Splitterherz von Bettina Belitz (ab 12)

  • hey :D
    Ein wirklich ggaaannnzzzzz tolles Buch :)
    ich war schon seit der 1 Seite gefesselt :)GGGGGGAAAAANNNNNZZZZZ großes Lob an die Autorin
    :)
    APPLAUS :D
    ganz toll
    wunderschön
    Kopfkino pur :)
    APPLAUS:D

  • Anfangs hat mich "Splitterherz" auch ein wenig gelangweilt, im Nachhinein denke ich jedoch, dass das Buch als Ganzes erst wirken kann. Elli wirkte zunächst ... naja, unsympathisch nicht wirklich, aber warm wurde ich mit ihr auch nicht so schnell. So konnten die in Ich-Form geschriebenen Situationen meine Aufmerksamkeit auch nicht wirklich gewinnen, dann aber, nach mehreren Seiten (oh ja, wirklich erst nach einer Menge Seiten) wurde dann das Buch doch faszinierend für mich: Die Frage, was für ein Geschöpf der unnahbar wirkende Colin ist, beschäftigte mich dann eben doch (ich hatte im www zuvor extra darüber nichts gelesen).
    Auch fand ich das Verhältnis zwischen den beiden (Elli & Colin), die Annäherung spannend - wenngleich ... na ja, ein bisschen sehr brav, andererseits: Es ist ja auch ein Jugendbuch. ;-)


    Es ist einfach ein "ruhiges" Buch. Ohne viel Aktion ... dafür entwickeln sich -sichtbar für den Leser- die Protagonisten.

  • Zitat

    Original von kamelin



    Das dachte ich Anfangs auch, und war zu 100% auf Ellies Seite. Bis klar wurde, dass sie in der Schule überhaupt kein Problem hat, sprich: dass der Umzug für ihre schulische Laufbahn völlig easy ist.
    Eine andere Sache waren ihre "Freundinnen". So eng zusammen waren sie ja anscheinend doch nicht (ich sag nur: Luftküsschen & Hdl !), und einen festen Freund hatte sie ebenfalls nicht. Von daher hält sich der Verlust irgendwie in Grenzen, meine ich, zumal sie auch keine Anstalten macht, ihre Mitschüler in dem Dorf ein bisschen besser kennenzulernen (zumindest nicht in der ersten Buchhälfte).


    Vielleicht versuche ich es wirklich später noch einmal, denn bei den vielen guten Rezen habe ich viel mehr erwartet - sowohl an Tiefe als auch an Substanz. Von Spannung ganz zu schweigen.


    Hi,


    ich finde das verhalten eigentlich sehr realistisch. Sie musste ja schon in ihrer Kindheit mehrfach umziehen, immer wieder. Ich glaube, irgendwann sucht man sich keine Freunde mehr, sondern nur noch oberflächliche Bekanntschaften zum Zeittotschlagen.


    Ich will dich aber gar nicht drängeln, weiterzulesen ;-) Höchstens so ein bisschen, denn ich weiß noch, dass ich es nahc 2000 Seiten abbrechen wollte (lanhgweilig, belanglos) und nach etwa der Hälfte auch noch eher genervt war. Nur der Stil gefiel mir - und Colin. Wenn man weiterliest, fügt sich das aber irgendwie wieder zusammen und passt dann plötzlich.
    Wie Stella schrieb: Das Buch wirkt tatsächlich nur als Ganzes.

  • Ich habe das Buch (leider) noch nicht gelesen, will es mir nun jedoch schnellstmöglichst zulegen. Überlege noch ein paar Monate zu warten, da der zweite Teil im Januar 2011 rauskommen soll und ich ihn mir dann sofort hinterher kaufen kann. :-]

  • Zitat

    Original von Syddy
    Ich habe das Buch (leider) noch nicht gelesen, will es mir nun jedoch schnellstmöglichst zulegen. Überlege noch ein paar Monate zu warten, da der zweite Teil im Januar 2011 rauskommen soll und ich ihn mir dann sofort hinterher kaufen kann. :-]


    Gute Idee, dann kannst Du beide Teile in einem Rutsch lesen :-)

  • Stella


    Ist wirklich besser so. Ich bin ein ganz ungeduldiger Mensch und hasse es auf Fortsetzungsbände zu warten. Der zweite Band heißt Scherbenmond. Ich finde den Titel schön, genauso wie den des ersten Bandes. Das Cover ist sowieso super. :-)

  • Kann man die Altersempfehlung im Threadtitel vielleicht etwas nach oben korrigieren? Ich bezweifle stark, dass das Buch von vielen 12jährigen gelesen wird. Von der Thematik, dem Schreibstil und der Geschichte selbst her würde ich es erst ab 14 empfehlen, jüngere Kinder dürften die Geschichte totlangweilig finden.


