In einem Boot - Charlotte Rogan

  • Verlag: Script5, 2013
    Gebundene Ausgabe: 336 Seiten


    Originaltitel: The lifeboat
    Aus dem Amerikanischen von Alexandra Ernst


    Kurzbeschreibung:
    Grace ist frisch verheiratet mit Henry Winter, einem jungen Mann aus reichem Hause, als sie sich am Vorabend des ersten Weltkriegs auf der Zarin Alexandra einschifft. Doch nach einer mysteriösen Explosion sinkt der Ozeandampfer, und Henry erkauft seiner Frau einen Platz in einem Rettungsboot.
    Den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert, treibt das überladene Boot wochenlang auf offener See. In einer Atmosphäre aus Misstrauen und unterdrückter Aggression stellen sich existentielle Fragen.


    Sollen die Stärkeren sich opfern, damit die Schwächeren überleben können? Oder besser umgekehrt? Wer darf das entscheiden? Und sitzt Grace überhaupt zu Recht in diesem Boot?
    Grace überlebt die Katastrophe, findet sich aber Wochen später vor einem Gericht in New York wieder. Die Anklage lautet auf Mord.


    Über die Autorin:
    Charlotte Rogan arbeitete als Architektin, ehe sie anfing zu schreiben. Viele Sommerurlaube im Kreis einer Familie voller passionierter Segler inspirierten sie zu In einem Boot, ihrem ersten Roman. Nachdem sie mit ihrer Familie lange Zeit in Dallas gelebt hat, zog es sie wieder ans Meer. Heute wohnt sie mit ihrem Mann in Westport, Connecticut.


    Über die Übersetzerin:
    Alexandra Ernst hat Literaturwissenschaften studiert und ist seit 1993 in der Kinder- und Jugendbuchliteratur aktiv. Zwei Jahre arbeitet sie als Presse- und Werbeleiterin in einem Verlag und ist derzeit als Jounalistin, Übersetzerin, Gutachterin und Buchkritikerin tätig. Ihr absolutes Lieblingsbuch ist "Die Schatzinsel" von R.L. Stevenson.


    Mein Eindruck:
    Grace, eine Überlebende eines Schiffsunglücks wird nach ihrer Rettung zusammen mit 2 anderen Frauen wegen Vorkommnissen auf dem Rettungsboot angeklagt. Für ihren Anwalt schreibt sie eine Art Tagebuch über die Zeit im Rettungsboot und was da geschah.


    Der Roman beeindruckt mich durch mehrere Aspekte. Zum einen die Erzählform, die einer sachlichen Berichtsform ähnelt, aber unter Oberfläche mit großen Emotionen versehen und nicht immer glaubwürdig ist. Vieles bleibt mysteriös.
    Grace ist die meiste Zeit auf dem Boot eine stille Beobachterin, die selten aktiv wird. Gerade daher ist sie als Verfasserin des Berichts geeignet. Wäre die Geschichte aus wechselnder Perspektive erzählt, würde sich keine so homogene Fassung ergeben. Das heißt nicht, das der Bericht on Grace lückenlos ist, im Gegenteil bleibt vieles im Dunklen, manche ihrer Erklärungen sind unglaubwürdig.
    Dieser Stil ist wirklich sehr lesenswert und die Autorin hat eigenständigen Ton geschaffen. Da muss man auch die Übersetzerin loben, die diesen Ton bei der Übersetzung erhalten hat.


    Zum anderen wird ein Zeitgefühl erzeugt:
    Zeitpunkt ist ungefähr Anfang 1914, der erste Weltkrieg steht vor der Tür,, die Titanic ist vor ca. 2 Jahren gesunken, das Frauenwahlrecht in Großbritannien ist noch lange nicht eingeführt.


    Intensiver als in stereotypen Katastrophenfilmen/-romanen werden nach einer Weile die Folgen der Veränderungen des üblichen Verhaltens in einer Ausnahmesituation, wie es so ein Notfall ist, diskutiert. Und das durchaus auf ungewöhnliche Art.
    Die Schilderungen der Gerichtsverhandlung nehmen auch einen wichtigen Teil der Handlung ein.
    Insgesamt ist das Buch so gut lesbar und spannend geschrieben, das ich als Leser es kaum aus der Handlegen wollte.


    Der Roman wirft viele Fragen auf, die einen nachhaltig beschäftigen. Grace ist eine echte Antiheldin, deren Frage nach Verantwortung, Schuld und Überlebenswillen unauflöslich bleibt.
    Charlotte Rogan versucht nicht, offensichtliche Antworten zu geben, die nur banal und thesenhaft ausfallen könnten. Das macht meiner Meinung nach die Größe des Buches aus.

