Mir geht es nicht gut, weil... (ab 21.02.2016)

  • @ Schnuckerle
    Es ist schwer, wenn die Erinnerungen an die Lieben so massiv in einem aufsteigen. :-( Bestimmt findest du jetzt in dieser Zeit auch noch andere schöne Weisen, dich an sie zu erinnern; da haben ja viele Menschen so ihre Rituale. In der Familie meines Mannes trifft man sich oft zum Todestag der sehr geliebten mater familias mit Blumen an ihrem Grab (oder macht zusammen die Bepflanzung neu), trinkt hinterher noch ein Weinchen auf ihr Wohl und plaudert über die alten und neuen Zeiten. Das tut allen gut, sogar den Eingeheirateten. :-)

  • Weißt Du, liebes Schnuckerle, es wird immer weh tun. Aber das ist völlig ok so, denn wir haben unsere Lieben ja geliebt und wir werden sie immer vermissen. Diese Art von Schmerz muß man einfach akzeptieren, er gehört zu unserem Leben dazu. :knuddel1

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Fühl dich gedrückt Schnuckerle. :knuddel1
    Es wird immer weh tun, denn ein Stück des Herzens wurde heraus gerissen.


    Nächsten Monat wäre Mama 63 geworden, werde an dem Tag auch zu ihr in den Wald gehen. Jetzt im Herbst ändert sich die Stimmung dort sehr. Übernächstes Wochenende gehen wir auch hin, da wird ein Pfarrer sprechen und es wird eine Musikerin da sein. Ein gemeinsamer Versammlungstag für die Angehörigen im Friedwald, eine schöne Idee.
    Ich habe Angst vor der ersten Weihnachtszeit ohne sie. Es ist meine liebste Zeit des Jahres und es war auch ihre.

  • Schnuckerle & MissKazumi:
    Fühlt euch ganz feste :knuddel1!


    Es gibt Wunden in unseren Herzen, die nie mehr ganz zuheilen - aber sie gehören zu uns und sind Zeichen der Liebe für diejenigen, die nicht mehr hier bei uns sein können.


    Ich denke ganz fest an euch!

  • Liebe Schnuckerle und MissKazumi,
    Fühlt euch erstmal ganz doll :knuddel1
    Ich kann mir ganz gut vorstellen, wie es euch geht. Seit einigen Tagen habe auch ich immer so Bilder vor Augen, sehe mich vor 4 Monaten, als der Anruf vom Krankenhaus kam, und auch die Wochen danach sehe ich immer wieder vor mir. Ich dachte, es geht bergauf, und doch habe ich das Gefühl, wieder ganz am Anfang zu stehen, mit meiner Trauer. Es gibt Tage, da ess ich nichts, und sitze einfach nur zu Hause rum. Wissend, dass ich irgendwas machen müsste, und doch schaff ichs nicht.
    Ich weiss nicht, ob diese Gefühle schon mit dem ganzen Jahresende (sein Geburtstag, Hochzeitstag und Weihnachten) zusammenhängt. Aber ich weiss, dass ich mich jetzt langsam fangen muss, auch mir zuliebe.
    Danke fürs zuhören. :kiss

    On a toujours le choix... Il suffit de faire le bon

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  • mazian
    Fühl Dich selber auch gedrückt. :knuddel1 Solche Zeiten sind furchtbar hart. Ich wünsche Dir auch, dass Du liebe Menschen in Deinem Umfeld hast, die Dir helfen und Kraft geben.


    MissKazumi
    Ja, wenn es auf die Weihnachtszeit zugeht ist es irgendwie noch schwerer, das hab ich vor zwei Jahren bei meinem Opa (Schnuckerles Papa) damals auch so empfunden. Ich wünsche Dir Stärke. :knuddel1

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Fühlt euch gedrückt ihr Lieben :knuddel


    Ich vermisse meine Oma und meinen Onkel ( der mein Großer Bruder für mich war ) gerade zu dieser Jahreszeit sehr...Liegt auch daran, dass Oma im September ihren Todestag hatte, und M. Ende Juli verunglückt ist. Es ist einfach Sch.....an manchen Tagen tut es kaum noch weh ( M. ist seit 18 Jahren tot ) an anderen schmerzt es so sehr als ob es gestern gewesen wäre.


