Serienempfehlungen und Plauderei (ab 20.08.)

  • Es handelt sich bei "The Three Body Problem" nach dem Roman von Liu Cixin um die angeblich meist erwarteste Serie des Jahres auf Netflix, zwar nicht für mich, doch dem chinesischen Original räume ich in den nächsten Tagen eine Chance ein, auch wenn ich nicht große Hoffnungen hege, dass das Genre Science Fiction und ich noch Freunde werden.


    Nebenbei bemerkt und vielleicht auch im Hinblick auf die Leserunde zu "Ein einfaches Leben": Hat jemand mit Zugang zu Apple TV+ bereits in "Pachinko" hineingesehen? Mir ist der Schauspieler Noh Sang-hyun in letzter Zeit recht positiv aufgefallen und seine Rolle als Baek Isak soll er mehr als angemessen ausgefüllt haben.

  • Mit Ginny & Georgia habe ich erst einmal eine Pause eingelegt, das war mir zu aufgedreht.

    Lockwood & Co haben wir beendet, hat uns super gefallen.

    Und für mich alleine hatte ich noch Spaß mit "Bonding" auf Netflix. Passt gut zu einem Glas Wein o.ä. :drink

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Lockwood & Co. fand ich auch super. Jetzt gucke ich "Truth Seekers" auf Amazon Prime, das gefällt mir bisher sehr gut.


    Sehen möchte ich noch "Dirk Gentlys holistische Detektei" mit Elijah Wood auf Netflix.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Sehen möchte ich noch "Dirk Gentlys holistische Detektei" mit Elijah Wood auf Netflix.

    Interessanter Hinweis, die Serie hat ja schon fünf Jahre auf dem Buckel, und an mir ist völlig vorbeigegangen, dass auch dieser Teil von Adams' Hinterlassenschaft adaptiert wurde (sogar zweimal - es gab noch einen früheren BBC-Adaptionsversuch). Ich werde auch mal reinschauen. Aber ich habe die "Dirk Gently"-Bücher von Douglas Adams nicht gerne gelesen. In denen zeigte sich m.E. viel stärker, dass Adams tolle Ideen (die noch besser wurden, wenn er sie eine ganze Weile reifen ließ) und einen großartigen Humor hatte, aber eher kein so guter Erzähler war.

  • Die ersten drei Staffeln von "The Handmaid's Tale - Der Report der Magd" hatten wir atemlos inhaliert, und das, was da rund um Elisabeth Moss' unfassbare mimische Fähigkeiten inszeniert wurde, gehört für mich nach wie vor zum besten, was im Serienbereich in den letzten Jahrzehnten vorgelegt wurde, weshalb wir möglicherweise auch lange gezögert haben, die coronabedingt mehrfach verschobene 4. Staffel (10 Folgen) anzuschauen, aber mit dieser vierten Staffel werde ich auch aus anderen Gründen nicht so recht warm. Es geht dramaturgisch sehr langsam voran, und auch wenn es immer noch exzellent gemacht und besetzt und gespielt ist, fehlt irgendwas, wovon auch nicht ablenken kann, dass zwei Sekunden Nahaufnahme von Elisabeth Moss in irgendeiner noch schlimmeren Situation mehr vermitteln als das ganze Ensemble drumherum in einer Dreiviertelstunde rüberbringt. Immer noch sehr, sehr sehenswert, aber irgendwie schwergängig, mühevoll. Gut, das ist auch thematisch nix zum 50-Minuten-Hirnabschalten, ganz im Gegenteil, aber doch ziemlich anstrengend. Und noch düsterer als die ersten drei Staffeln.


    Schaut noch jemand von Euch? Oder hat?


    Gerade ist die fünfte Staffel in die Veröffentlichung gegangen. Noch eine abschließende, sechste soll es geben.

  • Ich habe Staffel 4 in 3 Anläufen durchgeschaut, den Anfang fand ich zäh aber dann wurde es noch spannend. Ich stecke in Staffel 5 fest. Zum Nebenbei ist die Serie wirklich nicht gemacht und zumindest für mich, Staffel 4 und 5 auch nicht zum Durchsuchten. Ich werde aber auf jeden Fall weiter schauen, spätestens wenn Staffel 6 an den Start geht.

  • Ich habe alle fünf Staffeln geschaut und bereue nichts. ;)

    Eine der beeindruckendsten und nachklingendsten Serien, die ich gesehen habe (und das waren sehr viele ...).