  • Bewertung: 8 von 10 Büchereulen


    Kritik: Im Zuge einer Leserunde durfte ich das Buch "In einem Boot" lesen und war insgesamt recht angetan. Die Atmosphäre war von Anfang an ziemlich beklemmend und sehr düster und vor allem das Schriftbild hat sehr viel dazu beigetragen, dass ich das Buch so gut lesen konnte. Anfangs stolperte ich immer wieder über die Namen der Bootsinsassen, denn die Autorin gab den meisten von ihnen keinen Vor-, sondern nur Nachnamen. Das machte es mir teils etwas schwierig herauszufiltern, wer jetzt nochmal genau welche Person war. Besonders interessant und lobenswert finde ich, dass die Autorin auf Dinge wie die Notdurft der Passagiere eingeht. Oft gehen diese Aspekte in Büchern und/oder Filmen ja verloren und als Leser fragt man sich natürlich zwangsläufig, was haben sie in so einer Situation gemacht? Ziemlich viel von Grace' Erklärungen wirken kühl oder gefühllos und es ist interessant beobachten zu können, welche Charakterzüge sich besonders gut als "Führer" einer solchen Gruppe eignen, bzw. zu so einem gemacht werden. Oft hatte dies etwas sich verselbstständigendes und man hatte hin und wieder den Eindruck die Leute wussten gar nicht genau, weshalb sie all ihre Hoffnungen und ihr Leben in die Hände des einen Seemannes an Bord legten. Trotz der tagebuchähnlichen Beschreibung von Grace, kommt es immer wieder zu spannenden Szenen, die auch packend und mitreißend geschrieben wurden! Das Ende des Buches hat mich allerdings eher enttäuscht, denn es bleiben (für mich) viele Fragen offen und ungeklärt und ich mag es einfach nicht, wenn gerade solche Bücher dann so abrupt und geheimnisvoll enden müssen. Ich mag mir einfach keinen eigenen Reim darauf machen, was mit all den ungelösten Rätseln rund um dieses Rettungsboot, nun ist, ich möchte, dass das gefälligst auch noch niedergeschrieben wird. Daher für mich deutlich Punktabzug.
    Insgesamt war ich allerdings sehr angetan von dem Buch und ich bin immer wieder erstaunt welch tolle Bücher der ja noch so junge Verlag Script5 in die Welt wirft.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Die Geschichte spielt kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges. Grace wird als Überlebende eines Schiffsunglücks nach ihrer Rettung aus einem der Rettungsboote des Mordes angeklagt. Wie es dazu kam, erzählt das Buch in Form eines tagebuchartigen Rückblicks aus Graces Perspektive. Der Leser erhält Einblick in den Überlebenskampf auf dem Rettungsboot, auf dem eine Notgemeinschaft aus knapp 40 Personen tagelang auf ihre Rettung wartet und offenbart dabei menschliche Abgründe.


    Grace befindet sich dabei die meiste Zeit in der Rolle als Beobachterin und schildert die Geschehnisse überwiegend emotionslos. Nur selten agiert sie, noch seltener erhält man einen Einblick in ihr Gefühlsleben. Sie lässt den Leser lediglich ganz neutral an ihren Gedankengängen teilhaben. Dennoch hat sich bei mir der Eindruck festgesetzt, dass ich es hier mit seiner wenig gefühlsbetonten Frau zu tun habe, die z.B. auch ihren Hochzeitstag oder die Beziehung zu ihrer Familie im Rückblick sachlich schildert. Es drängt sich fast der Eindruck auf, dass es sich bei Grace um eine waschechte Opportunistin handelt. Der Grund für das Fehlen der Gefühlsebene kann aber auch darin liegen, dass das Tagebuch zur Vorbereitung auf Graces Gesichtsverhandlung geführt werden soll, damit sie sich des Erlebten besser erinnert und nicht um einen möglichst mitreißenden Schicksalsroman abgezuliefern.


    Da Höhen und Tiefen der Empfindungen der Protagonistin fehlen, macht es die Autorin dem Leser nicht gerade einfach, sich in Grace hineinzuversetzen. Gerade durch diese Erzählweise fühlt man sich aber als quasi neutraler Beobachter auf das Rettungsboot versetzt und wird fast schon dazu genötigt, sich Gedanken zu machen, wie man sich selbst in einer derartigen Lage verhalten würde. Steht es einem Außenstehenden zu, über das Verhalten von Personen zu urteilen, die sich in akuter Lebensgefahr befindet und sich als moralischer Wächter zu positionieren? Ab wann gelten auch in Notsituationen Grenzen als überschritten?


    Wer Antworten von diesem Buch erwartet, wird enttäuscht werden, denn selbst für kleinere und größere Rätsel, die sich im Zusammenhang mit dem Schiffsunglück im Laufe der Erzählung ergeben haben, gibt es keine Lösungen. Das ist allerdings in meinen Augen auch nur konsequent, denn woher soll Grace als Erzählerin die Antworten nehmen, wenn sämtliche Beweise und Zeugen auf dem Meeresgrund liegen?


