Coronavirus der Zweite

  • Ich bin leider psychisch krank und wegen Verschlimmerung auf dem Weg in die Klapse.

    Und da sind fast nur so Leute. Beim letzten Aufenthalt dort musste ich eine Extratherapie machen, weil ich mit anderen Menschen nicht kann. Ich wurde abgestempelt. Aber mit Nazis mag ich mich nicht anfreunden.

    Und jeder der auch nur anfängt zu denken:x geht es besser als mir, der Flüchtling dem gehts so gut. Solche Leute nenn ich Nazi.


    Ich werde bein nächsten Aufenthalt mich noch mehr zurückziehen und damit leben, dass die Ärzte dann finden, dass ich scheiße bin.

    Kannst Du Dir die Klinik nicht aussuchen? Da gibt es große Unterschiede. Jemanden abzustempeln, der sich von den anderen zurückzieht ist auch nicht sehr professionell. Es gibt ja schließlich Krankheitsbilder, die genau das hervorrufen. Tagesklinik finde ich auch eine gute Möglichkeit. Ich weiß man braucht einen dicken Panzer um damit umzugehen. Dass man es Dir ankreidet, dass Du eine bestimmte Spezies Mensch nicht abkannst und mit denen nichts zu tun haben willst, ist nicht nachvollziehbar. Vielleicht schreibst Du Dir vorher auch alles mal genau auf, denn oft findet man in Extremsituationen nicht die richtigen Worte oder auch den richtigen Ton.

  • Frettchen

    Darf ich dazu was sagen? Du bist ja schon lange hier und hast auch nie einen Hehl daraus gemacht, daß Du Probleme hast. Ich möchte mal Dein Posting - aus meiner Sichtweise! - kommentieren und hoffe mal, ich trete Dir damit nicht auf den Schlips:


    "Ich bin leider psychisch krank und wegen Verschlimmerung auf dem Weg in die Klapse. "

    --> Du brauchst Hilfe und holst sie Dir. Das finde ich gut. Das mußt Du nicht durch den von mir gestrichenen Passus schlechtreden.


    "Beim letzten Aufenthalt dort musste ich eine Extratherapie machen, weil ich mit anderen Menschen nicht kann. Ich wurde abgestempelt."

    --> Keiner kann mit jedem anderen. Mal hat man Glück, daß "passende" Menschen da sind und mal nicht. Vielleicht kannst Du nicht immer mit anderen Menschen, aber Du bist nun schon so lange hier... so sehr kannst Du gar nicht "mit anderen Menschen nicht können". ;-)


    "Aber mit Nazis mag ich mich nicht anfreunden."

    --> Gottseidank.


    "Ich werde bein nächsten Aufenthalt mich noch mehr zurückziehen und damit leben, dass die Ärzte dann finden, dass ich scheiße bin."

    --> Das mit den Nazis kannst Du ja begründen. Und wenn es Dich tröstet: Du magst vielleicht ein schwieriger Mensch sein. Aber Du bist nicht Scheisse. :knuddel1

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • :yikes Was sind denn das für Ärzte, die ihren Patienten vermitteln, dass sie "Scheiße" sind, wenn sie sich zurückziehen? Da stimmt doch grundlegend etwas mit dem Therapieansatz nicht! :gruebel Oder liegt es an Deinem Krankheitsbild Frettchen ,

    dass Du Dich auch von Ärzten abgelehnt fühlst? Ich kenne mich da viel zu wenig aus, um mir eine vernünftige Meinung zu bilden. Kann mich nur sehr wundern :/

