'One True Queen: Aus Schatten geschmiedet' - Seiten 097 - 202

  • Ich weiß nicht genau, was ich schreiben soll - ich mag die Geschichte immer noch sehr und fiebere mit Mailin, Liam, Alys und Nathaniel mit, aber irgendwie ist bisher alles zu einfach oder zu perfekt? :/ Mailin erreicht das Dorf der Diebe ohne Probleme, wird mit Liam wieder vereint, alle sind happy und los geht's nach Beldar.


    Dafür dass wir bald die Hälfte des Buchs hinter uns haben läuft es für mich bisher zu gemächlich und problemlos. Vor allem wenn ich an die ganzen Handlungsstränge denke, die noch aufgelöst werden müssen:

    die wahre Königin, Mailins Verbindung zu Lyaskye, Mailins Vater... Ich schätze auch Cassian werden wir nochmal begegnen.


    Bisher liest es sich für mich eher wie Teil 2 einer Trilogie, wo man sich einen Großteil der Handlung für den letzten Teil aufspart. Aber naja, mal sehen wie es weiter geht. :lesend

  • So, Nathaniel hat es geschafft, dafür hat Mailin aber keinerlei Erinnerungen mehr an ihre Schwester. Ob sich das wohl rückgängig machen lässt?

    Und ins Dorf hat sie es dann auch geschafft. Ich fand es schön, dass sie da ein paar Tage um wieder zu sich zu finden, bevor es wieder auf die Reise geht. Ich bin jetzt mal gespannt, wie es in Beldar weitergeht und ob Nathaniel sich in die Gruppe einfügen kann.
    Die beiden Jungs haben sich ja schon gegenseitig auf dem Kieker....Und wie Alys mit Nathaniel klar kommt wird sich ja auch noch zeigen müssen

  • Interessant wie sich Nathaniel und Mailin inzwischen verstehen. Wenn Liam nicht wäre, wer weiß. Ich mag Nathaniel aber auch Liam, schwer zu sagen, für wen ich mich entscheiden würde.

    Die Erinnerungen an Vicki sind weg, zumindest an ihre Zeit als Königin. Ob sie das noch bereuen wird? Allerdings ist es auch eine Chance für sie, denn die Wahre Königin ist ja dann nicht sie sondern das Mädchen im Abyssgebirge.


    Ich habe heute so weit gelesen, Hatte ja ein krankes Kind und konnte nicht viel anderes machen, dass ich schon im übernächsten Abschnitt bin, will also nicht so viel schreiben.

  • Dafür dass wir bald die Hälfte des Buchs hinter uns haben läuft es für mich bisher zu gemächlich und problemlos. Vor allem wenn ich an die ganzen Handlungsstränge denke, die noch aufgelöst werden müssen:

    die wahre Königin, Mailins Verbindung zu Lyaskye, Mailins Vater... Ich schätze auch Cassian werden wir nochmal begegnen.

    Stimmt schon, dieser Abschnitt war zum Großteil sehr gemächlich, aber mir hat es gefallen, dass wir ein bisschen Ruhe und Frieden mit Liam und Mailin genießen durften, ich mag so was, wenn die Figuren nicht nur von einer Katastrophe in die nächste stolpern.

  • Ich sag's euch: Lyaskye treibt mich zu Höchstleistungen im Lesetempo an - natürlich für meine Verhältnisse. :rofl Aber es ist echt ein Buch, das ich so richtig inhaliere. Heute Abend sind wir nicht Daheim. Einerseits freue ich mich auf das Treffen mit Freunden, andererseits würde ich viel lieber weiter lesen. :zwinker


    In diesem Abschnitt wurde das Tempo tatsächlich reduziert und das Emotionale hatte ganz viel Raum. Mir hat das gut gefallen und gegen Ende des Abschnitts wurde es ja schon wieder turbulent als der Perryn die kleine Reisegruppe angegriffen hat.