    Für ein nachdenklich machendes Buch gibt es von mir 8 von 10 Punkten.

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • In einem Boot von Charlotte Rogan geht es ums nackte Überleben nachdem das Schiff "Zarin Alexandra" untergegangen war. Ein Vergleich zum Untergang der Titanic liegt nahe.


    Fragen tun sich auf, wie "Ist es generell vertretbar, Menschenleben zu opfern um andere zu retten?". Schwierig zu beantworten und schon gar nicht, solange man sich nicht in dieser Situation befindet. Die Insassen verbringen Tage auf dem Boot bei rauer See und begrenzter Nahrung.


    Der Prolog beginnt mit einer Anklage der Protagonistin, so wird zumindest vorweg genommen, dass diese überlebt. Ich empfand das erleichternd, bei diesem doch recht harten Stoff.


    Die Geschichte wird in einer gut verständlichen Sprache erzählt und ist größtenteils auch spannungsgeladen und trotzdem hat sich mich nicht ganz überzeugt.


    Negativ empfunden habe ich, dass viele Fragen aufgeworfen werden und dann ungeklärt bleiben. Auch hatte ich anfänglich meine Probleme mit der Vielzahl an Personen, die oft nicht greifbar für mich waren.


    Insgesamt eine interessante Geschichte, die die Protagonistin erzählt und so erfahren wir vielleicht auch nur das, was sie für wichtig erachtet.


    Ich vergebe hierfür 7 von 10 Punkten

  • In dem Buch „In einem Boot“ erzählt Charlotte Rogan von einem Schiffsunglück zu Beginn des ersten Weltkriegs. Ähnlich wie bei der Titanik gibt es zu wenig Rettungsboote und so landet die frisch verheiratete Grace ohne ihren Mann in einem überfüllten Rettungsboot und durchlebt 21 Tage voller psychischer und physischer Entbehrungen.
    In Rückblicken erzählt Grace von den Schiffbrüchigen und ihrem Kampf ums Überleben, der entscheidend dadurch erschwert wird, dass sich zu viele Menschen auf dem kleinen Boot befinden. Alsbald bilden sich verschiedene Lager, wie man diesem Zustand Abhilfe schaffen und wenigsten einen Teil der Menschen retten könnte. An der Grenze zwischen Leben und Tod werden nicht nur die guten Eigenschaften der Einzelnen sichtbar sondern es kommt bald zu ersten Toten. Im letzten Drittel reflektiert das Buch Teile dieser Odyssee und versucht, neben der Frage nach Gott und dem Glauben an ihn, ganz allgemein abzuwägen, welche Taten menschlich und rechtlich vertretbar waren oder doch nur Mord und Anarchie sind.
    Das Thema ist also durchaus anspruchsvoll und ernsthaft für ein Jugendbuch. Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Es wirft im Laufe der Handlung sehr viele geheimnisvolle Begebenheiten in den Raum, die bis zum Schluss in keinster Weise aufgeklärt werden. Das Buch legt auch keinen Wert auf positiv besetzte Identifikationsfiguren, selbst Grace bleibt kühl und zurückgenommen. Das Ende kommt plätschernd und mit einem farblosen Happyend für Grace, welches etwas aufgesetzt und unpassend scheint. Leidet und grübelt man am Anfang noch mit den Akteuren mit, so sackt der Spannungsbogen im letzten Drittel stark ab und die losen Enden haben mich ziemlich unzufrieden zurückgelassen.
    Fazit: Ein interessantes Buch mit durchaus einigen tollen Einblicken und Szenen, einem kongenialen Cover, aber auch einigen Schwächen und jeder Menge unbeantworteter Fragen.
    Dafür gerade noch 7 Punkte von mir.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Charlotte Rogan erzählt in ihrem Buch "In einem Boot" das Schicksal der jungen Grace, die auf dem Weg von England nach Amerika eine Schiffskatastrophe erlebt und nur knapp mit viel Glück und offensichtlichem Nachhelfen ihres Ehemannes einen Platz in einem überfüllten Rettungsboot erhält und ganze 21 Tage um ihr Überleben kämpft bis endlich Rettung naht. Grace ist jung, frisch verheiratet und die Tage im Rettungsboot schreibt sie rückblickend im Gefängnis wie Tagebuchnotizen auf. Erschütternd erfährt der Leser welch schreckliche Dinge die Leute auf dem Boot ertragen mussten: neben den Naturgewalten, Sturm, Regen, Kälte, Hitze, Durst und Hunger vor allem auch die menschliche Seite: Neid, Hass, Verzweiflung, Misstrauen bis hin zu Verleumdung und Mord. Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich selbst und die anderen zu retten? Ist es legitim einen Menschen zu opfern, damit der Rest überleben kann? Wer darf so eine Entscheidung treffen und wie wählt man aus? Ist es moralisch besser, einen Schwachen, Hilflosen, Kranken aus dem überfüllten Boot zu werfen, als ein Gesunder, der mehr Chancen zum Überleben hat, der mehr Kraft zum Mithelfen hat? Eine bewegende, erschütternde Geschichte. Die Gerichtsverhandlung am Ende versucht genau diese Fragen zu klären, beschuldigt drei Frauen, einen Mann getötet zu haben, bewusst ermordet. Doch kann in einer solchen Ausnahmesituation überhaupt noch von Mord gesprochen werden? Handelt man nicht eher instinktiv, nur dem Überleben verpflichtet? Viele Fragen bleiben am Ende offen, vielleicht weil es keine wirklich klare Antwort auf sie gibt.


