'Dark Matter. Der Zeitenläufer' - Seiten 091 - 188

  • In diesem Abschnitt wird auch verständlich, warum Jason so überstürzt geflohen ist, zumindest im Nachhinein betrachtet, hat ihn sein Instinkt richtig geleitet.


    Nun hat er Daniela auch in „diesem Leben“ gefunden und muss dann zusehen, wie sie vor seinen Augen erschossen wird. Auch Ryan wird aus dem Spiel genommen, skrupellos diese Typen, die diese Erfindung um wirklich jeden Preis schützen wollen – vor was eigentlich genau? Immerhin gewinnt Jason mit Hilfe Danielas und Ryans einige Erkenntnisse.


    S. 144/145 gibt es dann physikalische Erklärungsansätze - Parallelwelten, Multiversum!? Keine Ahnung wie plausibel das sein könnte. Physik war noch nie mein Ding und ich hab in der Hinsicht auch null Ehrgeiz. Hauptsache es wird nicht zu wissenschaftlich und bleibt spannend.
    Und in der Hinsicht gibt es echt nix zu meckern. Ich bin fasziniert, gefesselt und total gespannt auf den Fortgang der Geschichte :-].
    Dieser Abschnitt endet krass :wow.

  • Ich bin noch nicht durch und sehe mit einem Auge schon, dass Lumos was von einer Erklärung geschrieben hat. Auf Seit 130 weiß ich das noch nicht aber es ist so gut, dass ich kaum aufhören kann - obwohl ich doch heute packen muss. :grin


    Mein Vermutung wäre jetzt, dass nicht er selber sondern nur sein Geist geswitcht ist in die Paralellwelt, wo der andere Jason glücklich verheiratet ist. Und der Jason aus dieser Welt ist jetzt immer noch in dem anderen Körper. (Erinnert mich an den Film mit John Travolta - Im Körper des Feindes.
    Auf jeden Fall war er nur 8-12 Monate weg. Da kann er keine 15 Jahre erlebt haben. Dann wäre er ja auch gealtert.


    Die Szene mit Daniela ist echt surreal aber große Klasse.


    Und "laut schmunzeln" musste ich, wie lakonisch erzählt wird, dass sie mit Taucherbrille Zwiebeln schneidet. :lache

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • "Surreal" trifft es sehr gut. Und das wird immer stärker, je weiter die Geschichte fortschreitet.
    Aber das war zu erwarten nach der Beschreibung und geht für mich von daher voll in Ordnung.
    Ich kann nicht gut nach einem solchen Buch greifen und dann mangelnde Realität beklagen :grin.


    Inzwischen gebe ich mich auch keinen Spekulationen mehr hin. Das Physikalische kapier ich eh nicht und im nächsten Abschnitte - nun ja, ihr werdet sehen bzw. lesen.


    Ich lasse mich einfach mitreißen, genieße die Spannung und bin gespannt auf den Ausgang.

  • Das Buch ist sowas von spannend.
    Der "gute" Jason muss so einiges durchmachen. Er findet tatsächlich die andere Daniela und die verliebt sich genauso in ihn wie seine Ehefrau. Und dann ist sie auch schon erschossen. Krass. Das beutelt den Leser ganz schön. Gut für den Autor, dass er noch eine andere Daniela hat und die lässt er ja hoffentlich am Leben. Wobei die ja gefährlich lebt, denn der "andere" Jason ist bei ihr und sie weiß von nichts. Dieser Jason scheint bedrohlich. Die Aussage, er hätte sich nicht darum geschert, wenn die andere Daniela erschossen wird, hat mir Sorgen gemacht.
    Ich frage mich sowieso, wieso wollte er denn nicht zurück in seine Welt? Was will er in der neuen Welt machen? An Frau und Kind lag es nicht, die hat er ja erst kennengelernt, als er den guten Jason ausgeschaltet hatte.


    Ich kann gar nicht aufhören zu lesen.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Für mich kam es total unerwartet, dass Daniela so kaltblütig ermordet wird. Und das auch noch vor seinen Augen.
    Wieder ein "Schlag in die Magengrube", wie es das Zitat auf der ersten Seite so treffend beschreibt.
    Ich war beim Lesen etwas verwirrt, als Passagen mit einer "anderen" Daniela kamen. Sind es Rückblicke oder parallele Handlungen.
    Die Passage über die Multiversen legt letzteres nahe. Da musste ich auch zweimal drüber lesen, einfach um mir zu überlegen, wie es wäre, wenn das echt so ist.
    Irgendwie beängstigend.


