Tim Mälzer - Die Küche

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten


    Über den Autor
    Tim Mälzer hat Deutschlands Kochgewohnheiten umgekrempelt. Küchenchef, TV-Koch, Buchautor, Showmaster – er ist der mediale Star am Herd. Seine TV-Sendungen sind Kult, sein lässiger Kochstil hat tausende Fans zu begeisterten Hobbyköchen gemacht. Die frische und kreative Küche zu alltagstauglichen Preisen ist seine Stärke: "Es gibt Sachen, die einfach schweinelecker sind und nicht die Welt kosten müssen." Tim Mälzer steht für eine neue Generation am Herd. Im Rahmen seiner TV-Dokus geht er intensiv auf wichtige Themen rund um die Ernährung ein.


    Kurzbeschreibung
    Seine Leser zu motivieren und inspirieren anstatt ihnen feste Vorgaben zu machen - das war und ist Tims besonderes Anliegen. Er möchte Grundverständnis schaffen und dadurch dem Leser ausreichend Raum geben, die Rezepte nach dessen eigenen Ideen, nach persönlichem Geschmack zu variieren. Diese Philosophie setzt Tim Mälzer nun zum ersten Mal kompromisslos um: DIE KÜCHE ist ein Grundlagen-Kochbuch, in dem es um Know-how geht, in dem er das Basiswissen des Kochens vermittelt und die wichtigsten Fragen zu Nahrungsmitteln und Kochtechniken beantwortet.


    Meine Rezension
    Endlich mal wieder eine Kochrunde zu (aber leider nicht mit *ggg*) Tim Mälzer. Ich mag ja seine Art zu kochen sehr und auch sein Auftreten finde ich sympathisch. Ich war daher auch wieder sehr gespannt auf sein aktuelles Kochbuch. Mit 400 Seiten ist das Buch mit dem schönen, schlichten Cover ein ganz schön dicker Klops.


    Mit den Fotos mußte ich mich erst ein wenig anfreunden, eigentlich mag es ich lieber, wenn die Speisen hochprofessionell, hochglänzend ... eben einfach piekfein und ansprechend präsentiert werden. Das ist hier nicht so, die Fotos sind eher in dunkleren Farben und matt gehalten, das fand ich eher gewöhnungsbedürftig. Auf den ersten Blick fand ich das Buch also eher nicht so dolle. Doch schon beim ersten Durchblättern wanderte ein Postit nach dem anderen zwischen die Seiten.


    Dabei sind es oft ganz unspektakuläre Rezepte, in die ich mich verliebe, wie z.B. das Sauerrahmdressing für einen Gurkensalat. So simpel, daß man eigentlich kein Kochbuch dazu bräuchte, aber doch so fein, daß man sich fragt, wieso man diese Art, den Salat zuzubereiten jetzt erst kennengelernt hat. Und so geht es weiter. Dabei erfindet Tim Mälzer das Rad nicht neu, aber er hat oft gute Ideen, bekannte Rezepte mit einem kleinen Kniff zu etwas völlig Neuem zu machen. Und wie auch bei den Vorgängerbüchern gibt es auch hier wieder Rezepte wie z.B. die Kräuterseitlingspasta, die sofort in mein Repertoire gewandert sind. So muß das sein!


    Ich habe zwar erst eine gute Handvoll Rezepte ausprobiert, diese waren aber durchwegs lecker und im neuen Jahr werde ich auf jeden Fall noch einiges ausprobieren - für mich gibt es in diesem Buch noch einiges zu entdecken und darauf freue ich mich schon sehr.


    Ich bin hellauf begeistert von diesem Buch und bin schon sehr gespannt darauf, was als nächstes von Tim Mälzer kommt. Aber wenn es dazu wieder eine Kochrunde gibt, bin ich auf jeden Fall auch wieder dabei. Einziges kleines Manko für mich sind die Fotos, da wünsche ich persönlich mir halt einfach ein "gaumenschmeichelndes" Foto. Aber letztlich hat das keinen Einfluß auf meine Wertung. Ich vergebe 9 hochzufrieden Eulenpunkte.


