'Feuer in den Dünen' - Seiten 217 - Ende

  • Man merkt, ich hatte heute Zeit zum Lesen, ich bin schon durch...

    Das Ende war ja nun nur bedingt befriedigend. DIe albanische Mafia ist damit ja nicht wirklich aufgehalten worden, dessen ist sich Helene ja durchaus bewusst. Und die Hinrichtung der Dänen war ja wirklich heftig.


    Ein bisschen hat mich das Ende an die Wiener Tatorte erinnert, da stehen die beiden am Ende auch gerne mal zwar mit einem gelösten Fall da, aber der Rest ist einfach nur Sch.....


    Der Einsatz von Schimmel war ja wieder grandios, so hat er wenigstens ein bisschen Abenteuer in seinem Urlaub gehabt.

    Schimmel dürfte sich ja im Moment sehr freuen, da Haribo ja jetzt endlich die Gummibärchen sortenrein verkauft und er nicht immer ide falschfarbenen aussortieren muss :lache


    Und schön, dass sich Helene und Simon wieder vertragen und Simon ihr ein so großer Halt sein kann. Und natürlich, dass es mit dem Schwedenurlaub doch noch klappt.


    Nuri wird jetzt wohl dänisch lernen und vielleicht öfter mal in Kopenhagen sein :-) zu gönnen wär es ihm.

    Und schön, das Sten nicht der Maulwurf war... Irgendwie wäre das doch ziemlich doof gewesen und dann hätte auch die Aktion mit Schimmel nicht geklappt.


    Danke Dieter für die vergnüglichen Lesestunden! Rezi folgt vorraussichtlich morgen.

  • Man merkt, ich hatte heute Zeit zum Lesen, ich bin schon durch...

    Donnerwetter - wenn ich daran denke, wie lange ich gebraucht habe, um es zu schreiben ... :lache

    Schimmel dürfte sich ja im Moment sehr freuen, da Haribo ja jetzt endlich die Gummibärchen sortenrein verkauft und er nicht immer ide falschfarbenen aussortieren muss :lache

    Ja, der hält diese neuen sortenreinen Tüten von Haribo für die wichtigste Erfindung seit der Dampfmaschine. Und kauft natürlich nur noch die Beutel mit gelben und orangenen Bärchen. Wie ich übrigens auch ... :lache

  • Ich habe das Buch auch gestern schon beendet und konnte noch nicht mal Pause machen, um zum vorletzten Abschnitt zu schreiben, es war einfach zu schön drußen auf der Treasse in der Sonne. :-]


    Das Ende war für die Ermittler bestimmt nicht befriedigend, für mich als Leser aber absolut passend, alles andere wäre auch ziemlich unglaubwürdig gewesen.


    Zu ihrem Segelurlaub kommen Simon und Helene dann ja doch auch noch, da würde ich mich zu gerne mit an Bord schleichen...

  • Tja, was soll ich sagen - das Buch war viel zu schnell gelesen, wenn auch etwas unbefriedigend, aber eben doch sehr realistisch. Die wirklich bösen Buben können weiter machen.


    Ich mochte vor allem die Leute um Helene, Nuri, mit seiner schinanten Art, seinem Witz, der Graue, der wieder dabei sein durfte, Helene und Simon. Ich muss wirklich mal schauen, dass ich Band 1,3 und 5 noch lese, damit ich die Entwicklung punktgenau verfolgen kann.


    Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile der Ermittlungen, Sten war dann doch entlastet, das wurde mir klar, als dann doch nicht so viel durchsickerte, wie er wusste. Allerdings musste ich ständig aufpassen, dass ich nicht Stieg Larsson las. Sten Larsen war da einfach zu nah dran ;)

  • Sonst könnte man ja die Polizei irgendwann abschaffen.

    ... und auch die Autoren. ;)


    Aber gut, dass zumindest letzteres nicht der Fall ist und wir immer stetig mit gut durchdachten und lesbaren Büchern versorgt werden.


    Ich hatte das ähnliche unbefriedigende Gefühl bei der Auflösung. Letztlich wurden alle geschnappt und gleichzeitig aber doch nicht. Mafia und organisierte Kriminalität halt. Das muss für die Ermittler ja auch ganz schön frustrierend sein, dass ihre Arbeit kaum für eine nachhaltige Verbesserung sorgt. Das Rockermilieu ist doch in Skandinavien auch recht aktiv, dass könnte doch auch mal durch Helene untersucht werden.