    Die Erklärung, dass es letztendlich Jason selbst - wobei nein, ein anderer Jason - war, der das ganze gemacht hat, war dann nicht mehr so überraschend, aber spannend, sich vorzustellen.

  • Wow, ganz schön spannend ...


    Dass Jasons "Familie" in der zweiten Welt so skrupellos sind, erschreckt, als Daniela erschossen wurde, hat mich das echt geschockt.


    Ob Amanda ihm wirklich helfen will? Ich bin nicht ganz sicher. Bin gespannt, ob er tatsächlich in seine Ursprungswelt kommt, denn nach der Theorie müsste es ja unendlich viele Welten geben.


    Schrödingers Katze ist ein viel geliebtes Thema in Romanen :-)


    Jasons anderes Ich fühlt sich derweil bei Daniela und Charlie richtig wohl. Schlimm, dass man das sich selbst antun kann ... Mir gefällt, dass wir hin und wieder einen Abstecher dahin machen und das dann aus Danielas Perspektive erleben. Der scheint es ganz gut zu gefallen, dass die alltägliche Routine mal unterbrochen wird. Hier wird dann auch erstmals über Parallelwelten gesprochen.


    "Tesserakt" musste ich googeln, wieder etwas gelernt ...


    Ich bin jetzt sehr gespannt, wie es weitergeht - und wie sich das Ende gestalten wird.

  • Im ersten Abschnitt fand ich Jasons Verhalten unglaubwürdig, der zweite Abschnitt hatte mich eigentlich wieder versöhnt. Er macht das Naheliegende: er sucht seine Frau und versucht, herauszufinden, was eigentlich los ist. Durch die Kapitel mit Jason2 erfährt der Leser nun auch, dass das ganze auf die Multiversum-Theorien hinausläuft und der Buchtitel erklärt sich nun auch. Dann aber geht es wieder los: Daniela wird erschossen, Ryan entführt, gefoltert, beseitigt - DAS ist sowas von schwachsinnig! Ist dieses Institut etwas eine Forschungseinrichtung der Mafia? Wenn das wirklich Wissenschaftler sind, dann wäre das Verhalten ein komplett anderes. Was haben die denn dadurch zu verlieren, dass Ryan und Daniela ein Bruchstück des Ganzen wissen? Nichts. Warum wird Jason nicht vernünftig behandelt, wenn es darum geht, seine Erfahrungen zu verstehen? Bah. Dieser ganze Thriller-Quark nervt, ich hätte viel lieber mehr von diesen Parallelwelten-Ideen gelesen.
    Bisher bin ich enttäuscht.

  • Zitat

    Original von Tilia Salix
    Im ersten Abschnitt fand ich Jasons Verhalten unglaubwürdig, der zweite Abschnitt hatte mich eigentlich wieder versöhnt. Er macht das Naheliegende: er sucht seine Frau und versucht, herauszufinden, was eigentlich los ist. Durch die Kapitel mit Jason2 erfährt der Leser nun auch, dass das ganze auf die Multiversum-Theorien hinausläuft und der Buchtitel erklärt sich nun auch. Dann aber geht es wieder los: Daniela wird erschossen, Ryan entführt, gefoltert, beseitigt - DAS ist sowas von schwachsinnig! Ist dieses Institut etwas eine Forschungseinrichtung der Mafia? Wenn das wirklich Wissenschaftler sind, dann wäre das Verhalten ein komplett anderes. Was haben die denn dadurch zu verlieren, dass Ryan und Daniela ein Bruchstück des Ganzen wissen? Nichts. Warum wird Jason nicht vernünftig behandelt, wenn es darum geht, seine Erfahrungen zu verstehen? Bah. Dieser ganze Thriller-Quark nervt, ich hätte viel lieber mehr von diesen Parallelwelten-Ideen gelesen.
    Bisher bin ich enttäuscht.


    Nun, dahinter steckt ja nicht eine Forschungseinrichtung, sondern ein Wirtschaftsunternehmen, es geht also um eine Menge Geld und es wurde ja auch eine Menge Geld in Jason und seine Idee hineingesteckt (wenn ich mich recht erinnere, mehrere Milliarden!). Da macht es schon etwas aus, wenn andere überhaupt erfahren, woran geforscht wird!

  • Zitat

    Original von Tilia Salix
    PMelittaM : Was haben Daniela und Ryan denn ganz konkret erfahren? Er konnte ihnen doch gar nicht sagen, was die da machen! Er hat ihnen erzählt, dass seine Realität eine andere ist, aber: was haben die beiden da erfahren? Nichts, außer, dass Jason vielleicht weniger kiffen sollte ;-) Die Morde sind völlig überzogen.