    ASIN/ISBN: 3442393043

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Batcat ()

  • Zum Jahresende möchte ich alle Rezensionen erledigt wissen. Dazu gehört auch "Die Küche" von Tim Mälzer. Es war nicht meine erste Kochrunde und auch nicht mein erstes Mälzerbuch. Aller guten Dinge sind bekanntlich Drei. Vom ersten Mälzer war ich begeistert (Greenbox), den zweiten Mälzer fand ich ziemlich durchschnittlich (Heimat) und jetzt also ein neuer Versuch mit Mälzer 3.


    Was mir gefallen hat.
    Das Buch ist dick und bietet einen sehr guten Querschnitt durch die Küchenlandschaft. Angefangen von Salaten und jeder Menge Gemüserezepten, gibt es auch Fleisch und Fisch und dann Mehl- und Eierspeisen. Er selbst bezeichnet das Kochbuch als sein persönlichstes. Seine best-of-Gerichte. Jedes Rezept wird auf zwei Seiten dem Koch nahegebracht. Eine Seite das Bild und eine die Kochanleitung. Dazu Tipps und Anrichtevorschläge. Vor jedem neuen Kapitel eine unterhaltsame Einleitung in das neue Thema. Hier hört man Tim Mälzer und seine Art zu Kochen eindeutig durch.


    Die Rezpete sind zum Großteil bodenständig und gut nach zu kochen. Kaum ungewöhnliche Zutaten, gute Anweisungen und auch für Küchenanfänger durchaus machbar. Mich freute, dass sich Fleischgerichte und Gemüserezepte die Waage hielten. Mir haben vor allem die Gemüsegerichte sehr gut gefallen. Die waren durch die Bank sehr lecker und ich habe noch jede Menge Zettelchen mit Gerichten, die ich nachkochen will.


    Was mir nicht gefallen hat:
    Wie schon im letzten Buch, tat ich mir schwer mit den Bildern. Hier waren es vor allem die Bilder am Buchanfang und an den Kapitelanfängen, die waren mir einfach zu künstlerisch und trotzdem nichtssagend. Außerdem frage ich mich, wer Bilder raussucht, auf denen Mälzer genau in der Mitte (ich glaube, das heißt Bundsteg) des Buches landet, so dass man lediglich seinen Unterkörper sieht und sein Kopf in der Buchmitte verschwindet. Passiert auch mit anderen Objekten/Menschen. Überhaupt finde ich viele der Bilder unästhetisch, nichtssagend oder einfach einfaltslos. Die Optik der Rezpte würde ich als einfach und aufs Wesentliche reduziert, beschreiben. Das finde ich aber okay. Es wirkt realistisch und wenig retuschiert. (Z.B. sieht man auch bei ihm die Röststoffe bei den Kürbisrösti und den Hähnchenkeulen, wie bei mir auch)


    Bei den Fleischgerichten fand ich die Auswahl etwas eindimensional und es war kaum etwas Ungewöhnliches oder wirklich Neues dabei. Außerdem waren hier kochtechnische Fallen, wie z.B. Honig auf zu bratenden Fleischstücken. Da war der Röststofffaktor ziemlich hoch. :lache



    Fazit:
    Ein gutes Kochbuch, von mir eine Kaufempfehlung, vor allem, wenn man noch kein Mälzerbuch hat, dann könnte man das gut zum Einstieg kaufen oder verschenken. Ist für mich nur ganz knapp an 9 Punkten vorbeigeschrammt.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Schwarz-goldener Einband, 400 Seiten und ein großes Format - das Buch macht was her! Der erste Eindruck war beeindruckend.


    Das erste Durchblättern fand ich dagegen ein wenig enttäuschend. Das lag vorallem an den Fotos. Es gibt zu jedem Rezept ein Bild (was ich wunderbar finde) und auch noch viele weitere Fotos - aber viele finde ich nicht wirklich ansprechend. Schade.


