'Die Fotografin - Am Anfang des Weges' - Seiten 001 - 084

  • Hallo ihr Lieben,

    da bin ich mal wieder. Und ich lade euch alle herzlich auf eine Reise ein! Ich freue mich, mit euch gemeinsam Mimi Reventlow auf ihrem Weg zu begleiten. Ich freue mich auf den Austausch mit euch, auf eure Fragen, Gedanken und Gefühle. Book Clubs und das gemeinsame Lesen sind derzeit in aller Munde - und viele Leser denken tatsächlich, dies wäre eine neue Erfindung. Dabei zelebrieren wir das gemeinsame Lesen hier im Büchereulen-Forum schon seit Jahren, gelle?
    Nun lasst euch Zeit und genießt. Hetzt euch nicht durch das Buch. Ich bringe Zeit mit und wenn wir länger lesen als sonst - was macht's?

    Liebe Grüße, eure Petra

  • Vielen Dank für die liebe Begrüßung, Petra.


    Ich kann Dir berichten, dass ich gestern sechs "Spätsommerliebe" im Shop am Salzburger Flughafen sah. In Frankfurt habe ich mittags den Roman aber nicht bei Relay im Flugh. gesehen, doch hat es mich in Salzburg gefreut.


    Und ich freue mich auf die gemeinsame Leserunde und bin sehr gespannt auf das Buch. Ich hoffe, dass ich es abends noch anfangen kann, wenn ich meinen nachgelieferten Koffer auf Vollständigkeit überprüft und ausgepackt habe.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Für mich war der Tag nach der Landung gelaufen. Ich konnte die Ungewissheit ob und wann der Koffer wieder auftaucht, nicht cool nehmen. War ab Freitag beruflich zum Kongress und im Koffer sind alles Bestellungen/ Visitenkarten und auch Dinge von mir, die ich bei privaten Reisen ins Handgepäck nehmen würde. Hoffe jetzt einfach, dass alles noch im Koffer ist.

    Vom Flughafen hatte ich mich extra abholen lassen, ich hätte den Koffer gern zum Auto gerollt.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich schneie nur ganz kurz rein, ich hab grad angefangen.... und passenderweise treffe ich auf Bernadette aus Münsingen! Da fahr ich am Wochenende hin, Wellness mit meiner besten Freundin ^^


    Und in Esslingen war ich im Frühjahr, da ist immer Modellbau Wettbewerb am Neckar...

  • Diesen ersten Abschnitt habe ich schon sehr genossen!


    Esslingen ist bei mir um die Ecke und ich war dort letzten Herbst bei Petras wunderbarer Lesung. Die Altstadt mag ich sehr - so habe ich Minna dort gern begleitet. Ich war froh, dass sie den Heiratsantrag abgelehnt hat! "Du musst doch nicht mehr arbeiten gehen..."8| Oweh, wenn auch 1905 wohl nocht recht normal - und leider gibts die Einstellung auch heute noch.

    Bin gespannt, wann und wo sich Minna und Bernadette wieder begegnen werden.


    Minna beim Klinkenputzen tat mir leid - umso mehr habe ich mich über ihre Chance in Baden-Baden gefreut!


    Freue mich aufs Weiterlesen und auf die Leserunde.


    Gucci : hoffentlich passt mit Deinem Koffer alles

    streifi : viel Spaß in Münsingen

  • So, so schnell ging das mit dem ersten Abschnitt! Ich bin schon durch :-)


    Mimi gefällt mir ausgesprochen gut, sie weiß was sie will und was nicht. Und sie hat Eltern, die sie akzeptieren, was zu der Zeit ja sicher auch nicht so üblich war. Erst das Abitur, dann die Lehre, die keine ist und dann die Unterstützung beim sich selbstständig machen. Schon toll.


    Das es nicht einfach werden wird, müsste mimi in Hannover und Umgebung ja schnell lernen.


    In Baden Baden hat sie dann ja wirklich richtig Glück, das mit der Königin könnte ja kaum besser laufen.

    Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weiter geht.... und wieviele Orte noch auftauchen werden, die ich schon besucht habe :lache (in Hannover bin ich ja nicht nur zu den Eulentreffen, ich hab da auch Verwandtschaft und Modellbaurennen hat es da auch immer wieder. Und in Baden Baden war ich dank Rita Hampp ja auch schon mal :-) )

  • Ich habe das Buch ja schon gelesen bin aber natürlich trotzdem hier mit dabei.

    Esslingen ist nicht weit von mir und Schorndorf ( wo Mimi ja nun nicht landet :lache) ist gerade mal einen Katzensprung von mir entfernt.

    Ja, Mimi ist sehr sympathisch und weiß genau, was sie will - oder nicht will. ;-)

    Auf jeden Fall hatte mich das Buch wieder von der ersten Seite an gepackt.

    Ich finde auch das Thema Fotografie in seinen Anfängen plus ( später ) die Weberei sehr interessant...…...Petra findet immer wieder ein Thema, welches einen fesselt und von man ( oder ich ;-) ) noch nicht viel wusste...…….

  • Erst einmal Danke für die liebe Begrüßung und Einstimmung, liebe Petra.


    ich bin -so schnell wie selten - durch den ersten Abschnitt geflogen. Es hat mich sofort gefesselt.


    Mimi hat einen, für damalige Verhältnisse, außergewöhnlichen Berufswunsch: sie möchte Fotografin werden. Das ihre Eltern diesen Wunsch unterstützen, finde ich bewundernswert.