    Ist schon ein bisschen mehr, würde ich sagen, vor allem Ryan als Wissenschaftler könnte sich einiges zusammenreimen, immerhin hat er das Serum hergestellt. Und das Thema Parallelwelten wurde zumindest angerissen. Reicht ja, wenn die beiden etwas herumerzählen und es den Falschen zu Ohren kommt, oder Daniela baut es in ihr nächstes Kunstprojekt ein. Was wissen wir schon, vielleicht gibt es einen konkurrierenden Konzern. Möglichkeiten gibt es viele. Die denken halt, besser alle mundtot machen, bevor doch noch etwas schiefgeht. Und sind Morde nicht immer (oder zumindest meistens) etwas überzogen?


    Ich bin sonst auch schon mal schnell dabei "unlogisch" oder Ähnliches zu schreien, hier passt aber meiner Meinung nach noch alles zusammen.

  • Zitat

    Original von PMelittaM
    Und sind Morde nicht immer (oder zumindest meistens) etwas überzogen?


    Wenn es der vermeintlich einzige Ausweg aus einer ansonsten aus Sicht des Mörders unerträglichen Situation darstellt, ist in Mord nicht überzogen (bitte nicht als moralische Wertung missverstehen - es geht um Romanfiguren!) Hier aber schafft vor allem der Mord an Daniela mehr Probleme als er löst (die Tat Jason in die Schuhe zu schieben, ist schwachsinnig: das letzte, was das Institut brauchen kann, sind Polizisten, die alles auf den Kopf stellen. Und die Verbindung zwischen Jason, Ryan und dem Institut sind offensichtlich). Es wäre ein Leichtes gewesen, Jason eine durch das von Ryan entwickelte Präparat ausgelöste Psychose mit Wahnvorstellungen anzudichten.

  • In diesem Abschnitt ist ja viel passiert. Das Wiedersehen von Daniela und Jason fand ich total toll. Ich frag mich nur, wie ich reagiert hätte, wenn mein Verflossener mir so eine Story erzählt hätte. Wahrscheinlich hätte ich dem kein Wort geglaubt. Aber so funktioniert das Buch ja nicht ;-) Schade, dass sie dann sterben musste.


    Ryan - er hat ihn unfreiwillig verraten. Aus Wut, weil Jason ihn im Unklaren lässt, was das Projekt angeht und muss dafür mit dem Leben bezahlen. Jason wird ja schon seinen Grund gehabt haben, wie man sich denken kann.


    Jetzt glaube ich immer mehr, dass der Karriere-Jason in die Welt des Familien-Jason gelangt ist. Das würde auch erklären, warum er sich Daniela gegenüber so anders verhält und so extrem glücklich mit seinem Familienleben ist.


    Ich traue der ganzen Mannschaft des Projektes nicht über den Weg. Gut, dass Jason zumindest eine Vertraute gefunden hat. Sind die beiden ein Paar oder ist sie in Jason verliebt?


    Zitat

    Original von Lumos


    S. 144/145 gibt es dann physikalische Erklärungsansätze - Parallelwelten, Multiversum!? Keine Ahnung wie plausibel das sein könnte. Physik war noch nie mein Ding und ich hab in der Hinsicht auch null Ehrgeiz. Hauptsache es wird nicht zu wissenschaftlich und bleibt spannend.


    Ich bin ja auch eine totale Physikniete und habe versucht das zu verstehen. Hab ich aber nicht. Ich glaube aber, dass ich das wichtigste, also die Parallelwelten begriffen habe ;-) wie die funktionieren sollen ist mir eigentlich egal. Jason kann irgendwie dahin wechseln. Das reicht mir.
    Mir kommt gerade der Gedanke, dass die anderen, die in den Kubus gegangen sind, in der anderen Welt geblieben sind, weil sie dort glücklicher sind. Könnte doch sein, oder?


    Zitat

    Original von hollyhollunder


    Und "laut schmunzeln" musste ich, wie lakonisch erzählt wird, dass sie mit Taucherbrille Zwiebeln schneidet. :lache


    Das fand ich auch großartig :lache

  • Multiversen sind genau meins. Da kommt mir zu gute, dass ich so viel Big Bang Theory schaue. Denn so konnte ich die Erklärungen, die Jason abliefert, nachvollziehen. Es ist aber auch super erklärt, finde ich.