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Virginia Woolf: Orlando

  • Gut, dass du das sagst, Batcat . Ich finde es sehr traurig, wenn man sich mit „in die Klapse“ gehen betitelt. Jeder ist so wie er ist, der eine hat psychische Probleme, der andere nicht. Ich finde es gar nicht schlimm, wenn man sich auf diese Art Hilfe holt. Man hat dann im ersten Schritt erkannt, dass man Hilfe brauchen könnte. Ich kenne einige, die das nicht erkennen und auch niemals zulassen würden, weil sie nicht abgestempelt werden möchten. Mach dich nicht selber fertig, Frettchen , versuche lieber anzunehmen, dass du bist wie du bist. Dann kannst du damit nämlich klar kommen und das ändern, was dich stört. Und vor allem: Mach dich nicht davon abhängig, ob andere dich blöd finden oder nicht. Die Ärzte müssen dir helfen, Sympathie und Antipathie spielen da keine Rolle. Konzentriere dich auf dich, alles andere ist in einer Therapie unwichtig.

  • Frettchen man hat freie Arzt und Klinikwahl - dann versuch am besten woanders hin in die Klinik zu gehen.
    Bad Berleburg (Sauerland) hat einen guten Ruf bei psychischen Erkrankungen für viele Krankheitsbilder, je nach Erkrankung.
    Sprich mit Deinem Facharzt / Kostenträger (wenn Du das schaffst) so wie Du es hier geschrieben hast und dargestellt hast und wenn nicht lege Wiederspruch gegen die ausgewählte Klinik ein. Dich kann ja keiner dahin zwingen.

    Hier war / ist heute in der Stadthalle - obwohl sie bei uns im Ort keine Gruppe haben, AFD Sitzung zur Nominierung der Kandidaten für die Kreistagswahl im September. Eine Gegendemo wurde wegen Corona auf und mit Abstand für 150 Leute bewilligt.


    In Oer-Erkenschwick, einem Nachbarot von uns sind 2 Mitarbeiter von Westfleisch gestorben ja die beiden waren Coronapositiv aber keiner von Beiden gehörten den "Ostblockschlachtkolonen" an. Der einer war technischer Leiter und ein weiterer war externer Mitarbeiter und für die Zertifizierung zuständig. Ob Vorerkrankungen vorlagen - war noch nirgendwo was zu zu lesen.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

  • Auf den Handys ist der erste Schritt zur Corona-App aufgetaucht. Auf meinem Android-Gerät ist es in den Einstellungen unter Google zu finden, bei meinem Firmen-iPhone ist es im aktuellen Update angekündigt (da habe ich automatische Updates ausgeschaltet). Ohne App passiert noch nichts und Bluetooth und Standorterkennung müssen aktiviert sein, aber beides habe ich oft an. Ich finde diese flächenweite wer-begegnet-wem Überwachung gruselig...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • da ich kein solches Handy besitze stellt sich für mich diese Frage garnicht. Ich könnte mir schon denken das die App Vorteile hat , aber ob sie so ausgereift und datenschützend ist ..naja ich weis nicht so recht. Was irgendwie skurill ist das sich zB nicht 3 Freunde treffen dürfen ( kennen sich ja in Bezug auf Nachverfolgung) aber man kann in Urlaub fahren . Demos werden genehmigt und Gottesdienste finden statt . Kindergärten sind immer nur noch sehr eingeschränkt zu , 3 Kollegen von meinem Sohn können nicht arbeiten weil sie kleine Kinder haben die sie nicht unterbringen können. Die Schule hier hat an 2 Tagen die Woche je 2 Stunden Unterricht sagte mein Sohn gestern die Tochter eines Freundes geht in die erste Klasse und lernt eigentlich nichts . Ich denke das aktuell die ganzen Vorschriften nicht wirklich ausgewogen und nachvollziehbar sind . Da sollte die Politik doch mal drüber nachdenken ob da nicht doch der Wurm drin ist. Sehr schlimm ist es vor allem für Kinder wo die Eltern nicht helfen können und gar kein Drucker usw vorhanden ist um die Aufgaben auszudrucken ( was ja auch eine Stange Geld kostet ) . Sinnvoll wäre denke ich wenn dieses Schuljahr grundsätzlich wiederholt werden würde.

  • Sinnvoll wäre denke ich wenn dieses Schuljahr grundsätzlich wiederholt werden würde.