    Das nur so am Rande.


    Mich selbst hat Splitterherz nicht vollkommen überzeugt, dafür kommt die Handlung einfach zu spät so richtig in die Gänge. Zunächst einmal begleitet man die 17jährige Ellie durch einen relativ normalen "Nach-Umzugs-Alltag". Der Unwillen und die spätpubertären Frustausbrüche Ellies, die sich nach dem Umzug von Köln nur schwer ins in ihren Augen trieste Landleben einfinden kann, nimmt breiten Raum ein und macht es den Leser manchmal schwer, dazwischen die fantastischen Elemente des Romans wahrzunehmen. Erst nach gut 3/4 nimmt die Handlung an Geschwindigkeit auf - und dann ist das Buch auch schon wieder zu Ende.
    Demgegenüber stehen einige sehr schöne Beschreibungen und überzeugende Charakterentwicklungen (Ellies allmähliches Loslösen von ihrer Vergangenheit als Großstadt-Tussi inkl. nerviger Freundinnen z.B.) und die Tatsache, dass es einmal NICHT um Vampire geht :freude


    Fazit: Durchaus lohnenswerter erster Band mit einigen Schwächen und Längen. Ich gebe 6 von 10 Punkten.

  • Meine Eindrücke
    Als erstes hat mich der Schreibstil bezaubert mit Sätzen wie „Etwas hat sich verändert. Ich kann es wittern. Die Luft ist weicher geworden, der Wald grüner, der Nachthimmel schwärzer. Der Mond weint.“ Bis mich auch die Geschichte verzaubert hat, hat es etwas gedauert, denn Ellies Probleme haben mich anfangs etwas irritiert. Zum einen hat sie Probleme einzuschlafen und dann wieder fällt sie an den unmöglichsten Orten in Tiefschlaf. Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass sie sich selbst das Leben schwer macht. Doch sobald Colin auftaucht, hat es mich doch gepackt.


    Es geht aber nicht nur um eine Liebesgeschichte, sondern auch um ein junges Mädchen in der Pubertät. Sie hat sich bis zur Selbstaufgabe angepasst, nur um dazu zugehören. Das geht so weit, dass sie fast schon nicht mehr weiss, wer sie eigentlich ist und was sie will. Es ist schwierig wenn man anders ist und deshalb von den Mitschülern nicht akzeptiert wird. Wer solche Probleme in seiner Jugend nicht hatte, kann mit diesen Schilderungen eventuell wenig anfangen und findet Ellies Verhalten nervig. Doch sie sind leider näher an der Realität, als man denkt.


    Auch geht es darum, dass Ellie in einem Alter ist, in dem man sich von seinen Eltern abnabelt, eigene Entscheidungen trifft und bewusst die Verbote der Eltern ignoriert. Vor allem die Beziehung zum Vater spielt hier eine große Rolle. Er ist das erste große Idol vieler Mädchen und wird irgendwann von der ersten großen Liebe entthront.


    Die eigentliche Faszination geht für mich von Colin aus. Ich habe jeder Begegnung von ihm und Ellie entgegengefiebert. Er ist geheimnisvoll und abweisend und spielt trotzdem mehr als einmal den Retter in der Not. Das ist eine gefährliche, aber auch anziehende Mischung.


    Die Autorin nimmt sich Zeit um ihre Geschichte zu erzählen und die Stimmungen und Gedanken ausführlich zu schildern. Mir war das nie zu viel, vor allem weil ich den Schreibstil sehr schön und angenehm zu lesen finde. Doch wer lieber auf schnelle und actionreiche Geschichten steht, sollte die Finger von dem Buch lassen.


    Die Fortsetzung werde ich auf jeden Fall auch lesen. Doch brauche ich erst etwas Abstand und warte den richtigen Moment ab, bis ich wieder Lust habe eine etwas ausführlichere, aber dafür schöne, Geschichte zu lesen. Wobei mich die Kurzbeschreibung auf Amazon schon sehr neugierig gemacht hat.

