'Layers' - Seiten 085 - 183

  • Immer mysteriöse Aufgaben erhält Dorian. Was ist in diesen Etui´s enthalten? Natürlich macht er sich seine Gedanken, und als er den letzten Menschen trifft, dem er dieses Etui geben soll, eskaliert das ganze und er wird gefragt, ob er überhaupt wüsste, das sie ihn umbringen werden?


    Daraufhin flieht Dorian. Er flieht vor den Männern in Schwarz und vor Berthold, dem Fahrer. Und das alles wegen einer Brille, die Daten über fremde Personen beinhaltet.


    Ich habe echt einen Schrecken bekommen, als die Brille ihn blind gemacht hat. Nicht vorstellbar, durch einen solchen hellen Blitz sein Augenlicht zu verlieren.


    Ob Melvin ebenfalls hinter das Geheimnis der Etuis gekommen ist oder ob er womöglich nicht mehr lebt?


    Das Buch hat mich mittlerweile echt gefangen genommen und ich möchte wissen, wie es weiter geht.

  • Ich befürchte nach diesem Abschnitt, dass auch Melvin und Max hinter das Geheimnis der Brille gekommen sind und vielleicht deshalb sogar sterben mussten. Wahrscheinlich ist auch bei ihnen der Auftrag fehlgeschlagen.


    Ich sorge mich etwas um Dorian, ich hoffe, er kann sich durchschlagen. Und ich hoffe, Stella ist es wert, das er in der Stadt bleibt.


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht....

  • Tja, die Frage ist, hatten Max und Melvin auch diese Probleme bei der Übergabe? Das Abholen hat nicht geklappt, weshalb? Aber offensichtlich wurde man in der Villa immer informiert, wenn die Übergabe geklappt hat - das vermute ich mal. Nun ist Dorian auf der Flucht, findet die Zeitung mit einem Artikel über den Flugzeugabsturz und erkennt Julian Bering wieder, der auch eine Datenbrille aufhatte! Dorian selbst wird beim Aufsetzen quasi geblendet.


    Was soll man von dem Vogel (Drohne?) Hugo halten?

  • Und ich frage mich immernoch, wie die Villa bzw. Berthold wissen konnten wenn eine Übergabe geglückt war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Empfänger gleich die Brille aufgesetzt haben und sie es so mitbekommen haben...
    :gruebel

  • Ich bin ja der Meinung, das die Kleidung von Dorian verkabelt ist, irgendwie eingenäht oder so, dass er es nicht sofort findet, weshalb sie wussten, das es geklappt hat.


    was ich von dem Vogel halten soll, weiß ich nicht. Witziges Ding irgendwie....

  • Im Moment ist irgendwie noch alles möglich, deswegen spekuliere ich auch gar nicht so sehr.


    Ich denke, die Fragen werden im Laufe der Geschichte beantwortet werden.


    Vor allem bin ich gespannt, ob dieser Emil noch mal auftaucht, oder ob er tatsächlich tot ist. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass er Dorian irgendwann bei seinen Streifzügen durch die Stadt über den Weg laufen wird - lebendig.
    Aber das muss nix heißen, mein Bauchgefühl ist nicht unbedingt zuverlässig :grin.

  • Die Sache wird ja wirklich immer kurioser, das Buch ist echt absolut spannend, man kann es kaum an die Seiten legen. Im ersten Abschnitt schrieb schon jemand, dass das Buch nicht so gut geeignet ist für eine Leserunde und ich muss es bestätigen - man will es einfach nur schnell lesen. :lache


    Etwas verrückt finde ich ja die Tatsache, dass diese Chefs dieser kuriosen Geschichte überhaupt welche für eine Übergabe dieses Gegenstandes nutzen. Irgendwie müssen die doch mit entsprechenden Reaktionen und Konsequenzen rechnen, insbesondere mit Neugierde, was in dem Päckchen steckt.