    Besonderrs gut gefällt mir auch das Aufeinandertreffen der beiden Alphatiere Liam und Nathaniel. Es macht Spaß die beiden zu beobachten und ich bin gespannt, wie sich das noch weiter entwickelt. Vielleicht werden die beiden ja doch noch Freunde. Ich denke, sie müssen sich auf jeden Fall zusammen raufen, wenn sie Mailin helfen wollen.

  • Ja, das Tempo ist hier deutlich gemäßigt, aber das gefällt mir eigentlich ganz gut. Es muss ja nicht immer Action sein - dafür gibt es ziemlich viel Interaktion zwischen den Figuren, zwischenmenschliche Probleme und diese beklemmende Situation mit den aufgegebenen Erinnerungen. Das klingt für mich so beklemmend, so fürchterlich - von einem geliebten Menschen zu wissen, aber keine Erinnerung an ihn zu haben.

  • dafür gibt es ziemlich viel Interaktion zwischen den Figuren, zwischenmenschliche Probleme und diese beklemmende Situation mit den aufgegebenen Erinnerungen. Das klingt für mich so beklemmend, so fürchterlich - von einem geliebten Menschen zu wissen, aber keine Erinnerung an ihn zu haben.

    Ich finde das auch sehr gut beschrieben, immer wenn sie sich zu erinnern versucht, fällt sie in ein schwarzes Loch, also, vermutlich gefühlsmäßig aber doch körperlich spürbar.

  • Mailin erreicht das Dorf der Diebe ohne Probleme, wird mit Liam wieder vereint, alle sind happy und los geht's nach Beldar.

    Ich stelle gerade fest, dass ich diesen Abschnitt ganz anders gelesen habt als ihr :lache (stellvertretend sei mal Mooney zitiert). Geruhrsam ja - aber (für mich) sehr düster und mit großen psychischen Problemen der beiden Hauptpersonen. Die verlorenen Erinnerungen von Mailin sind schlimm genug, vielmehr entsetzt mich aber das Ausmaß von Liams "Albträumen". In Anführungszeichen deshalb, weil es wohl weitaus schlimmer als Albträume ist, ich aber leider keine andere Bennenung dafür habe. Flashbacks vielleicht. Mailin sollte mit ihm in die Realität springen und hoffen, dass eine gute Psychotherapie ihm helfen kann. (Warum kann sie mit ihm eigentlich nicht springen?) Wie lange will er ohne nennenswerten Schlaf noch durchhalten? Kennt ja jeder, wie man nach ein paar Nächten unruhigem Schlaf beieinander ist! Und das über Monate!? Da wundere ich mich, dass er überhaupt noch in der Lage ist, irgendwo hinzureiten.


    Und ehrlich hat es mich dann auch etwas geärgert, dass erst Liams Beeinträchtigungen gewaltig sind, nach dem Losreiten aber überhaupt nicht mehr erwähnt werden. Wie macht er es denn da? Schläft er unterwegs auch nicht/kaum? Merken die anderen (Nathaniel und Alys) nichts? Ja, es ist ein Fantasybuch, aber in solchen Sachen sollte es dann für mich doch zumindest glaubhaft realistisch sein und nicht wenn man das Problem nicht mehr brauchen kann, auf wundersame Weise verschwunden.


    Ich war trotzdem sehr froh, als sie wieder unterwegs waren, da ich - wie geschrieben - die Zeit im Dorf sehr bedrückend empfand. Lieber einen Kampf mit einem Perry :grin. Was mir nicht ganz klar ist: Was ist ihr Plan? Ich weiß: Mailin retten, den König stürzen, die wahre Königin mit dem Wesen in der Realität vereinen und befreien, den Vater finden (!) und ?, Lyaskye retten - hab ich was vergessen? Aber was genau ist ihr Ziel bei diesen Zwillingen in Beldar?


    Interessant wie sich Nathaniel und Mailin inzwischen verstehen. Wenn Liam nicht wäre, wer weiß. Ich mag Nathaniel aber auch Liam, schwer zu sagen, für wen ich mich entscheiden würde.

