Coronavirus - Nummer 3

  • Clare


    Keine Ahnung wie man das festlegen kann. Nach einzelnen Städten oder Gemeinden, nicht auf den ganzen Kreis bezogen. Nach der Kreisreform vor einigen Jahren sind die Kreise riesig, es wurden ja mehrere Kreise zusammengelegt. Wir haben ca. 250 000 Einwohner im Nteis

    Das trifft für uns auch zu, mehrere ehemalige Kreise, etwas über 250000 Einwohner. Ich finde es allerdings müßig zu schauen, welche kleinere Stadt wie viele Infizierte zu den Zahlen beisteuert und dass die ehemalige Kreisstadt im ehemaligen Nachbarkreis mehr Infizierte beiträgt. Wenn es in dem Tempo weitergeht, gleicht es sich vermutlich leider eh bald an. Irgendwie muss man ja zu vergleichbaren Zahlen kommen.

  • Das ist viel zu kleinteilig gedacht. Es muss ja auch irgendwie umsetzbar sein. Wenn jedes Kleckerdorf (übertrieben gesagt) einen eigenen Wert bekommt, verwaltet man sich zu Tode.

    :write


    Und jetzt mal ein revolutionärer Vorschlag :achtungironie

    Warum vertrauen wir nicht einfach, den Gesundheitsämtern und dem RKI, den Experten, die sich bei der Festlegung der bundeseinheitlichen Werte ihre Gedanken gemacht haben. Es geht hier immer noch hauptsächlich darum, dass die Gesundheitsämter - anders als leider schon in NL z. B. - ihrerseits machen können und unser Gesundheitssystem das Kommende stemmen kann.

  • Das ist viel zu kleinteilig gedacht. Es muss ja auch irgendwie umsetzbar sein. Wenn jedes Kleckerdorf (übertrieben gesagt) einen eigenen Wert bekommt, verwaltet man sich zu Tode.

    Im Grunde hast du recht. Nur gibt es seit der Gebietsreform keine kleinen Kleckerdörfer mehr in unserer Region. Wir haben einige kleinere Städte und viele Flächengemeinden. Das ist schon überschaubar, zumindest in unserer Region.

    Ist aber egal, wir sind auf dem Weg an die Ostsee. Noch sind die Fallzahlen bei uns niedrig.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Klar ist das mehr Verwaltungsarbeit, wenn man die Fälle genauer betrachtet statt mit dem Gießkannenprinzip zu arbeiten. Aber diese Form von Gruppenhaft halte ich nicht nur für unfair sondern auch rechtlich für bedenklich. Entweder man betreibt den Aufwand oder geht das Risiko ein, aber einfach alle im Kreis festzusetzen finde ich keine Lösung.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Da sieht man gut das Dilemma der ganzen Sache. Wenn jedes Bundesland eigene Regeln hat, sind die Leute verwirrt und beklagen, dass die Regelungen nicht einheitlich sind. Wenn eine Regel für einen Landkreis gilt, ist es dann wieder nicht kleinteilig genug. ;-) Was sollen die Entscheidungsträger denn machen?

    Genau das gleiche habe ich mir auch gerade gedacht. :rofl


  • Es interessant das hier zu lesen.

    Kleinzteilig, großteilig, Vertrauen in das RKI und in die Gesundheitsämter.


    Vertrauen finde ich gut:grin . Ich habe mein Lebenlan für eine Behörde gearbeitet und vertraue diesen Institutionen absolut nicht.


    Zudem sollte man endlich begreifen, dass der Inzidenzwert eine einfach willkürlich festgelegte Größe ist. Eine echte Aussagekraft wohnt ihm nicht inne.

    Und es zeigt sich auch wieder einmal, das in einer Krise die Kakophonie wahre Triumphe feiert.


    Und alle Maßnahmen passieren ohne die Parlamente. Die Parlamente müssen entscheiden, nicht aber Minister die man mit grenzenlosen Vollmachten austattet und auch das RKI und Lauterbach und Drosten sind keine Entscheider, die sind Hilfskräfte, mehr nicht.