    Das mag für manche Kinder sinnvoll sein, aber ganz sicher nicht für alle.

    Die, die es betrifft können ja wiederholen. Die Möglichkeit besteht.


    Schule und KiTa findet normalerweise in geschlossenen Räumen statt. Dass dort nicht alle gleichzeitig wieder hin können, sollte deshalb eigentlich klar sein.

  • Das mag für manche Kinder sinnvoll sein, aber ganz sicher nicht für alle.

    Die, die es betrifft können ja wiederholen. Die Möglichkeit besteht.


    Schule und KiTa findet normalerweise in geschlossenen Räumen statt. Dass dort nicht alle gleichzeitig wieder hin können, sollte deshalb eigentlich klar sein.

    das ist schon klar ..nur das ganze Konzept ist trotzdem nicht gut durchdacht meiner Meinung nach. Wiederholen sollten in meinem Augen alle , da wird kein Kind dann weil es keine Möglichkeiten hat ins Abseits oder von seinen Freunden gedrängt. Ich weis das ist schwierig und eine ideale Lösung wird es da auch nie geben. Früher gab es zB auch Vormittags- und Nachmittagsunterricht war als meine Mutter unterrichtete noch so . Man könnte die Klassen ja wirklich aufteilen und es so gestalten da dürfte dann trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mehr Unterricht möglich sein . Einen optimalen Weg gibt es nicht. Aber was sicher ist das sehr viele Menschen in Existenzprobleme kommen und schon sind und das langfristig , das kommt zu dem ganzen Irrsinn den der Virus mit sich bringt noch dazu :-( .

  • Ich denke das aktuell die ganzen Vorschriften nicht wirklich ausgewogen und nachvollziehbar sind . Da sollte die Politik doch mal drüber nachdenken ob da nicht doch der Wurm drin ist.

    Ich glaube, die zuständigen Politiker tun nichts anderes, als ständig und ununterbrochen darüber nachzudenken. Die Lockerungen gehen ja nicht nur nach dem Prinzip, was für alle ausgewogen, gleichberechtigt und fair ist, sondern danach, wie viele starke Lockerungen kann ich GLEICHZEITIG verkraften. Es geht nicht darum, dass alle gleichzeitig das Gleiche dürfen, sondern dass die Bereiche, die am Wichtigsten erscheinen, erst mal anfangen und dann wird geschaut, wie das läuft und ob auch andere Bereiche mit ähnlichen Auflagen öffnen dürfen.


    Das Schwierige ist doch, dass von uns jeder irgendwie erst mal das sieht, was ihn persönlich oder seine Nächsten betrifft. Das große Ganze zu sehen und abzuwägen, was sich wie auswirkt und was noch warten muss, das versucht jedes Bundesland und jeder zuständige Politiker sicher nach bestem Wissen und Gewissen. Jeder Landstrich ist ja unterschiedlich betroffen. Und natürlich sieht jedes Land das etwas Anders. Das ist das System des Förderalismus.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Das Schuljahr generell zu wiederholen macht keinen Sinn. In der Grundschule wird viel Basiswissen aufgebaut, in der Mittelstufe nicht mehr so arg. Wenn da ein Thema unter den Tisch fällt ist es nicht so tragisch. Und teilweise machen die Schulen ganz schön viel Fernunterricht.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

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  • das ist schon klar ..nur das ganze Konzept ist trotzdem nicht gut durchdacht meiner Meinung nach. Wiederholen sollten in meinem Augen alle , da wird kein Kind dann weil es keine Möglichkeiten hat ins Abseits oder von seinen Freunden gedrängt. Ich weis das ist schwierig und eine ideale Lösung wird es da auch nie geben. Früher gab es zB auch Vormittags- und Nachmittagsunterricht war als meine Mutter unterrichtete noch so . Man könnte die Klassen ja wirklich aufteilen und es so gestalten da dürfte dann trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mehr Unterricht möglich sein . Einen optimalen Weg gibt es nicht. Aber was sicher ist das sehr viele Menschen in Existenzprobleme kommen und schon sind und das langfristig , das kommt zu dem ganzen Irrsinn den der Virus mit sich bringt noch dazu :-( .