    Mir persönlich ist die kriminelle Haupthandlung des Buches wichtiger; das beschaulich dahinschaukelnde Schifff, der kläffende Hund und der dieses Mal etwas aufmüpfige Simon machen aber daraus erst eine Geschichte.


    Es hat mir wieder sehr gut gefallen, wann geht´s weiter? :grin

  • Schnelllesen hat so seine Vorteile - allerdings freut man sich oft über Monate auf ein Buch und hat es dann an einem Abend durch. Aber solange es noch so viele gute Bücher und gut ausgestattete Buchhandlungen und Bibliotheken gibt.


    Dieser Krimi hat mir wieder unglaublich gut gefallen. Die gesamte Geschichte war stimmig, jede Figur hat für mich funktioniert, es gab neben Spannung auch interessante Denk- und Rechercheanregungen und humorvolle Einwürfe.


    Und ja, dazu gehört auch die Tatsache, dass zwar die aktuellen Verbrechen aufgeklärt sind, aber die wirklich bösen Jungs weitermachen.


    Mir persönlich ist die kriminelle Haupthandlung des Buches wichtiger; das beschaulich dahinschaukelnde Schifff, der kläffende Hund und der dieses Mal etwas aufmüpfige Simon machen aber daraus erst eine Geschichte.


    Es hat mir wieder sehr gut gefallen, wann geht´s weiter? :grin

    Sehr schön ausgedrückt. Eine gute Krimihandlung allein macht noch keinen guten Krimi aus - und eine gute Rahmengeschichte funktioniert nur, wenn auch der Fall interessant ist.


    Ich freue mich natürlich auch auf weitere Helene Christ Krimis - aber noch mehr hoffe ich ja auf den vor längerer Zeit mal auf einem Eulentreffen angelesenen, aber bisher nicht erschienenen Politthriller. Zugegeben, gehört nicht in diesen Strang.

  • Leider wird man solchen Menschen nie ganz bekämpfen können, deren Macht ist einfach zu übergreifend. So ist das leider nun mal. Da braucht man sich nichts schön reden. Aber ein Tropfen auf dem heißen Stein ist besser als gar nichts. Aktuell ein Fall geklärt, während im Hintergrund irgendwo anders im gleichen Stil weitergemacht wird. So ist nun mal die Realität. Die Hinrichtung der der Dänen und Komplizen war schon heftig, passt aber zur albanischen Mafia. Wieder einmal alles sehr gut recherchiert lieber Dieter.


    Das Ende total stimmig. Und Helene und Simon haben sich auch wieder lieb und können doch noch in den Urlaub fahren. Helene ist einsichtig und das wird Nuri nur zugute kommen. Ich bin gespannt, ob sie sich im nächsten Buch auch daran hält.


    Vielen Dank auch auch immer wieder für die Randnotizen, die du wirklich bei jedem Buch sehr gut ausgearbeitet hast.


    Sten war also doch nicht der Spitzel, aber trotzdem ist er mir bis zum Ende nicht sympathischer geworden. Da hilft ihm auch nicht das Aussehen eines Kronprinzen.


    Und der Graue hat auch wieder sein Bestes gegeben. Herrlich.


    Spannung von der ersten Seite an, viel Humor, liebgewonnene Charaktere. Wie immer ein wahres Lesevergnügen. Es hat wieder alles gepasst: die Rahmengeschichte, sehr gut recherchiert, verwoben mit der Weiterentwicklung der Charaktere, und nicht zu vergessen Frau Sörensen.


    Auch wenn ich mich wiederhole (wie schon bei den Vorgängern), verdiente 10 Eulenpunkte von mir. Rezi folgt.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

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    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und die schwarze Madonna

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 317

  • Leider wird man solchen Menschen nie ganz bekämpfen können, deren Macht ist einfach zu übergreifend. So ist das leider nun mal. Da braucht man sich nichts schön reden. Aber ein Tropfen auf dem heißen Stein ist besser als gar nichts. Aktuell ein Fall geklärt, während im Hintergrund irgendwo anders im gleichen Stil weitergemacht wird. So ist nun mal die Realität. Die Hinrichtung der der Dänen und Komplizen war schon heftig, passt aber zur albanischen Mafia.

