'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 001 - 087

  • chiclana

    Jetzt wo es wärmer wird, denke ich, dass der Onkel noch etwas durchhält. Aber ich glaube kaum, dass er das Jahr überleben wird. Und wenn es ihm irgendwann noch schlechter geht, dann wird das Mimi wahrscheinlich allein nicht mehr schaffen, vor allem, weil sie ja noch nebenbei mit dem Fotografieren beschäftigt ist. Und sie kann ja nicht rund um die Uhr bei ihm sein. Dass die Mutter noch mal anreist glaube ich nicht, die hat sich bis jetzt rausgehalten und wird es weiter tun.

    :lesend Tom Voss - Dämmerung für Beck

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    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und der schöne Antonio

    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Verhältnisse

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 320

  • Ja, das Verhalten der Mutter, hier eigentlich ihr Verhalten als Schwester, ist schon krass.

    Wenn es Streit oder sonstige Differenzen zwischen den Beiden gegeben hätte - aber so finde ich es schon traurig, dass sie nicht einmal nach ihrem Bruder schaut.

    Vor allem auch, weil sie ja ansonsten so engagiert in der Hilfe von Bedürftigen ist.

  • Und ich gestehe, dass ich den Start ins Buch arg kitschig fand und gehofft habe, dass nicht das ganze Buch so ist (ist es sicher nicht).

    Haha. Da beuge ich mich EINMAL dem breiten Massengeschmack mit viel Liebe und Romantik und Knutschknutsch und schon ist es nichts.
    Ganz ehrlich - ein ganzes Buch nur eine seichte Liebesgeschichte? Das wäre nichts für mich.

  • chiclana

    Jetzt wo es wärmer wird, denke ich, dass der Onkel noch etwas durchhält. Aber ich glaube kaum, dass er das Jahr überleben wird. Und wenn es ihm irgendwann noch schlechter geht, dann wird das Mimi wahrscheinlich allein nicht mehr schaffen, vor allem, weil sie ja noch nebenbei mit dem Fotografieren beschäftigt ist. Und sie kann ja nicht rund um die Uhr bei ihm sein. Dass die Mutter noch mal anreist glaube ich nicht, die hat sich bis jetzt rausgehalten und wird es weiter tun.

    Er muss noch durchhaletn sonst hat die Geschichte keinen Sinn mehr ;)


    Mensch Mimi schön das sie nun anpflanzt, aber der Onkel hatte sich doch so auf Fisch gefreut..


    Bin immer noch nicht so weit, habe mich mit Steuern udn Widerrufen gequält und nebennei noch arbeiten..

  • Heute morgen konnte ich den ersten Abschnitt auch beenden, nachdem in den letzten Tagen immer so viel los war und ich über 10 Seiten am Tag kaum hinausgekommen bin.

    Auf Anhieb war ich wieder mitten im Geschehen und hatte wieder lebhafte Bilder vor meinen Augen. Auch an die verschiedenen Charaktere und deren Verbindung zueinander konnte ich mich sofort wieder erinnern.


    Dass Hannes nicht offen zu Mimi steht, gibt mir auch zu denken. Er scheint sich ja nicht sicher zu sein. Will er sich noch weitere Optionen offen halten? Denn mit Eveline scheint ja auch etwas gelaufen zu sein, jedenfalls hat sie ebenfalls ein Auge auf ihn geworfen. Wie Eveline wohl reagieren würde, wenn sie von Mimi und Hannes wüsste? Ich habe dabei ja kein gutes Gefühl und traue ihr nicht über den Weg. Auch wenn sie sich sonst aufopferungsvoll um ihre Kinder kümmert. So sieht sie in Hannes doch den einzigen Ausweg aus ihrer Misere. Dass ihr Mann Klaus die Hälfte seines Lohns versäuft während die Familie Hunger leidet, geht gar nicht. Ich bin echt gespannt, wie sich die Lage entwickelt.


    Für Alexander hoffe ich, dass er seinen Träumen folgen kann. Doch was hat sein Freund Anton vor? Will er ihm ein Bein brechen, damit er als Weber untauglich wird?


    Ich könnte mir vorstellen, dass Mimi und Hannes gemeinsam stark genug sind, um gegen Gehringer aufzubegehren. Und bestimmt können sie noch den einen oder anderen Weber mobilisieren. Was haben mich doch seine neuesten Arbeitsbedingungen aufgeregt und die armen Weber sollen das mal eben so hinnehmen....


    Dass Mimi von der Nachbarin Setzlinge bekam, fand ich sehr nett, aber für meinen Geschmack ist sie doch etwas zu neugierig.


    Überhaupt die Entstehung der Fotografien in der damaligen Zeit sind wirklich interessant und aufschlussreich beschrieben. Wieviel Aufwand damals noch dahinter steckte im Vergleich mit der heutigen digitalen Fotografie... Mimi brennt förmlich für ihren Job und das spiegelt sich offensichtlich in ihren Bildern wieder.


    Und ob Anton es tatsächlich schafft, fortzugehen? Doch er sollte lieber nicht zu sehr auf Mimi zählen, dafür wirkt sie mir zu unabhängig... Hoffentlich nutzt er sein Wissen nicht gegen sie, wenn es doch anders kommt, als er es sich erhofft...

  • Über das Verhalten der Mutter ärgere ich mich immer wieder.

    Immerhin ist es ihr Bruder und ich meine sie könnte sich schon auch mal um ihn kümmern und ihre Tochter nicht komplett damit allein lassen.

    Ja, geht mir genauso. Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass die Mutter in der ganzen Zeit, die Mimi sich bereits bei ihrem Onkel befindet, nicht einmal vorbeikommst und nach dem Rechten schaut.

  • Ich bin auch gut in das Buch reingekommen, hatte auch sofort die Cliffhanger vor Augen, die sich hoffentlich jetzt so nach und nach auflösen.


    Schön ist, das Mimi anscheinend doch Erfolg bei den Laichlingern hat, auch wenn dies nicht so direkt mit Worten ausgedrückt wird. Das sie Hannes dort überraschend trifft, hätte ich nicht erwartet, wo er doch sagte, das er nie wieder n den Ort zurückkehren wolle. Das er allerdings darauf besteht, das sie das Ganze geheim halten.... mmmmhhhhh was hat das zu bedeuten, hat er irgendwo noch ein Liebchen im Ort, will er nicht als Querulant dastehen oder wie soll ich das deuten? Das wird sich bestimmt noch klären...


    Das Mimis Mutter sich so "unelegant" aus der Äffaire zieht, wenn es um ihren Bruder und die sog. Hilfsbereitschaft geht, finde ich .... sagen wir blöde. Vor Ort gibt sie die große Hilfsbereite, die Pfarrersfrau, die immer da ist.... und ihre Tochter (unverheiratet) lässt sie mit ihrem alten Bruder (voll pflegebedürftig) alleine. Das es Josef immer schlechter geht und vermutlich in Kürze noch schlimmer gehen wird, ist eigentlich zu erwarten. Aus jetziger Sicht hoffe ich für alle, das seine Leidenszeit nicht unendlich anstrengend für alle wird.


    Das Anton und Alexander so dicke sind, hatte ich nicht auf dem Schirm, bestimmt können wir da noch einiges erwarten.