    Außerdem plagt mich mal wieder mein Rücken....Kann kaum laufen, geschweige denn mich bücken. Zum Glück habe ich gleich Termin, da lass ich mir wieder ein paar Spritzen reinknallen damit ich mal etwas ruhe habe.
    Sch...Job, hoffe, ich finde bald etwas anderes. Angeleiert hab ich das schon, jetzt brauche ich nur noch Geduld, Ideen und Mut.

  • nofret78
    Ich drück die Daumen, dass es bald was wird mit einem neuen Job, für dich UND für Deinen Rücken. Und zur Not wünsche ich auf jeden Fall auch viel Geduld um die Zeit bis dahin zu schaffen. :knuddel1

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Danke euch :knuddel1


    Gestern Abend war es so schlimm, ich dachte echt mich zereißt es, konnte mich kaum bewegen. Jetzte wach, weil Schmerzen.
    Wird echt Zeit für den Wechseln, eigentlich habe ich echt zu lange gewartet.


    Nun hab ich den Scheiß schon chronisch, und das mit noch nicht ganz 40. Hurra.

  • Zitat

    Original von nofret78
    Danke euch :knuddel1


    Gestern Abend war es so schlimm, ich dachte echt mich zereißt es, konnte mich kaum bewegen. Jetzte wach, weil Schmerzen.
    Wird echt Zeit für den Wechseln, eigentlich habe ich echt zu lange gewartet.


    Nun hab ich den Scheiß schon chronisch, und das mit noch nicht ganz 40. Hurra.


    Oh nein, du Arme.
    Ich kenn das noch aus meinen Migränezeiten. Da konnte ich auch manchmal ganze Nächte nicht schlafen. Und durch den Schlafmangel fühlt man sich noch schlechter. :-(
    Ich wünsch dir von Herzen gute Besserung (und einen anderen Job) :knuddel1

  • Zitat

    Original von mazian


    Ich kann mir ganz gut vorstellen, wie es euch geht. Seit einigen Tagen habe auch ich immer so Bilder vor Augen, sehe mich vor 4 Monaten, als der Anruf vom Krankenhaus kam, und auch die Wochen danach sehe ich immer wieder vor mir. Ich dachte, es geht bergauf, und doch habe ich das Gefühl, wieder ganz am Anfang zu stehen, mit meiner Trauer. Es gibt Tage, da ess ich nichts, und sitze einfach nur zu Hause rum. Wissend, dass ich irgendwas machen müsste, und doch schaff ichs nicht.
    Ich weiss nicht, ob diese Gefühle schon mit dem ganzen Jahresende (sein Geburtstag, Hochzeitstag und Weihnachten) zusammenhängt. Aber ich weiss, dass ich mich jetzt langsam fangen muss, auch mir zuliebe.
    Danke fürs zuhören. :kiss


    Ich kann das gut nachvollziehen - nachdem letztes Jahr mein Vater gestorben war, fing bei mir die eigentliche Trauer auch deutlich später an. Vorher tat es einfach nur weh, aber so nach einem knappen halben Jahr hab ich erst richtig angefangen ihn zu vermissen, der Verlust ist mir nochmal ganz anders bewusst geworden.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • @ mazian
    Ich kann dich gut verstehen. Musste schon so oft Menschen die ich liebte beerdigen. Meine Mama, meinen einzigen Bruder und meinen geliebten Papa vor zwei Jahren. Am Dienstag ist der zweite Todestag und es geht mir schon seit Tagen nicht so gut. Das erste Weihnachten ohne meinen Papa war furchtbar. Paradise und ich wir haben nur geheult. Ich hatte nicht mal viel gebacken was ich sonst immer so gerne mache, mir war alles egal. Es wird dauern bis du mir diesen Schmerz fertig wirst und mit den Jahren verdrängt man es etwas aber an den gewissen Tagen, wie Weihnachten, Geburtstag oder ähnlichem wird es sehr lange weh tun.Aber schreib hier nur wir hören dir zu und danach geht es ein bisschen besser .

    Ministerin des Eulenministeriums für Backen und Ernährung.

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