    Man sollte aufpassen und der Exekutive wirklich auf die Finger schauen. Ich teile da absolut die Sorge von Wolfgang Kubicki, der eine echte Gefährdung für unsere Demokratie sieht. Die exekutiven Maßnahmen müssen immer hinterfragt werden. IMMER!


    Das hat übrigens mit dem Leugnen dieser Krankheit nichts zu tun. Sie ist da und sie ist gefährlich. Gefährlich ist aber auch die demokratischen Spielregeln außer Kraft zu setzen - es ist eine Versuchung. Es darf nicht dazu kommen, dass das staatliche Handeln und die eingeräumten Vollmachten unumkehrbar werden. Eine solche Gefahr besteht leider.


    Sorge um die Demokratie

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Voltaire ()

  • Voltaire Jetzt bist aber Du der olle Panikmacher! :alter


    Wie Du ja bereits selbst schon eingestanden hast, bietet der einseitig juristische Blick auf das Thema keinen Lösungsansatz. Im Gegenteil: Mögliche Maßnahmen wurden durch die Gerichte verhindert, völlig ungeachtet der Frage, ob die Maßnahmen eventuell helfen könnten oder nicht. Die Begründung war ja vor allem, dass ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Pandemie und Maßnahme nicht erbracht werden konnte. Klar, dies geht gegenwärtig bei einem immer noch unbekannten Virus auch gar nicht.


    Völlig richtig ist auch, da stimme ich Dir zu, dass wir die rechtstaatliche Ordnung nicht aufgeben dürfen. Nachteilig ist jedoch nur, dass man bislang schnell handeln wollte und die Parlamente dies alles sehr rausgezögert hätten. Dann hätte man WIlly Brandts berühmten Spruch in "Wir müssen mehr Bürokratie wagen." ändern können. ;)


    Juristische Fragen sind nicht die einzigen, die zu beantworten sind. Es müssen auch

    - wirtschaftliche

    - mathematische

    - psychologische

    - soziologische

    - medizinische

    - usw.

    Fragen beantwortet werden.


    Dein ewig einseitiger Blick auf ein sehr facettenreiches Thema führt ebenso zu einer Fehlsteuerung. Jura ist nicht alles und Recht und richtig sind keine Synonyme, sondern sind mitunter auch Gegensätze.

  • Mich beschäftigt nur eine Frage, wie kann ich verhindern, dass meine Brille beschlägt, wenn ich meine Maske trage, schwer Luft zu kriegen ist schon schlimm, aber blind rumlaufen ist auch nicht schön,. Hat jemand einen Tipp für mich?

  • Ich würde auch gerne überall Maske tragen, wenn es helfen würde. Aber die Alltagsmasken sind ja nur gut, andere zu schützen. Zumindest zum größten Teil. Wenn die andren keine tragen, hilft das nicht viel. Ich bin schon am überlegen, mir für spezielle Einsätze FFP2 Masken zuzulegen.

  • Mich beschäftigt nur eine Frage, wie kann ich verhindern, dass meine Brille beschlägt, wenn ich meine Maske trage, schwer Luft zu kriegen ist schon schlimm, aber blind rumlaufen ist auch nicht schön,. Hat jemand einen Tipp für mich?

    Ich drück die Maske eng an die Nase (Die Einmaldinger mit dem Draht oben) Brille drüber, so daß sie ein büschen auf der Maske sitzt. Meist klappt das gut - wenn die Brille doch mal beschlägt, dann schieb ich sie für einen Augenblick etwas die Nase herunter.

    Ich bin da mittlerweilie geübt, da ich sie bei der Arbeit die ganze Zeit trage.

  • Hat jemand einen Tipp für mich?

    Meine Erfahrung ist, dass die Brille nur am Anfang beschlägt; wenn man die Maske eine Weile aufhat, gibt es sich. Meine Tochter, die ihre Maske auch über Stunden bei der Arbeit tragen muss, hat mir das bestätigt, ist bei ihr auch so - warum, wissen wir nicht. Wir haben auch nur so ganz einfache Stoffmasken, ohne Nasendraht o.ä.


    Brille über der Maske funktioniert für mich nicht, dann verschiebt es mir die Gleitsicht-Zonen und ich sehe erst recht nichts mehr.


    LG, Bella