    Ich weiß, Mailin liebt Liam. Trotzdem denke ich mittlerweile, dass sie es mit Nathaniel wesentlich leichter hätte. Nathaniel und Mailin sind sich sehr ähnlich, sie sind Seelenverwandte und können sich über alles austauschen. Die Beziehung zwischen Mailin und Liam empfinde ich momentan trotz aller Liebe als sehr schwierig. Beide können sich dem anderen nicht wirklich anvertrauen und verbergen ihre Geheimnisse voneinander. Und beide meinen, sie müssten alleine die Welt (und Mailin und alle anderen in ihrem Umfeld) retten - ohne Rücksicht auf irgendwas. Da frage ich mich schon: Wie viele Probleme hält eine Beziehung aus?

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Und ehrlich hat es mich dann auch etwas geärgert, dass erst Liams Beeinträchtigungen gewaltig sind, nach dem Losreiten aber überhaupt nicht mehr erwähnt werden. Wie macht er es denn da? Schläft er unterwegs auch nicht/kaum? Merken die anderen (Nathaniel und Alys) nichts? Ja, es ist ein Fantasybuch, aber in solchen Sachen sollte es dann für mich doch zumindest glaubhaft realistisch sein und nicht wenn man das Problem nicht mehr brauchen kann, auf wundersame Weise verschwunden.


    Ich war trotzdem sehr froh, als sie wieder unterwegs waren, da ich - wie geschrieben - die Zeit im Dorf sehr bedrückend empfand. Lieber einen Kampf mit einem Perry :grin. Was mir nicht ganz klar ist: Was ist ihr Plan? Ich weiß: Mailin retten, den König stürzen, die wahre Königin mit dem Wesen in der Realität vereinen und befreien, den Vater finden (!) und ?, Lyaskye retten - hab ich was vergessen? Aber was genau ist ihr Ziel bei diesen Zwillingen in Beldar?

    Hatte er nicht die Alpträume als er von Mailin getrennt war? Als er im Kerker war? Ich dachte, als sie wieder zusammen waren, wären sie verschwunden.

    Und die Zwillinge haben irgendwelche besonderen Eigenschaften. So wie die Bannschmiede und die andern Magier. Aber mehr weiß ich jetzt auch nicht mehr.

  • Hatte er nicht die Alpträume als er von Mailin getrennt war? Als er im Kerker war? Ich dachte, als sie wieder zusammen waren, wären sie verschwunden.

    Also in diesem Abschnitt, als Mailin zum ersten Mal wieder ins Dorf kommt, hat er sie auf alle Fälle noch. Und zwar so heftig, dass er sich nicht zu Schlafen traut, wenn Mailin auch schläft, um sie ihr nicht zu "schicken" (dass es dazu längst zu spät ist und sie schon in der Realität seine Träume miterlebt hat, sagt sie ihm ja nicht :rolleyes:). Mailin träumt allerdings nicht mehr und hat auch im Wachzustand, wenn Liam dann mal schläft, keine "Erinnerungen".

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • So habe heute mal ein wenig versucht aufzuholen.

    Wie hier schon geschrieben ist mir auch aufgefallen, das bisher alles ganz gut läuft für Mailin. Ich denke aber das es die Ruhe vor dem Sturm ist.

    Auch finde ich den Verlust ihrer Erinnerungen an ihre Schwester schon traurig und besonders für Mailin als großen Verlust.

    Immerhin war sie im ersten Teil froh ihre Schwester wieder lebensfroh zu erleben udn jetzt wurden ihre diese Erinnerungen genommen.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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  • Den Abschnitt fand ich jetzt etwas zäh, ich war froh über Nathaniels Rückkehr. Er scheint mir der Vernünftigste zu sein...


    Über Liams Schlafprobleme und wie er das auf der Reise bei den drei Nächten im Schnee macht habe ich auch nachgedacht. Drei Nächte ohne Schlaf sind schließlich absolut keine gute Idee und machen ihn nicht gerade belastbarer. Und ich hoffe, dass er diese Verhütungskerne im Haus hatte oder Alys Mailin versorgt hat.


    Die Ohrfeige von Mailins Mutter - das hatte ich schon vermutet. Als Mutter wäre ich auch stinksauer.


