'Provenzalischer Genuss' - Seiten 001 - 045

  • Findus : Oh je, die wollte ich auch noch ausprobieren. Ich mache öfter gefülltes Gemüse, aber in anderen Varianten.

    Meine Standardhackfleischfüllung ist ohne Milch, Brötchen und Speck, stattdessen mit Reis.

    Im Buch sind die Zucchini in Stücke geschnitten, das habe ich noch nie so gesehen. Passt denn genug Füllung rein bzw. lassen sie sich gut aushöhlen? Ich halbiere die Zucchini nämlich immer längs und kratze dann das weiche Innere aus.

  • Bœuf en daube, S. 28


    Gestern Morgen habe ich das Fleisch mariniert. Das Bouquet garni (Thymian, Rosmarin, Petersilie) habe ich zusammen mit dem Lorbeerblatt, den Nelken, den Pfefferkörnern und den Wachholderbeeren sowie drei Pimentkügelchen in einen Teefilterbeutel gegeben, damit ich die Sachen später besser wieder aus der Soße holen kann.

    Gestern Abend kam alles für 10 Stunden in den Slow-Cooker. Beim Umfüllen habe ich den Teebeutel mit den Gewürzen übersehen und ihn mit dazu gegeben. Der "Schmorbeutel" hat das gut überstanden und die Soße war hervorragend. Auf die Karotten habe ich verzichtet. Sie hatten meinem letzten Braten irgendwie einen muffigen Hauch verliehen. Mein Mann wollte Kartoffelstampf dazu und ich habe mir das Ganze mit Nudeln gegönnt.

    Ich werde das Rezept ganz sicher wieder kochen. Es war sehr lecker. Das Fleisch war total zart und die Soße hat hervorragend geschmeckt. Man hat die Zutaten herausgeschmeckt, ohne, dass irgedetwas zu stark dominiert hat.

  • Tarte aux truffes, S. 45


    Die Tarte hat prima geklappt. Das Karamell dauert zwar etwas, ist aber gut geworden. Ich habe sogar die Pfanne wieder sauber gekriegt. ;)

    Allerdings ist die Tarte für unseren Geschmack viel zu süß, obwohl ich den Zucker im Teig halbiert habe und keinen in die Schokomasse reingetan habe. Ich finde auch, dass der Schokoladengeschmack so dominant ist, dass das aufwendige und zuckerlastige Karamell komplett untergeht. Ist aber wohl, wie gesagt, Geschmackssache.

  • Findus : Oh je, die wollte ich auch noch ausprobieren. Ich mache öfter gefülltes Gemüse, aber in anderen Varianten.

    Meine Standardhackfleischfüllung ist ohne Milch, Brötchen und Speck, stattdessen mit Reis.

    Im Buch sind die Zucchini in Stücke geschnitten, das habe ich noch nie so gesehen. Passt denn genug Füllung rein bzw. lassen sie sich gut aushöhlen? Ich halbiere die Zucchini nämlich immer längs und kratze dann das weiche Innere aus.

    Wir hatten relativ kleine Zucchini, das steht im Buch so drin. Es waren halt schmale Teile aber man konnte sie aushöhlen und füllen. Ich würde aber lieber dickere nehmen, dann ist es definitiv einfacher.

  • Tarte aux truffes, S. 45


    Allerdings ist die Tarte für unseren Geschmack viel zu süß, obwohl ich den Zucker im Teig halbiert habe und keinen in die Schokomasse reingetan habe. Ich finde auch, dass der Schokoladengeschmack so dominant ist, dass das aufwendige und zuckerlastige Karamell komplett untergeht. Ist aber wohl, wie gesagt, Geschmackssache.

    Danke für den Hinweis, wahrscheinlich denkt man bei Schokoladentarte automatisch an den weniger süßen Schokoladenkuchen.


    An diejenigen, die dieses Rezept noch ausprobieren wollen:

    Diese Tarte ist, wie der Name schon sagt (truffes = Trüffelschokolade) quasi wie Konfekt. Der Zucker gleicht die abmildernde Butter-Sahnemischung wieder aus, sodass es am Ende wieder genauso süß ist wie eine sahnige Tafel Schokolade (beispielsweise Lindor). Wem so etwas zu süß ist, sollte lieber eine der fruchtigeren Tartes ausprobieren. :wave


    Jeanette : Das mit dem untergehenden Karamellgeschmack ist seltsam. Hast Du denn die gesamte Masse aufgestrichen, inklusive Orangenzesten?

  • Beignets de Courgettes


    Zu schneiden ist es schon viel aber es geht auch fix. Der Teig ist gleich gemacht, allerdings hab ich dann überlesen, dass nur 2 EL Öl in den Teig kommen. Der Rest ist zum braten. Diese Menge steht allerdings in den Teigzutaten mit drin. Ich finde es besser, dort 2 EL zu schreiben und dann Öl zum braten extra. So zwischen 2 Kindern, Wäsche etc. kann das dann schon mal daneben gehn. Deshalb schmeckten die Beignets stark nach dem Öl, auch wenn wir dann zum braten keines mehr genommen haben, dank einer speziellen Pfanne.

    Ob es den Kindern geschmeckt hat weiß ich erst später. Mir und meiner Tochter war der Ölgeschmack zu extrem, ansonsten wären sie sicher lecker gewesen.


    Die Kinder in der Schule haben alles aufgegessen. Die Lehrer meinten auch, es hätte gut geschmeckt. Von 22 Beignets, die wir halbiert hatten, damit es auch ja reicht, war nichts mehr übrig. Dazu gab es übrigens keinen Quark, den mögen Kinder nicht unbedingt, sondern apple sauce.

