'Teufelskrone' - Seiten 001 - 112

  • Bin mal gespannt, was ihr zu diesem Buch sagt.


    Mir hat schon mal gefallen, dass Rebecca ein Prequel rausbringt und sich damit wieder ins Mittelalter begibt. Ich hatte auch so eine Vorstellung im Kopf von Richard Löwenherz und John (auch ohne Robin Hood, aber dank seiner.;)) und war gespannt, ob ich da Neues erfahre.:)

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Und auch ich mag ihre Mittelalterromane einfach lieber als die beiden über die Tudors, deshalb habe ich mich von Anfang wieder mit dem Buch wohlgefühlt.

    Das letzte Tudor-Buch hat mir auch am wenigsten gefallen von all ihren Büchern.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • So, der erste Abschnitt ist gelesen. Ich war gleich wieder mittendrin im Buch.

    Die Waringham-Saga mag ich eigentlich alle, Guillaume ist an sich ein feiner Kerl, der im heiligen Land wohl einiges gesehen hat, was ihn verändert hat.

    Yvain muss sich sein Sporen erst noch verdienen. Ich weiss ja nicht, ob Johns Haushalt der richtige Ort für ihn ist. John ist ja wirklich auch hier schon seltsam drauf. Alleine dieses Einstandsritual. Ich kann irgendwie nachvollziehen, dass er sicher gehen will keine Feiglinge um sich zu haben, aber so? Yvains Unbehagen kann ich da gut achvollziehen.


    Ich befürchte Yvain wird noch einiges tun müssen, was ihm widerstrebt. Ich bin mal gespannt wie die Autorin das löst, John war ja nun wirklich kein König, der zartfühlend mit seiner Umgebung umgegangen wäre

  • Ich bin auch angekommen. Das Buch ist bis jetzt ein typischer Waringham und ein Gablé :-) Was mich immer wieder fasziniert, man hat das Gefühl Waringham ist ebenso ein altes Adelsgeschlecht, wie die "Echten".


    Man ist gleich wieder nah dran. Yvain muss sich beweisen. Das Aufnahmeritual ist sehr hart. Was mir gefällt der junge Barose scheint nicht der völlige Fiesling zu sein wie zu Anfang gedacht, sondern Frau Gablé hat ihn differenzierter angelegt.


    Ich hoffe die Bücher werden nie verfilmt. Ich habe zwar keine konkreten Bilder der Figuren vor Augen aber sehr viel Gefühl und Atmosphäre. Ich glaube dass kann man nicht verfilmen ;-)

  • Alleine dieses Einstandsritual. Ich kann irgendwie nachvollziehen, dass er sicher gehen will keine Feiglinge um sich zu haben, aber so? Yvains Unbehagen kann ich da gut achvollziehen.

    Diese Rituale waren und sind ja in manchen Vereinigungen, Clubs und Geheimbünden weitverbreitet. Und solche Aufnahmerituale waren damals schon ziemlich rüde. Ich denke da z.B. an die Jungmatrosen, die schon mal kielgeholt wurden und da gab es auch so manche Unfälle. Mich hat überrascht, dass John da dann tatsächlich persönlich auftauchte. Das war für die Jungs sicher trotz allem eine Ehre und hat sie danach stolz gemacht, dass sie durchgehalten haben. Damit wurde dafür gesorgt, dass nur eine Elite um John herum war. Aber dennoch natürlich fies.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich hätte es sehr gerne, wenn mal eines verfilmt wird. Ich nehme mal an, Frau Gablé sträubt sich. Anders kann ich mir nicht vorstellen, dass das noch nicht passiert ist. Gibt ja auch durchaus sehr gute Verfilmungen.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich hätte es sehr gerne, wenn mal eines verfilmt wird. Ich nehme mal an, Frau Gablé sträubt sich. Anders kann ich mir nicht vorstellen, dass das noch nicht passiert ist. Gibt ja auch durchaus sehr gute Verfilmungen.

    Per Facebook wird sie öfter danach gefragt und dort beantwortet sie es immer damit, dass es keine Angebote gibt. "Deutschsprachige ProduzentInnen interessieren sich nicht für englischsprachige Stoffe und englischsprachige sich nicht für deutsche AutorInnen."

    Ich bin darüber nicht so unglücklich. Ich kann mich nicht erinnern, in der letzten Zeit eine wirklich gute Verfilmung eine historischen Romans gesehen zu haben.

    Falls überhaupt, würde ich mir gerne die "verrückte Truppe" rund um Losian, also "Hiobs Brüder" ansehen. :)

  • Und auch ich mag ihre Mittelalterromane einfach lieber als die beiden über die Tudors, deshalb habe ich mich von Anfang wieder mit dem Buch wohlgefühlt.

    So geht es mir auch und beim Hörbuch auch noch dank Detlef Bierstedt. Bei ihm erwarte ich immer, dass ein Waringham auftaucht, auch wenn er Krimis liest. :lache

    Der letzte Roman von Rebecca Gablé hat mir auch nicht so gut gefallen. Bei diesem hingegen kommt direkt von Anfang wieder die richtige Stimmung bei mir auf.


    Die Figuren sind gleich zu Beginn schön vielschichtig und glaubwürdig. Wobei ich Yvain manchmal etwas tollkühn und naiv finde - aber er ist halt auch erst knapp 15 und relativ behütet aufgewachsen.


