'Das Blut der Rebellin' - Seiten 343 - 433

  • Nun ist Isabel zur Rebellin geworden.


    Die raffinierte Planung der Überfälle und welche Rolle Isabel dabei spielt Ist spannend geschildert. Leider kommt beim letzten Überfall Maredudd zu Tode. Nun ist Rhys an der Reihe die Verantwortung für Isabel zu übernehmen.


    Das soziale Leben und wie die jeweiligen Führer ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung sehen wurde wirklich interessant beschrieben.

  • nun ist auch Maredudd gestorben, wie es das Omen vorhergesagt hat. Rhys muss wohl erst noch seinen Weg finden, wie er das Land halten kann. Eira und Isabell gehen erstmal selbst auf Beutezig um die Familien in den Grenzgebieten zu unterstützen, die Opfer der normannischen Übergriffe geworden sind.


    Isabel ist erwachsen geworden und hat nun eine Heimat für sich gefunden. Trotzdem ist sie noch immer ruhelos und vermisst die Gemeinschaft, die sie mit Ralph hate. Bei den Briten hat sie noch niemanden gefunden der ihr annähernd etwas ähnliches bieten konnte.


    Ich bin ja sehr gespannt, wie es zu dem Wiedersehen mit Ralpkommen wird. Und wann der Sheriff schnallt, dass seine Verlobte vor seiner Haustür Beutzüge durchführt...

  • Zitat

    Original von Richie
    Der Aberglaube hat sich leider bewahrheitet - Maredudd stirbt :-(


    Ich fand es bei meinen Recherchen auch schrecklich traurig, dass Maredudd so früh sterben musste. Wie - das ist nicht überliefert.
    Er wird in diversen Schriften als ganz besonderer Mensch und Herrscher dargestellt und da ich die ganze Familie rund um Nesta und ihren Bruder Gruffydd so ins Herz geschlossen habe, traf mich das dann sehr und ich fand es schwierig, die Szene zu schreiben und ihn gehenzulassen.

  • Zitat

    Original von jusch
    Nun ist Isabel zur Rebellin geworden.


    Die raffinierte Planung der Überfälle und welche Rolle Isabel dabei spielt Ist spannend geschildert. Leider kommt beim letzten Überfall Maredudd zu Tode. Nun ist Rhys an der Reihe die Verantwortung für Isabel zu übernehmen.


    Das soziale Leben und wie die jeweiligen Führer ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung sehen wurde wirklich interessant beschrieben.


    :write
    Das sehe ich alles genauso. Mir gefällt vor allem die Beschreibung der Orte, der Nebenfiguren und deren Leben in Wales, genauso wie die Einflechtung historischer Personen und deren Schicksal (Maredudd z. B.) besonders gut. Isabel selbst ist mir ein wenig zu tough und ein bisschen unglaubwürdig, was mir aber mein Lesevergnügen nicht schmälert, dafür ist es einfach zu gut geschrieben. :-)

  • Schon wieder ein Abschnitt fertig.
    Isabel wird doch tatsächlich zur Rebellin. Ihr Versuch, Maredudds Leben beim letzten Überfall auf die Flamen zu retten, misslingt. Ich finde es sehr schade, er war mir sehr sympathisch.
    Rhys übernimmt nun die Herrschaft, hat aber leider eine anderer Vorstellung als Maredudd. Für ihn ist es wichtiger, erst einmal seine Burg aufzubauen. Eira und Isabel machen sich daher mit einigen Kriegern auf den Weg, um die Überfälle auf die Bauern zu rächen.

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Maredudd... :cry :cry Ich war sehr traurig über den Abschied von ihm. Damit hatte ich noch nicht gerechnet.


    So ging es mir auch. :-( Er hätte bestimmt noch viel Gutes bewirken können, hätte er länger gelebt.


    Ich hoffe, dass es Isabel nicht zum Verhängnis wird, dass sie direkt vor den Augen des Sheriffs Überfälle organisiert. Was er mit ihr anstellen würde, wenn er sie in die Hände bekommt, will ich mir lieber nicht vorstellen...


    Ist es historisch eigentlich belegt, dass Isabel mit den Walisern bzw Briten auf solche Streifzüge ging?

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Ist es historisch eigentlich belegt, dass Isabel mit den Walisern bzw Briten auf solche Streifzüge ging?


    Leider nicht. Über Isabel weiß man generell sehr wenig und auch war es damals natürlich sehr unwahrscheinlich, dass Frauen sich in den Kampf einmischten. Ich nutzte Isabel, um die Seite der Waliser stärker zu beleuchten und auch einen Einblick in den fast schon Guerilla-artigen Stil der Waliser zu geben.


    Ihr Vetter Gerald (Giraldus Cambrensis) schrieb allerdings in seinen Büchern von Gwenllian und verglich sie mit Penthesilea, König der Amazonen. Auch gibt es die Theorie, dass Gwenllian die Texte, von denen im Buch die Sprache ist (Die vier Zweige der Mabinogi) aus Gwenllians Feder stammten, aber das ist wie gesagt nur eine Theorie.


    Ausnahmen gab es also immer und so machte ich Isabel zu so einer - fiktiven - Ausnahme.