    Auch bei der Rezepteauswahl habe ich ein paar Anläufe (und Inspiration aus der Kochrunde :lache) gebraucht. Ich finde die Rezepte sehr fleischlastig und die vielen Seiten mit Innereien sind für mich komplett überflüssig. Ich esse Fleisch, aber wenig und ich finde es ein wenig übertrieben, selbst Kürbis- und Spargelsuppe mit Fleisch zu toppen.
    Gleichzeitig gibt es einige doch eher banale Rezepte, wozu ich nun nicht unbedingt ein neues Kochbuch brauche.


    "Die Küche" und ich hatten also leichte Anlaufschwierigkeiten.
    Interessant fand ich die Sachkapitel und da gefällt es mir auch sehr, dass Tim Mälzer zu eigenen Rezeptvariationen inspiriert und nicht nur seine Variante aktzeptiert.


    Was mir dabei trotzdem oft fehlt, sind Beilagenideen. Nichts gegen eigene Varianten, aber gerade da finde ich Tipps zu neuen Kombinationen sehr reizvoll.


    Süßes und Gebäck findet sich so gut wie nicht im Buch. Stört mich nicht weiter, allerdings hätte ich mir z.B. bei den Fischburgern auf Seite 319 ein Brötchenrezept gewünscht.


    Aber trotz aller anfänglichen mangelnden Begeisterung habe ich mittlerweile einige Rezepte getestet. Und die meisten waren gut bis sehr lecker! Die Rezepte sind übersichtlich dargestellt und gut nachvollziehbar Schritt für Schritt beschrieben. Und auch bei den einfachen Rezepten konnte ich den ein anderen Trick mitnehmen.


    Alles in allem gibt es von mir 8 Punkte!

  • "Die Küche" ist nun das dritte Kochbuch von Tim Mälzer, welches ich hier in einer Lese- und Kochrunde testen darf.
    Die äußere Aufmachung gefällt mir sehr gut, das Cover ist schlicht und doch eindrucksvoll gestaltet.
    Es handelt sich nach Tim Mälzers eigener Aussage um sein "bisher persönlichstes Kochbuch".
    "Die Küche" ist ein Basiskochbuch, die Grundlagen der Küche und des Kochens werden ausführlich vom Autor beschrieben.
    Er fordert auch ausdrücklich dazu auf, die Rezepte zu variieren und nach eigenem Geschmack zu ergänzen.
    Wie immer beim Testen von Rezepten versuche ich, beim erstmaligen Nachkochen die Rezeptvorgaben zu befolgen.
    Die von mir getesteten Rezepte ( angefangen von zwei verschiedenen Gurkensalatrezepten, nach denen ich zukünftig meinen Gurkensalat immer zubereiten werde über ein tolles Rezept für Kräutersaitlingspasta bis hin zu einem Kartoffelgratin und weiteren ) waren allesamt gut bis sehr gut.
    Die Rezeptbeschreibungen sind gut nachvollziehbar und passen soweit.
    Nur beim Kartoffelgratinrezept habe ich mich sehr geärgert ( am meisten über mich selbst ), da ich den Rezeptanweisungen gefolgt bin und die ofenfeste Auflaufform auf der Herdplatte erhitzt hatte - das hat diese leider nicht überlebt und ich hatte ein Chaos auf dem Herd. Sehr ärgerlich, hätte ich mich nur auf mein Bauchgefühl verlassen.
    Weiter gefallen mir einige Rezeptbilder nicht, sie sind mir zu dunkel und düster. Manche Gerichte erscheinen direkt verbrannt, z.B. die Kalbsfrikadellen auf Seite 218.
    An mein Lieblingskochbuch von Tim Mälzer ( Greenbox ) kommt das Buch auf keinen Fall heran, aber insgesamt ist es nicht schlecht.
    Ich vergebe 7 Punkte, also ein gut bis befriedigend.

  • Auch ich durfte dieses Bich im Rahmen einer Koch- und Testrunde hier im Forum ausprobieren, vielen Dank dafür an Wolke und den Verlag. Es ist bereits mein drittes Buch von Tim Mälzer. Greensboro und Heimat haben mich sehr begeistert und noch immer werden einige Rezepte aus diesen Büchern immer wieder nachgekocht.


