'Die sieben Schwestern' - Seiten 001 - 130

  • So, den ersten Abschnitt habe ich endlich beendet. Ich hinke auch ein wenig hinterher, das normale Leben wollte diese Woche wohl nicht dass ich so viel lese.


    Ich bin bislang auch begeistert von dem Buch. Es ist zwar irgendwie anders, aber doch erkennbar Lucinda Riley.


    Komisch finde ich allerdings das Verhältnis der Mädchen untereinander. Irgendwie wirken alle so kalt und unnahbar. Auch die eher verhaltene Reaktion auf den Tod des Vaters ist merkwürdig. Warum reisen alle so schnell wieder ab ? Irgendwie erwartet man, dass grade wenn man trauert, der Halt der anderen Familienmitglieder wichtig ist, aber alle scheinen schnell in ihr "normales Leben" zurück zu wollen. Einzig Maia scheint etwas anders zu sein. Interessant ist was es mit Zed auf sich hat. Hat sie sich wegen ihm so sehr auf Atlantis zurück gezogen ?


    Die Frage warum die Mädchen nie nach ihrer Herkunft gefragt haben, ist ja schon aufgetaucht. Ich hoffe es klärt sich alles auf.

  • Der Anfang der Geschichte war ja eher etwas schleppend, aber nachdem sich Maia auf die Suche nach ihrer Vergangenheit gemacht hat, hat die Handlung doch an Spannung und Fahr gewonnen.


    Allerdings wurden auch im ersten Abschnitt schon einige Fragen aufgeworfen, die hoffentlich noch im Verlauf der Geschichte beantwortet werden.


    Was es wohl mit Maias Vergangenheit auf sich hat?

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Zitat

    Original von Ayasha


    So gesehen hast du Recht. :-) Trotzdem haben es die Mädchen, was die Jobs betrifft, aufgrund des Reichtums auch leichter gehabt. Das Aussehen ist dann schon schwerer zu beeinflussen. ;-)


    Also mich hat das an der Geschichte jetzt nicht gestört. Da Pa Salt so viel Geld zur Verfügung hatte und somit auch seine Kinder, haben diese ja ganz andere Möglichkeiten sich zu entwickeln. Da können auch zeitig Zähne gerichtet und gebleicht werden oder ähnliches, so dass auch optisch aus einer Person mehr werden kann.


    Nun ja und wenn man finanziell abgesichert ist, dann kann man beruflich sich auf das konzentrieren, was man besonders gut kann und muss nicht darüber nachdenken, dass man den Job nur macht, weil man ja seine Brötchen verdienen muss.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ab dem Teil, der in Brasilien spielt, liest sich dieser Abschnitt wesentlich besser, finde ich.
    Viel lebendiger, viel echter.
    Was für ein Unterschied zum Anfang des Buches.


    Das kann ich so :write


    Auch ich habe diesen ersten Abschnitt nun fertig.


    Das Buchcover finde ich sehr gut gelungen. Das vergitterte Tor lässt darauf schließen, dass das Grundstück abgegrenzt ist, aber ob ich es gerade Atlantis getauft hätte, weiß ich nicht.


    Der Einstieg war nicht schlecht, aber bis dann letztendlich alle Schwestern da waren und wie sie sich benommen haben, diese Seiten hätte man für meinen Geschmack ruhig kürzer fassen können.


    Als Maia dann nach Brasilien reist, nimmt die Geschichte endlich wieder an Fahrt auf.


    Inzwischen ist sie wieder recht interessant geworden. Was ich mich aber immer gefragt habe. Ist das Adoptionsrecht in der Schweiz so anders, dass dort auch Alleinstehende Personen Kinder adoptieren können und dann gleich auch noch 6. Oder können das nur Reiche?


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    ...
    Inzwischen ist sie wieder recht interessant geworden. Was ich mich aber immer gefragt habe. Ist das Adoptionsrecht in der Schweiz so anders, dass dort auch Alleinstehende Personen Kinder adoptieren können und dann gleich auch noch 6. Oder können das nur Reiche?


    Viele Grüße :wave


    Soviel ich weiß dürfen in der Schweiz Einzelpersonen ein Kind adoptieren. Sie müssen allerdings mindestens 35 Jahre alt sein.

    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. (Jean Paul)



  • Zitat

    Original von Ayasha


    Die Mädels hatten bis dato nichts auszustehen. Es fehlte ihnen an nichts und ich bin sicher, dass Pa Salt ihnen ihre Wünsche von den Augen ablas. Das könnte die Naivität in gewissem Masse erklären.


    Und Maia ist schon ein Sonderfall. Ich würde aber nicht unbedingt davon sprechen, dass sie sich noch gar nicht abgenabelt hat. Mit ihrem Job steht sie auf eigenen Beinen und zahlt für den Pavillon auch Miete. Ich empfinde es weniger als "nicht abnabeln können" sondern vielmehr als ein "klammern und sich verstecken" aus Ängsten, die wir hoffentlich noch erklärt bekommen.


    Ich vermute mal, dass mit Zed irgendwas dramatisches passiert ist, was sie so hat werden lassen.

  • Da mir das Buch freundlicherweise geliehen wurde, kann ich jetzt auch noch hinterher zockeln.


    Die Grundidee wirkt ein wenig konstruiert, aber das macht mir nichts aus.


    Der Anfang in Genf wirkt ein wenig gedrängt, da die Autorin alle Hände voll zu tun hat, alle Schwestern kurz zu porträtieren bzw. anzureißen. Zu mehr ist noch kein Raum, da dieser Band Maias Geschichte wird.


    Es wäre sonst auch effektiv gewesen, abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen, aber das wäre nur gegangen, wenn die Schwestern beisammen geblieben wären.