    Ehrlich gesagt hatte ich bisher wenig Ahnung von der albanischen Mafia. Russische, Italienische ja. Allerdings weiß man da von vornherein, dass da nix Gutes wächst. Mir sind die Herren in dunkeln Anzügen, die Redlichkeit vorspiegeln und dabei den Staat und damit uns alle um Milliarden betrügen noch verabscheuungswürdiger. Aber ich glaube auch, man kann da nicht Eines gegen das Andere aufwiegen oder vergleichen.

  • Ich habe an diesem verregneten Sonntag nun auch das Buch beendet.
    Ich fand den letzten Abschnitt sehr rasant und spannend erzählt. Außerdem hatte ich sehr viel Spaß und musste zusammen mit Helene herzhaft über Edgar und seine Ausreden in Bezug auf seine Herzensdame lachen. Seine Auftritte sind wirklich jedesmal wieder ein echtes Highlight. Herrlich auch seine ganz persönliche Art des Angelns, die ich in allen Punkten nachvollziehen kann.


    Ich hoffe ja, dass die große Liebe zu/in Kopenhagen nicht dazu führt, dass Nuri Flensburg in einem der nächsten Bücher verlässt. Ich würde ihn wirklich sehr vermissen. Großartig finde ich ja, dass er in fast allen dienstlichen Gesprächen zwischen Larsen, Helene und ihm das letzte Wort bzw. den letzten Satz hat und jedesmal sehr amüsant oder süffisant die Situation auf den Punkt bringt.


    Ich bin übrigens froh über die Lösung mit dem Maulwurf. Das Gleiche gilt für die Aufklärung des Falls. Eine Zerschlagung des Rings hätte einfach nicht gepasst. Das wäre mir zu viel gewesen. Der Epilog (den ich wieder sehr gut geschrieben finde) fasst die Problematik ja sehr gut zusammen. Wie pervers und gruselig es ist, diese uralten Zeilen dieses Gedichts als Entschuldigung oder Auftrag für diese Verbrechen zu verwenden. Nationalismus als Entschuldigung für alles, wie furchtbar und wie erschreckend aktuell.

    Was mir wieder einmal sehr gut gefallen hat, ist die Thematisierung des Umgangs der Beamten mit ihren Erlebnissen bei der Arbeit. Sie legen eben nicht solche grässlichen Erlebnisse gemeinsam mit der Dienstwaffe ab, sondern neben es mit nach Hause. Es ist nicht morgen vergessen, sondern braucht seine Zeit oder eben eine Auszeit und liebevolle Menschen um sich (siehe Helene). Die richtige und wichtige Ansprache des Grauen an den armen Polizisten, der einen Menschen töten musste, gehört da auch zu.


    Auch, wenn ich nicht durch das Buch gerast bin (ich habe im Moment eine "Langsam-Lese-Phase", die ich vor allem bei so guten Büchern sehr genieße), hat es mir wieder riesigen Spaß gemacht, Helene, Frau Sörensen und "ihre Jungs" zu begleiten. Ich freue mich sehr auf den nächsten Teil.

  • Jou, ich bin dann leider heut nach auch mit dem Buch fertig geworden.

    Leider insofern, als daß ich noch locker sehr viel weiter und mehr hätte lesen können, da es so spannend und auch so interessant war.


    Sprich - ich hoffe, Dein nächster Band wird ganz schnell fertig Dieter :grin


    Mir hat auch gerade diese Mischung so gefallen, des Falles und des Privaten. Und, daß Nuri (wehe, Du läßt ihn nach Kopenhagen ziehen, laß lieber Fatma gen Flensburg kommen :grin ) eine immer größere Rolle spielt.

  • Sehe ich genau so - lass Nuri auf jeden Fall in Flensburg, aber bau Fatma häufiger ein.


    Johanna - das ist immer so das Problem mit guten Büchern. Auf der einen Seite will man unbedingt wissen, wie es ausgeht, auf der anderen Seite soll das Buch möglichst lange weitergehen. :lache