    Mal eine Frage von einer Freundin *hüstel*:


    In wievielen Serien steckt ihr aktuell drin?


    Die ausgenommen, wo ihr auf neue Staffeln wartet oder es weitere gibt, die ihr irgendwann schauen wollt. Ich Sie meint nur die, wo ihr mindestens eine Folge der Staffel gesehen und nicht das Bedürfnis habt, sie abschießen zu wollen.

    Sind 79 noch normal? :schnellweg

    (Wenn ihr das Gefühl habt, es sind sehr viele und eine genaue Zahl würde euch schockieren - geradezu lähmen -, macht keine Liste. Für euch getestet. :rolleyes)

  • In wievielen Serien steckt ihr aktuell drin? ... Sind 79 noch normal?

    Was ist schon normal?


    Wir versuchen, nicht zu viele Serien gleichzeitig zu schauen, also eine Serie immer abzuschließen, bevor es an die nächste geht, aber zwei bis drei gleichzeitig sind okay, um die Stimmung nicht in die eine oder andere Richtung kippen zu lassen. Deshalb meist Comedy/SitCom und Drama im Wechsel, und im Moment wirklich nur "Shrinking" und "The Handmaid's Tale". Zwischendrin zum Runterkommen oder wenn das Gehirn gerade noch fähig ist, die Fernbedienung zu steuern, eine oder zwei (naturgemäß alte) Folgen von "How I Met Your Mother" oder so. Ich schaue alleine trotz allem hin und wieder in "The Orville", aber eigentlich bin ich damit durch, weil es nicht mehr lustig ist.


    Aber wir warten auf neue Folgen von "The Mandalorian" (März!), "Ted Lasso", "Slow Horses" und ein paar anderen Serien. Und ich habe meine ehemalige Star-Trek-Abhängigkeit noch nicht ganz im Griff; es kann also sein, dass ich mir für "Picard" oder "Discovery" doch noch einen Staffelpass hole, wenn es weitergeht.

  • Die ersten drei Staffeln von "The Handmaid's Tale - Der Report der Magd" hatten wir atemlos inhaliert, und das, was da rund um Elisabeth Moss' unfassbare mimische Fähigkeiten inszeniert wurde, gehört für mich nach wie vor zum besten, was im Serienbereich in den letzten Jahrzehnten vorgelegt wurde, weshalb wir möglicherweise auch lange gezögert haben, die coronabedingt mehrfach verschobene 4. Staffel (10 Folgen) anzuschauen, aber mit dieser vierten Staffel werde ich auch aus anderen Gründen nicht so recht warm. Es geht dramaturgisch sehr langsam voran, und auch wenn es immer noch exzellent gemacht und besetzt und gespielt ist, fehlt irgendwas, wovon auch nicht ablenken kann, dass zwei Sekunden Nahaufnahme von Elisabeth Moss in irgendeiner noch schlimmeren Situation mehr vermitteln als das ganze Ensemble drumherum in einer Dreiviertelstunde rüberbringt. Immer noch sehr, sehr sehenswert, aber irgendwie schwergängig, mühevoll. Gut, das ist auch thematisch nix zum 50-Minuten-Hirnabschalten, ganz im Gegenteil, aber doch ziemlich anstrengend. Und noch düsterer als die ersten drei Staffeln.


    Schaut noch jemand von Euch? Oder hat?


    Gerade ist die fünfte Staffel in die Veröffentlichung gegangen. Noch eine abschließende, sechste soll es geben.

    Ja, ich. Demnächst. Ich habe das damals auch inhaliert und schon alleine aus weltpolitischer Sicht ist das einfach grandios gemacht, weil eben nichts dazugedichtet, sondern einfach nur aufgedröselt und anders zusammengesetzt. Margaret Atwood eben. Der Cast ist ohnehin grandios. Ich werde das jedenfalls noch mal alles mit den Kindern gucken. Für mich hat diese Serie auch pädagogischen Wert.


    Ich freu mich jedenfalls.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Handmaids tale fanden wir hier geschlossen langatmig. Hat mein Mann nur aus Langeweile angeschaut, als er krankheitsbedingt mal 6 Wochen nur liegen musste.Ich hab nebenher mal mitgeschaut, fand aber nicht dass man viel verpasst, wenn man mal ne Folge auslässt.

    Grundidee toll. Ich persönlich kann mit der Schauspielerin nicht so viel anfangen, ist mir eher unsympathisch und ich hab mich immer extrem über die vielen Nahaufnahmen aufgeregt, wenn sie iwo rumlag....


    Ansonsten haben wir grad "Peripherie" beendet. Auch interessantes Thema, tolle hübsche Schauspieler..


    Gestern haben wir dann mal in "Utopia" reingeschaut und werden das wohl weiterschauen. viel Gewalt, aber spannend. ständig passiert iwas mit dem man nicht gerechnet hat. und John Cusack mag ich eh.



    Inkslinger

    Früher war ich auch ein Serienjunkie.

    Seit wir kein Netflix mehr haben, dafür aber ein Kind ;-), gucken wir nur noch sehr wenig.

  • Mangels Alternativen sehe ich jetzt bei der 2.Staffel von New Amsterdam weiter.

    Ein paar Folgen habe ich jedoch schon übersprungen.

    Jetzt bin ich bei der Doppelfolge mit den Patienmtinnen von der Gefängnis-Insel Rikers Island, die sich befreien können. Das ist recht spannend.

  • Ich habe das Videospiel bzw. beide Teile durchgespielt und zucke daher noch etwas vor der Verfilmung zurück, schaue nur auf YouTube so ein paar Schnipsel Spiel vs. Serie sozusagen, die Dialoge sind beeindruckend genau umgesetzt, wenn ich das da so raussehe...wenn es auf DVD kommt oder so, dann würde ich mir die Serie auch holen, andererseits bin ich noch hin- und her gerissen...der Joel in der Serie wirkt sehr viel stärker aggresiv veranlagt als der Joel im Spiel, Letzterer ist für mich nachvollziehbarer...die Geschichte kenne ich ja eh durch die Spiele...hm...


    hollyhollunder Du kennst die Spiele nicht, wenn ich das richtig verstanden habe, was fasziniert dich an der Serie? :)

  • hollyhollunder Du kennst die Spiele nicht, wenn ich das richtig verstanden habe, was fasziniert dich an der Serie?

    Zucke nicht zurück. Ich gucke mit meinen beiden Söhnen (um die Dreißig) die haben das Spiel beide mehrmals gespielt und LIEBEN es. Und beide sind schwer angetan von der Serie. Also, obwohl bestimmte Abläufe und Geschehnisse bekannt sind. (Ich weiß die ja nicht und bin immer überrascht.) Sie finden das hervorragend umgesetzt. Tolle Darsteller finden wir alle. Tolle Dialoge. Das Feeling des Spiels wurde super umgesetzt. Und etwas was sie besonders anspricht ist, dass in der Serie große Sequenzen eingefügt sind, die sozusagen Hintergrundmaterial sind, dass in der Serie nur gestreift wurde. Also ein, zwei Folgen sind so ganz neu.

    Das ist jetzt alles O-Ton Söhne. Wie gesagt ich finde sie einfach gut gemacht. Nicht reißerisch, intelligent und Charaktere, die mir sehr schnell ans Herz gewachsen sind.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zucke nicht zurück. Ich gucke mit meinen beiden Söhnen (um die Dreißig) die haben das Spiel beide mehrmals gespielt und LIEBEN es. Und beide sind schwer angetan von der Serie. Also, obwohl bestimmte Abläufe und Geschehnisse bekannt sind. (Ich weiß die ja nicht und bin immer überrascht.) Sie finden das hervorragend umgesetzt. Tolle Darsteller finden wir alle. Tolle Dialoge. Das Feeling des Spiels wurde super umgesetzt. Und etwas was sie besonders anspricht ist, dass in der Serie große Sequenzen eingefügt sind, die sozusagen Hintergrundmaterial sind, dass in der Serie nur gestreift wurde. Also ein, zwei Folgen sind so ganz neu.

    Das ist jetzt alles O-Ton Söhne. Wie gesagt ich finde sie einfach gut gemacht. Nicht reißerisch, intelligent und Charaktere, die mir sehr schnell ans Herz gewachsen sind.

    Manno...:knuddel1 Positiv gemeint...dank deiner Söhne werde ich das dann auch auf meine Liste setzen müssen, wenn das ihr Eindruck ist...

    Ja, die wachsen einem richtig doll ans Herz, das kann ich nur bestätigen, das Spiel hat mich emotional wirklich mitgenommen, Tränen, Lachen, Staunen, lauter Kleinigkeiten dazwischen, Wut, Trauer...alles...

    Uff...okay, wie kommt man an die Serie, wenn man kein Wow! extra dafür abonnieren will und kein Sky hat? ;)