    So ganz schlüssig ist es für mich alles noch nicht, es wirkt bisher alles sehr verzwickt und man kommt aus dem Nachdenken garnicht mehr heraus. Bisher ein wirklich richtig tolles Buch! (Für mich das Erste dieser Autorin)

  • In diesem zweiten Abschnitt merkt man doch sehr deutlich, dass Layers ein Jugendbuch ist. Ich musste mir das beim Lesen einige Male ins Gedächtnis rufen.
    Die Story ist doch recht fantastisch und nicht besonders realistisch (z.B. Hugo :rofl), wahrscheinlich gehen Jugendliche kritikloser damit um. Mir fehlte da ein bisschen was an Hintergrund, z.B. ein Parallelstrang über "die Bösen" oder warum gerade diese Geschäftsleute die Datenbrille bekamen etc. :gruebel


    Trotzdem finde ich das Buch sehr spannend und es lässt sich auch schön locker konsumieren. Im Moment ist mir das gerade recht, denn ich komme immer nur kurz zum Lesen....

  • Das Buch fliegt gleich in die Ecke. Das bin ich von der Autorin null gewohnt.


    Der zweite Abschnitt macht die Geschichte nicht besser, nur noch abgedrehter. Die Botengänge sind sowas von undurchsichtig, dass die Ausrede mit den Werbegeschenken null fruchten würde. Auch bei Jugendlichen nicht. Aber Dorian ist ja hörig wie nix.


    Und einen Fehler habe ich auch entdeckt auf S. 130/131: Dorian soll das Paket übergeben, kommt aber nicht mit dem Aufzug in den 12. Stock, da dieser nur mit Mitarbeiterausweisen funktioniert. Also nimmt er das Treppenhaus. Ohne Probleme. Das ist Quatsch. Solche Bürogebäude sind i.d.R. auch am Treppenhaus gesichert, sonst ist ja das Konzept völlig für den Po. Aber das nur nebenbei.


    Dorian öffnet das Paket. Seltsam, wo er doch vorher jede Anweisung befolgt hat. Warum dann nicht die von Bertold, die besagt, dass Päckchen zu zerstören, als es in andere Hände fallen zu lassen? NEIN, natürlich öffnet er es und auf einmal haben wir eine Datenbrille a la ZERO von Marc Elsberg. Super Idee, war ja noch nie da!


    Und anstatt sie dann zu zerstören, damit er nicht mehr verfolgt werden kann, behält er sich. Wie blöd ist der eigentlich? Merkt man, dass ich Dorian grad am liebsten erwürgen würde.


    Mir fehlt hier komplett die Tiefe, die ich aus Erebos kenne. Für mich ist die Geschichte zu weit weg von der Realität, zu wenig Informationen, als das ich sie für voll nehmen kann und auch Jugendliche sind nicht blöde.

  • Nun bin ich auch hier bis zur Hälfte des Abschnittes durch. Dorian macht nun Einzel-Botengänge, die Spannung und die Geschwindigkeit des Buches hat sich m.M.n. jetzt erhöht und fesselt den Leser mehr und mehr. Man fiebert zu dem Punkt hin, wo Dorian das Geheimnis auf die Spur kommt. Der Strudel der Ereignisse wird schneller und schneller ...


    Zitat

    Emil doch am Leben? Interessante Theorie...Mittlerweile halte ich nichts mehr für unmöglich...


    Um ehrlich zu sein, diese Theorie hatte ich kurz nachdem Doran in die Villa kam und er von dem Fremden nach Emil gefragt wurde. Bornheim wollte ihn in seiner "Organisation" und mit dem Vorfall mit Emil hat er ihn ködern können.

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

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  • Zitat

    Original von logan-lady


    Dorian öffnet das Paket. Seltsam, wo er doch vorher jede Anweisung befolgt hat. Warum dann nicht die von Bertold, die besagt, dass Päckchen zu zerstören, als es in andere Hände fallen zu lassen? NEIN, natürlich öffnet er es und auf einmal haben wir eine Datenbrille a la ZERO von Marc Elsberg. Super Idee, war ja noch nie da!


    Da ich Marc Elsbergs Bücher nicht kenne, hat mich an dem Auftauchen der Brille nichts gestört. Im Gegenteil, ich finde sogar, das endlich etwas Spannung aufgebaut wird. Aber Dorian ist eine ziemliche Wischiwaschi-Figur. Zum einen wirklich aufgeweckt, dann aber wieder völlig kindlich.


    Was mich aber wirklich stört, ist ein Teil des Erzählstils. Es wird ja aus Dorians Sicht geschrieben. Er geht dann ständig alle Fragen, alle Eventualitäten im Kopf durch. Das nervt. Das ist kein wirklich guter Erzählstil. Und das lese ich dann auch nur quer.