  • Zucchinikrapfen von Seite 21:


    Das ist ein schnelles, einfaches und leckeres Rezept für Zucchini- und Pfannkuchenliebhaber. Ich bin allerdings ein wenig vom Rezept abgewichen, weil wir in der Familie gerne würzig essen. Anstatt die Zucchinistücke zu blanchieren, habe ich sie in Olivenöl gedünstet und mit Knoblauch, Thymian und Rosmarin gewürzt.

    Zuerst habe ich befürchtet, dass mir der Teig in der Pfanne zu weit auseinander läuft, da ich keine Förmchen habe, aber es hat funktioniert. Trotzdem sollte man darauf achten, dass der Teig durch Zucchinisaft nicht zu flüssig wird. Er verträgt auch wirklich jede Menge Salz, ich würde das mal auf einen Teelöffel schätzen. Zu dick sollte man die Masse nicht in die Pfanne geben, weil es sonst zu teigig wird.

    Während ich die Zucchinikrapfen nach und nach in der Pfanne ausgebraten habe, habe ich die fertigen bei 160 Grad im Ofen nachgebacken. Sie sind richtig lecker geworden und haben sogar den Jungs geschmeckt, die nicht so auf Zucchini stehen. Auch kalt kann man die gut essen Findus

  • Boeuf en daube


    Das gab es gestern. Am Tag zuvor hatte ich nachmittags das Fleisch eingelegt. Die Kräuter hab ich einfach so dazugelegt. Tags darauf hab ich das Fleisch portionsweise angebraten. Dann für 8 Stunden in den slowcooker.


    Dazu gab es selbst gebackenes Baguette, was sehr gut dazu gepasst hat. Heute wurde der große Rest aufgewärmt mit den Rosmarinkartoffeln. Uns hat das sehr gut geschmeckt. Eignet sich auch gut für eine größere Meute.

  • Légumes Farcies. S. 34


    Nachdem ich der einzige Zucchini-Fan bin, habe ich nur Paprika gefüllt und entsprechend länger garen lassen. In die Sauce habe ich dann einen Schuß passierte Tomaten dazugegeben. Wurde alles sehr lecker - mir schmeckt es gerade mit den Schinkenwürfeln in der Fleischfüllung, das gibt noch einmal Würze. Ich habe magere Schinkelwürfelchen genommen, Fett ist im Hackfleisch ja schon genug.



    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Tarte aux truffes, S. 45


    Endlich habe ich mich gestern an die Tarte getraut. Knackpunkt war erst einmal, das Karamell herzustellen und die Finger ruhig zu halten. Bis ich die Masse in der gewünschten Konsistenz hatte, sind dann insgesamt 30 Minuten vergangen und ohne verbrannten Gaumen geht Karamell bei mir nie :schleck. Das Ganze härtete dann auf dem Teig so fest aus, dass wir es heute kaum schneiden konnten. Zeitlich habe ich etwas über 3 Stunden gebraucht, das sollte man schon einplanen.


    Die Form stand wegen der Wäme bis zum Anschneiden im Kühlschrank. Ob das Karamell deshalb so steinhart war? :gruebel Ich konnte kaum ein Stück herausschneiden.

    Da ich keine richtige Tarteform hatte, habe ich eine runde Auflaufform benutzt, die kleiner als eine Tarteform war. Somit ist der Belag etwas zu dick geworden und ich glaube, genau das ist nicht gut, denn hier wäre eine etwas geringere Menge genießbarer.


    Jetzt haben wir gerade zum Kaffee jeder ein Stückchen gegessen und...es ist sehr lecker, aber uns persönlich zu gehaltvoll (wie gesagt, vermute ich, dass es einfach zu viel Belag pro Stück ist). Jetzt merke ich mal wieder, dass ich gern vergesse, dass meine Gallenblase nicht mehr da ist...:lache

  • Seite 42: Melonensuppe


    Sehr erfrischendes Zwischenhäppchen für heiße Tage. Die drei Melonen heimtragen und diese vermaledeiten Kügelchen ausstechen waren die größten Herausforderungen dieses leckeren, kleinen Gerichts. Die Minze passt geschmacklich sehr gut zur Melone. Da ich keinen Kügelchenausstecher habe, habe ich mir mit einem Eisausstecher beholfen. Dementsprechend sieht mein Melonensüppchen nicht so niedlich aus wie im Kochbuch. Schmecken tut es trotzdem.

  • Ja, die hatte ich zugegeben. Es war irgendwie komisch, denn es blieb lange flüssig und wenn ich am Rand mit dem Löffel etwas hineinging, dann sah man eine Schicht Wasser...

    Ich hatte das Ganze ja wegen der Wärme in den Kühlschrank gestellt und da ließ es sich kaum schneiden. Als es dann länger draußen stand, ging das Messer auch wieder besser durch das Karamell. :wave

  • Das reine Karamell wird immer recht schnell fest, aber das ändert sich ja, sobald die Butter und die Sahne untergerührt wird. Ich habe hier eine größere Sahnemenge ins Rezept genommen als üblich, damit es schön weich und cremig-karamellig wird, daher hatte ich mich gewundert.


    Ein Tipp, damit der erste Schritt schneller geht: Wenn man etwas geübt ist, kann man die Temperatur höher stellen und dann ganz zum Schluss, wenn der Zucker sich braun färbt, alles einmal kurz umrühren. Ich wollte nur nicht das Risiko eingehen, dass sich meine Leserinnen und Leser Brandblasen holen, weil die bräunende Zuckermasse bei größerer Hitze spritzen kann.


    Apropos verbrennen: Bei meinem ersten Karamell hatte ich den Finger unter den tropfenden Löffel gehalten und mir prompt eine riesige Brandblase eingefangen. Autsch!