'Die Wolkenfischerin' - Seiten 001 - 088

  • Moin,

    heute ist zwar nicht Sonntag,aber so ein Morgen im Bett mit einem guten Buch hat schon was..


    Ich muss mich erstmal sortieren.Das Buch fängt ja schön spannend an.

    Im ersten Abschnitt springen wir munter zwischen Claire und Gwenaelle her.

    Gwenaelle ein Mädchen,das nach dem Tod des Vaters mit der Mutter und Schwester zur Tante nach Paris fährt.

    Claire eine Journalistin in Berlin,sie ist wohl aus Frankreich,hat aber mit ihrer Herkunft offenbar ein grosses Problem.


    Erst am Ende des Abschnitts fängt man an zu begreifen,das es sich hier scheinbar um dieselbe Person handelt..


    Schöner Anfang,guter Spannungsaufbau und schöne Schreibweise,mitunter auch mal etwas lustig..

    Gefällt mir bis jetzt sehr


    :)

  • Hallo meine Lieben. (Hier nochmal, damit die Begrüßung auch an der richtigen Stelle landet ;-))


    Erst mal ein ganz herzliches Willkommen von mir, schön, dass ihr hier seid, noch schöner, dass ihr Lust habt, die Wolkenfischerin gemeinsam zu lesen und zu besprechen. Für mich als Autorin ist das immer sehr aufregend, weil ich natürlich hoffe, dass euch die turbulente Geschichte von Claire gefallen wird, die vor allem eins soll: unterhalten. Ob mir das gelungen ist, werdet ihr mir bald sagen.


    Von ganzem Herzen wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen, Mitfiebern, aber ich wünsche euch vor allem auch den ein oder anderen HACH-Moment. Wer ein bisschen mehr über mich erfahren möchte, darf auch gerne in meinem virtuellen Wohnzimmer vorbeischauen (http://www.c-winter.de) oder stell mir doch einfach eine Freundschaftsanfrage bei Facebook und verbinde dich mit mir und vielen anderen Lesern und Bloggern.

    Liebe Grüße Claudia

  • Ich hab gestern schon anfangen können und auch heute morgen den Abschnitt beendet (noch im Bett wie dieUnkaputtbare  :)).


    Gwenaelle ist ein schöner Name, bretonisch oder keltisch, oder beides?

    Den Prolog fand ich sehr geheimnisvoll mit den Anspielungen auf "mein erstes Leben". Aber es klärt sich im Laufe des ersten Abschnitts, ebenso wie relativ rasch zu vermuten ist, dass es sich bei Gwenaelle und Claire um die gleiche Person handelt. Ein bisschen erschwert wurde das, weil Gwenaelle die Jahreszahl 1998 zugeordnet wurde, es aber bei "Claire" keinen Hinweis zur Zeit gibt. Aber ein wenig Mitdenken schadet ganz sicher nicht ;).


    Um bei den Namen zu bleiben, Sarkozy für den eigenwilligen Kater finde ich originell :lache, Claire ist sehr duldsam mit ihm.


    Mir gefallen beide Handlungsstränge gut, bisher auch sämtliche Figuren, ganz besonders die kratzbürstige Sasha mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Diese beiden so verschiedenen Charaktere bilden ein interessantes Gespann.

    Auch Claires Chef ist mir durchaus sympathisch.


    Ich mag den Erzählstil bisher sehr gern, flüssig und eloquent, für meinen Geschmack vielleicht ein bisschen sehr mit Metaphern ausgestattet, aber das fällt mir zur Zeit bei den meisten Büchern auf. Liegt sicher auch an meinem persönlichen Empfinden, denn gerade dieses Stilmittel liegt gerade sehr im Trend. Passt andererseits aber auch gut zur Geschichte, zumal die Metaphern eher originell und stimmungsvoll als ausgelutscht sind :).


    An einer Stelle habe ich mich gewundert, Frage an Claudia Winter :

    Es geht um Claires Besuch bei ihrer Nachbarin. Auf S. 16 oben heißt es die pensionierte Oberschullehrerin und auf S. 17 steht obwohl die Frau nur von einer kleinen Witwenrente lebt.

    Es handelt sich doch um die gleiche Person, oder? Wenn ja, passt das in meinen Augen nicht zusammen. Eine pensionierte Oberschullehrerin sollte in meinen Augen eigentlich über ein ordentliches Einkommen verfügen :gruebel.

  • An einer Stelle habe ich mich gewundert, Frage an Claudia Winter :ht um Claires Besuch bei ihrer Nachbarin. Auf S. 16 oben heißt es die pensionierte Oberschullehrerin und auf S. 17 steht obwohl die Frau nur von einer kleinen Witwenrente lebt.

    Es handelt sich doch um die gleiche Person, oder? Wenn ja, passt das in meinen Augen nicht zusammen. Eine pensionierte Oberschullehrerin sollte in meinen Augen eigentlich über ein ordentliches Einkommen verfügen :gruebel.

    Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Abschnitt, aber genau das ist mir auch aufgefallen. Widerspricht sich das nicht etwas?