  • In regelmäßigen Abständen lese ich die Bücher die ich entweder meiner Tochter selbst geschenkt habe oder die Bücher, die sie mich zu lesen "nötigt". So nun auch "Splitterherz".


    Zum Inhalt ist hier in vielen postings schon alles gesagt. Was ich noch anzumerken habe ist, dass dies aus meiner Sicht def. ein Jugendbuch ist - gut soweit, aber auf keinen Fall mehr.


    Ich habe mich beim Lesen gelangweilt, die ersten 200 Seiten waren bestenfalls Groschenroman. Zur Mitte hin und darüber hinaus geht es dann ein wenig mehr in die eigentliche Geschichte und ist insofern fesselnd, als dass man bei der Zielgruppe voraussetzen kann, noch nicht so leseerfahren zu sein.


    Für Jugendliche sehr gut geeignet und natürlich werde ich jetzt auch "Scherbenmond" lesen. Zum einen weil "sie" es möchte, zum anderen möchte ich natürlich wissen wie es weitergeht. Eine gewisse Neugier bleibt ja schon.

  • Ich bin mir nicht sicher, was mit "Splitterherz" nicht stimmt, dass es micht nicht gefangen nimmt... die Idee ist gut, die Spache schön zu lesen, Ellie ist mir symphatisch und durchaus nicht unähnlich (auch wenn sie manchmal etwas unüberlegt handelt, aber nun gut).
    Aber irgendwie tue ich mir mit dem Buch extrem schwer. Ich lese schon ca. 2 Wochen daran (man bedenke, dass ich Bücher dieser Dicke normalerweise in 1-2 Tagen lese) und bin gerade auf Seite 236, also noch nicht einmal ganz in der Mitte.
    Vielleicht liegt es daran, das die Geschichte wirklich langsam anfängt und gerade erst beginnt wirklich ins rollen zu kommen, vielleicht liegt es daran, dass die meißten Charaktere doch etwas farblos bleiben, ich weiß es nicht.
    Zu ende lesen werde ich es auf jeden Fall, Bücher breche ich nur ab, wenn sie wirklich, wirklich schlecht sind, und das ist "Spiltterhez" sicherlich nicht.
    Was mir allerdings aufgefallen ist: eine Freundin hat mir heute 2 Kapitel aus dem Buch vorgelesen und auf einmal hat es mich mehr gefangen genommen. Vielleicht sollte man deshalb einfach zum Hörbuch greifen, um das Buch voll auskosten zu können.
    Auf jeden fall hoffe ich, dass das Buch jetzt besser wird, wo die Geschichte endlich so richtig beginnt :)

    "Wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen"
    Heinrich Heine




    :lesend City of Ashes - Cassandra Clare

  • Hm auch ich muss mich den Kritikern anschließen...


    Anfangs hab ich immer weiter gelesen , weil ich unbedingt wissen wollte was da denn nun Sache ist ,
    wer oder besser was Colin ist,
    warum dat Mädel immer schläft
    was der Vater fürn "Problem" hat
    usw usw


    Als es dann endlich raus war , hab ich mich nur noch gelangweilt
    alles was danach noch passiert , war sowas von vorauszusehen
    Elli kam mir übrigens wie höchstens 15 vor , nich wie 18...

  • Ich bin bei diesem Buch ein wenig hin- und hergerissen...
    Einerseits fand ich die Geschichte fantastisch und wunderschön. Ich möchte auch wirklich gerne wissen, wie es weiter gehen wird. Ein paar der Charaktere haben mich auch sehr angesprochen und ich könnte nicht sagen, dass ich das Buch nicht mag.
    Andererseits hat mich das Buch nicht so gefesselt, wie ich es mir erhofft hatte. Ich habe es nicht an einem Stück durchlesen müssen und ich habe auch nicht sehnsüchtig auf die nächsten Lesestunden gewartet. Ebenso wenig verzehre ich mich jetzt nach Teil zwei und drei... ich möchte auf jeden Fall die beiden folgenden Bücher noch lesen, aber ich muss es nicht sofort tun.
    Am Anfang war ich sehr skeptisch, weil ich ab einem bestimmten Punkt dachte, dass es um Vampire gehen würde und da war ich kurzzeitig dann wirklich genervt, weil ich Vampirbücher gar nicht mag. Irgendwann habe ich natürlich gemerkt, dass dem nicht so ist und das Lesen hat mir auch wieder Freude gemacht, aber irgendwo ist da noch was, was mich an dem Buch etwas gestört hat.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Das Buch war in der letzten Zeit mein absolutes Highlight. Ich finde "Splitterherz" einfach nur klasse und bin so begeistert das ich kaum erwarten kann Band 2 zu lesen (muss warten bis es wieder in der Bücherei eingetrudelt ist *lach*).