    Die Mutter geht augenscheinlich in ihrer Aufgabe, sich als Pfarrersfrau um bedürftige Menschen zu kümmern, voll auf. Daher hat sie, meiner persönlichen Meinung nach, nicht so ganz realisiert, das der Vikar ihrer Tochter einen Antrag machen wollte bzw. gemacht hat; da war der Vater, Pfarrer, doch etwas hellsichtiger. Ich selber sehe Mimi, so wie sie sich bisher präsentiert, auch nicht als Pfarrersfrau mit karitativer "Ader".


    Ich bin sauer, weil ich das Buch jetzt aus der Hand legen musste, weil die Arbeit ruft....

  • Huhu in die Runde! :wave


    Ich habe das Buch ja letzte Woche schon gelesen und zirka für die erste Hälfte detailliertere Notizen, aber ich hoffe, ich kriege auch gegen Ende noch genug zusammen, um mich hier zu beteiligen und eine Rezension zu schreiben.


    Den Anfang fand ich sehr vielversprechend. Mimi ist eine durch und durch liebenswerte Person, und auch ihre Eltern scheinen liebe Menschen zu sein. Die Erzählung aus der Kindheit, weshalb die Eltern ihren ungewöhnlichen Wunsch unterstützt haben, fand ich sehr schön geschildert.


    Dass sie diesen Kerl da nicht geheiratet hat, ist definitiv ihr großes Glück - welcher Mann malt seiner Zukünftigen denn das Wäsche-Aufhängen im Garten als tollstes Merkmal des späteren Eigenheims aus... Völlig klar, dass das nicht gepasst hätte. So, als hätte Mimi die Berufsausbildung rein zum Spaß absolviert. Natürlich passend für die Handlungszeit, macht sie aber gleich noch sympathischer, dass sie dem Vikar den Laufpass gegeben hat.


    Ansonsten habe ich mich an den Handlungsorten direkt heimisch gefühlt, besonders bei der Erwähnung von Bernadettes Heimat Münsingen. Dort um die Ecke wohnen nämlich meine Eltern, und so hatte ich Spaß daran, mir die wohlbekannten Städte mal im Lichte der Vergangenheit vorzustellen :)

  • Mimi ist eine junge Frau, die ihrer Zeit ein Stück voraus ist, ähnlich wie die drei Mädels aus der Jahrhundertwind-Trilogie, die mir schon so gut gefallen hat. Mit diesen Protagonistinnen gibt es immer spannende Geschichten zu erzählen, egal um welches Thema, finde ich.


    Wenn ich Reventlow lese, kommt mir immer sogleich Ravenclaw in den Sinn :S. Gibt es noch jemanden, dem das ebenso geht?


    Was für ein Gottvertrauen die kleine Mimi an den Tag legt, als sie die schrecklichen Stunden in dieser Grube verbringen musste :wow! Aber rückblickend hat es sich tatsächlich für sie gelohnt, weil sie bei ihrer Mutter einen anderen Stellenwert gewonnen hat. Und dass sie Mimi zum Abitur geschubst hat, schadete ihr bestimmt nicht, ebenso wie die Styling-Schule bei Tante Josefina :grin.

    Sehr großzügig und richtig cool fand ich, wie die Mutter ihr das Aussteuergeld für ihren weiteren Weg als Fotografin überlassen hat. Ganz und gar nicht selbstverständlich, besonders in dieser Zeit. Da hat Mimi echt Glück gehabt.

    Aber Mimi ist eine liebenswerte Person, die einfach mitreißt, nicht nur uns Leser. Die Erlebnisse im Norden Deutschlands waren zwar eher frustrierend für sie, aber in Baden-Baden hat die Pechsträhne ein Ende. Die Szene mit den beiden Frauen, die den Laden rund um ihren betrunkenen Chef organisieren, fand ich klasse. Ganz besonders den Wortwitz am Ende des Abschnitts. So was genieße ich immer:-].


    Nun freue ich mich auf das nächste Kapitel. In Meersburg bin ich am vergangenen Sonntag gewesen, supersüß das Städtchen, nur leider furchtbar überlaufen. Heute war ich in Konstanz, leider zu spät für die Lesung bei Osiander, wir sind erst am 22. am Bodensee angekommen.

    Dafür habe ich heute tatsächlich zwei Büchereulen in der Fußgängerzone getroffen, bzw. lautstark auf mich aufmerksam gemacht :lache - eine sehr freudige Überraschung, jedenfalls für mich. Wir haben uns gefreut, geknuddelt und von meinem Mann fotografieren lassen :-].

  • 5 Teile - super!


    Gerade ist mir auch wieder eingefallen, was ich zu diesem Abschnitt noch schreiben wollte:

    gephotoshopt wurde also damals schon, wenn auch noch mit anderem Handwerkszeug. ;)

    Und wie damals "gephotoshoped" wurde! Damals wurde fast noch schlimmer retuschiert als heute - in Landschaften wurden Brücken und Kirchtürme hineinbelichtet, nur, um ein Dorf touristischer attraktiver zu machen. Mich würde mal interessieren, wie die Urlauber dann reagierten, als sie sahen, dass es gar kein so hübsches Kirchlein gab :-)
    Und auch bei Personenfotografien wurde viel getrickst. Merke: Das gab es alles schon damals ;-)