    Mit "Die Küche" tue ich mich da zugegeben etwas schwerer. Gerade habe ich das Buch nochmals von vorne bis hinten durchgeblättert, aber ich finde nur wenige Gerichte, die mich ansprechen. So konnte ich bisher auch nur vier ausprobieren - die uns dann allerdings alle gut geschmeckt haben. Zwei weitere Gerichte habe ich noch vor zu kochen.


    Auf den ersten Blick ähnelt das Buch den Vorgängern in der Aufmachung, beim näheren Betrachten ist es eher ein bisschen düster gehalten. Außerdem gibt es sehr viel Text und Erklärungen zu den verschiedenen Gerichten und Zutaten. Dafür fehlen bei den Rezepten selbst dann oft nähere Angaben zu Temparaturen und exakten Garzeiten.


    Alles in allem hat haben die wenigen Rezepte die wir probiert haben unseren Geschmack getroffen, insgesamt war allerdings für die Größe von 400 Seiten für mich zu wenig an Gerichten enthalten, die mir gut gefallen haben dafür etwas Zuviel drum herum. So hat das Buch insgesamt meinen Geschmack leider nicht ganz getroffen.


    Es gibt 6,5 Punkte von mir.

  • Mit „Die Küche“ hat Tim Mälzer eine Art Grundlagenwerk herausgebracht. Er nennt es selbst im Vorwort „meine konsequente Reduktion auf das Wesentliche“.


    Man spürt das schon an der Einteilung in so grundlegende Rubriken wie Salat, Gemüse, Fleisch, Geflügel, Fisch, Mehl Eier Milch. Teilweise sind diese dann weiter in Unterrubriken aufgeschlüsselt.
    Die einzelnen Themen beginnen jeweils mit einer informativen Warenkunde, ergänzt mit speziellen Tipps und Techniken, darauf folgen die entsprechenden Rezepte. Mir gefällt diese Aufteilung sehr gut.


    Zu jedem Gericht gibt es ein Foto (für mich immer ein großes Plus), häufig Tipps zum Anrichten und Kombinieren mit anderen Rezepten.


    Mälzers oben erwähnte Maxime, die oben erwähnte Reduktion auf das Wesentliche, spürt man durchweg in diesem Buch. Die meisten Rezepte sind klassisch, ohne viel „Chichi“, gut beschrieben und schmecken hervorragend, soweit ich das bislang beurteilen kann.
    Die Fotos erscheinen eher schlicht und zurückhaltend, was auf einige Kritik gestoßen ist, mir persönlich aber gut gefällt. Ich finde, es passt perfekt zur „Philosophie“ des Buches.
    Und ein weiterer positiver Aspekt – auch die Selbstdarstellung des „Meisters“ sowie schmückendes Beiwerk in Form netter, aber unnützer Fotos hält sich extrem in Grenzen.


    Ich bin mit dem Buch und den bislang getesteten Rezepten überaus zufrieden und freue mich darauf, weiter damit zu arbeiten bzw. zu kochen. Sohn und Schwiegertochter, beides leidenschaftliche Köche, haben es nach dem ersten Durchblättern auf ihre Weihnachtswunschliste gesetzt – ein Wunsch, den ich sehr gerne erfüllt habe.


    9 zufriedene Punkte von mir

  • Meine Meinung:
    Hier gibt es viele Basic-Rezepte mit dem ein oder anderen Pfiff. Es ist wirklich alles dabei von der klassischen Vorspeise über Sauce und Eintopf, sowie Fisch, Fleich und Vegetarisch.
    Ein wirklich sehr umfangreiches Kochbuch.
    Schön gestaltet und einfach erläuterte Rezepte. Die Bilder laden direkt zum kochen ein und wecken den Appetit.


    Ich denke besonders für Beginner ein sehr schönes Buch, ich persönlich kannte vieles, wenn auch in abgwandelter Form. Aber auch für mich war noch das ein oder andere neue dabei.