  • Ich habe auch schon gedacht, dass es sehr ungewöhnlich für eine Frau ist, so aktiv in das Geschehen einzugreifen. Andererseits gab es garantiert solche Amazonen wie Eira, wieso sollte dann also nicht auch eine adlig Geborene ihren Kampfwillen tatsächlich ausleben? Ich kann mir das schon gut vorstellen.

  • Auch in diesem Abschnitt passiert ja wieder richtig viel und ich fand es so spannend, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
    Der Tod von Maredudd war wirklich sehr traurig. :cry Und für Isabel muss es einfach nur schrecklich gewesen sein. Ich kann sie so gut verstehen, dass sie sich für seinen Tod verantwortlich fühlt, weil sie die Idee zu dem Angriff der Burg hatte. Die Szene als sie mit dem toten Maredudd zurück kommen und auf Eira treffen war sehr sehr traurig und ergreifend. Aber ich bin froh, dass Eira Isabel keine Schuld am Tod von Maredudd gibt und sie auch weiterhin gute Freunde bleiben können.


    Ich persönlich finde Isabel nicht zu tough oder unglaubwürdig. Sie macht sich ja immer wieder Sorgen und Kopfzerbrechen ob sie das richtige tut, wenn sie Normannen oder Flamen tötet. Sie ist immer noch auf der Suche nach ihrem richtigen Platz im Leben und ich kann bis jetzt jede ihrer Handlungen und Gedanken nachvollziehen und mitempfinden. Sie hat ja schon so viele schlimme Sachen erlebt in ihrem kurzen Leben und muss einfach stark und kämpferisch sein um damit zurecht zu kommen.

  • Zitat

    Original von Rouge
    Sie hat ja schon so viele schlimme Sachen erlebt in ihrem kurzen Leben und muss einfach stark und kämpferisch sein um damit zurecht zu kommen.


    Da profitiert sie garantiert von Nestas Erbe. ;-)

  • Zitat

    Original von Rouge
    Ich persönlich finde Isabel nicht zu tough oder unglaubwürdig. Sie macht sich ja immer wieder Sorgen und Kopfzerbrechen ob sie das richtige tut, wenn sie Normannen oder Flamen tötet. Sie ist immer noch auf der Suche nach ihrem richtigen Platz im Leben und ich kann bis jetzt jede ihrer Handlungen und Gedanken nachvollziehen und mitempfinden. Sie hat ja schon so viele schlimme Sachen erlebt in ihrem kurzen Leben und muss einfach stark und kämpferisch sein um damit zurecht zu kommen.


    :write
    Du fasst sehr gut meine Gedanken zusammen. Bisher kommt mir Isabel auch nicht unglaubwürdig vor.


    Ich fand es auch schade, dass Maredudd sterben musste. Allerdings hatte ich damit gerechnet, dass Eira und Isabels Freundschaft unter seinem Tod leiden wird. Es war schön zu lesen, dass dies nicht der Fall ist sondern sie am Ende das Abschnitts quasi Maredudds Erbe fortführen. Rhys setzt ja andere Prioritäten, um sein Volk zu schützen. Mir ist er nicht so sympathisch. Aber man muss ja nicht alle Figuren mögen. ;-)

  • Zitat

    Original von SabrinaQ


    Ich fand es bei meinen Recherchen auch schrecklich traurig, dass Maredudd so früh sterben musste. Wie - das ist nicht überliefert.
    Er wird in diversen Schriften als ganz besonderer Mensch und Herrscher dargestellt und da ich die ganze Familie rund um Nesta und ihren Bruder Gruffydd so ins Herz geschlossen habe, traf mich das dann sehr und ich fand es schwierig, die Szene zu schreiben und ihn gehenzulassen.


    Ja, das fand ich auch sehr schwer! ;-(


    Zitat

    Original von Zwergin
    Isabel ist mir in diesem Abschnitt auch ein bisschen zu sehr kämpfende Amazone und damit etwas unglaubwürdig, aber ansonsten finde ich das Buch nach wie vor toll.


    Ich denke, dass sowas leicht passiert, wenn man Frauen kämpfen lässt. Mir macht das nichts aus, ich mag solche Frauen. :chen


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf


    Da profitiert sie garantiert von Nestas Erbe. ;-)


    :write :write

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Maredudd... :cry :cry Ich war sehr traurig über den Abschied von ihm. Damit hatte ich noch nicht gerechnet.


    Ja, ich auch ?( Er hatte so eine schöne Entwicklung zum Anführer genommen und mich dabei auch sehr an Cadell erinnert.


    Isabel lebt ihr jetziges Leben als Rebellin wirklich aus bis zum Letzten.... weiß nicht, ob sie jetzt wirklich zu tough rüberkommt :gruebel So übertrieben finde ich die Darstellung gar nicht, gibt ja immer wieder mal solche "Lichtgestalten". In jedem Fall ist ihre Entwicklung weiterhin sehr spannend beschrieben und das Lesen einfach nur ein Genuss!! :-]


    Mal schauen, wie's jetzt mit Rhys als Fürst weitergeht :gruebel Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er sich von Isabel da viel sagen lassen wird. (Was prinzipiell ja sowieso ein bisschen verwunderlich wäre von wg. gesellschaftl. Stellung und so :wow )