    Elisabeth war mir super-sympathisch und ich konnte sehr gut mit ihr fühlen (auch wenn ich im Gegenteil zu ihr Spinnen LIEBE und ne Vogelspinne hab *gg*). Colin war mir ebenfalls recht schnell sympathisch, auch wenn er öfters abweisend rüberkam. Nur das man bei ihm merken konnte, das er nicht einfach fies ist, sondern ein sehr einsamer Charakter mit grossem Kummer ist.
    Die Nachtmahre finde ich eine recht interessante Gattung Wesen, mit denen ich mich vorher noch nicht wirklich befasst hatte.
    Die Beziehung von Elisabeth und Colin, wie sie sich so langsam aufbaut und entwickelt fand ich richtig gut nachvollziehbar und mitfühlend beschrieben. Ich geben zu am Ende des Buches sogar ein paar Tränen vergossen zu haben (und bin natürlich gespannt wie es weitergeht....). Alle Charaktere konnte man sich sehr gut vorstellen und besonders auf Tillmann und seine Vater Dr. Schütz bin ich auch weiterhin gespannt (also wie sich die Charaktere so entwickeln).
    Einzig das mit dem Tränen-auflecken fand ich etwas .... gewöhnungsbedürftig (okay, eklig wäre das passendere Wort), tat aber letzlich für mich der Geschichte keinen Abbruch).
    Mir als begeisterte Fantasy-Mystery-Eule, die schon immer gerne alles von Wesen aus der paranormalen Welt gelesen hat, bevor das überhaupt in Mode kam (okay, ich schlich schon mit 8 mit Rüdiger von Schlotterstein durch die Grüfte, reiste mit Bastian durch Fantasien, zitterte vor Leichenwagenfahrern und E-Werk-Vampiren bei Flattertiere wie Vampire, bekam im selben Alter in der Schule schon "Die Brüder Löwenherz" vorgelesen und floh im Spiel am Nachmittag dann vor Katla und bekämpfte Tengils grausame Mannen und schlief am Abend mit Bibis Hexereien und dem Zauberer Petrosilius Zwackelmann und Co. ein - was sollte aus mir da auch anderes werden..... *lach*) hat das Buch jedenfalls gefallen. Fand es auch gar nicht so typisch Jugend .... aber kann sein das ich das auch nur nicht merke, weils mich eh nie stört - hauptsache mystery - .

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • Die 17-jährige Elisabeth Sturm, Elisa von ihrem Vater genannt, Lassie von ihren Freundinnen, ist wenig begeistert, dass ihr Vater die Stelle als Leiter der psychiatrischen Klinik in Rieddorf angenommen hat. In den vergangenen vier Jahren hat sie alles gemacht und getan, um zur Gruppe der angesagten Teenager zu gehören und nun soll alles umsonst gewesen sein? Doch es ist sinnlos, sie hängt auf dem Land fest, bis sie ihr Abitur in gemacht hat, aber danach soll es gleich wieder in eine Großstadt zum Studium gehen. Doch noch steht ihr ein neuer Anfang im Dorf bevor und von Beginn an beschleicht sie das Gefühl, dass sie wahrscheinlich nicht so richtig dazugehören wird.


    Bereits am ersten Schultag ist Elisabeth klar, dass sie sich nicht getäuscht hat. Mit den anderen Schülern kann sie nicht viel anfangen, sie weiß nicht, wie sich geben soll und wie sie wirklich ist, hat sie über die Jahre schon fast vergessen. Zu allem Überfluss bekommt sie auch noch einen Tutoren zugeteilt, Benni - Schülersprecher, Vertrauensschüler und auch noch der Sohn des Bürgermeisters. Überrascht stellt Elisabeth fest, dass dieser auch noch ausgesprochen hilfsbereit und freundlich ist, doch sie ist ja nicht in der Schule, um Freundschaften zu schließen, sondern, um ihr Abitur zu machen.