    Als Bonbon gibt es auch noch ein wenig Warenkunde dabei. Insgesamt ein sehr schönes und umfangreiches Kochbuch.


    Von mir gibt es 8 Eulenpunkte.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von büchervamp ()

  • Obwohl ich Tim Mälzer bereits aus seinen diversen Kochshows kenne, ich gucke normalerweise keine, aber seine Art mag ich total, war dieses Kochbuch mein erstes aus seinen Werken.


    Und ich bin total begeistert. Das Buch enthält neben vielen Küchentipps und Warenkunde ein ausgewähltes und kochbares Repertoire an gediegenen Rezepten.


    Diese sind allesamt gut nachzukochen und die Zutaten auch leicht zu besorgen.


    Außerdem schmecken sie, zumindest die, die ich bis jetzt ausprobiert habe, sehr gut. Seit ich den genialen Tipp mit dem Einlegen der Gurken für den Salat ausprobiert habe, mache ich das nur noch so. Und jeder ist begeistert und fragt, wie ich den gemacht habe.


    Der Autor selbst hält sich dezent im Hintergrund und ist der Anzahl der Rezepte gegenüber nicht überrepräsentiert. Das hatten wir auch schon anders.


    So kann ich guten Gewissens eine absolute Kaufempfehlung aussprechen und 9 Punkte vergeben.


    Ich werde die Rezension ergänzen, sobald ich das Buch wieder verfügbar habe.

  • Das neueste Kochbuch von Tim Mälzer „Die Küche“ ist ein ziemlich wuchtiges Werk, in dem er jedes Rezept, das er vorstellt, sehr genau beschreibt. Er geht auf die Grundzutaten ein und stellt seine Art der Zubereitung vor. Man erhält also einen Mix aus Warenkunde und Mälzer-Kochkurs.


    Die meisten Gerichte sind nicht abgehoben und lassen sich gut nachkochen. An manchen Stellen merkt man natürlich, dass er als Koch andere Einkaufsmöglichkeiten hat, als wir normalen Verbraucher. So ist z.B. von „Haselnüssen aus dem Piemont“ die Rede, oder es findet sich „Lardo“ auf der Zutatenliste, der ebenso wenig in meinem recht großen Supermarkt zu bekommen ist, wie Hirschbraten oder frische Lammschulter. Also muss man an einigen Stellen improvisieren und Zutaten verwenden, die ähnlich sind.


    Ich habe inzwischen einige Rezepte nachgekocht und sie waren alle sehr lecker. Natürlich sind die meisten Rezepte nichts für Eilige, doch das habe ich auch nicht erwartet. Tim Mälzer setzt sich sehr intensiv mit seinen Gerichten, den Zutaten und Gewürzen auseinander, da würde es nicht passen, wenn man in 15 Minuten mit allem fertig ist.


    Wer also gut und gerne kocht, Essen liebt und sich gerne damit beschäftigt, für den hat dieses Kochbuch jede Menge interessanter und „bodenständiger“ Gerichte parat, bei denen das Nachkochen nicht an Zauberei grenzt.
    Insgesamt 8 zufriedene Eulenpünktchen von mir dafür.

  • Auch ich durfe das Kochbuch im Rahmen der Kochrunde ausprobieren, nochmals Danke an den Verlag und unsere Wolke :knuddel1


    Das Kochbuch ist wieder sehr hochwertig aufgemacht, incl Lesebändchen.


    Was auf alle Fälle sehr schön ist das man zu jedem Rezept ein Bild bekommt, nur leider sind einige sehr dunkel.
    Die Rezepte die ich ausprobiert habe fand ich alle sehr gut , vor allem das Honigsauerkraut hat es mir angetan.
    Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei, wobei für mich jedes Kochbuch ohne Innereien auskommen könnte.


    Schön finde ich immer die Tips zu den Rezepten, was mir noch gefallen hätte wären Beilagentips die Abseits von Kartoffel,Reis und Nudeln liegen.


    Es ist ja ein Basiskochbuch mit vielen Erklärungen zur Warenkunde aber es nicht nur für Kochanfänger geeignet sonder auch für Leute die schon lange Kochen können dort immer noch Anregungen oder völlig Neues finden .