    Die Morde sind in meinen Augen aus Sicht der Forscher komplett gerechtfertigt. Sie arbeiten an DEM Durchbruch in der Physik und das schon seit mehreren Jahren und mit einer Menge Geld. Es kann und wird den Lauf der Geschichte verändern und dann erzählt der Entwickler des Ganzen aus einer Laune heraus, was er macht....tödlich. Für alle! Ich vermute, dass es hier um Patente, Monopolstellung und Co geht. Es sind schon Menschen für weniger ermordet worden.


    Dieser Kubus macht mich wahnsinnig. Ich frage mich, ob er überhaupt mit 2 Menschen funktionieren kann. Denn sie müssten ja gleichzeitig ihre Beobachter ausschalten, damit dieser Zwischenzustand ausgelöst werden kann. Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass Amanda hier eine Doppelrolle spielt.


    Aber eine Sache ist unlogisch: der Kubus erstrahlt im blauen Licht und die beiden setzen sich zielsicher Spritzen in ihre Venen. Dabei erschwert blaues Licht das Auffinden von Venen erheblich. So erstrahlen z.B. öffentliche Toiletten in der Schweiz im blauen Licht, damit Junkies sich dort nicht ihren Schuss setzen können.

  • Nach diesem Kapitel ist zumindestens klar was der "andere" Jason entwickelt hat und zumindest scheint Jason im Ansatz verstanden zu haben was hier entwickelt wurde. Was ich mich gefragt habe, wie steuert man den in welchen Paralleluniversum man landet?


    Es ist aber sehr grausam, was gerade Leighton bereit ist alles zu tun, damit sein Projekt erfolgt hat, bisher hat er schon zwei Menschen getötet und das sind nur die von denen wir wissen.
    Amanda hat mir auch gut gefallen, schön das sie sich getraut hat Jason zu helfen, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass sie vielleicht ein engeres Verhältnis zu dem "anderen Jason" hatte und ihn deswegen finden will?

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Zitat

    Original von büchervamp
    Amanda hat mir auch gut gefallen, schön das sie sich getraut hat Jason zu helfen, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass sie vielleicht ein engeres Verhältnis zu dem "anderen Jason" hatte und ihn deswegen finden will?


    Da sie seine Psychiaterin ist bzw. war, wäre das extrem unprofessionell. Ich glaube, es stimm einfach, was sie gesagt hat - das sie die Morde unerträglich findet.

  • Gefallen hat mir dieser Absatz (S. 110):
    Wir alle wandern durch die Tundra unserer Existenz und schreiben völlig Wertlosem einen Wert zu, obwohl doch alles, was wir lieben und hassen, was wir glauben und wofür wir kämpfen und töten und sterben, so bedeutungslos ist wie auf Plexiglas projizierte Bilder.
    Ich würde das zwar nicht in dieser Absolutheit so sehen, im Prinzip stimme ich jedoch zu.


    Im Verlauf dieses Abschnitts wird dann klar, daß es sich wirklich um eine Art Parallelwelt handelt. Die Erklärungen dazu (S. 144ff, S. 156ff) habe ich - denke ich - zwar im Wesentlichen verstanden, aber wiedergeben oder gar selbst erklären könnte ich das vermutlich nicht, dazu stehe ich mit Naturwissenschaften denn doch auf zu großem Kriegsfuß.


    Schrödingers Katze (S. 155). Davon habe ich zwar schon öfters gehört und gelesen, aber hier habe ich es erst völlig verstanden. Ob ich allerdings allen Folgerungen, die hier daraus sowie aus der Parallelwelt-Theorie gezogen werden, zustimme, sei dahingestellt.


    Übel sind die Folgen von Jasons Flucht bzw. Ryans „Verrat“: Daniela wird erschossen. Mit Ryan wird dann auch kurzer Prozeß gemacht. Amanda hilft ihm fliehen - ob das wirklich ein schlechtes Gewissen ist oder noch etwas anderes dahinter steckt?


    Jedenfalls gehen die Wissenschaftler buchstäblich über Leichen, was bei so einem Projekt - wenn es das denn gäbe - vermutlich gar nicht so weit hergeholt ist.


    Etwas irritierend fand ich, daß man Jason den Mord an Daniela anhängen will. Das hätte doch unweigerlich zur Folge, daß die Polizei auch im „Institut“ Nachforschungen anstellt, was den Leuten dort alles andere als recht sein kann.


    Und noch etwas scheint jetzt klar: der „andere Jason“, quasi seine dunkle Seite, hat ihm dies angetan. Darauf bezog sich wohl der Hinweis im Klappentext auf „die dunklen Abgründe seiner eigenen Seele“.



