'Der Löwensucher' - Seiten 001 - 101

  • Zitat

    Original von Findus
    Mandela war ja aber auch ein paar Jahre später, wobei Isaac ihn sicher noch erlebt hat.


    Aber ob Isaac viel mit Mandela anfangen konnte?


    Ein Zitat von Kenneth Bonert:

    Zitat

    When I was growing up, Mandela's name was synonymous with terror. We were scared of him. You couldn't see any photos of him. A photo of him could have gotten you in jail.


    Er sagte aber auch:

    Zitat

    When [Nelson] Mandela was arrested in 1961, all the whites with him were Jewish. All the radicals were Jews.


    Von daher ist Isaacs Entwicklung vielleicht auch in dieser Richtung möglich.

  • Dass steht aber nicht im Anhang?


    Aber danke Herr Palomar, das ist sehr interessant, nun vorstellen kann ich es mir gut, denn es war ja der Regierung sehr unbequem plötzlich Kritiker am System zu haben. Die schwarze Bevölkerung musste ja auch zuerst einen Weg finden und oft ist ja nur Terror möglich um beachtet zu werden.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar


    Was ist das für ein Anhang?


    Ich lese ein Leseexemplar im Taschenbuchformat, dass ich bei Tauschticket ergattern konnte.
    Da gibt es nur ein Glossar und Danksagungen.


    Das lese ich auch. Ich habe somit auch keine weiteren Hintergrundinformationen des Autors (und leider auch keine Vorkenntnisse).


    Danke Herr Palomar für die Zitate. So ein bisschen grenzt das ja den Zeitraum von meiner Ursprungsfrage ein. :wave

  • Zitat

    Original von Lumos
    Danke für die Links.
    Es ist interessant, etwas mehr über die Hintergründe zu lesen.


    Auch mein Buch hat nur ein Glossar und eine Danksagung.


    Na die Danksagung war mein Anhang :grin mehr is nicht allerdings hatte ich da den link zu den Vorkommnissen in Dusat gefunden


    Nebenher hatte ich mir den soundtrack zu "Im Glanz der Sonne" or the Power of one, angehört, der Film ist sehr beeindruckend und passt zum Buch oder zu den Probleme der Aoartheid

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "

    :katze

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  • Jetzt kann ich erst einsteigen, was ich schade finde, denn eure Postings hier zeigen, dass es bisher schon eine sehr interessante Leserunde ist (ohne die üblichen Inhaltsangaben, sondern mit richtigen Gedanken zum Buch :grin).


    Bis jetzt kann ich mich noch nicht begeistern. Das liegt sicher daran, dass der Erzähler so distanziert wirkt und dass viele Handlungen irgendwie unkonkret erzählt werden. Vielleicht auch, weil oft mit indirekter Rede gearbeitet wurde... :gruebel Ich weiß gar nicht so genau, wie ich das in Worte fassen soll.


    Sympathische Figuren brauche ich nicht unbedingt, um ein Buch gut zu finden, obwohl es manchmal hilft. Isaac ist bisher für mich einfach eine interessante Person und die Neugier, welchen Weg er nehmen wird, motiviert mich, weiterzulesen.

  • Ich hatte eine anstrengende Woche bin mit dem Buch schon weiter und poste jetzt hinter her :rolleyes


    Mir geht es wie Eskalina... es ist schwer das richtige Wort zu finden was *fehlt.. ich glaube es ist Atmosphäre die fehlt die Bilder vor dem inneren Auge entstehen lassen
    Die distanzierte Erzählweise paßt meiner Meinung nach nicht zu der Geschichte die erzählt wird.. die Geschichte selber finde interessant ..mal was ganz anders ....aber es fehlt einfach was dass einen so richtig reinzieht in das Buch


    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen


  • Das kann ich nur :write.
    Ich habe zwar im Moment kaum Zeit, kann das Buch aber kaum weglegen.
    Die Sprache greift ganz wunderbar das Lebensgefühl auf, das gefällt mir sehr.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • ich brauch auch keine angenehmen Figuren ...


    mir fehlt einfach etwas bei diesem Schreibstil bei mir kommt keine Atmosphäre,ich weis nicht so recht wie ich das ausdrücken soll, rüber. Irgendwie trocken trifft es vielleicht.. reißt mich halt nicht mit oder rein in die Geschichte


    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Ich habe mich inzwischen sehr gut in die Handlung reingefunden und mich an den Schreibstil gewöhnt. Zum Glück habe ich durchgehalten, denn inzwischen habe ich über 400 Seiten verschlungen und es gefällt mir sehr gut. Es lohnt sich, durchzuhalten. :wave

  • Nein ich meinte nicht überladen ..sonderen einfach ein bisschen mehr Atmosphäre .. damit mein ich weniger die Gefühle ..das ganze einfach .. ich weis auch nicht so recht wie ich das ausdrücken soll... die Geschichte an und für sich gefällt mir so ist das nicht .. ich brauch keine Gefühlsdramen das ist nicht das Problem ..


    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Ich fand schon, dass das Buch Atmosphäre hatte, die Autowerkstatt z.B. man konnte den Geruch von Öl und Benzin fast riechen oder der Ausflug mit Avrom, da fühlte ich mich mitten in die Savanne versetzt.


    Oder bei Yvonne zuhause - dieses Steife verlogene, kam doch wunderbar rüber. ABer vielleicht meinen wir auch was völlig anderes. :gruebel

  • Ganz frei von Gefühlsdramen ist der Roman tatsächlich nicht.
    Aber absolut kitschfrei. Das erinnert mich an klassische Romane, die sich auch nie scheuten, Emotionen einfließen zu lassen.


    Edit:
    Zur Atmosphäre möchte ich noch sagen, dass ich sie so stark empfinde, weil die Beschreibungen des Lebens der jüdischen Familie in Südafrika so authentisch und glaubhaft wirken.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ganz frei von Gefühlsdramen ist der Roman tatsächlich nicht.
    Aber absolut kitschfrei. Das erinnert mich an klassische Romane, die sich auch nie scheuten, Emotionen einfließen zu lassen.


    Genau dieses schwülstige übertrieben auf Emotionen angelegte fehlt. Dramen sind ja wieder etwas andres und völlig wertfrei. Eigentlich schildert der Autor fast betont sachlich das Schicksal seiner Protagonisten, was nicht heißt, dass es beim Leser keine Gefühle auslöst.


    Und das gerade war das Beeindruckende an dem Buh.

  • Zitat

    Original von Findus


    Genau dieses schwülstige übertrieben auf Emotionen angelegte fehlt. Dramen sind ja wieder etwas andres und völlig wertfrei. Eigentlich schildert der Autor fast betont sachlich das Schicksal seiner Protagonisten, was nicht heißt, dass es beim Leser keine Gefühle auslöst.


    Und das gerade war das Beeindruckende an dem Buh.



    das kann ich nur :write :write