    Was hat eigentlich Mailin von ihrer Verbindung mit Lyaskye, außer bunten Farben und dass sich Menschen ihr öffnen? Ich finde das Verhältnis arg einseitig. Dafür sein Leben drastisch zu verkürzen wäre mir den Preis nicht wert. Lyaskye hat in meinen Augen etwas von einem Parasiten.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Den Abschnitt fand ich jetzt etwas zäh, ich war froh über Nathaniels Rückkehr. Er scheint mir der Vernünftigste zu sein...


    Was hat eigentlich Mailin von ihrer Verbindung mit Lyaskye, außer bunten Farben und dass sich Menschen ihr öffnen? Ich finde das Verhältnis arg einseitig. Dafür sein Leben drastisch zu verkürzen wäre mir den Preis nicht wert. Lyaskye hat in meinen Augen etwas von einem Parasiten.

    Nathaniel ist halt auch nicht vor lauter <3:love:<3 abgelenkt. :lache Ich denke schon, dass Mailin etwas von ihrer Verbindung zu Lyaskye hat. Eine bestimmte Art von Stärke, von Macht, von Verbundenheit mit der ganzen Welt. Richtig greifbar und auch nutzbar ist das wohl nicht. :( Es wird doch immer wieder mit einem helle leuchtenden Stern verglichen - der Stern leuchtet wohl besonders hell, verglüht dafür aber auch weit vor seiner Zeit. Aussuchen tut sich das freiwillig wohl keine.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Nathaniel ist halt auch nicht vor lauter <3:love:<3 abgelenkt. :lache Ich denke schon, dass Mailin etwas von ihrer Verbindung zu Lyaskye hat. Eine bestimmte Art von Stärke, von Macht, von Verbundenheit mit der ganzen Welt. Richtig greifbar und auch nutzbar ist das wohl nicht. :( Es wird doch immer wieder mit einem helle leuchtenden Stern verglichen - der Stern leuchtet wohl besonders hell, verglüht dafür aber auch weit vor seiner Zeit. Aussuchen tut sich das freiwillig wohl keine.

    Sie sagt sich ja immer wieder, dass sie die Macht, die Lyaskaye ihr gibt, nicht nutzen will. Sie kann damit Menschen dazu bringen, das zu tun was sie will. Sie beeinflusst sie durch irgendeine Art von Magie. Gedankenbeeinflussung was auch immer. So habe ich das zumindest verstanden. Manchmal wäre es wirklich gut, Mulle wäre etwas präsenter hier. Es gibt doch ganz schön viel offene Fragen.

  • Breumel : Da hast du recht, Mailin weiß wirklich nicht so recht, was sie damit anstellen kann. Aber dann sollte sie es doch irgendwie herauszufinden versuchen, ich finde sie da sehr passiv in dieser Frage.


    Findus : Ja, das wird das ganze Buch über betont. Das ist auch sehr ehrenwert. Nur hat Mailin eine enorm große Aufgabe vor sich, wenn sie Cassian wirklich stürzen will. Und da ist die Frage, ob sie nicht alle Kräfte nutzen sollte, die ihr zur Verfügung stehen.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Findus : Ja, das wird das ganze Buch über betont. Das ist auch sehr ehrenwert. Nur hat Mailin eine enorm große Aufgabe vor sich, wenn sie Cassian wirklich stürzen will. Und da ist die Frage, ob sie nicht alle Kräfte nutzen sollte, die ihr zur Verfügung stehen.

    Sie befürchtet aber, dass Cassian ihre Gedanken lesen kann. Außerdem will sie ihre Gabe vor ihm verbergen, um ihm damit nicht voreilig einen Vorteil zu verschaffen. Wenn er es weiß, kann sie sie nicht mehr nutzen.

  • Breumel : Da hast du recht, Mailin weiß wirklich nicht so recht, was sie damit anstellen kann. Aber dann sollte sie es doch irgendwie herauszufinden versuchen, ich finde sie da sehr passiv in dieser Frage.


    Besonders da ich sie bisher eher taff und einfallsreich in Erinnerung habe.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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