    Doch so öde das Leben auf dem Land auch sein mag, irgendwas stimmt dort nicht. Während eines Gewitters sieht Elisabeth ein blaues Leuchten, das sie sich nicht erklären kann, in ihrem Zimmer hat sie keinen Handyempfang, wobei sie unter dem Dacht wohnt und dort eigentlich den besten Empfang haben müsste und außerhalb des Dorfes lebt ein junger Förster, der Elisabeth während des Gewitters geholfen hat und ihr auch anschließend immer zu Hilfe kam, wenn sie diese benötigte, doch ansonsten anscheinend nichts mit ihr zu tun haben will. Wer ist Colin Blackburn und warum benimmt sich ihr Vater so merkwürdig, als er Colin begegnet?


    Ich gestehe, ich verstehe den Hype um dieses Buch nicht! Der Plot war durchaus ansprechend und auch abwechslungsreich gestaltet, sodass es mir eigentlich nicht so schwer hätte fallen dürfen dieses Buch zu lesen und auch den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, wobei ich mir jedoch einige spannender beschriebene Szenen gewünscht hätte, jedoch muss ich zugeben, ich bin mit der Protagonistin bis zum Schluss nicht warm geworden. Wie es ein 17-jähriges Mädchen schaffen kann, sich dermaßen und über Jahre hinweg selbst zu verleugnen, ist mir schleierhaft, weil doch gerade in der Pubertät die Charakterzüge eines jungen Menschen ganz besonders häufig und intensiv zum Vorschein kommen. Auch fehlte mir die wirkliche Tiefe an der Figur der Elisabeth, wo hingen ich die Nebencharaktere, allen voran Elisabeths Eltern und ihre Mitschüler, ganz wundervoll facettenreich gestaltet fand. Sicherlich werde ich zu gegebener Zeit noch einen weiteren Anlauf der Reihe nehmen mit dem 2. Band "Scherbenmond", aber bis es soweit ist, wird es wohl doch noch ein Bisschen dauern.

  • Mir hat das Buch super gefallen! :-)
    Zum einen fand ich es mal eine schöne Abwechslung, gute Fantasy lesen zu können, die in Deutschlang spielt, und ich fand auch das Thema sehr ansprechend - eine angenehme Abwechslung zu all den Vampir-Romanen in letzter Zeit (obwohl ich zugegebenermaßen auch Twilight-Fan bin...).
    Bettina Belitz' Stil ist gut zu lesen und ich konnte mich auch als Enddreißigerin noch gut mit der Hauptperson identifizieren. Die Handlung hat mich voll und ganz in ihren Bann gezogen, ich habe mit Elli gehofft und gelitten und war zuletzt ganz traurig, dass es kein wirkliches HappyEnd gab...


    10 von 10 Eulenpunkten!


    LG, Bella

  • Meine Meinung zu dem Buch ist etwas durchwachsen.


    Mir gefiel, dass mal ein völlig 'unverbrauchter' Mythos benutzt wurde und es sich hier nicht um den xten Vampirroman handelt. Durch den eingänglichen Schreibstil wurde die Atmosphäre (vor allem in den Wäldern) sehr dicht und greifbar, außerdem hat mir die Sprache gut gefallen.


    Größtes Manko ist meiner Meinung nach das Verhalten der Charaktere. Ich habe eigentlich nichts gegen sie, also keine generelle Abneigung, auch gegen Ellie nicht, aber ich hatte mehr als einmal übel Lust, den Protagonisten eins überzubraten, weil sie sich dumm wie Brot verhalten haben. Ganz ehrlich, was Ellie oder auch die Eltern sich da manchmal geleistet haben, entzieht sich einfach vollkommen meinem Verständnis. Und das hat es mir schwer gemacht, mich mit den Figuren zu verstehen und eventuell auch zu identifizieren. Hinzu kam, dass ich oft das Gefühl hatte, es passiert seitenweise Gequatsche um Nichts, was die Story zerrissen hat. 150 Seiten weniger wären vermutlich besser gewesen.


    Das klingt jetzt sehr negativ, aber unterhalten hat mich das Buch dennoch und wie die Geschichte weitergeht interessiert mich auch. Hoffentlich benehmen sich die Leute im nächsten Band mehr wie echte Menschen.
    Ich habe zwischen 6 und 7 Punkten geschwankt, gebe aber doch noch 7, weil ich es in einem Rutsch durchgelesen habe und mir vor allem die Sprache so im Gedächtnis geblieben ist.