    Insgesamt wieder ein gelungenes Mälzer Kochbuch das sich auch gut zum Verschenken eignet.

  • Ich hatte ebenfalls das Glück, dieses Kochbuch zu gewinnen und in der Kochleserunde zu testen.


    Das Kochbuch "Die Küche" ist Tim Mälzers persönlichstes Kochbuch, so wie er es im Vorwort schreibt. Er will dem Leser die Grundlagen vermitteln, was ihm meiner Meinung nach gut gelingt, und so werden auf zahlreichen Seiten nicht nur Rezepte, sondern auch wissenswerte Kenntnisse über diverse Techniken, Vorratshaltung, Gewürze und Lebensmittel dargestellt.


    Bei den Rezepten ist immer ein Bild dabei, was für mich persönlich sehr wichtig ist. Die Zubereitung ist Schritt für Schritt aufgelistet, es gibt immer wieder Tipps, als würde Tim Mälzer uns beim Kochen über die Schulter gucken, und auch das Anrichten wird jedes Mal beschrieben.


    Für mich ist dieses Kochbuch mehr als das Aufzählen von Rezepten, denn die Abschnitte, in denen Tim Mälzer erzählt und Grundkenntnisse vermittelt, nehmen einen großen Anteil des Buchs ein. Und so schmökere ich immer wieder in diesem Buch und jedes Mal erfahre ich was neues.


    Die Rezepte, die ich bisher ausprobiert habe (wobei das leider weniger sind als ich mir gewünscht hätte) sind alle gut erklärt gewesen und das Ergebnis hat wunderbar geschmeckt. Am besten hat mir bisher der Ofenlachs mit Fenchel gefallen.
    Manche Rezepte sind für gehobene Geschmäcker, andere wirklich alltagstauglich, und doch irgendwie überraschend, so wie der Gurkensalat, der durch den Trick, die Gurken erst zu entwässern, gewinnt. Verblüffend einfach, man muss aber erst darauf kommen.


    Meiner Meinung nach ist "Die Küche" eine gelungene Mischung aus Rezepten, Geschichten und Wissensvermittlung, mehr als ein einfaches Kochbuch.


    8 Punkte von mir.

  • Mein erstes Kochbuch von Tim Mälzer. Leider hatte ich für die Kochrunde zu wenig Zeit um richtig mitmachen zu können und mir fehlte auch ein wenig die Motivation. Das liegt aber eher an meinen Mini-Eulen als an Mälzer.


    Ich habe bisher zwei Rezepte daraus nachgekocht, beide haben mir gut gefallen.


    Das Kochbuch bleibt bei mir, ich werde sicher bei passender Gelegenheit wieder mal etwas daraus nachkochen.


    So richtig bewerten kann ich die Rezepte darum leider nicht.


    Die Aufmachung hat mir gefallen, sehr schlicht gehalten und auf das Wesentliche konzentriert.

  • Meine Rezession steht auch noch aus, und ich habe mich so lange drum rum gedrückt, weil ich einfach nicht so recht weiß was ich schreiben soll. Vielleicht habe ich auch gewartet bis der Funke noch überspringt, aber hier, bei "Die Küche" ist es leider nicht passiert. Wo ich "Greenbox" toll fand, und von "Heimat" ja regelrecht begeistert war, konnte mich hier wirklich kein Rezept so richtig vom Hocker reißen. Bei den beiden Vorgängerbüchern gibt es mehrere Rezepte die aus meiner Küche nicht mehr weg zu denken sind, und die auch von der Familie oft verlangt werden, hier hat keiner von uns ein Rezept gefunden das einen bleibenden Eindruck hinterließ.
    Optisch ist das Buch natürlich ein Hingucker, alle Rezepte mit Bild wie es sich in einem guten Kochbuch gehört. Die Rezepte sind gut nachzukochen, und nicht zu kompliziert, wenn das Gericht einen denn anlacht, was bei uns nicht der Fall war. Ich habe insgesamt 4 Gerichte gekocht....