    Du hast derzeit keine Kinder an Schulen oder? Durch Hörensagen kann man einfach nicht beurteilen, wie es an allen Schulen läuft.


    Meine Kinder haben, wie alle anderen auch, drei Viertel dieses Schuljahres in der Schule absolviert und haben auch jetzt zu Hause Unterricht das sog. "Homeschooling".

    Meine Kinder zeigen mir den Vogel, wenn ich ihnen vermitteln müsste, dass sie das Schuljahr nochmal machen sollen. Und das zurecht!


    Unsere Schule hat ein gutes Konzept auf die Beine gestellt dafür, dass es auch für sie eine irre Situation ist und die LeherInnen arbeiten ständig daran, das zu verbessern.

    Warum sollen sie dann das ganze Schuljahr für alle wiederholen?

  • Das Schuljahr generell zu wiederholen macht keinen Sinn. In der Grundschule wird viel Basiswissen aufgebaut, in der Mittelstufe nicht mehr so arg. Wenn da ein Thema unter den Tisch fällt ist es nicht so tragisch. Und teilweise machen die Schulen ganz schön viel Fernunterricht.

    ja für die Kinder die daran teilnehmen können mag das sein , gibt aber leider viele die die Möglichkeit gar nicht haben das finde ich sehr schlimm. Davon ab bin ich froh das meine schon erwachsen sind

  • stimmt meine Kinder sind erwachsen , worüber ich aktuell froh bin . Vieles habe ich in der Zeitung gelesen. Meine überwiegenden Erfahrungen mit Lehrern sind eher negativ wenn ich da an meine Kinder denke das spielt das sicher auch eine Rolle.

  • Traurig finde ich, dass Kinderbetreuung auf der Prioritätenliste eher hinten zu stehen scheint. Dabei wäre es nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern und hier vor allem für Frauen wichtig. Es sind ja doch in den meisten Fällen die Mütter, die nicht arbeiten gehen können und deren Karriere, Rentenanspruch und Selbstständigkeit darunter leidet.


    Kindergarten für alle Kinder von berufstätigen Eltern in kleinen Gruppen fände ich schon sinnvoll und vertretbar. Und wenn es nur einen Teil der Woche wäre oder im wochenweisen Wechsel.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Das mag für manche Kinder sinnvoll sein, aber ganz sicher nicht für alle.

    Die, die es betrifft können ja wiederholen. Die Möglichkeit besteht.


    Schule und KiTa findet normalerweise in geschlossenen Räumen statt. Dass dort nicht alle gleichzeitig wieder hin können, sollte deshalb eigentlich klar sein.

    Meine Enkelin, in meinen Augen zu früh eingeschult, mit einer, wie sich herausgestellt hat, Dyskalkulie, hatte nach endlosen Gesprächen mit den Lehrern seit der Einschulung jetzt endlich die Chance aufzuholen in dem sie an dem Halbjahr in die dritte Klasse zurück versetzt wurde. Nun fällt dieses Halbjahr komplett weg, bis auf da was sie zuhause machen. Ist ja kein Unterricht sondern nur Aufgabenbewältigung. Im nächsten Jahrgang wird es mit Sicherheit noch keinen Unterricht wie gewohnt geben. Also doppelt gestraft. Nochmal die Klasse zu machen bedeutet auch psychische Belastung, die sie eh schon hat. Eine allgemeine Wiederholung fände ich deshalb, zumindest in den Grundschulklassen nicht verkehrt.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Meine Enkelin, in meinen Augen zu früh eingeschult, mit einer, wie sich herausgestellt hat, Dyskalkulie, hatte nach endlosen Gesprächen mit den Lehrern seit der Einschulung jetzt endlich die Chance aufzuholen in dem sie an dem Halbjahr in die dritte Klasse zurück versetzt wurde. Nun fällt dieses Halbjahr komplett weg, bis auf da was sie zuhause machen. Ist ja kein Unterricht sondern nur Aufgabenbewältigung. Im nächsten Jahrgang wird es mit Sicherheit noch keinen Unterricht wie gewohnt geben. Also doppelt gestraft. Nochmal die Klasse zu machen bedeutet auch psychische Belastung, die sie eh schon hat. Eine allgemeine Wiederholung fände ich deshalb, zumindest in den Grundschulklassen nicht verkehrt.