    Zitat

    Original von logan-lady
    Dieser Kubus macht mich wahnsinnig. Ich frage mich, ob er überhaupt mit 2 Menschen funktionieren kann. Denn sie müssten ja gleichzeitig ihre Beobachter ausschalten, damit dieser Zwischenzustand ausgelöst werden kann. Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass Amanda hier eine Doppelrolle spielt.


    Diese Frage (ob das mit zwei Personen im Würfel überhaupt funktionieren kann, habe ich mir auch gestellt. Mit Naturwissenschaften, ich schrieb es, stehe ich zwar etwas auf dem Kriegsfuß, aber mein Gefühl sagt mir, daß das eigentlich nicht funktionieren kann. Das Wesentliche war doch, daß niemand etwas (bewußt) beobachten kann. Hier sind nun zwei Personen im Würfel, wie soll sichergestellt werden, daß beide das Gleiche beobachten und sich nicht gegenseitig beeinflussen? Aber andererseits ist es ein Roman, kein Sachbuch. Vielleicht würde mit nur einer Person der Rest der Geschichte nicht mehr funktionieren. :grin
    Und wegen Amanda bleibt es wirklich abzuwarten.



    Was ich mich noch frage (im ersten Abschnitt ist es ja schon passiert): was geschieht eigentlich, wenn zwei Jasons sich in der gleichen „Parallelwelt“ treffen und beide selbige nicht mehr verlassen können? Leben dann zwei Jasons gleichzeitig???

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Und "laut schmunzeln" musste ich, wie lakonisch erzählt wird, dass sie mit Taucherbrille Zwiebeln schneidet. :lache


    :lache Ja das fand ich auch total geil! :lache


    Zitat

    Original von Lumos
    Inzwischen gebe ich mich auch keinen Spekulationen mehr hin. Das Physikalische kapier ich eh nicht und im nächsten Abschnitte - nun ja, ihr werdet sehen bzw. lesen.


    Ich lasse mich einfach mitreißen, genieße die Spannung und bin gespannt auf den Ausgang.


    Ich kapier so Zeug auch oft nur so halb. Aber hier hab ich es ziemlich gut verstanden. :-] Mir ist es irgendwie in dem Fall egal, ob es realistisch ist. Hatte nach dem Klappentext eigentlich nicht mit was Realistischem gerechnet. Finde es daher so total in Ordnung. Ich mag es nur nicht, wenn man mir vorgaukelt es wäre absolsut realistisch und das ist es dann für mcih nicht. Wenn ich das vorher weiß, dass es eher SciFi ist, dann hab ich damit keine Probleme.


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Das Buch ist sowas von spannend.
    Der "gute" Jason muss so einiges durchmachen. Er findet tatsächlich die andere Daniela und die verliebt sich genauso in ihn wie seine Ehefrau. Und dann ist sie auch schon erschossen. Krass. Das beutelt den Leser ganz schön. Gut für den Autor, dass er noch eine andere Daniela hat und die lässt er ja hoffentlich am Leben. Wobei die ja gefährlich lebt, denn der "andere" Jason ist bei ihr und sie weiß von nichts. Dieser Jason scheint bedrohlich. Die Aussage, er hätte sich nicht darum geschert, wenn die andere Daniela erschossen wird, hat mir Sorgen gemacht.
    Ich frage mich sowieso, wieso wollte er denn nicht zurück in seine Welt? Was will er in der neuen Welt machen? An Frau und Kind lag es nicht, die hat er ja erst kennengelernt, als er den guten Jason ausgeschaltet hatte.


    Ich kann gar nicht aufhören zu lesen.


    Ich finde den anderen Jason irgendwie gruselig. Auch die Vorstellung, dass er einfach das Leben des Anderen übernimmt :yikes. Ob Daniela irgendwann merkt, dass er nciht er ist. Ich hab ein wenig Angst, dass sie den neuen Jason mehr mag... :gruebel


    Zitat

    Original von PMelittaM


    Nun, dahinter steckt ja nicht eine Forschungseinrichtung, sondern ein Wirtschaftsunternehmen, es geht also um eine Menge Geld und es wurde ja auch eine Menge Geld in Jason und seine Idee hineingesteckt (wenn ich mich recht erinnere, mehrere Milliarden!). Da macht es schon etwas aus, wenn andere überhaupt erfahren, woran geforscht wird!


    Hm und es ist ja nicht unsere Welt. Vielleicht sind da ja manche Sachen auch anders? ZB Gefühle oder andere Werte? Daher finde ich das nicht so quarkig wie du. :grin