohl etwas anderes. Da sie auch vor Fawkes Tür stand, könnte sie vielleicht mal zu seinen "Eleven" gehört haben oder will auch jemanden befreien. Ihre Hörner sind ungleich, eine Verletzung oder angeboren?


    Die Szene beim Therapeuten, als dieser wollte, dass er nun hypnotisiert wird, fand ich ziemlich lustig. Warum soll er sich mich den Erinnerungen seiner Patienten herumplagen ... Auch die bösartigen Edelsteine finde ich eine tolle Idee ...


    Der Roman hat seinen Namen also wohl von Lazarus Dunkelsprung, seines Zeichens Albinofloh - bin mal gespannt, was wir über den noch so erfahren.


    Überhaupt bin ich jetzt sehr gespannt auf den Rest der Geschichte und werde gleich weiterlesen (allerdings erst einmal eure Posts).

  • Zitat

    Original von Rouge
    Zuerst möchte ich einmal sagen, dass mir die Aufmachung von dem Buch total gut gefällt. Den Umschlag finde ich mit den Ranken, Blumen und Tieren richtig hübsch und es gibt ein farblich abgestimmtes Lesebändchen, ein Personenverzeichnis und immer wieder viele kleine Flohzeichnungen in dem Buch. :-) Das wirkt auf mich alles sehr liebevoll und trifft schon mal ganz meinen Geschmack.


    Am Anfang fand ich es etwas schwierig in das Buch hineinzukommen. Zum einen liegt es glaube ich an der Sprache und dem Schreibstil. Es gibt immer zwischendrin kuriose Wörter, die ich dann noch mal lesen muss. Andereseits ist es auch sehr poetisch erzählt. Und die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasy verschwimmen ineinander.
    Die Idee mit dem Flohzirkus gefällt mir richtig gut. Ich war selber als Kind einmal in einem Flohzirkus und habe mich danach lange Zeit gefragt, wie man Flöhen solche Kunststücke beibringen kann. Nun erfahre ich endlich die Lösung in dieser Geschichte: Die Flöhe werden mit Golddraht an die einzelnen Sachen angehängt. Das hätte ich ja wirklich nicht gedacht! Aber Julius hat anscheinend doch eine andere Möglichkeit gefunden seine Flöhe zu dressieren.


    Ja, ich finde es auch sehr schön aufgemacht! :)


    Reingekommen bin ich auch bisher nicht so ganz. Dass es in der echten Welt spielt und dann aber Fantasy drin ist, ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, vor allem, weil es offensichtlich ganz andere "Gestalten" sind, als die, die man sonst so kennt. Einerseits gut, weil ich neue Ideen immer toll finde, aber Flöhe, naja, so richtig mögen tu ich die nicht. :lache
    Das mit dem Flohzirkus ist aber trotzdem irgendwie interessant und im Moment frage ich mich, wie Julius denn genau auf diese dann einwirkt? Kann er sie richtig dressieren, ist also ne Art Flohflüsterer?
    In nem Flohzirkus war ich aber noch nie. Das muss ja alles winzig klein sein. Sieht man da überhaupt was?^^
    Ansonsten frage ich mich noch, was für ein Wesen diese Thorne ist?


    Zitat

    Original von Büchersally


    Interessant ist auch die Figur von Professor Fawkes. Ausgesprochen klingt das wie Foe oder Faux, was im Englischen Feind bzw. Französischen Fehler bedeutet. Der Name ist doch hoffentlich Programm.


    Lächeln musste ich auch bei der Therapiestunde. Es ist eine Vergessens-Praxis, wo man sein unnützes Wissen los wird. Manchmal wünschte ich mir so etwas auch. :lache


    Hm ja, das war lustig, aber auch irgendwie sehr skurril! Vor allem das mit dem Zucker :lache
    Fawkes, er scheint der Böse zu sein? Aber so kam er mir bisher gar nicht vor... Naja, vll lernen wir ihn ja bald besser kennen! Und wer sind die Eleven?

  • Ich konnte nun mit etwas Verspätung auch mit dem Buch anfangen (war also ganz gut, dass ich mir keinen Stress machen musste, indem ich es gekauft habe :-)).


    Die Geschichte gefällt mir bisher gut. Ich mag die phantastischen Elemente und London als Handlungsort gefällt mir auch immer. Die Zirkusshow mochte ich erst auch. Sie hat mich auch etwas an "Der Nachtzirkus" erinnert, allerdings empfand ich es ebenfalls als längst nicht so zauberhaft und lebendig in der Vorstellung, was ich im Nachhinein aber ganz gut finde, wo ich nun weiß, dass Fawkes die Artisten anscheinend zur Vorführung zwingt. :-( Die Nixe wird wohl die sein, die man in der Vorstellung in dem Wassertank gesehen hat am Anfang.


    Mich irritieren zwischendrin solche Sachen wie "googlen" und "Twitter" etc., das wirft mich immer etwas raus, weil ich irgendwie erwarte, dass die Geschichte in einem anderen Jahrhundert spielt.


    Ich fand auch den Therapeuten ziemlich witzig. Allgemein mag ich diese schrägen kuriosen Typenbeschreibungen. :-)


    Warum ist denn Fawkes eigentlich schwindelig geworden? Und wieso darf die Milch auf gar keinen Fall auf dem Teppich auslaufen? :gruebel


    Ich mag übrigens auch die Tatsache, dass Julius Goldschmied ist. Ich würde gerne mal eines seiner Schmuckstücke sehen. Das einige Diamenten verflucht sind empfand ich auch als interessentes Detail - wobei Detail..., wer weiß, vielleicht kommt da ja noch was mit den ganzen verfluchten Stücken, die er da hortet.