    Auf alle Fälle eine klare Leseempfehlung von mir, auch wenn es kein leicht zu verdauender Stoff ist und dessen Ende auch nicht wirklich zufriedenstellt.

  • Hallo Alle,


    von mir nur 6 Punkte, schade eigentlich, den 3/4 des Buches hätte ich besser bewertet, wenn das Ende für mich "zufriedenstellender" gewesen wäre.


    Zuerst: Das Buch erscheint in einem Jugendbuchverlag und ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Für mich fühlt es sich nicht nach Jugendbuch an und die hier im Hause wohnenden Jugendlichen spricht es auch nicht an und sie möchten es auch nicht lesen. Gut, das ist natürlich jetzt nicht "der Maßstab", aber hätte ich es als Jugendbuch gekauft....wäre ich echt verwundert gewesen.....hm....


    Davon ab: 3/4 des Buches fand ich sehr spannend geschrieben, ich wollte wissen, wie es weitergeht, ob und wer am Schluss gerettet wird und ich hatte mir erhofft, dass am Ende des Buches einige Fragen/Themen des Buches aufgelöst werden. Dies war leider überhaupt nicht der Fall. Auch wenn man argumentieren kann, dass die Erzählperson Grace ja auch nicht alle Informationen haben kann und diese genau deshalb auch nicht erzählen kann....für mich passt das Ende einfach nicht, ich war regelrecht enttäuscht.


    Spass macht es mir immer, wenn Bücher "philosophisches" ansprechen. Gesellschaftliche Moral, die eigene Moral, Werte.....Ich finde es auch immer spannend, wie Menschen sich in Extremsituationen verhalten und ich denke gerne über so etwas nach. Da bietet das Buch jede Menge Anregungen, das mag ich.


    Mir war keiner der Buchpersonen sympathisch und an der ein oder anderen Stelle war es auch ein wenig unglaubwürdig....aber man kann in diesem Fall natürlich IMMER argumentieren, dass die Schilderungen von Grace ja auch "Verdrängtes" nicht erzählen und vielleicht gibt es davon eine ganze Menge.


    Keine Ahnung, mich lässt das Buch etwas ratlos zurück und ich bin insgesamt eben..."unbefriedigt". Und ich habe zu oft nur "hm" sagen können.....


    Grüsse
    Andrea

  • Ich war in der glücklichen Lage, ein Buch für diese Leserunde gewonnen zu haben.


    Ich kann den Eindruck meiner Vorrednerinnen voll und ganz unterstreichen !


    Zuerst einmal folgende positiven Aspekte:


    - Das Cover finde ich sehr gelungen und hätte mich im Buchladen sofort angesprochen.
    - Der Schreibstil hat mir ausserordentlich gut gefallen - das Buch hatte ich in 2 Tagen durch :grin
    - Die ethischen Gedanken haben sehr zum Nachdenken angeregt, das gefällt mir auch gut.


    Die negativen Aspekte:


    - Hatte das Buch sehr spannend angefangen, auch über die Mitte gehalten, so musste ich feststellen, daß mich der letzte Abschnitt auch sehr enttäuscht hat.
    Es blieben einfach zu viele Fragen offen, was ich gar nicht mag. Bei den Schilderungen im Gerichtssaal hatte ich den Eindruck ... jetzt schnell zum Ende kommen...


    Deshalb gibt es von mir gerade noch 8 von 10 Punkten.

  • Grace Winter eine junge Frau befindet sich an Bord eines Überseeschiffes. Zusammen mit ihrem Mann Henry will sie von Europa zurück nach Amerika, da in Europa der Krieg ausgebrochen ist.
    Aber das Schiff ist gerade mal ein paar Tage auf See als ein Schiffsunglück passiert und Grace sich in einem Rettungsboot wieder findet.
    Für die Insassen beginnt ein Kampf um Leben und Tod. Jeden Tag wird es schwerer und Grace gerät zwischen die Fronten, sie muss sich entscheiden auch wenn sie weiß dass sie damit auch ihr Leben in die Hand anderer legen muss.


