'Das zweite Geheimnis' - Seiten 001 - 108

  • Aber auf der hinteren Klappe steht doch Trilogie. Und auf der Rückseite wird eine Pressestimme zur "Fremden Spionin" zitiert. Wer den rückwärtigen Text in Kombi mit der Pressemeinung liest, kommt schon drauf, dass das nicht das erste Buch der Reihe ist.

    Sicher, man kommt schon drauf, wenn man sich das Buch genauer anschaut oder vor dem Kauf im Internet recherchiert. Aber in Buchhandlungen lese ich nur Vorder- und Rückseite eines Buches und klappe nicht das Cover auf.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • Ich würde mal nicht gleich von böswilliger Täushung durch den Verlag ausgehen, Ur weil man nicht sofort erkennt, dass es sich um einen zweiten Teil handelt. Normalerweise wird in Buchhandlungen doch der erste Teil gerne auch mit dazu gelegt. optisch ist ja gut zu erkennen, dass die beiden Bücher zusammengehören.


    Mir geht im Gegenteil die Angewohnheit immer einen ewig langen Reihennamen vor den Titel zu schreiben mittlerweile echt auf den Keks. Es gibt gerade im historisch angesiedelten Bereich mittlerweile kaum mehr eine Reihe, bei der der Titel nicht aus mindestens zwei Teilen besteht

  • Ich bin so gebaut, dass mich Reihen abschrecken. Sie geben mir das Gefühl, mit meiner Lesezeit auf lange Sicht gebunden zu sein. Wenn schon Reihen, dann sind mir solche am liebsten, deren Romane für sich stehen.


    Obwohl ich seit 20 Jahren schreibe ("Der Kalligraph des Bischofs" erschien 2002), sind die Bücher zur "Spionin" meine erste Reihe. Habe mich also lange davor gedrückt. :P Und auch wenn hier die Geschichte weitererzählt wird, zum Teil mit denselben Figuren, ist es mir ganz lieb, dass nicht groß "Die Spionin-Reihe" auf dem Cover steht. Mein Ziel ist, dass man jeden der Romane auch einzeln lesen und verstehen kann.


    Klar, damit geht auch ein Werbeargument verloren. Manche würde es ja gerade reizen, dass die Romane zusammengehören. Aber ich hoffe inständig, dass niemand enttäuscht ist nach dem Lesen und denkt: Ooooch, das ist ja eine Reihe! Sondern dass auch ein einzelner Teil der Trilogie für sich steht und zufriedenstellt.


    Danke übrigens für eure Gedanken bis hierher, ich lese sie so gerne! (Und mache mir ordentlich Notizen für den dritten Roman, an dem ich gerade schreibe.) :anbet

  • Ich würde mal nicht gleich von böswilliger Täushung durch den Verlag ausgehen, Ur weil man nicht sofort erkennt, dass es sich um einen zweiten Teil handelt. Normalerweise wird in Buchhandlungen doch der erste Teil gerne auch mit dazu gelegt. optisch ist ja gut zu erkennen, dass die beiden Bücher zusammengehören.

    Mir fällt partout der Titel nicht mehr ein, aber ich hatte mal ein Buch, bei dem absolut nicht zu erkennen war, dass es sich um den Teil einer Reihe handelt und das konnte man wirklich nicht als Einzelband lesen, das war echt ärgerlich.

  • Er wurde erwähnt, spielte aber keine große Rolle. Mia war, glaube ich, erst 17.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle


  • Und Annie ist im Leistungssport und wird da physisch und psychisch kaputt gemacht. Diese Methoden sind echt heftig, da wurde wirklich nicht mehr der Mensch gesehen, nur das Material, mit dem sich Wettkämpfe gewinnen lassen. Ähnlich wie bei der kleinen Russin bei den olympischen Spielen. Da hat sich nicht viel geändert und ich denke gerade in Ländern mit autokratischen Herrschern ist das auch immer noch so. Lukaschenko brüstet sich ja auch gerne mit seinen Sportlern, genau wie Putin.


    Da sieht man mal, wie wenig sich da auch getan hat. Da bekommt man das Gefühl dass es sich in Russland immer noch so wie vor 50 Jahren lebt. Nur dass sich andere die Taschen voll machen.


    Kamila Walijewa?


    im Eiskunstlauf ist es schon seit langem so, daß sich die Nation über den Sport definiert.

    Als die ersten Russinnen seit Ewigkeiten in den 90 gern gewannen - soweit ich noch weiß, waren das Maria Burtyrskya und Irina Slutskaja - war das damals fast eine Sensation - Seitdem spätestens definieren sich die Russen ja sehr über den Eiskunstlauf ( Bei andern Sportarten kenn ich mich nicht so aus)


    Danach hat das stetig zugenommen, nicht nur bei den Damen, besonders bei den Herren und den Paaren.