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Stimmt, ihr habt recht, das widerspricht sich tatsächlich. Toll, das euch das aufgefallen ist ... auch wenn es mich jetzt ein wenig in Verlegenheit bringt. Ist schlichtweg ein Fehler, den ich zur Korrektur ans Lektorat weitergeben werde. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    Gwenaelle ist ein urbretonischer Name :-)

  • Zu Valérie hab ich noch garnichts geschrieben, dabei ist sie eine absolut coole Tante für Gwenaelle. Genau das, was sie braucht. Und sie versteht es, Gwenaelle unaufdringlich zu lenken, etwas, das ihre Mutter zur Zeit nicht schafft.

    Was sie da auf S. 82 zu ihrer Nichte sagt, ....oder all die anderen hübschen Dinge verzichten, die ein gelebtes Leben von der Idee eines vermeintlich besseren Lebens unterscheiden?... klingt für mich klug und absolut überzeugend.


    Im nächsten Abschnitt geht es bestimmt in die Bretagne, ich bin gespannt.

  • Ich schaue hier zwischendurch auch mal mit rein. Ich habe das Buch bereits gelesen und bin sehr gespannt, wie es euch gefällt. Den Anfang fand ich zuerst etwas verwirrend, aber dann hat es mich gepackt, als ich dahinter gekommen bin, dass Gwenaelle Claire ist. Und von Valerie war ich schwer begeistert.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

    --------------------
    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und die schwarze Madonna

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 317

  • Ich habe das Buch gestern abend nach einem ewig langen Arbeitstag noch angefangen, aber ich glaube, das war ein böser Fehler, ich bin nämlich überhaupt nicht reingekommen. Bin auch noch nicht sehr weit, ca. 50 Seiten. Ich will nicht vorschnell urteilen, aber bis jetzt fand ich es irgendwie anstrengend zu lesen, verwirrend, extrem viele Metaphern, schnelle Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ... vielleicht war das gestern auch einfach zu viel für meinen müden Geist, ich war echt ziemlich kaputt. Nachher werde ich weiterlesen, ausgeschlafen und nach einem ordentlichen Frühstück geht das sicher besser :)


    Was ich nach den wenigen Kapiteln schon sagen kann, ist, dass ich Gwenaelle viel lieber mag als Claire (auch wenn das, wie ich vermute, die gleiche Person ist). Gwen wirkt auf mich "echter", die hat Ecken und Kanten, und sie zeigt echte, unverstellte Gefühle: Trauer, Trotz, Ablehnung, gerade auch einen Funken aufkeimende Bewunderung für ihre unkonventionelle Tante. Mit Claire dagegen werde ich bis jetzt noch nicht wirklich warm. Aus dem Klappentext weiß man natürlich, dass sie eine Art Hochstaplerin ist und nicht die waschechte Pariserin, die sie vorgibt zu sein. Aber ich habe das Gefühl, dass sie jeder Person, der sie auf den ersten 50 Seiten begegnet, ein anderes Gesicht zeigt, je nachdem, was gerade verlangt wird oder was sie gerade für nützlich hält - die Einschleimerei bei der katzenliebenden Arbeitskollegin zum Beispiel. Das alles macht sie für mich nicht gerade sympathisch und im echten Leben würde ich um solche Menschen einen großen Bogen machen.


    Falls Claire und Gwen die selbe Person sind (wovon ich jetzt mal ausgehe), bin ich gespannt, wie diese Entwicklung zustande kam und wie aus diesem zornigen, aufmüpfigen jungen Mädchen so ein wandelbares Chamäleon wie Claire werden konnte. Irgendetwas Schlimmes scheint sie ja in der Bretagne erlebt zu haben, wenn sie schon auf eine Reisebroschüre so traumatisch reagiert. Ich würde vermuten, dass es nicht nur der Tod des Vaters war, der sie so aus der Bahn geworfen hat, sondern dass mehr dahintersteckt. Aber das wird sich hoffentlich bald aufklären.


    Was mich noch interessieren würde (vielleicht stand das auch irgendwo und ich habe es nur überlesen): Als die Mutter mit den beiden Töchtern nach Paris zu Tante Valérie kam, wie lange war da der Vater schon tot? War das zu dem Zeitpunkt gerade erst passiert?

  • Danke für eure ersten Feedbacks. An all diejenigen, die sich verwirrt fühlen...gebt der Geschichte doch bitte etwas Zeit, sich zu entwickeln. Es ist kein Buch bei dem man alles serviert bekommt...ein bisschen mitdenken, ein bisschen Spannung darf ruhig sein. Ich verweise da immer gern auf Filme, in denen am Anfang auch nicht gleich alles klar ist, sich die Dinge aber im Lauf des Plots klären. ;-)

    Liebe Grüße und euch einen schönen belesenen Sonntag.

    Claudia

  • Es handelt sich doch um die gleiche Person, oder? Wenn ja, passt das in meinen Augen nicht zusammen. Eine pensionierte Oberschullehrerin sollte in meinen Augen eigentlich über ein ordentliches Einkommen verfügen

    Dieser Fehler fiel mir auch auf.


    Dass Gwenaelle und Claire die selbe Person sind, davon gehe ich aus. Bin gespannt, wie sich das entwickelt hat.


    Gut gefällt mir Valerie und hoffe noch mehr über sie zu lesen. Auch ihre Beobachtung, dass Maelys (auch bretonischer Name ?) nicht mehr spricht. Es muss also doch mehr passiert sein.


    Grinsen musste ich, als ich den Namen des Katers las. Gibt es eigentlich Vorgaben, wie weibliche Protagonistin muss unbedingt eine Katze bzw. Kater zum Haustier haben?