    Das Buch der Autorin Charlotte Rogan erzählt eine sehr bewegende Geschichte über ein Schiffsunglück und das was daraus resultiert.
    Allerdings erlebt man die ganze Geschichte nicht in der Jetzt-Form, sondern durch die Aufzeichnungen von Grace und erlebt dies auch alles nur aus ihrer Sicht. Es kommt alles Tagebuchaufzeichnungen gleich.
    Es war interessant zu erleben zu war man alles fähig ist um am Leben zu bleiben, bzw. um in dem ganzen Chaos nicht unter zu gehen und sich aber auch selbst treu zu bleiben. Das nicht alles einfach ist und das dies auch auf die Psyche geht ist auch klar, aber was sich teilweise für Abgründe auf tun, damit hätte ich so doch nicht gerechnet.
    Die Beschreibungen waren alle so erzählt, so dass man wirklich meinen konnte dass dies alles real passiert sein könnte.
    Auch die Charaktere der Personen waren so erzählt, dass man sich diese gut vorstellen konnte und man Grace auch in ihrer Beurteilung der jeweiligen Person auch verstehen konnte.
    Mich persönlich hat das Buch zum Nachdenken gebracht, und ich habe mich gefragt wie ich wohl in so einer Situation reagieren würde. Eine Antwort habe ich nicht wirklich gefunden.
    Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich kann mir vorstellen es einmal wieder zu lesen.

  • Auch ich habe das Buch gewonnen und durfte an der Leserunde teilnehmen. Die Geschichte ist flüssig und fesselnd geschrieben und es fiel mir schwer, das Buch beiseite zu legen. Der Leser wird mit einer Situation konfrontiert, die er garantiert noch nicht erlebt hat und hoffentlich auch nie erleben wird.
    Und so brachte mich die Beschreibung der Tage in dem Rettungsboot dazu, mit über meine eigenen Reaktionen in einem solchen Fall Gedanken zu machen. Aber es werden auch Verhaltensweisen miterlebt, die einen in menschliche Abgründe blicken lassen.


    Alles in allem hat mich das Buch nachdenklich gemacht. Ich habe es gern gelesen, bin jedoch etwas unzufrieden mit dem Schluss. Mit den meisten offen gebliebenen Fragen könnte ich noch leben, aber das Ende wirkt mir etwas zu konstruiert und knapp und so kann ich leider nur 7 von 10 Punkten vergeben.


    Dennoch hat mir die Teilnahme an der Leserunde Spaß gemacht und ich bedanke mich bei allen Beteiligten :-)

  • Mulle, Danke fürs Erklären. Ich hab "Skript5" völlig und 100%ig mit "Jugendbuch" im Kopf. Alles Andere was ich bisher in dieser Rubrik gelesen habe, passte da auch eigentlich gut hin ;-)
    Bis eben auf dieses eine hier, die Ausnahme. Aber "Jugendliche" und "junge Erwachsene"...hm....nun gut, ich achte demnächst mal genauer darauf !
    Grüsse
    Andrea

  • "In einem Boot" stellt den Leser vor eine spannende Aufgabe. Beschrieben wird die Situation auf einem Rettungsboot nach einem Schiffsuntergang. Das Boot ist völlig überfüllt und die Insassen sind sich selbst überlassen und nahezu hilflos dem Meer und den Naturgewalten ausgesetzt. Die Nahrung wird knapp, es fehlt Trinkwasser, menschliche Bedürfnisse müssen ohne Rücksicht auf ein Minimum an Intimsphäre erledigt werden. Die Menschen kommen sich körperlich und zwischenmenschlich so nah, wie sie es nie wollten.


    Eigentlich wäre dies ein Plot, um nun die menschliche Psyche so richtig zu sezieren. In der Kurzbeschreibung (und auch im Prolog) erfuhr man auch zuvor, dass am Ende einige der Überlebenden sich in einer Gerichtsverhandlung zu verantworten haben. Leider kommen aber für mich die eigentlich Knackpunkte zu kurz bzw. der Leser wird nicht mit sehr vielen Fragen von Moral und Ethik konfrontiert. Es hätte für einen Psychologen, Philosophen oder Juristen Platz für ein Feuerwerk an kniffeligen Gedankengängen gegeben. Leider ist aber die Autorin ursprünglich Architektin und so bleiben für mich viele Überlegungen zu kurz angesprochen zurück.


    Insgesamt zwar interessant zu lesen, aber auch nur guter Durchschnitt (6 Punkte).