    Man könnte sagen, es ist rasant gestiegen, daß das Gewinnen dort immer wichtiger wurden.


    Daher denke ich ja schon, war die Maßnahme, die Russen, Belarussen nicht an der letzten WM im EKL teilnehmen zu lassen, eine gute Entscheidung, die sie mehr treffen wird, als andere Länder - eben durch die "Wichtigkeit" des Sieges beim Laufen.



    Das geschehen im Stasigefängnis ist sehr eindringlich beschrieben, sehr packend.


    Ins Buch bin ich doch sehr gut wieder hineingekommen und ich habe Ria die Tage in Bulgarien auch gegönnt.

    Gerade die Schilderungen in Bulgarien haben mich sehr an die Zeit 1980 in Polen erinnert. Die gleichen Zustände, Hotels, die als DAS Non plus Ultra galten - im Westen aber nicht mal angesehen worden wären. (Ich darf ja gar nicht sagen, wie wir uns damals über die sanitären Einrichtungen aufgeregt haben :schaem )

    Daher hat mir gerade dieser Abschnitt doch gut gefallen.


    Anfangs mußte ich ja überlegen - wer Henning ist. Mir hat die Schilderung so gefallen über einen Ex - Grenzer, der degradiert wurde - bis ich dann irgendwann geschnallt habe - "Ach ja, das war ja Jolis Mann, der mit den Zwillingen, der sie als zweite Frau geheiratet hat" Das hat ein büschen gedauert, bis es da klickerte :grin



    Interessant finde ich auch die Beschreibung Annies. Ende des letzten Buches war ja noch nicht klar, ob Ria überhaupt die Annäherung wagt. Da saß sie auf dem Spielplatz und hat sie beobachtet.

  • So, bin jetzt endlich auch mit dem ersten Abschnitt fertig! :)

    Im Hinblick auf Henning kann ich Zwergin hier nur zustimmen. Zwar hatte ich den Namen gleich erkannt - ist noch nicht so lange her, seit ich den ersten Teil gelesen habe - aber nachdem er ja durchaus einen großen Charakterwandel vollzogen hat, war ich zuerst skeptisch, ob das noch der "richtige" Henning ist. Bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit ihm weitergeht! Ich hoffe, dass es Boy gutgeht, den habe ich sofort ins Herz geschlossen! :lache


    Auch im Hinblick auf die Verhör-Dynamik kann ich mich den Vorredenden nur anschließen, hat mich schon fast an eine Art Belagerung erinnert, sehr spannend! Interessant fand ich auch das Auf-Knopfdruck-anrufende-Telefon. :anfeuer

    Freue mich schon auf den nächsten Abschnitt und bin gespannt, wie es weitergeht!

  • Ich habe heute den ersten Abschnitt beenden können und ich teile eure Eindrücke. Auch ich lese Reihen lieber von Anfang an, um die Zusammenhänge besser verstehen zu können. Manchmal mag es auch ohne den vorherigen Teil gehen. Aber für ein besseres Gesamtbild ist es meiner Meinung nach besser.


    Auch ich konnte mich nicht mehr so richtig an Hennig erinnern. Er war mir jetzt nicht mehr so im Gedächtnis geblieben. Aber dann kamen beim Lesen die Bilder zurück. Allerdings habe auch ich mich gefragt warum er degradiert wurde.


    Schön fand ich es von Annie zu lesen. Ihre Passage über den Sport und auch die Urlaubs-Passage am Anfang fand ich sehr schön. Die Verhör-Szenen und all das andere ist auch sehr gut zu lesen (spannend ohnehin), aber es macht die Figuren noch menschlicher.


    Marga hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Szene die bei ihr zu Hause am Küchentisch gespielt hat zeigt ihre verletzliche Seite, sie ist sehr einsam und sehnt sich nach Gesellschaft. Irgendwie tat sie mir da leid.


    Ich bin sehr gespannt, ob das mit der Annonce in der Zeitung geklappt hat.


    Ich bin wieder sehr froh hier in der Leserunde dabei zu sein. Die Gedanken und Eindrücke der anderen Teilnehmer finde ich immer wieder schön.

  • Henning wagt einen Fluchtversuch, doch sein Plan klappt nicht, da es eine Veränderung bei den Grenzkontrollen gab. Mit dem Mut der Verzweiflung versucht er es trotzdem, was schief gehen musste.


    Ria will sich im Urlaub mit Jens treffen – nach acht Jahren Funkstille. Ich konnte es mir nicht vorstellen, dass sie nahtlos anschließen an vergangene Zeiten, doch Jens hat sich schnell überzeugen lassen. Was wird wohl nun in ihm vorgehen, als Ria nicht wieder auftaucht?