    John mit mindestens zwei Gesichtern, da kommt bestimmt noch viel. Mir gefällt auch, wie der sonst oft so heldenhaft dargestellte Richard hier gleich zu Beginn ein paar Schrammen bekommt. Klar malt Yvains Vater da sehr schwarz-weiß, aber er muss ja auch an die Zukunft des Guts denken und so hat er auf jeder Seite sehr geschickt einen Sohn untergebracht. Bin mal gespannt, was Yvain noch alles gegen sein Gewissen tun muss und wie/wo er auf seinen Bruder treffen wird.


    Das Aufnahmeritual... tja, so etwas gibt es ja heute noch und klar ist es brutal. Die psychischen Folgen sind auch schön beschrieben, ohne dass die Figuren allzu modern wirken.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von ottifanta () aus folgendem Grund: Tausche W gegen V.

  • So, der erste Abschnitt ist gelesen. Ich war gleich wieder mittendrin im Buch.

    Die Waringham-Saga mag ich eigentlich alle, Guillaume ist an sich ein feiner Kerl, der im heiligen Land wohl einiges gesehen hat, was ihn verändert hat.

    Yvain muss sich sein Sporen erst noch verdienen. Ich weiss ja nicht, ob Johns Haushalt der richtige Ort für ihn ist. John ist ja wirklich auch hier schon seltsam drauf. Alleine dieses Einstandsritual. Ich kann irgendwie nachvollziehen, dass er sicher gehen will keine Feiglinge um sich zu haben, aber so? Yvains Unbehagen kann ich da gut achvollziehen.


    Ich befürchte Yvain wird noch einiges tun müssen, was ihm widerstrebt. Ich bin mal gespannt wie die Autorin das löst, John war ja nun wirklich kein König, der zartfühlend mit seiner Umgebung umgegangen wäre

    Da bin ich mir auch ganz sicher. Zum Glück scheint sich Yvain der Risiken bewusst zu sein - im Rahmen dessen, was er sich mit 15 so vorstellen kann. Sein Bruder scheint ihn ja auch nur wenig vorgewarnt zu haben, genau wie sein Vater. Finde ich recht heftig, den 15-Jährigen so in die Welt loszulassen. Auf der anderen Seite hätte mehr Warnungen (vor einem Aufnahmeritual usw.) Yvain vermutlich nur deutlich nervöser gemacht.


    Ein Feigling ist er nicht, das hat er spätetens beim Aufnahmeritual bewiesen.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Endlich habe ich den ersten Abschnitt geschafft und fühle mich wieder richtig „zuhause“ in der Geschichte. :)


    Yvain scheint mit den typischen Eigenschaften der männlichen Mitglieder der Familie Waringham gesegnet - mal sehen in welche brenzlige Situationen ihn sein Temperament noch bringen wird. Ich denke da auch an Amabel......;)

    Das Aufnahmeritual war ganz schön heftig. Aber auch die Aussage von John, dass er keine Feiglinge gebrauchen kann, lässt schon ahnen was für eine Truppe er sich aufbauen möchte.

    Es ist ja auffällig, dass er nur Knappen aus eher unbedeutenden Familien um sich schart. Vermutlich sind diese umso dankbarer bzw. ergebener weil sie die Chance bekommen einem Mitglied der königlichen Familie zu dienen.

    Yvain als zweiter Sohn passt ja genau in das Schema. Und bekommt zusätzlich noch ein kostbares Pferd von John.


    Zum Thema Verfilmung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Romane optimal in einem Film umsetzen kann. Die Bücher sind ja alle sehr umfangreich und es geschieht immer sehr viel. Da müsste bestimmt wahnsinnig viel gekürzt werden :gruebel.

  • So, endlich wieder in Waringham - es ist wirklich jedesmal wie ein Nachhausekommen.

    Dazu muß ich ja gestehen, daß mir auch der Palast der Meere sehr gefallen hat - schon allein der Thematik wegen - halt meine persönliche Lieblingszeit der englischen Geschichte.


    Interessant fand ich auch, daß wir hier erfahren, wie sich Waringham in England überhaupt entwickelt hat, der Ursprung, der mit William dem Eroberer nach England kam. Die Verbindung des normannischen und des angelsächsischen Adels.

    Ich finde gerade derartige Erwähungen spannend.



    Gespannt bin ich ja auch den weiteren Verlauf und gerade in Hinblick auf Richard & John. Sprich, wie ich damit klarkommen werde.

    Da ich ja - wie wohl einige hier - vorher die Pentalogie von Mac gelesen habe, wo es doch sehr eindeutig ist, wem die Sympathien gehören.

    Das ist bei mir noch sehr präsent, vor allem die etlichen Verfehlungen Johns. Mal sehen, wie sehr mich das beeinflussen wird.


    Yvain ist mir bisher sympathisch, sein Bruder allerdings ebenfalls.


    Gut, daß er nicht zu den Templern muß, ich denke, das wäre nun so gar nix für ihn gewesen. ( und für uns Leser wäre es bestimmt langweiliger geworden :grin)


    Leid tut es mir für die lütte Schwester, daß sie - nur weil der Vater das so möchte - ins Kloster muß.

    Sollte sie eine typischen Waringham sein - denn ich finde, die Frauen des Geschlechts sind meistens sehr stark - dann kann ich mir vorstellen, daß da noch was kommt.

    Jedenfalls hoffe ich das, da ich das dann doch zu trostlos fände, das arme Kind dahin abzuschieben und so Yvain seiner geliebten Schwester zu berauben.


    So, die Nacht ist noch jung, also schnell weiter.