  • Auf einem Ozeandampfer befinden sich u. a. die frisch verheiratete Grace mit Henry Winter. Er ist ein junger Mann aus reichem Hause. Als das Schiff nach einem Unglück sinkt, erkauft Henry Grace einen Platz auf einem Rettungsboot. Dieses ist restlos überfüllt und den Naturgewalten ausgesetzt. Wochenlang treiben sie auf dem offenen Meer. Nach und nach stellt sich die Frage, wer an Bord darf die Befehle geben ? Und wer muss das Boot verlassen. Eine falsche Entscheidung kann den Tod bedeuten und Grace Winter gerät zwischen die Fronten.


    Die Geschichte fand ich sehr spannend geschrieben, obwohl mir keine der Personen sympathisch war. Die Sorgen und Nöte der Überlebenden waren sehr überzeugend geschildert. Ich wollte wissen, wer von Ihnen überlebt.


    Die Gerichtsverhandlung fand ich zu oberflächlich. Das Ende war mir zu abrupt und es blieben mir zu viele Fragen offen.


    Ich vergebe 7 Punkte.

  • "In einem Boot" von Charlotte Rogan [Rezension]



    Preis: 18,95 €
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 336
    Erscheinungsdatum: 16.09.2013
    Reihe: -
    Verlag: Spript5
    ISBN-10: 3839001501
    EAN: 978-3839001501



    Klappentext


    Damit die einen überleben, müssen die anderen sterben.
    Grace ist frisch verheiratet mit Henry Winter, einem jungen Mann aus reichem Hause, als sie sich am Vorabend des ersten Weltkriegs auf der Zarin Alexandra einschifft. Doch nach einer mysteriösen Explosion sinkt der Ozeandampfer, und Henry erkauft seiner Frau einen Platz in einem Rettungsboot.
    Den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert, treibt das überladene Boot wochenlang auf offener See. In einer Atmosphäre aus Misstrauen und unterdrückter Aggression stellen sich existentielle Fragen.
    Sollen die Stärkeren sich opfern, damit die Schwächeren überleben können? Oder besser umgekehrt? Wer darf das entscheiden? Und sitzt Grace überhaupt zu Recht in diesem Boot?
    Grace überlebt die Katastrophe, findet sich aber Wochen später vor einem Gericht in New York wieder. Die Anklage lautet auf Mord. (© Amazon.de)



    Über den Autor


    Charlotte Rogan arbeitete als Architektin, ehe sie anfing zu schreiben. Viele Sommerurlaube im Kreis einer Familie voller passionierter Segler inspirierten sie zu "In einem Boot", ihrem ersten Roman. Nachdem sie mit ihrer Familie lange Zeit in Dallas gelebt hat, zog es sie wieder ans Meer. Heute wohnt sie mit ihrem Mann in Westport, Connecticut.
    Die amerikanische Originalausgabe von "In einem Boot" erreichte auf Anhieb die New York Times Bestsellerliste. (© script5.de)



    Eigene Meinung


    "In einem Boot" wird aus einer ziemlich ungewöhnlichen Perspektive heraus erzählt, Grace ist eine der Insassin des Rettungsbootes und erzählt uns ihre Geschichte als eine Art Erinnerung. Ein wenig erinnert mich das ganze an den Film "Titanic", in dem Rose von ihren Erlebnissen auf der Titanic erzählt.
    Die Art die Geschichte zu erzählen wurde von der Autorin wirklich gut umgesetzt und die Szenen sehr anschaulich gestaltet. Man sieht das Geschehen quasi vor sich und leidet mit den einzelnen Personen bzw. hegt man gegen einige eine gewisse Abneigung. Allerdings bleiben Grace ihre Emotionen ziemlich auf der Strecke und sie wirkt stellenweise eher wie jemand der nicht in der Lage ist Gefühle zuzulassen.
    Einige Szenen wirken etwas sehr weit hergeholt, andererseits fragt man sich aber auch immer wieder wie man selber in einer solchen Situation handeln würde: Würde man im Boot auf Rettung oder gegebenenfalls auf den Tod warten, oder würde man lieber freiwillig über Bord gehen und dem ganzen ein Ende bereiten?
    Was mich allerdings etwas stutzig macht ist, dass das Buch in einem Verlag für Jugendbücher erschienen ist, allerdings hat es für mich nichts jugendhaftes an sich. Den ein oder anderen wird es an "Herr der Fliegen" erinnern, allerdings sehe ich da kaum Parallelen.



    Fazit


    Die Idee die diesem Buch zugrunde liegt ist richtig gut durchdacht und auch gut umgesetzt worden, allerdings ist es kein Buch das ich unbedingt nochmal lesen würde. Auf der einen Seite fesselt es zwar weil man doch wissen will wie es weitergeht, auf der anderen Seite wünscht man sich aber doch immer wieder, dass sie endlich gerettet werden und das ganze ein Ende hat.