    Ich finde es furchtbar, wenn man immer unter Beobachtung steht. Selbst so ein Urlaub ist dann nicht die perfekte Erholung. Ria war vorsichtig, aber nicht vorsichtig genug. Dann ist sie in Haft und muss diese Befragungen über sich ergehen lassen. Wenn man so zermürbt wird, kann man schon Fehler machen. Doch so plötzlich, wie sie kassiert wurde, so plötzlich ist sie auch wieder frei. Nun wird sie doch sicherlich noch intensiver überwacht. Sehr riskant ihr Versuch, sich mit Jens in Verbindung zu setzen.


    Dass man Kinder von Anfang an auf Linie gebracht hatte, ist bekannt. Aber wie hier Rias Tochter Annie eingewickelt wird, ist schlimm. Auch die Trainingsmethoden sind furchtbar. Natürlich muss jemand eisern trainieren, um etwas zu erreichen. Doch dieses Niedermachen ist schrecklich. Das fand ich auch schon in dem Roman „Lebenssekunden“ von Katharina Fuchs.


    Marga wirkt gar nicht so unsympathisch, wenn man sie bei sich zu Hause erlebt. Sie ist aber überzeugt, dass ihr Job wichtig ist und zeigt kein Mitgefühl (natürlich nicht) für die Befragten.

  • Ich bin jetzt eingestiegen, aber mehr als fünfzig Seiten packe ich von so einem Buch nicht am Tag. Dazu ist es zu sehr Zeitgeschichte, miterlebte Zeitgeschichte. Meine Schwester war eine von den selbstangereisten, weil von einer Genossin aus Bennewitz eingeladenen Teilnehmerinnen in Berlin. Ich durfte wegen meines minderjährigen Alters (15) und der bereits vorhandenen großen Klappe auf elterliche Intention hin nicht mit.


    Als jemand der seit "Wendezeiten" (eigentlich mag ich den Begriff nicht, aber das wäre ein anderes Thema) in Leipzig lebt kenne ich natürlich viele Geschichten aus Lebensausrissen von DDR Bürgern. Wieviel eigene Erinnerung hat man da noch, wenn man zum Fall der Mauer 12 war? Wenn man nicht mehr mit tief verstellter Stimme Freundschaft sagen durfte, sondern nur immer bereit war?

  • Wieviel eigene Erinnerung hat man da noch, wenn man zum Fall der Mauer 12 war? Wenn man nicht mehr mit tief verstellter Stimme Freundschaft sagen durfte, sondern nur immer bereit war?

    Ich war nach den Jungpionieren ausgestiegen, also nicht mal mehr "Immer bereit". Dafür wurde in der Schule mein Ranzen durchsucht, die Post kam zu Hause aufgerissen an. Na klar, ich war Kind, und ich habe die DDR sicher anders erlebt als Erwachsene. Aber ich weiß noch gut, wie es war, nicht offen aussprechen zu dürfen, was man denkt, kenne das kurze Stutzen, wenn es mitten im Gespräch in der Telefonleitung knackte, und weiß noch gut, wie wir losgestürzt sind, als es hieß, dass es in einem Laden in Ostberlin Fahrräder zu kaufen gab. ;)

  • Mit dem ersten Abschnitt war ich zwar schon zum Wochenende durch, aber zu viel Anderes und vor allem eine Fortbildung ohne W-LAN in den Zimmern hat mich am posten gehindert. Da bin ich ganz froh, dass auch andere noch nicht so weit sind. :wave


    In das Buch bin ich gut hineingekommen, auch wenn es ganz anders anfängt als Band 1. Keine große Politik, sondern erstmal das ganz persönliche Leben. Trotzdem ging es durch den Fluchtversuch von Henning (da habe ich eine Weile gebraucht, bis ich wusste, wer es ist) gleich sehr spannend los. Ich habe mitgelitten und so sehr die Daumen gedrückt, dass er es schafft || (und Boy auch). Wäre wohl zu schön und zu unrealistisch gewesen am Anfang des Buches.


    Und noch eine Frage: War es jemandem langweilig zu Beginn bei Ria? Ich war etwas zögerlich, Bulgarien so auszuerzählen, und hatte die Sorge, dass manchem da die Spannung fehlen könnte.

    Ich fand die Bulgarien-Szenen als Gegenpart zu Hennings Flucht sehr wohltuend und eine sehr schöne Abwechslung. Für mich hat das so sehr gut gepasst. Allerdings habe ich mich über Bulgarien gewundert, ich dachte immer, Ungarn sei das Land, an dem sich Ost und West begegnen konnten. War das später anders oder war Bulgarien einfach nicht so bekannt dafür?