    Ich hatte anfangs überlegt, ob Elizabeth vielleicht ein Reh ist, bin aber nun wegen der Hörner wieder davon abgekommen. Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird. :-)


    Danke für den Link zum Bild. Der sieht ja wirklich gruselig aus. Und Julius fand ihn ja am Ende fast nett und nur etwas hungrig und müde... ich kann da nicht so richtig zustimmen. :gruebel


    Oh, der Umschlag vom Buch gefällt mir übrigens auch richtig gut!


    Ich glaube, ich muss die Schaf-Krimis jedenfalls doch auch mal lesen. :-)

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    Original von Cith
    Danke für den Link zum Bild. Der sieht ja wirklich gruselig aus. Und Julius fand ihn ja am Ende fast nett und nur etwas hungrig und müde... ich kann da nicht so richtig zustimmen. :gruebel


    Ich glaube, ich muss die Schaf-Krimis jedenfalls doch auch mal lesen. :-)


    Ich kann dem auch nicht zustimmen, sieht doch zum Fürchten aus! :lache
    Die Schafs-Krimis habe ich auch ins Auge gefasst.

  • Leider habe ich es erst heute geschafft, mit dem Buch zu starten.


    Leonie Swanns "Glennkill" habe ich vor Jahren zwar angefangen, aber nicht fertig gelesen, mit "Garou" habe ich es dann gar nicht erst versucht.


    Die Beschreibung zur Leserunde hier hat mich aber sehr angesprochen, und die ersten Kapitel zeigen bereits, daß ich das bekomme, was ich erwarte: eine phantasievolle Geschichte, die bisher nicht vorhersehbar ist, bevölkert mit skurrilen Figuren und kuriosen Ideen. Das Setting im heutigen London gefällt mir sehr gut. Obwohl Geschichte und Figuren teilweise etwas altertümlich daher kommen, passen die modernen Elemente doch sehr gut.


    Lediglich die Sprache finde ich manchmal etwas eigentümlich. Die Ein-Wort-Sätze werfen mich aus dem Erzählrhythmus. Des Weiteren wirken manche Adjektive auf mich aufgesetzt. Zum Beispiel der Frühling, der sich da auf Seite 38 hysterisch breit macht... An anderen Stellen hingegen ist die Sprache poetisch, inhaltsreich und treffend.


    Auf jeden Fall bin ich froh, daß ich zum Ende des Jahres vielleicht nochmal einen Lesetreffer gelandet habe. :-]

  • Zitat

    Original von Pelican
    ...
    Lediglich die Sprache finde ich manchmal etwas eigentümlich. Die Ein-Wort-Sätze werfen mich aus dem Erzählrhythmus. Des Weiteren wirken manche Adjektive auf mich aufgesetzt. Zum Beispiel der Frühling, der sich da auf Seite 38 hysterisch breit macht... An anderen Stellen hingegen ist die Sprache poetisch, inhaltsreich und treffend….


    Von diesen Beispielen gibt es Unmengen im Buch. Gerade hier empfand ich den Frühling nicht als Zustand/Jahreszeit, sondern eher wie einen Besucher, der überschwänglich dazu kommt, alles andere vertreibt und erstmal bleibt. Eigentlich auch passend, obwohl so ungewöhnlich beschrieben wird. :-]

  • Mir gefällt die Aufmachung des Buches auch sehr gut, es sticht auch aus einem Stapel beliebiger Bücher durch sein Aussehen hervor.


    Ich hatte auch Probleme in die Geschichte reinzufinden, ob das jetzt aber am Buch oder meinen persönlichen Umständen ( chaotisches Weihnachten :grin und grade einen Krimi weggelegt) lag kann ich so nicht sagen :gruebel :grin


    Ich bin jetzt schon im zweiten Abschnitt und hab jetzt den Faden auch gefunden :-]. Die Schreibeweise und die Beschreibungen gefallen mir recht gut. Vor allem die Anfangssätze auf Seite 70 haben mir sehr gut gefallen
    * Niemand ist einfach nur, was er ist, und niemand ist vollkommen das , was andere in ihm sehen.Wir sind alle etwas dazwischen.Mehr oder weniger dazwischen*


    Bisher eine schöne skurile Welt :grin

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Von diesen Beispielen gibt es Unmengen im Buch. Gerade hier empfand ich den Frühling nicht als Zustand/Jahreszeit, sondern eher wie einen Besucher, der überschwänglich dazu kommt, alles andere vertreibt und erstmal bleibt. Eigentlich auch passend, obwohl so ungewöhnlich beschrieben wird. :-]


    Ich verbinde mit dem Wort hysterisch etwas anderes, und wenn der Frühling sich in meinem Sinne hysterisch breit machen würde, wäre es mir lieber, der Winter bliebe oder der Sommer käme sofort :grin Da sieht man, was das Konnotat von Worten auslösen kann :-)


    Interessanterweise hört die intensive Verwendung von Adjektiven im nächsten Abschnitt auf. Wohl wegen der stärkeren Handlungsorientierung, vermutlich aber nicht nur.