    Empfehlung


    Empfehlen würde ich dieses Buch Lesern, die eine ernsthafte Geschichte suchen und gleichzeitig etwas lesen wollen das die eigene Einstellung in Frage stellt.




    Bewertung


    3,5 von 5 Sternen

    :lesend "Durch die Nacht und alle Zeiten" von Eva Völler
    :lesend "Heartbreaker" von Avery Flynn

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von AnjaR ()

  • Was tust du, wenn andere sterben, damit du überleben kannst? Was denkst du, wenn jemand nicht sterben will, damit andere und du überleben? Grace sitzt in einem Rettungsboot, denn die Zarin Alexandra, auf der sie bis vor ein paar Stunden noch eingeschifft war, ist explodiert. Nur eine Handvoll Menschen haben überlebt und sitzen nun in ihren Rettungsbooten. Doch das Boot ist überlastet, es gibt zu wenig zu essen und schwere Gedanken, die sich nun jeder machen muss ...







    Die Protagonisten:
    Grace ist im ersten Moment ein wohlbehütetes Mädchen, das zufällig in diesem Rettungsboot sitzt. Tag für Tag, den wir mit ihr erleben, zerblättert ihre Außenhaut und der Leser kann einen Blick auf die wahre Grace erleben. Das ist nicht immer schön, sorgt für einige Überraschungen und kann richtig böse werden. Es ist das erste Mal, dass ich nicht viel erzähle, aber das Entdecken ihres Charakters ist sehr wichtig für die Handlung und den Spaß nehme ich euch nicht.


    Die Beobachtungen der anderen Schiffbrüchigen ist oftmals sehr detailliert, was einfach dem Umstand entspringt, dass es sonst nichts zu gucken gibt ;)





    Die Kulisse:
    Ein Rettungsboot bietet wenig Platz für neues. Es sind die Gespräche und die Wasser- und Nahrungsknappheit, auf die der Mensch gelenkt wird. Folglich hat auch der Leser diese Gedanken im Kopf. Umso besser ist es, dass ich mich am Anfang des Buches an Land befinde, so kann ich einen besseren Blick auf das Geschehen einnehmen.




    Die Handlung:
    Es geht um die gestrandeten Menschen in einem Rettungsboot. Es dreht sich alles um gefressen und gefressen werden, um Leben und Sterben. Zeitweise erfahre ich viel über ein Leben davor, kämpfe mit dem schlechten Gewissen von Grace oder ihrer Wut. Viele kleine Geschichte machen in diesem Rettungsboot ihren Anfang, sei es durch einen Blick, durch ein Wort oder durch eine andere Geste. In diesem Mikrokosmos Boot geht nichts verloren, nicht geschieht heimlich und für alles müssen die Insassen bezahlen.








    Die Gestaltung:
    Interessant ist, dass die Handlung selbst in eine Rahmenhandlung eingebetete ist. Wir lernen Grace kennen, als sie schon vor Gericht steht, nur wissen wir nicht warum, wieso und weshalb. Dies wird nun durch ihre Nacherzählung der Ereignisse aufgebessert, denn sie beginnt ihre Erinnerung aufzuschreiben. Die Kapitel sind Tage, die wir mit den Verunglückten verbringen. Und darüber muss sich der Leser klar sein: Es ist eine Erinnerung, dass in dieser manche Fragen nicht beantwortet werden oder kleine Aktionen einen ganzen Tag überdauern, ist normal. Auch ich musste mich erst daran gewöhnen, aber später passt die Gracsche Erzählweise sehr zum Buch. Ungewöhnlich, aber okay.







    Die Bewertung:
    Dieses Unglück bekommt für mich drei Bücherpunkte. Zwar empfand ich die Erzählweise als gerechtfertigt, aber Grace ist mir zu unangenehm und manchmal zu hart. Dadurch bekam ich fast Angst vor ihr und wollte an einigen Stellen nicht wissen, wie es weitergeht. Außerdem bleiben mir persönlich, viele Fragen zum Ende hin offen, dass passt in das Konzept des Buches, es ist für mich aber eher unbefriedigend. Außerdem schießen einige Dinge am Ende einfach zu weit hinaus.

  • Auch ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde gewonnen und mitgelesen.
    Mir hat es durchschnittlich gut gefallen
    Das Buch liest sich flüssig und flott. Durch gewisse Andeutungen kommt Spannung auf, auch eine gewisse Brutalität lässt sich bei so einem Thema leider nicht vermeiden.
    Die Handlung ist bis auf wenige Ausnahmen(Vögel die vom Himmel fallen) schlüssig und nachvollziehbar .
    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin auf gewisse Probleme wie Notdurft oder Periode der Frauen eingegangen ist.