    Marga geht da sehr geschickt vor.
    Auch hier gefällt mir, dass wir sie von zwei Seiten kennenlernen. Die private Marga ist sehr einsam und kann einem fast schon leid tun.

    :writeEs gefällt mir total gut, dass wir auch Rias Gegenpart als menschlich mit vielen Grautönen kennenlernen, genauso wie den KGB-Killer im ersten Teil. Nicht nur als "böse" Verhörerin, die Ria etwas nachweisen will, sondern als Menschen mit Sehnsüchten (die sie sich wohl selber nicht eingestehen will).


    Genauso gut gefallen mir die Zeitbezüge und kleinen Anekdoten dazu :-], wie der bereits angesprochene "Grüne Pfeil". Sowas mag ich einfach und deswegen gefallen mir Titus Bücher auch so gut!


    Mich hat auch bei Jens beschäftigt, als er nach Bulgarien reist, um Ria zu treffen und das aufgrund eines kurzen Infotelefonats nach acht Jahren Funkstille, dass sie ihm doch noch sehr nah stehen muss. Und dann können die beiden tatsächlich ganz kurz an früher anknüpfen, bevor sie „entführt“ wird.

    Ja es hat mich schon etwas gewundert, dass sie nach so viel Jahren Kontaktlosigkeit so schnell wieder eine Beziehung führen oder besser gesagt beginnen können. Er tut mir sehr leid - jetzt ist sie schon wieder weg und schickt ihm dann noch einen verschlüsselten Brief, obwohl sie versprochen hat, nichts mehr mit dem Geheimdienst zu tun zu haben. Er muss sie sehr, sehr lieben! Und ich fürchte, er bleibt am Ende des Buches wieder enttäuscht zurück, denn schließlich muss Ria ja in der DDR bleiben, damit wir mit ihr auch noch Band 3 erleben können. X/

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ria bereut schon ein wenig, dass sie nicht in der BRD geblieben ist, als das ging. Auch wenn sie es für Schwester und Tochter getan hat, so war reicht es nicht als lebenslanger Ersatz für die große Liebe und für die Freiheit.

    Ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig so eine Entscheidung ist. Einerseits lockent die BRD und Jens, auf der anderen Seite sind dort ihr Zuhause und die Familie.

    Diese Art, die eigenen Bürger zu bespitzeln und zu bedrohen, das konnte doch nicht auf ewig gut gehen.

    Es ist aber doch viel zu lange gutgegangen. Man muss nur genug Angst erzeugen und so die Menschen klein und verzagt halten, und die Überzewugten finden es sowieso in Ordnung.

    Kürzlich gab es einen Film über Honecker nach dem Mauerfall. Hat den jemand gesehen.

    Ich habe ihn nicht gesehen, mir aber direkt aus der Mediathek geholt. Mal sehen, wann ich Zeit habe, ihn anzusehen.

  • Den zunächst unbeschwerten Urlaub in Bulgarien habe ich ihr gegönnt. Trotzdem lässt Ria den Leser spüren, dass sie kaum einen Moment hat, wo sie sich wirklich mal frei fühlt.

    Das ist wohl das Schlimmste, dass man nie auch nur einen Moment weniger aufmerksam sein darf.

    Hennings misslungener Fluchtversuch ist kaum zu ertragen. Beim Lesen musste ich daran denken, wie hoch der innere Leidensdruck sein muss, um so etwas zu riskieren. Sicherlich hat er sich 1000 Mal überlegt, welche Konsequenzen seine Flucht für seine Familie und Freunde haben wird, und wagt es trotzdem.

    Henning ist verzweifelt und mutig zugleich. Er weiß um die Konsequenzen und wagt es doch.

    Sehr perfide auch, wie Annie für die Stasi angeworben wird. Marga geht da sehr geschickt vor.

    Besonders bei Kindern und Jugendlichen finde ich die Methoden schrecklich. Wie kann man diese Zeit einmal unbeschwert erleben?

    Wir erleben gerade in unserem Bekanntenkreis, wie gut die Gehirnwäsche Putins und das jahrelange ganz bewusste Steuern der Informationen doch funktioniert.

    Da hatte ich diese Wochen ein Gespräch mit meinem Nachbarn (aufgewachsen in Meck-Pomm, aber schon zig Jahre hier). Da kamen dann Aussagen wie: Die Amis haben Putin ja keine Wahl gelassen - die Russen sind damals aus Deutschland weggegangen, die Amis sind immer noch hier - die Ukrainer sind korrupt...

    Man kann den Leuten immer nur vor den Kopf schauen.