    ja den das Basiswissen, vernünfigt zusammenhängend Lesen und Rechnen zu können und das Einmaleins ist ja doch für das ganze Leben wirklich wichtig.

  • Meine Enkelin, in meinen Augen zu früh eingeschult, mit einer, wie sich herausgestellt hat, Dyskalkulie, hatte nach endlosen Gesprächen mit den Lehrern seit der Einschulung jetzt endlich die Chance aufzuholen in dem sie an dem Halbjahr in die dritte Klasse zurück versetzt wurde. Nun fällt dieses Halbjahr komplett weg, bis auf da was sie zuhause machen. Ist ja kein Unterricht sondern nur Aufgabenbewältigung. Im nächsten Jahrgang wird es mit Sicherheit noch keinen Unterricht wie gewohnt geben. Also doppelt gestraft. Nochmal die Klasse zu machen bedeutet auch psychische Belastung, die sie eh schon hat. Eine allgemeine Wiederholung fände ich deshalb, zumindest in den Grundschulklassen nicht verkehrt.

    Das ist eine individuelle Entscheidung, die man nicht verallgemeinern sollte.

    Ich hätte mich auch in der Grundschulzeit meines Jüngsten mit Händen und Füßen gegen eine allgemeine Wiederholung gewehrt.

  • Mehr Förderkurse fände ich gut, wenn es nur an einem Fach hapert. Gibt ja Kinder, die in der dritten Klasse fast fehlerfrei schreiben und dicke Bücher verschlingen, oder das Einmaleins im Schlaf können und einfach ein Gespür für Mathe haben. Wozu dann alles wiederholen?

    Und die Schulanfänger müssen schließlich auch noch untergebracht werden. Vielleicht könnte man da den Stichtag zurücksetzen, wieder auf Juni oder Juli wie früher. Wobei die Personalplanung auch in den Kitas vermutlich längst gemacht ist, die können nicht plötzlich geplante Schulkinder da behalten.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Auf den Handys ist der erste Schritt zur Corona-App aufgetaucht. Auf meinem Android-Gerät ist es in den Einstellungen unter Google zu finden, bei meinem Firmen-iPhone ist es im aktuellen Update angekündigt (da habe ich automatische Updates ausgeschaltet). Ohne App passiert noch nichts und Bluetooth und Standorterkennung müssen aktiviert sein, aber beides habe ich oft an. Ich finde diese flächenweite wer-begegnet-wem Überwachung gruselig...

    Danke für den Hinweis! Irgendwie ist das App Thema ein wenig in der Versenkung verschwunden oder habe ich nur in letzter Zeit die entsprechende Berichterstattung verpasst?

    Ich weiß auch noch nicht so recht, wie ich diese Art der Überwachung finden soll - ich finde ja schon die Idee, im Biergarten aufzuschreiben, dass ich da war, merkwürdig.


    Zum Thema Schule habe ich den Eindruck, dass die Kinder eher weiter hinten auf der derzeitigen Prio-Liste der Politik kommen und das finde ich wirklich ärgerlich. Und es ärgert mich, dass das Kultusministerium einfach alles auf die Schulen abwälzt und für nichts konkrete Vorgaben macht. So ist es mal wieder große Glücksache, in welcher Schule man ist und wie engagiert das Kollegium dort ist.

    Generelles Wiederholen dieses Schuljahrs finde ich keine gute Idee, freiwilliges jederzeit. Aber die Diskussion hatten wir neulich schon mal.