    Insgesamt glaube ich , dass es im Buch weniger um das Gold und die Dinge Drumherum geht, sondern eher ums "Überleben" speziell Grace`s Überlebenswillen in der damaligen Zeit, nicht nur im Boot.
    Trotzdem denke ich hätte es dem Buch gut getan, wenn die Autorin vll noch Blicke von Außen zugelassen hätte, anstatt alles nur aus Grace Sicht zu erzählen: Mehr Zeitungsausschnitte, vll Arztberichte vom Psychiater, dann wäre der ein oder andere Leser vll zufriedener.


    Fazit
    Ich denke das Buch wäre gut als Schullektüre geeignet. Es bietet auf jeden Fall genug Diskussionsgrundlage.
    Ich geb 7/10 Punkten

  • Zum Inhalt wurde schon genug geschrieben, daher direkt


    meine Meinung
    Ich hatte durch den Klappentext und die darin geschilderte Situation ziemlich hohe Erwartungen an das Buch. Leider wurden diese nur sehr bedingt erfüllt.


    Ich hatte von Anfang Probleme, mit Grace, der Ich-Erzählerin der Geschichte, warm zu werden, da sie mir einfach zu kalt, emotionslos und berechnend vorkam, was in manchen Situationen sicherlich von Vorteil war, meistens aber einfach nur ein Kopfschütteln meinerseits nach sich zog. Das Problem war weiterhin, dass durch die große Personenanzahl und ein fehlendes Glossar leider vor allem in den ersten Tagen nach dem Unglück alles sehr chaotisch war. Ich wusste oft nicht, wer jetzt nochmal Mr. Sinclair oder Mrs. McCain war und musste zurückblättern, um mich wieder zu erinnern. Dadurch, dass das Buch auch relativ dünn ist (275 Seiten im Orginal), blieb meiner Meinung auch kaum Zeit, die Charaktere Gestalt annehmen zu lassen, sodass die meisten sehr blass und unscheinbar blieben und nur ihre vorgesehenen Rollen erfüllten. Die ganze Personenkonstellation auf dem Boot wirkte einfach nur konstruiert und hat mich gar nicht überzeugen können.


    Die Handlung blieb irgendwann auch auf der Strecke. Während es zu Beginn noch sehr interessant war, die Schiffbrüchigen bei ihren Problemen und alltäglichen Bedürfnissen (so wurde zum Beispiel auch das Problem menstruierender Frauen angesprochen) zu beobachten, flachte das immer mehr ab je länger sie im Boot waren. Irgendwann berichtete Grace nur noch sehr lapidar von den Vorkommnissen im Rettungsboot und mir fehlte einfach ein Gefühl für die Spannungen und besonders die allgemeine Atmosphäre im Rettungsboot. Dafür, dass sie so lange dort ausharren mussten, gab es reichlich wenig Reibereien und die Konfliktsituationen, die angesprochen wurden, arteten direkt in einem Maß aus, die ich teilweise auch nicht nachvollziehen konnte.
    So verhielten sich die Charaktere meistens auch nicht sehr authentisch, ich würde zum Beispiel nicht einfach so aus dem Boot springen, nur weil ich das kürzere Streichholz gezogen hätte...und wieso tauchten die Gesprungenen nicht wieder auf? Als ob die untergehen wie ein Stein.. :pille


    Die Erzählstruktur und der ständige Wechsel zwischen der Vergangenheit auf dem Boot und der Gegenwart im Gefängnis oder dem Gerichtssaal hat mir hingegen gut gefallen, das hat stilistisch wirklich gut gepasst und war gut gemacht ohne für Verwirrung zu sorgen.
    Leider ist aber der letzte Abschnitt absolut nicht befriedigend, was die Auflösung einiger Handlungsstränge innerhalb der Geschichte angeht. Es werden so viele Fragen offen gelassen, die vielleicht nicht relevant für das Schicksal von Grace sind, die ja immerhin das ganze erzählt, den Leser aber durchaus interessieren dürften, wenn vorher schon so viele Andeutungen kamen die nun nicht gelöst werden. Auch Grace' Verbleib nach der Verhandlung finde ich sehr...dürftig. Also echt, das hat sie in meinen Augen noch mehr sinken lassen..


    Insgesamt gebe ich 5/10 Punkte.
    Ich habe die angehängte Ausgabe gelesen.

    SuB: 276


    :lesend
    Kaufman/Spooner - Their Fractured Light
    Joe Abercrombie - The Blade Itself

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Schwarzes Schaf ()

  • Schwarzes Schaf & Anahid


    Geht ihr von 10 möglichen Punkten aus oder von 5? Da das immer unterschiedlich ist, würde mich das zum Verständnis interessieren. Da ich selbst immer von 10 Punkten ausgehe, wäre drei dann jetzt sehr schlecht.


    Hab das Buch hier liegen und denke ich fange morgen damit an. Bin schon sehr gespannt.