    Ich habe mich gefragt, warum Dorian, wenn er doch so aufgeweckt ist, nicht mit der Brille Hilfe sucht. Ich würde versuchen, diesen Mann, der die Brille nicht angenommen hat, zu finden. Die Brille müsste das doch hinkriegen. Der Mann wollte ihm doch helfen, bzw. er wusste einiges über diese Geschichte.


    Viele Sachen sind mir hier auch zu wage. Dorians nur leicht angedeutete Vergangenheit. Die von seiner Freundin wird gleich ganz ausgeblendet. Auch dieses Herumgereite auf den Farben und die Fixierrung auf das Schwarz ist irgendwie sehr plump.


    Trotz der nun aufkommenden Spannung und meiner Neugier, was dahinter steckt, finde ich das Buch, wie Logan-Lady schon schrieb, zu wenig tiefgründig, zu undiffrenziert und für meinen Geschmack (und nachdem was ich von der Autorin bisher kenne) zu Jugendbuchhaft und somit vereinfacht.

  • Zitat

    Original von Darcy


    Da ich Marc Elsbergs Bücher nicht kenne, hat mich an dem Auftauchen der Brille nichts gestört. Im Gegenteil, ich finde sogar, das endlich etwas Spannung aufgebaut wird. Aber Dorian ist eine ziemliche Wischiwaschi-Figur. Zum einen wirklich aufgeweckt, dann aber wieder völlig kindlich.


    Gelesen habe ich den Roman auch noch nicht, aber ich hab ne Lesung besucht :-) Und Datenbrillen sind nun....naja nicht grad die originellste Wendung. Vielleicht lese ich aber auch zu viele Thriller in diese Richtung.

  • Zitat

    Original von nofret78
    Und ich frage mich immernoch, wie die Villa bzw. Berthold wissen konnten wenn eine Übergabe geglückt war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Empfänger gleich die Brille aufgesetzt haben und sie es so mitbekommen haben...
    :gruebel


    Das Frage ich mich auch!
    Generell hat mich der Abschnitt wieder mitgerissen, aber Dorian finde ich auch etwas ervig - mal sehr erwachsen und tought, mal wieder total kindisch. Aber so ist man in dem Alter ja auch :lache


    Auf jeden Fall finde ich die Story sehr abgedreht und kurios. Manchmal schüttel ich da doch den Kopf und frage mich, ob das nicht ein Bisschen zu viel des Guten ist - die Brille finde ich beispielsweise auch etwas too much.


    Mit Jugendbüchern habe ich oftmals das Problem, dass sie mir zu einfach gestrickt und zu plakativ sind, und das ist auch manchmal hier der Fall. Trotzdem mag ich den Schreibstil von Frau Poznanski, denn ich finde, dass sie einfach mitreißend schreiben kann. Das hält mich bei der Stange.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • @zimöönchen
    zu deinen Aussagen, kann ich dir auch nur zustimmen.


    Zitat

    Und ich frage mich immernoch, wie die Villa bzw. Berthold wissen konnten wenn eine Übergabe geglückt war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Empfänger gleich die Brille aufgesetzt haben und sie es so mitbekommen haben...


    ich denke mal, das erstens die Kleidung einen art Chip integriert hat, zur Ortung.
    Bei der Übergabe gestaltet es sich etwas anders.
    Ich gehe mal davon aus, das Bornheim, die Fingerabdrücke aller Adressaten hat, und wenn die dann die Schatulle in den Händen halten wird ein Signal an die Villa gesendet.


    Ich glaub hier gerade alles was man eventuell behauptet :lache

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
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  • Wow dieser Abschnitt hatte richtig was von einem Actionfilm, nur besser. Die Flucht von Dorian ist ja unheimlich spannend.


    Diese Brillen sind ja schon sehr speziell. Merken Dorians Auftraggeber, dass die Übergabe geklappt hat, wenn der Empfänger die Brille aufsetzt oder wie? Da ich eine starke Brille trage, wäre es total schlimm, wenn meine Brille dazu führen würde, dass ich noch schlechter sehe oder gar blind bin. Habe mich total erschrocken als Dorian nach der Brille nichts mehr sehen konnte. Blind sein wäre für mich eine Katastrophe, sehe ich doch wie hilflos ich bin, wenn ich ohne Brille unterwegs bin (ich sag nur -6 Dioptrien).


    Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Max und Melvin vielleicht schon tot sind... :yikes