    Es ist zu befürchten, das sich die Schwestern auseinanderleben werden, wenn sie jetzt nach dem Tod des Vaters auf die Spuren ihrer Herkunft stoßen werden und ggf. andere Lebenswege einschlagen.
    Allerdings habe ich den Eindruck, dass sich manche der Schwestern sowieso nicht so nahe stehen, dafür andere ganz eng sind, insbesondere Star und CeCe.
    Maia als älteste und dem Vaterhaus noch verbundene könnte die Familie noch zusammenhalten, jedenfalls die Fäden dazu.
    Aber erst einmal ist sie selbst dran, ihre Herkunft zu erkunden.


    Ich finde es sehr interessant, dass es jetzt nach Rio geht!

  • Auch für mich ist das bei weitem nicht das erste Lucinda Riley Buch. Ich freue mich sehr, an der Testleserunde teilnehmen zu dürfen!


    Wie immer bin ich schnell in die Geschichte hineingekommen und finde Maia sehr interessant und sympathisch.


    Es stellen sich einem viele Fragen, die bisher ausführlich genug aufgelistet wurden, sodass ich sie hier nciht auch noch nenne.


    Dass die vielen Schwestern alle mal kurz beschrieben werden, ist natürlich für den Spannungsbogen des ersten Teils nicht gerade förderlich, aber wenn es notwendig ist, ist das für mich okay. Ich hoffe, dass sie alle demnach auch noch eine wichtige Rolle spielen, vielleicht jede an anderer Stelle, je nach ihrem Charakter.


    Ich bin gespannt wie es weitergeht!!!

  • Zitat

    Original von Donaldduck


    Soviel ich weiß dürfen in der Schweiz Einzelpersonen ein Kind adoptieren. Sie müssen allerdings mindestens 35 Jahre alt sein.


    Vielen Dank Donaldduck für die Info.


    Dreamchen


    Dass in dem jeweiligen Heimatland des Kindes adoptiert wird weiß ich, aber aus meinem näheren Bekanntenkreis weiß ich auch, dass dabei unser Jugendamt nicht umgangen werden kann. Das Adoptivkind muss ja schließlich angemeldet werden. Zumindest war das bei meinen Bekannten nicht so einfach.


    Trotzdem danke für Deine Info.


    Viele Grüße :wave



  • ja da muss auch erst das deutsche Jugendamt die Unterlagen prüfen usw und absegnen. Das macht eine zugelassene Stelle für Auslandsadoptionen die kümmern sich um alles.. mit den deutschen Papieren vom Jugendamt können sie drüben adoptieren .. hier bei uns müssen die mit den ausländischen Unterlagen wieder hier zum Jugendamt damit die das dann absegnen usw. :-) sehr viel Papierkrams

  • Den ersten Abschnitt habe ich nun beendet. Momentan sagt mir das Buch noch nicht so zu. Es ist mir zu...naja esoterisch angehaucht. Schwestern, die nach Sternenbildern benannt sind und miteinander umgehen, als würden sie die gesamte Zeit mit Tüchern herumtanzen, dazu ein Vater, der sich seinen Töchtern nie wirklich offenbart hat. Die Reise nach Brasilien hat mich neugierig gemacht, aber hier wurden ja schon viele Geheimnisse gelüftet. Was soll denn da noch auf den nächsten 400 Seiten kommen? :wow


    Der Stil von Lucinda Riley hingegen gefällt mir sehr gut zum Lesen. Auch wenn ihre Dialoge manchmal gestelzt wirken. Aber vielleicht gibt sich das noch.


    Kichern musste ich, als die eine Schwester Maia fragte, ob sie was stärkeres im Hause hätte und Maia antwortet: "Es ist Wein im Kühlschrank!" Wenn wir nach was stärkerem verlangen, meinen wir doch eher Schnaps.

  • @logan
    Die Vorstellung, dass sich Maia mal so richtig einen hinter die Binde kippt, will mir aber auch nicht gelingen. Ich habe von ihr eher so den Eindruck, dass sie einer der Frauen ist, die morgens mit einer weißen Jeans aus dem Haus gehen und abends immer noch keine Flecken drauf haben. :lache

  • Zitat

    Original von Büchersally
    @logan
    Die Vorstellung, dass sich Maia mal so richtig einen hinter die Binde kippt, will mir aber auch nicht gelingen. Ich habe von ihr eher so den Eindruck, dass sie einer der Frauen ist, die morgens mit einer weißen Jeans aus dem Haus gehen und abends immer noch keine Flecken drauf haben. :lache


    So ähnlich stelle ich mir sie auch vor. Und natürlich die Haare stets perfekt - egal in welchem Wetter. :lache Daher erinnern mich die Mädels auch immer an die "Drei Engel für Charlie". ;-)

  • Ich komme die letzten Wochen absolut nicht so viel zum Lesen wie ich es gerne hätte :cry


    Und nun komme ich auch endlich dazu hier etwas zu schreiben.


    Ganz ehrlich komme ich leider nicht wirklich in die Geschichte rein.
    Bisher bin ich mit den Figuren, besonders mit den Schwestern nicht warm geworden.


    Die Geschichte fühlt sich für mich bisher sehr gehetzt an. Da können die Charakteren dann auch auf der Strecke bleiben...


    Aber grundsätzlich ist es eine schöne Idee: Reicher einsamer Mann adoptiert Kinder aus aller Welt. Nach seinem Tot bekommen die Geschwister die Möglichkeit ihre Geschichte nach zu verfolgen.


    Ich bin gespannt, ob man die Geschichten aller Geschwister erfährt.


    Das kurze rein lesen in den nächsten Teil spricht mich persönlich mehr an. Ich freue mich auf jeden Fall aufs weiter lesen :-)

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust