Serienempfehlungen und Plauderei (ab 20.08.)

  • Wir schauen gerade mit einigem Vergnügen auf Netflix die aus zwei Staffeln (9 Folgen, 7 Folgen) bestehende Miniserie "Matrjoschka", die im Original "Russian Doll" heißt und nicht etwa in Russland, sondern in den U.S. of A. spielt. Sie erzählt, wie die bindungsunfähige Computerspieledesignerin Nadia an ihrem 36. Geburtstag in eine Art Zeitschleife gerät, und was sich zuerst wie eine sehr eigenartige Mischung aus "Fleabag" und "Groundhog Day" anfühlt, wird mit jeder Folge komplexer. Es geht überwiegend recht vulgär zu und es gibt auch hier und da, äh, ein wenig Drogenkonsum, aber eigentlich ist das ziemlich solide gemacht, toll inszeniert, oft sehr amüsant und großartig gespielt. Empfehlung!


  • Ich gucke gerade auf Netflix die erste und bisher einzige "Staffel" von Oatsstudios.


    Wobei es sich dabei um unabhängige, miteinander unverbundene, sehr befremdliche, dystopische, gruselige, fiese, eklige Science-Fiction Kurz Episoden handelt. Die längste umfasst gute zwanzig, die kürzeste drei Minuten.


    Die Atmosphäre und die Besatzung ist durchweg grandios. Sehr düster und sehr skurril. Außergewöhnlich in jedem Fall. Nix für schwache Nerven, aber wer zB "Black Mirror" mag, der könnte hier mal gucken 👀

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Davon gibts eine zweite Staffel? Wie konnte mir das entgehen? Ist auf der Liste.

    Die ist tatsächlich relativ aktuell (erst seit Ende April '22 verfügbar) und spielt vier Jahre nach der ersten Staffel, also rund um Nadias 40. Geburtstag.

  • Ich gebe zu, in den letzten Tagen die zweite Staffel von Malory Towers gesehen zu haben. Uns Mädels eher geläufig unter der Buchserie Dolly/Burg Möwenfels von Enid Blyton.


    Die beiden Staffeln sind in der ZDF Mediathek https://www.zdf.de/kinder/malory-towers kurze Zeit verfügbar. Staffel eins lief auch bereits Ende 2020 und in 2021, aber die zweite Staffel ist neu und bis Ende Mai verfügbar.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich sehe gerade "The Boys" auf Amazon. Ist mir eigentlich ein wenig zu brutal und viel zu bäh und zu viel Blut ^^ Aber irgendwas an der Geschichte nimmt mich mit.


    Es geht um Superhelden, aalgatt, die für eine Firma arbeiten und gut medial inszeniert Menschen retten, aber im Endeffekt, die größten A... sind, die auf der Erde rumlaufen. Ich finde jedoch auch diese sind nicht nur böse, sondern haben eben ihre Unzulänglichkeiten (Drogensucht, Sexsucht, Narzissmus), die sie aber immer mehr zum Problem für die Gesellschaft werden lassen. Als Gegenpart bildet sich eine Gruppe, die eigentlich alles auf ihre Art "Loser" sind, die versuchen, die Superhelden aufzuhalten.


    Wenn man mit explodierenden Körperteilen und ähnlich ekligen Szenen klarkommt (oder vielleicht sogar gut findet :D), finde ich es durchaus empfehlenswert.

  • Die neue Netflix-Serie The Lincoln Lawyer hat anscheinend Potenzial, jedenfalls mochte ich die erste Folge.


    Es ist eine David E.Kelly-Serie, basieredn auf einem Roman von Michael Connelly.


    Kurzbeschreibung:

    Mickey Haller (Manuel Garcia-Rulfo) hat es als Anwalt nicht leicht. Sein Idealismus und sein Dickkopf stehen ihm häufig im Weg. Er eckt gerne an und hat sich so in der Vergangenheit nicht nur Freunde gemacht. Auch deswegen arbeitet er nicht in einer Kanzlei, sondern aus seinem Auto – einem Lincoln Town Car – heraus.

    Vor einem Jahr musste sich Mickey notgedrungen eine Auszeit von seinem Job nehmen. Als sein Anwalts-Freund Jerry ermordet wird und ihm viele offene Fälle hinterlässt, kehrt Mickey schließlich zurück. Einer seiner ersten Mandanten ist der Tech-Mogul Trevor Elliott (Christopher Gorham). Dieser steht unter Verdacht, seine Frau und ihren Liebhaber ermordet zu haben.


  • Was ich außerdem gerade in Gange habe ist National Treasure

    mit einem überragenden Robbie Coltrane.

    Auch die Nebenrollen sind wirklich gut gemacht.


    Eine britische Mini-Serie aus 4 Teilen a´45 Minuten.


    Ganz schön düster, aber trotz der ruhigen Gestaltung doch spannend.

    3 Teile habe ich gesehen


    Kurzbeschreibung:

    Paul, ein populärer TV-Comedian, dessen Ruhm sich fest ins nationale Bewusstsein eingeschrieben hat. Plötzlich wird eine Behauptung laut, die alle erschüttert. Er wird in mehreren Fällen des sexuellen Übergriffs beschuldigt, begangen vor 20 Jahren. Ihm droht die Verurteilung durch das Gericht, die Presse - und nicht zuletzt durch seine Frau und seine Tochter.


    National Treasure

  • Ich habe mich gestern durch die letzten anderthalb Folgen der zweiten Staffel von "Star Trek: Picard" (Amazon Prime) gequält, und meine Enttäuschung könnte kaum größer sein. Diese zehn Folgen sind komplett für die Tonne, sie sind stinklangweilig, schlecht gespielt, die Story ist strunzblöd mit starker Tendenz zum Totalballaballa, und es ist wirklich kaum auszuhalten, dem doch inzwischen deutlich achtzig Jahre alten Patrick Stewart dabei zusehen zu müssen, wie er gegen die Müdigkeit ankämpft, die die schwachsinnigen Dialoge dieser dämlichen, an längst abgeschnittenen Haaren herbeigezogenen, billig gemachten schlechtesten Star Trek-Staffel aller Zeiten - also auch aller zukünftigen - ganz offenkundig bei ihm verursacht. Ich bin ein Fan, ich war ein Fan, ich werde ein Fan bleiben, aber das war und ist einfach Scheiße. :fetch:fetch:fetch:fetch:fetch

  • Tom Schade:( dann werde ich mich wohl doch lieber an die Wiederholungen der alten ST-Serien halten. Zur Zeit schaue ich wieder (fast täglich von DVD) Voyager - in dem Stil wird wohl leider nichts mehr produziert.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • in dem Stil wird wohl leider nichts mehr produziert.

    Doch. "Star Trek: Discovery" kommt ab der zweiten Staffel (derzeit gibt es 4) gut voran, thematisiert viele klassische Konflikte, ist technisch und optisch sehr ordentlich gemacht - und auch an die Besatzung gewöhnt man sich mit der Zeit. Zwar rettet die Hauptfigur Michael Burnham (das ist eine Frau) gefühlt alle zwei Folgen im Alleingang das komplette Universum, aber diese Serie steht viel eher für das Franchise als dieses Alterherrenmüsli "Picard" (dessen erste Staffel aber auch okeh war). "Discovery" ist nur hin und wieder ein bisschen zu woke. Es wird viel über Gefühle gesprochen und geweint und inkludiert. Machart und Action gleichen das aber aus. Staffel zwei und drei sind richtig gut, Staffel vier habe ich erst zur Hälfte durch. Die erste Staffel allerdings war etwas quälend.


    Edit: "Discovery" gab es bis ungefähr zur Mitte von Staffel 3 bei Netflix, aber dann hat Paramount ziemlich viele ST-Produktionen abgezogen, weil sie ihren eigenen Streamingdienst am Start haben. Deshalb muss man "Discovery" derzeit kaufen, etwa bei Amazon, Apple oder Magenta. Edit2: Auf Datenträgern (BluRay/DVD) gibt es die ersten drei Staffeln davon tatsächlich auch.


    ASIN/ISBN: B07GW2ZW4P

  • Danke Tom !

    Zur Zeit läuft die erste Stafel Star Trek: Discovery im FreeTV auf TELE 5 immer am Montag um 20:15 Uhr. Das habe ich angefangen und war erstmal nicht so begeistert. Dieser Dauerkonflikt mit den Klingonen nervt ziemlich - auch, dass da viel klingonisch geredet wird und man die Untertitel mitlesen muss, um zu wissen worum es geht. Englische Untertitel würden mir schon besser gefallen - ich möchte nicht Klingonisch lernen.

    Inzwischen waren aber auch für mich interessantere Folgen dabei. Schön, dass Du mir Hoffnung auf die weiteren Stafeln machst. Wenn die sich auch bewähren, schaffe ich mir die DVDs an.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Siegfried Lenz: Der Verlust

  • Tante Li : Die Klingonen in der ersten Staffel haben mich auch total genervt, aber ab der zweiten sind sie so gut wie raus, und das ganze entwickelt sich völlig anders. Ich wollte nach/noch während der ersten Staffel auch aufgeben, aber Staffel 2 und 3 sind richtig klasse, finde ich.

  • Ich fand die erste Staffel von Picard eigentlich ganz ordentlich, konnte man gucken. Die erste Folge der zweiten Staffel habe ich in zwei Anläufen nicht geschafft zu Ende zu schauen. Ich bin allerdings wirklich nicht so der Trekkie. An Discovery habe ich auch das Interesse verloren.

  • Großes Kind und ich schauen gerade "Moonknight" auf Disney+. Zwar Marvel, aber ganz viel altes Ägypten mit drin. Actionreich, humorvoll und teilweise auch traurig. Gefällt uns bisher sehr gut.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss